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Warum klappt der Einsatz des Y-Kabels bei meinem Tablet nicht ?

Discussion in 'Android-Geräte' started by rlmb67, Dec 2, 2014.

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  1. rlmb67

    rlmb67 Byte

    Hallo,
    ich habe einen Android 4.4.2 ODYS Connect 7 Pro Tablet-PC, der wie bei vielen anderen, nur mit einer einzigen Micro-USB Buchse für die Stromversorgung und Datenübertragung ausgestattet ist.
    Da ich beim Laden auch eine Maus oder USB-Stick an das Gerät anschließen möchte, habe ich bei Amazon ein Delock Adapter Power USB Kabel 2xUSB Y-Kabel, wie auf dem Bild unten gekauft und versucht habe den an den Tablet auszuschließen.

    $Tablet_Y-Kabel.jpg

    Es klappt aber nicht.
    Zuerst scheint das Problem nicht auf dem Y-Kabel, sondern an dem USB-Micro-USB Kabel (OTG) zu liegen. Ich habe fünf solche Kabel/Adapter ohne Erfolg ausprobiert, keiner von denen konnte gleichzeitig die Daten und Spannungsversorgung übertragen. Einer hat sich als nur ein Ladekabel, der andere als nur ein Datenkabel erwiesen. Beides schuf kein Kabel/Adapter.

    Des Weiteren habe ich auch das unten gezeigte Xystec Daten/Ladekabel Micro-USB mit durchgeschleiftem USB-Stecker ohne Erfolg getestet.

    $XTec_Kabel.jpg

    Könnte mir jemand von Euch zeigen, was ich eventuell falsch gemacht habe und wie das Problem gelöst werden
    kann ? Kann das vielleicht an einer Eigenschaft dieses Tablets liegen?
    Beim Author der Amazon-Rezension hat das doch geklappt, warum bei mir, oder bei diesem Tablet nicht ?

    Vielen Dank im Voraus für Eure Antworten und Tips und Grüße -rlmb67
     
  2. mike_kilo

    mike_kilo Ganzes Gigabyte

    unterstützt das Tablet denn den USB-Host Modus und bietet die notwendige Treiberunterstützung für OTG? Auch ausreichende Spannungsversorgung müsste gewährleistet sein.
     
  3. rlmb67

    rlmb67 Byte

    Mit dem original Daten/Ladekabel wird der Tablet-PC gleichzeitig vom PC aus geladen und die - allerdings sehr seltsame, von der Software des Tablets bestimmte - Zugriffe PC/Tablet sind möglich. Ich kann während des Ladens vom Tablet die Dateien auf PC lesen und im Tablet schreiben bzw. die Dateien vom PC ins Tablet übertragen.
    Aber: Ich will nicht das Tablet vom PC, sondern vom Netzteil (stationär oder KFZ) versorgen und gleichzeitig an die micro-USB Buchse einen USB-Stick oder Maus anschliessen. In diesem Fall beträgt die gesamte Kabellänge ungefähr die Hälfte des originales Lade/Datenkabels, also um die Länge der Verbindungen kann es hierher nicht gehen.
    Auch das Netzteil (original vom Odys war absoluter Schrott, über 800 mVss Störungen auf 5V) liefert bis 2A, genau, wie das Originalnetzteil liefern sollte.
    Die technische Beschreibung des Gerätes in der Form eines E-Manuals ist gleich null, absolut typisch für die Produkte der AXDIA-Gruppe, zu der Odys gehört. Der sog. "Technische Service" wird in dieser Gruppe (Odys,Dyon) von Kaufleuten betrieben, dessen technisches Wissen auf dem Schlagwort(Hauptschul)-Wikipedia liegt.
    Der Nick Lange schreibt in der Amazon-Rezension,dass es bei ihm einwandfrei funktioniren soll, dafür wurde auch das Y-Kabel gedacht und konstruiert. Bei mir aber nicht, warum ?
     
  4. mike_kilo

    mike_kilo Ganzes Gigabyte

    und der Link?
     
  5. rlmb67

    rlmb67 Byte

  6. chipchap

    chipchap Ganzes Gigabyte

    Das Kabel hat keine Schuld, sondern Odys.
    Das sind wol die schlechtesten (Billigramsch-Schei.-Mist-Drecks-) Tablets, die ich je im Service gehabt habe.

    Wirf es weg und kauf Dir was richtiges (ASUS, Samsung, Apple).
    Alles andere ist mehr oder weniger Sondermüll.
     
  7. rlmb67

    rlmb67 Byte

    Hallo,chipchap
    ich beführte, dass Du zu 100% Recht hast. Schuld daran sind aber nicht die Chinesen, die diese Geräte für (AXDIA)Odys herstellen, sondern die "gelernten" Kaufleute von diesem Unternehmen, die die selbsternannten "Technik-Gurus" spielen.
    Diese Sache mit der micro-USB Buchse ist nur ein Problem bei diesem Gerät, viel schlimmer ist total instabiles Energie-Überwachungsmodul in ihrer Software, das seit Jahren bei Odys-Geräten nicht in Ordnung gebracht wird (im Internet gibt's viele
    Beiträge zu diesem Thema).
    Zu diesem Thema habe ich Heute mit dem "Techniker" von AXDIA telefoniert, er hat versucht mir so einen Unsinn einzudringen (ich bin selbst ein Dipl.-Ing.(TH) für Elektronik), dass ich vermuten kann, er habe die "Technik" beim Metzger gelernt.

    Schade, weil das Gerät (außer ein paar anderen, auch von Odys-Kaufleuten den chinesischen Herstellern eigeredeten Macken unter dem Motto: "So muss es sein") und zu diesem Preis gar nicht schlechtes KFZ/NAVI "Einstigskomputer" wäre.
    Ich werde hochstwahrscheinlich das Gerät zurückgeben.
    Grüße - rlmb67
     
  8. chipchap

    chipchap Ganzes Gigabyte

    Ich war lange Servicetechniker und kann nur raten, einen anderen Hersteller zu wählen.
    Da kann nicht mal der Support etwas dafür, die Qualität des verwendeten Materials reicht einfach nicht für den Dauergebrauch (Buchsen, Akkus, Schalter - alles zu instabil bemessen).

    Wenn Du dich gar nicht ärgern willst, nimm Apple.
    Dann bist Du aber voll und ganz an Apple verkauft.

    Ein bißchen flexibler sind die Android-Geräte von Samsung (brilliantes Bild, gut erweiterbar) und Asus (etwas stabileres System).
     
  9. rlmb67

    rlmb67 Byte

    Hallo,
    Du hast völlig Recht, mit ein paar Bemerkungen:
    1.Für die Qualität der Odys/AXDIA Produkten ist völlig die Geschäftsleitung der Firmengruppe, nämlich ihre "Topverkäufer" verantwortlich.
    Man kann aus China gute Qualität kaufen, das tut Apple, oder den Schrott - das tut AXDIA.

    2.So,wie ich sehe,den AXDIA-Support wird von der Geschäftsführung unterrichtet,wie der Kunde mit Märchen abgewiesen werden soll.
    Die deutschen Kunden werden von den "Topkaufleuten" solche Firmen für totale Idioten gehalten, denen man erzählen kann,dass die Gerätefehler von "grünen Männchen" verursacht werden,AXDIA hätte damit nichts zu tun.
    Das,was mir Heute der Mann vom "Technical Service" erzählt hat,erlaubt mir zu zweifeln,ob diese "Support-Spezialisten" außer primitiver Verkaufsasbildung überhaupt noch irgendwelche technische Ausbildung absolviert haben.
    Im Grunde stimmt sowas mit der Firmenpolitik solcher Unternemern:Schlecht gebildete Mitarbeiter kann man auch schlecht bezahlen,es geht doch darum,oder? Und, aus Angst um Ihre Arbeitsplätze werden die alles tun, was von ihnen verlangt wird.

    3. Mit den Chinesen habe ich ziemlich gute Erfahrung, meine Firma hat in China ein Tochterunternehmen, wo unsere, völlig in Deutschland produzierten Anlagen (Preise von ca.100 000 bis ca 2 Millionen Euro) kundenspezifisch assembliert und im Asiatischen Raum verkauft werden. Wir schulen dort und auch in Deutschland die asiatischen Servicetechniker, die diese Anlagen betreuen.
    Und ich kann behaupten, dass viele ärgerlichen Fehler der AXDIA-Geräten nicht auf die Chinesischen Hersteller, sondern auf die falsche Informationen und Aufforderungen von AXDIA-"Topverkäufern zurückzuführen sind. Die Chinesen sind in solchen Beziehungen relativ initiativlos: Bekommen die die falschen Informationen, Pläne usw., setzen sie diese einfach ohne korrektur um.
    Sowieso unsere deutschen "Topkaufleute" die sich auch für Technikspezialisten halten und in der Technik mischen, sind eine echte Plagge in unserem Lande, besonders auf dem Konsumermarkt. In der "High-Tech Grossindustrie", wo ich tätig bin, sieht das völlig anders aus.
    Grüße-rlmb67
     
    Last edited: Dec 3, 2014
  10. chipchap

    chipchap Ganzes Gigabyte

    Fast alle Elektronikteile werden in Asien gefertigt.

    Leider sind die Sichtwinkel von Kaufleuten und Technikern meist völlig anders.
    Die Kunden als dumme, nichtwissende Schnellkäufer zu behandeln hat ja System.

    Das Schlimme ist, daß auch hochqualifizierte Mitarbeiter als bedingungslose Befehlsempfänger ohne eigenen Willen betrachtet werden.
    Die scheren sich dann aus Mißachtung und Unterbezahlung (der Handel hat die zweitschlimmste Gehaltsstruktur nach den Sklavenhaltern) einen feuchten Kehricht um den Kundenwillen.
    Und wenn es mal einer etwas ausgiebiger mit einem Problem beschäftigt und die Vorgabezeit (meist 10 min) überschreitet kommt gleich die verbale Keule: "Was machen sie den hier?".
    "Das, wofür ich bezahlt werde" müßten da fast alle Servicetechniker sagen, aber das endet dann oft in Abmahnungen, da viele Chefs Kaufleute sind.

    Nun ja ... .
    Jeder macht das, was nicht kontrolliert wird.

    Ich habe lange in der Fahrzeugelektrik Scheinwerfer für Golf und Polo hergestellt vor 30 Jahren in Ostdeutschland.
    VW hat da gnadenlos alles zurückgeschickt, wenn auch nur ein Parameter nicht gepaßt oder einer zu viel aus der Stichprobe ausgefallen ist.
    Die hatten auch den vierfachen Preis eines Wartburg- oder Trabantscheinwerfers und die 10fachen Kontrollkosten.
    Lichttechnisch waren sie aber weit besser wegen der besseren Ausgangsmaterialien.

    In China lebt zum Teil noch die sozialistische "Kostenlos- und Kopierfähig-Mentalität" und "was geht mich der nächste Arbeitsschritt an?"
    Das muß beseitigt werden.
    Dann werden die Menschen aber mehr Geld und Lebensstandard fordern.

    Die angesprochene Firma ist einfach eine "Schnell und billig verkaufen"-Gesellschaft.
    Daraus resultieren alle Probleme.
     
  11. rlmb67

    rlmb67 Byte

    O.K., wie kann aber ein "hochqualifizierter Mitarbeiter " mir beim evidenten Fehler der Batterie-Überwachungssoftware ein Kindergarten-Märchen von "bösen Batterie-Molekülen, die man keineswegs überwachen kann" erzählen ?

    Für mich unverschämt, weil ich mehrere solche einwandfrei funktionerten Überwachungssysteme für Industrieanlagen entwickelt habe und kenne das Problem genau. Aber auch die einfachen Kunden, die keine Ahnung von der Technik haben, darf man nicht mit solchen Märchen abweisen, oder ?

    Nebenbei aber hat mir dieser "hochqualifizierter (auf welchem Gebiet ?) Mitarbeiter " in seiner Dummheit die, mir bereits bekannte, unverschämte Handlungstaktik dieser Firmengruppe (AXDIA) verraten: Wenn sich prozentual wenige (verdummte)Kunden über die Fehler und Macken der AXDIA-Produkte beschweren, lohnt sich gar nicht diese Fehler und Macken beseitigen lassen.
     
  12. kalweit

    kalweit Hüter der Glaskugel

    Mach das aus Beitrag #8 und spare wertvolle Lebenszeit. Das Philosophieren über Schuld, Fähig- und Zuständigkeiten bringt doch nichts.
     
  13. rlmb67

    rlmb67 Byte

    Wenn noch mehrere so wie Du denken werden, wird sich unser Land in eine echte Gaunerrepublik verwandeln.
     
  14. kalweit

    kalweit Hüter der Glaskugel

    Der Zug ist längst abgefahren. Meckern bringt trotzdem nichts. Ein geändertes Kaufverhalten würde etwas bringen.
     
  15. chipchap

    chipchap Ganzes Gigabyte

    Von werden kann keine Rede sein.
    Die Gauner sind längst an der Macht - seit Jahrzehnten schon.

    Wenn man sich nicht vom Billigstwahn blenden läßt und doch etwas mehr für Qualität investiert, werden die Schrotteile von ganz alleine verschwinden, denn ohne Umsatz kein Gewinn.
     
  16. Falcon37

    Falcon37 Ganzes Gigabyte

    Ok, wenn ich billig(st) kaufe weiß ich, dass ich Schrott kaufe.
    Wenn ich aber teuer kaufe weiß ich noch lange nicht, dass ich dafür auch Qualität bekomme.
    Beispiele die diese These untermauern kommen mir fast täglich unter.
    Die Qualität die es früher mal gab findet man heutzutage sicher nicht mehr.
    Möchte nicht wissen wie oft, auch in teueren Geräten, ein Verfallsdatum gezielt eingebaut wird.
     
    Last edited: Dec 5, 2014
  17. kalweit

    kalweit Hüter der Glaskugel

    Richtig. Aber in der heutigen Zeit gibt es ja Möglichkeiten, sich über die Qualität der Produkte und Service einer Firma in Vorfeld zu informieren. So kann man zumindest einen kompletten Fehlgriff vermeiden.
     
  18. Falcon37

    Falcon37 Ganzes Gigabyte

    Richtig. Was mir aber nichts bringt, wenn es um die Lebensdauer bei Produkten geht.
    Wenn mir jemand sagt, dass seine Waschmaschine 20 Jahre gelaufen ist, hilft mir das nicht weiter.
    Wirtschaftswachstum funktioniert halt nicht wenn Produkte lange halten.
    Und wie wir alle wissen, kann die Spezies Mensch ohne grenzenloses Wirtschaftswachstum nicht überleben. :ironie:
     
    Last edited: Dec 5, 2014
  19. kalweit

    kalweit Hüter der Glaskugel

    Das war früher aber auch nur bedingt besser. Man greift sich in der Erinnerung gerne die Dinge heraus, die "gut" gelaufen sind. Den Mist verdrängt man in der Regel.
     
  20. Falcon37

    Falcon37 Ganzes Gigabyte

    Ich weiß ja nicht wann die Hersteller mit der "geplanten Obsoleszenz" angefangen haben, aber die gibt's nicht schon immer.
    Und wenn ich als Beispiel einen Rasierapparat anführe bei dem man den Akku nicht wechseln kann und der an der Steckdose nur geladen werden kann dann weiß ich was passiert wenn der Akku hinüber ist: Er muss in den Müll.
    Bei dem Gerät handelt es sich auch mitnichten um ein Billigteil sondern um ein hochpreisiges Produkt.

    Für mich steht fest: Es ist nicht gewollt, dass Produkte lange halten. Es ist gewollt, dass die Teile, idealerweise einen Tag nach Ablauf von Gewährleistung/Garantie den Geist aufgeben.
    Alles andere ist aus Sicht der Hersteller kontraproduktiv.
     
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