1. Liebe Forumsgemeinde,

    aufgrund der Bestimmungen, die sich aus der DSGVO ergeben, müssten umfangreiche Anpassungen am Forum vorgenommen werden, die sich für uns nicht wirtschaftlich abbilden lassen. Daher haben wir uns entschlossen, das Forum in seiner aktuellen Form zu archivieren und online bereit zu stellen, jedoch keine Neuanmeldungen oder neuen Kommentare mehr zuzulassen. So ist sichergestellt, dass das gesammelte Wissen nicht verloren geht, und wir die Seite dennoch DSGVO-konform zur Verfügung stellen können.
    Dies wird in den nächsten Tagen umgesetzt.

    Ich danke allen, die sich in den letzten Jahren für Hilfesuchende und auch für das Forum selbst engagiert haben. Ich bin weiterhin für euch erreichbar unter tti(bei)pcwelt.de.
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Welche Spuren bleiben auf dem Rechner?

Discussion in 'Sicherheit' started by gs1968, Oct 11, 2015.

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  1. gs1968

    gs1968 ROM

    Hallo,wenn ich Emails von web.de/AOL erhalte und versende,hinterlässt das Spuren auf meinem rechner?
     
  2. magiceye04

    magiceye04 Wandelndes Forum

    Na klar doch.
     
  3. gs1968

    gs1968 ROM

    und welche?
     
  4. magiceye04

    magiceye04 Wandelndes Forum

    Das läßt sich bei der umfangreichen Beschreibung, wie, womit usw. Du Mails liest, nicht sagen.
    Die Spanne reicht von "hat Kontakt mit Web.de aufgenommen" bis zum kompletten Inhalt der Mail.
     
  5. gs1968

    gs1968 ROM

    hmmm die mails wurden immer nur direkt bei Aol oder web.de gelesen und beantwortet,die mails sind aber alle gelöscht worden und da auf dem PC regelmässig caches geleert wurden und auch keine Passwörter gespeichert wurden,kann doch auch nicht viel zurückbleiben oder?
     
  6. mmk

    mmk Byte

    Nein, das werden sie nicht, denn um sie öffnen und betrachten zu können, müssen die Inhalt zuerst auf deinen PC geladen werden, in diesem Fall über den Browser. Dabei werden diese Inhalte auf die Festplatte geschrieben und sind auch nach einem Löschen mit entsprechender Software ggf. wiederherstellbar.
     
  7. kalweit

    kalweit Hüter der Glaskugel

    Da eiert wieder jemand um die eigentliche Frage herum. Was ist denn konkret passiert?
     
  8. gs1968

    gs1968 ROM

    ganz einfach...ich habe einige Male mit dem Firmenpc auch private Mails gelesen und beantwortet,wie schon geschrieben immer über den browser,ich weiss es war nicht rechtens,und kann zur Kündigung führen aber ist nu mal passiert,jetzt wurde ich versetzt und habe nun Bange das der andere Kollege der ja etwas gewitzter ist wie ich in Sachen PC,Dinge sehen könnte die ihn garnichts angehen...ich bitte von moralischen Bemerkungen abzusehen
     
  9. kalweit

    kalweit Hüter der Glaskugel

    Ok, damit kann man arbeiten. In wie weit weitere Löschaktionen Sinn machen, hängt hauptsächlich davon ab, ob der Rechner zentral über die Firma verwaltet wird - z.B. per Domain Controller. Wenn dem so ist, könnte jede folgende Aktion den Admin misstrauisch machen.

    1) setzte das Benutzerprofil des Browsers zurück (Cache, History, Lesezeichen, Cookies usw.)
    2) lösche alle Systemwiederherstellungspunkte
    3) deaktiviere die Schattenkopien
    4) lösche den Papierkorb
    5) neu starten
    5) nutze ein Programm, zum sicheren Überschreiben der leeren Festplattenbereiche
    6) Schattenkopien wieder aktivieren

    Für die Zukunft: ein Firmenrechner verfügt in der Regel über Fernwartungssysteme, die Daten protokollieren können. Nutzt man ein Firmenrechner über das Firmennetzwerk (auch entfernt per VPN), ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass es zwischengeschaltetes UTM System den Datenstrom analysiert und ggf. auch protokolliert. Das lässt sich von Nutzerseite weder erkennen noch verhindern. Die gute Nachricht: im Normalfall ist die Privatnutzung eines Firmenrechner nicht grundsätzlich verboten. Das Verbot bezieht sich meist nur auf die Arbeitszeit. Verbote stehen zudem immer im Arbeitsvertrag bzw. sind Bestandteil einer Dienstanweisung, deren in Kenntnisnahme du quittiert hast. Verbote mündlicher Art stehen hingegen auf wackeligen Füßen und kaum ein Arbeitgeber wird diese arbeitsrechtlich verwenden.

    *) Dieser Beitrag ist keine Rechtsberatung. Verwendete Begrifflichkeiten und Zusammenhänge kommen aus meinem Gedächnis. Kann sein, dass die Dinge "offiziell" anders heißen, aber die "Richtung" sollte stimmen. Zu Risiken und Nebenwirkungen bitte einen Anwalt befragen.
     
  10. gs1968

    gs1968 ROM

    na super...an meinen alten Rehner komm ich jetzt nicht mehr dran und habe lediglich Punkt 1 und 4 gemacht wie wohl jeder der nicht viel Ahnung von der Materie hat
     
  11. kalweit

    kalweit Hüter der Glaskugel

    Um so mehr Zeit ins Land geht und um so mehr der Rechner genutzt wird, desto mehr werden die Bereiche auf denen die fraglichen Daten waren überschrieben. Ab da sind sie nicht mehr wiederherstellbar. Bei einer SSD dauert das allerdings entschieden länger, als bei einer normalen Festplatte.
     
  12. IRON67

    IRON67 Megabyte

    Das betrifft aber nur den PC, an dem der TO seine Mails schrieb, nicht die protokollierenden Systeme. Auf denen könnten solche Aktionen auch noch nach längerer Zeit nachvollzogen werden.
     
  13. deoroller

    deoroller Wandelndes Forum

    Man kann SeaMonkey Portable auf einem USB-Stick installieren und Mailkonten, RSS-Feeds usw einrichten. Dabei werden die Mails im selben Programm aufgerufen.
    Man sollte dann noch eingestellt haben, dass Mails auf dem Server belassen werden, damit sie später auch noch am Arbeitsplatz verfügbar sind.
    Allerdings werden temporäre Daten auf dem PC erzeugt, auf dem der Stick benutzt wird, wenn er unter Windows in Betrieb genommen wird. Das lässt sich wohl nur mittels Live-System vermeiden, mit dem der Stick direkt bootet, so dass keine Daten auf internen Speicher auf dem PC zurück bleiben.
     
  14. Cold Steel

    Cold Steel Megabyte

    Funktioniert nur wenn der Admin auch USB-Sticks zulässt ;)
     
  15. deoroller

    deoroller Wandelndes Forum

    Der USB Stick ist eher etwas für private PCs. Zum Booten des Sticks müsste man den PC neu starten und dann geht beim Admin der Alarm los und er [​IMG] D:
     
  16. kalweit

    kalweit Hüter der Glaskugel

    Klar. Aber die kann er halt - wie bereits beschrieben - nicht beeinflussen. Allerdings gibt es im betrieblichen Umfeld klare gesetzliche Regeln, wie lange solche Daten gespeichert werden dürfen. Danach sind sie zu löschen und rechtlich nicht mehr verwendbar. Das der Inhalt indirekt trotzdem Konsequenzen haben kann, steht auf einem anderen Blatt.
     
  17. Feuerfux

    Feuerfux Moderator

    Solange der Nachnutzer des Rechners kein forensisches Interesse an den Aktivitäten des TOs hat, braucht dieser sich jedenfalls keinen Kopp bzgl der Webmailnutzung machen. Das ein Kollege da Inhalte von Mails oÄ mitbekäme ist doch extremst unwahrscheinlich.
     
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