1. Liebe Forumsgemeinde,

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Wer hat Zivildienst gemacht statt Bundeswehr

Discussion in 'Smalltalk' started by Keeper201, Jan 31, 2009.

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  1. neppo1

    neppo1 Halbes Gigabyte

    Es wäre gut, wenn du zunächst mal nachdenken möchtestst;
    bevor du derart unqualifizierte Sprüche absonderst.[/QUOTE]

    Und ich finde es unverantwortlich Soldaten mit so Schlechter Ausrüstung überhaupt in ein Einsatz zu schicken.
    Ach Afganistan ist ein humanitärer Einsatz?Da haben doch die Amis nur reingehauen um Binladen zu treffen, ist nichts mit humanitär.
    So wurds hier nur für die Bevölkerung verkauft.
    Kommen ja genug gefüllte Boddybags zurück.
    Und mitreden kann ich denn diese Armee wurde schon in den 70zigern zugrunde gespart.

    Gruß
    neppo
     
    Last edited: Feb 1, 2009
  2. neo

    neo Halbes Gigabyte

    Also ich hab in etwa die gleichen Aufgaben, Intentionen und Erfahrungen bezügl. der "dienenden" Altersgenossen gehabt/gemacht.

    Bewerbung in der Gruppenbetreuung einer Schwerbehinderteneinrichtung, dann aber die Hausmeister unterstützt und insbes. die Fuhrparkpflege übernommen.
    Stumpfes Befehle ausführen war/ist mir ebenfalls zuwider und die Konsequenzen beim Bund waren abzusehen..
    Es mag an der ruhigen Zeit gelegen haben, aber die Jungs beim Bund hatten nach der Grundausbildung nichts sinnvolles zu tun. Panzer aus dem Hangar, Bildzeitung lesen, saufen, Abends den Panzer zurücksetzen, weiter bechern, Zapfensteich, fertig.

    Die Wichtigkeit der Einsätze im Katastrophenschutz oder die Auslandseinsätze unserer Berufssoldaten stehen hier doch gar nicht zur Diskussion. :grübel:
     
  3. taichi01

    taichi01 Viertel Gigabyte

    Entschuldige bitte,

    auf solchen Schmarrn bekommst du von mir keine weitere Antwort mehr.

    Hast du dir Mühe gegeben,

    Post # 18 uns #20 zu lesen und zu reflektieren ??
     
  4. neppo1

    neppo1 Halbes Gigabyte

    Wenn es nur Zeit und Berufssoldaten wären, aber es werden auch Wehrpflichtige geschickt.
    Und zweitens warum überhaupt ein Dienst? Wenn schon alle, also Männer und Frauen oder keiner.
    Gruß
    neppo
     
  5. neppo1

    neppo1 Halbes Gigabyte

    Ich war 81 als KBO also als Kampfbeobachter in Afganistan.
    Dabei hab ich die Gräultaten von beiden Seiten gesehen,also von denn Russen sowie was Afganen mit Gefangenen gemacht haben.
    Und eine Armee eignet sich nicht für Humanitäre einsätze, dafür hätten wir das THW.
    Ausserhalb des Natogebietes haben wir nichts verloren.

    Gruß
    neppo
     
  6. neo

    neo Halbes Gigabyte

    Was? Die schicken da schon Teenager hin? :eek:
    - ich bekomm aber auch nix mit

    Was die Gleichberechtigungsnummer angeht, ein full afk! Wer furzen will wie ein Mann kann auch wie einer sterben. Schmerzen können sie eh besser vertragen.. :D
     
  7. AntiDepressiva

    AntiDepressiva CD-R 80

    Sollte man nicht verallgemeinern, es gibt auch heute noch Einheiten, wo richtig ausgebildet wird ^^
    Zu meiner Zeit haben wir auch mal über die Strenge geschlagen, nach dem Dienst, wenn wir dann noch konnten...


    @ neppo1

    IMHO hat die deutsche Armee schon viel zu viel von ihrer Zeit außerhalb deutscher Grenzen verbracht und hat dort nichts mehr zu suchen.
    Die Bundeswehr (!!!) wurde als Verteidigungsarmeee nach dem Krieg wieder aufgebaut und genau DAS sollte sie auch bleiben.
    Einsätze außerhalb der Grenzen sind aber immer Angriffe gegen irgendjemanden, egal, welchen Deckmantel man darüber ausbreitet...
     
  8. kalweit

    kalweit Hüter der Glaskugel

    ...grundsätzlich ja, aber die sind noch schlechter ausgerüstet als die Bundeswehr. Ich war seinerzeit bei einer Nachrichtentruppe und die sind mit die Ersten vor Ort, wenn mal wieder ein Flüsschen zu viel Wasser führt. Also mir hat es nicht geschadet und ich hatte durchaus den Eindruck etwas sinnvolles zu tun. Auf der anderen Seite kann ich es aber durchaus verstehen, wenn jemand ein Problem mit der "Waffe" hat. Nur sind 99% der Ersatzdienstleistenden heute schlicht Drückeberger. So lange es eine Wehrpflicht gibt, sollte auch jeder hin müssen. Fertig.
     
  9. Marian R.

    Marian R. Viertel Gigabyte

    Hehe, also erstmal: Ich war beim Bund und die "Erfahrungen" die ich da gemacht habe hatte ich auch so vorher erwartet. Daher war die Zeit eigentlich ganz nett. ;)

    1. die Bundeswehr besteht zu ca. 70 % aus Vollpfosten, die nach der Grundausbildung wieder auf ihr "Niveau" zurückfallen. Von Verantwortung kannst du da nicht sprechen. Ich kann diese ewigen romantischen Geschichten à la "zum ersten Mal alleine Bett machen und Zimmer sauber machen" nicht mehr hören
    2. man lungert den ganzen Tag herum und macht nichts
    3. das Verhalten einiger "Kameraden" ist nicht dem eines Soldaten würdig. ich habe wärend meines Wachdienstes schon gesehen, wie ganze Kompanieblöcke auseinander genommen wurden (Auflösung), Schlägereien, Schmuggel von Prostituierten ins Lager, und und und. da fragt man sich wirklich nach einiger Zeit wie sowas unser Land irgendwo vertreten soll (zur Verteidigung kommt es ja zum Glück nicht mehr)
    4. die Organisationsfähigkeit ist gleich 0. Wie die Bundeswehr überhaupt den Weg nach Afganistan gefunden hat, ist mir ein Rätsel. Die paar Prozent der Soldaten die im Ausland stehen sind gut ausgebildet. Der Rest - naja, ich sag da nichts mehr dazu.

    Wenn also jemand unbedingt zum Bund möchte, halte ich ihn nicht auf. Ich habe es damals getan um ein Semester früher studieren zu können. Wenn jemand aber dort nicht hinwill kann, ich ihn vollkommen verstehen. Zieht man in Erwägung zu studieren, dann würde ich aber lieber erst einen Bachelor machen und danach nen halbes Jahr oder ein Jahr soziales Engagement zeigen. Das wird von den Unternehmen auch entsprechend honoriert.
    Sich Ausmustern zu lassen geht heutzutage ohne Probleme.
    Sucht man nach dem Abi oder der Ausbildung noch das Richtige, dann ist Zivi sicherlich ne schöne Zeit.
     
  10. magiceye04

    magiceye04 Wandelndes Forum

    Meine Äußerung bezog sich ausschließlich auf den Teil der Bundeswehr, der sich mit dem paar-Monatigen Wehrdienst (als Äquivalent zum hier thematisierten Zivildienst) beschäftigt. Und dazu steh ich auch.
    Das liegt auch nicht an meinen Kumpels, die haben alle (bis auf einen, der einen sinnvollen Job im Stab gemacht hat) eben nach der Grundausbildung irgendwie den Tag rumgebracht und waren davon selber nicht gerade angetan.

    Vor denen, die sich beruflich für den Bund (oder Marine o.ä.) entscheiden und das auch ein paar Jahre machen (hab ich sogar am Familienkreis einen), habe ich höchsten Respekt, erst Recht, wenn dann auch noch ein Kampfeinsatz dazukommt.

    Im Grunde bin ich für eine Berufsarmee. Man kann ja den Zivildienst als Pflicht einführen für alle, die nicht zum Bund gehen (nein, natürlich nicht, auf alte Menschen kann man die, die auch beim Bund schon negativ auffallen, erst Recht nicht loslassen...).
    Aber 6 Wochen (sind es noch so viel?) reichen doch nicht aus, um das Land ordentlich zu verteidigen, oder?
     
    Last edited: Feb 1, 2009
  11. EBehrmann

    EBehrmann Halbes Gigabyte

    Nun, ich war nie beim Bund und das ist gut so. Mit 18 Jahren ging ich zur Handelsmarine und auf große Fahrt, während der zeit konnte ich nicht gezogen werden. Dann hatte ich einen schweren Unfall und war für den Wehrdienst nicht tauglich.

    Ein Widersinn bei der Bundeswehr ist schon der Ausdruck: "Für den Frieden kämpfen." Kampf und Frieden passt nicht zusammen. Was die Einsätze der Soldaten betrifft, diese würden weit weniger sein, wenn der jeweilige "Verteidigungs"minister sich während der ganzen zeit des Einsatzes im Einsatzgebiet im Zelt bei den Soldaten aufhalten müsste.

    Vor unseren Zivis ziehe ich den Hut, sie leisten sehr, sehr viel für die sozialen Dienste in unserem Lande. Ich glaube, auf unsere Zivis können wir weitaus weniger verzichten, als auf unsere wehrpflichtigen Soldaten.
     
  12. neo

    neo Halbes Gigabyte

    Das denke ich auch.
    Die Sozialeinrichtungen dürften arge Probleme bekommen die Stellen durch Vollbeschäftigte zu ersetzen und zu finanzieren.
    Den nächsten Wehretat sichern und den aktuellen am Ende des Jahres auf dem Feld zu verballern, ist keine Leistung. Dass sich einige von ihnen dabei nicht ins Knie schiessen, ist da schon eher bewundernswert.
     
  13. AntiDepressiva

    AntiDepressiva CD-R 80

    Die Punkte, die Du aufgezählt hast, mögen sicher heute in einigen Bereichen zutreffen, ich habe allerdings noch zu einer Zeit gedient (und in einem anderen Deutschland), da wurde die ganze Kompanie auf den Exerzierplatz zitiert, wenn auch nur einer Mist verbockt hat.
    Da wurde der komplette Zug über die Sturmbahn gejagt, wenn der Zugführer auch nur ansatzweise den Verdacht hatte, daß es an Kameradschaft mangelt.
    Da hast Du solange Dein Bett gemacht, bis es vom Kompaniechef abgenommen wurde.
    Da wurde die Ordnung im Spind nicht bemängelt, da wurde er im Winkel von 45° angekippt, bei offener Tür...
    Aufgeben beim Gewaltmarsch? Vielleicht noch nach dem Sani rufen? ROFL
    Durchorganisiert war alles, sogar die Zeit, die der Morgenschiß dauern durfte...
    Uniformpflege (bügeln, Knöpfe annähen etc.)... alles wurde erwartet.

    Und ja, mich haben 6 Monate Grundausbildung damals angestunken, ebenso, wie die 1 1/2 Jahre Dienst danach, aber rückblickend betrachtet, habe ich aus der Zeit viel mitgenommen.

    Das hat auch nichts mit verklärter Romantik (denn Romantik ist wirklich etwas Anderes) zu tun, sondern damit, daß man in der Zeit eniges für's Leben lernen konnte und es JEDEM helfen kann, auf dem Weg zum Erwachsenwerden sich selbst zu finden.

    Wenn ich mir dann heute anschaue, wieviele bei kleinsten Schwierigkeiten schon aufgeben, wieviele nicht in der Lage sind, sich an einem Hemd den Knopf selbst anzunähen, wievielen ihre Teamkollegen scheißegal sind...
     
  14. EBehrmann

    EBehrmann Halbes Gigabyte

    Was soll einem denn passieren? wird man dann erschossen? Ich kenne Seeleute, die, weil sie zu lange in Deutschland waren (nach dem Urlaub nicht gleich ein Schiff bekommen), die dann zur Bw gezogen wurden und sich den Schmarren vor irgendwelchen paranoiden Unteroffizieren nicht gefallen lassen haben. Ihr Einstellung: Befehlsverweigerung, Wochendsperre- ja und?, Bau- ja und? Unehrenhafte Entlassung- ja und? Nach der so genannten "unehrenhaften Entlassung" waren sie wieder auf freiem Fuß und konnten das nächste Schiff nehmen.
    Das Problem der Bw war, dass diese Leute keine 18 mehr waren und schon etwas im Leben rumgekommen waren, dass sie schon dort geschi**** hatten, wo dieser Möchtegern Ufz noch nicht einmal gerochen hatte.

    Ich habe nichts gegen den Bund, wer es braucht, in Ordnung. Zudem ist der Bund für viele auch heute noch die einzige Zeit, aus der sie mal aus Ihrer gewohnten Umgebung herauskommen.
     
  15. Babu1940

    Babu1940 Viertel Gigabyte

    Zu welcher Zeit bestanden denn 6 Monate Grundausbildung? Ich durfte 1964 auch 18 Monate beim Bund meiner Wehrpflicht genügen, aber die Grundausbildung dauerte nur 3 Monate. Auch aus der Zeit danach ist mir nicht in Erinnerung, dass dieser Ausbildungszeitraum verlängert wurde.
     
  16. P.A.C.O.

    P.A.C.O. Ex-Foren-Bulle

    Ich musste zum Glück keine der drei Alternativen wählen :)
     
  17. kalweit

    kalweit Hüter der Glaskugel

    Das war noch bei einer richtigen Armee :D
     
  18. Babu1940

    Babu1940 Viertel Gigabyte

    Du meinst, die dem Volk gehörte? :D
    Achso! ;)
     
  19. P.A.C.O.

    P.A.C.O. Ex-Foren-Bulle

    Und da konnte man wohl auch seine Fahrerlaubnis erwerben. Das Ergebnis sehe ich täglich... :totlach:
     
  20. Babu1940

    Babu1940 Viertel Gigabyte

    Das gab's aber auch bei der Bundeswehr! ;)
     
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