1. Liebe Forumsgemeinde,

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Windows-Nervereien? Eine davon verschwieg die PC-Welt

Discussion in 'Heft: Fragen zur aktuellen PC-WELT' started by Peterleinchen, Apr 10, 2009.

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  1. , und das entweder, weil das Problem als solches nicht wahrgenommen wird oder weil es eines ist, für das es (noch?!) keine Lösung gibt.

    Ich meine das Problem, daß in den Fenstern des Explorers mit Detailansicht, aber auch denen anderer Programme (z.B. WinRar, IsoBuster) die Spaltenbreiten nicht (voll-)automatisch skaliert, angepaßt werden. Das geht mir seit nunmehr fast 15 Jahren entsetzlich auf die Nerven, weil entweder etwas von den wichtigen Informationen fehlt oder wertvoller (horizontaler) Bildschirmplatz verschenkt wird. Immer auf die Spaltentrenner (doppel)klicken oder klicken und verschieben, das kann es doch nicht sein.

    Es gibt allerdings einen von MS in Windows einprogrammierten Hotkey (eine halbautomatische Lösung sozusagen), für den man jedoch zwei Hände benötigt - welch eine Zumutung im Mauszeitalter! Mit AutoHotKey kann man das auf wenigstens einen Tastendruck reduzieren.

    Da weder Windows das vollautomatisch skaliert noch ich bisher eine Lösung dazu im weltweiten Internet fand, bemühte ich mich, mit den Windows-Bordmitteln und meinen begrenzten Delphi-Programmierkenntnissen eine vollautomatische Lösung zu schaffen. Herausgekommen ist ein Programm, das mit verschiedenen Auslösemethoden (u.a. zwei verschiedene sog. Hooks) das Problem wirklich vollautomatisch angeht und löst. Es ist grundsätzlich ein wenig mit Vorsicht zu genießen, weil nicht jede Einstellung auf jedem Windows stabil läuft (die Explorer der NTx-Linie sind jedoch insgesamt gegenüber diesem Programm sehr stabil, bei ME mußte ich ein wenig mehr experimentieren). Zur Not kann man auch über einen Timer das lösen, doch das pauschale, periodische "Feuern" dieser Tastenkombination (worauf dieses Programm u.a. basiert) ist sehr unelegant und unnötig systembelastend.

    Da Englisch wesentlich kürzere prägnante Dateinamen als das Deutsche erlaubt, taufte ich dieses Programm "AutoSetColumsWidth". Mittlerweile bin ich bis zur Beta 17 vorgedrungen, und es hat inzwischen einen Reifegrad erlangt, mit dem ich mich traue, es inkl. Quelltexten hier vorzustellen (also Open Source).

    Es ist völlig installationsfrei. Einfach die .exe, die .dll und möglichst auch die .rtf-Datei an einem beliebigen Ort legen und die exe starten. Das Programm benötigt eine Erstkonfiguration und legt dazu drei kleine Dateien in einem eigenen Verzeichnis im von der Temp-Umgebungsvariable definierten Temporärverzeichnis ab. Nach der Konfiguration (ausprobieren und/oder die ausführliche Beschreibung dazu lesen) kann man es mininieren, und es ist nur noch über ein animierten Trayicon zu sehen und aufzurufen, auf Wunsch auch mit Windows startbar.

    Der Effekt sollte allerdings in allen gewünschten Fenstern sofort oder wenigstens ziemlich unverzüglich auftreten....

    Leider kann man hier nur Dateien (zip wäre es gewesen) mit max. 100 kByte Größe hochladen, das reicht nicht. Ich habe keine eigene Internetseite zum Downloaden dieses Programmes (mehr), veröffentlichte es jedoch in zwei Delphi-Foren. Entweder bei Delphi-Forum.de nach "Spaltenbreitenanpassung", bei delphipraxis.net nach "Vollautomatische" suchen, dann wird man fündig. Doch ohne Anmeldung dort ist nichts downloadbar. Deshalb biete ich alternativ an, wer interessiert ist, mir per persönlicher Mitteilung eine gültige E-Mail-Adresse zu senden, dann schicke ich es zu.

    Wünsche und Meinungen zu diesem Programm, sofern kooperativ, sind jederzeit gern willkommen.

    Viel Spaß und Erfolg!

    Peterleinchen
     
  2. XP-Fan

    XP-Fan Halbes Megabyte

    ...... :schlafen:
     
  3. kalweit

    kalweit Hüter der Glaskugel

    Bei mir besteht die Ansicht nur aus dem Dateinamen, Größe und Geändert. Die letzten beiden befinden sich am rechten Rand des Explorerfensters und der Dateiname bekommt den Rest. Eine automatische Skalierung würde mich vermutlich wahnsinnig machen, da ich Datum und Größe bei jedem Ordner (oder jeder Änderung im Ordner) an einer anderen Stelle suchen müsste.
     
  4. Das ist Deine Lösung, mit diesem Windows-Manko umzugehen und fertigzuwerden, das sei Dir natürlich unbeschadet.

    Wenn allerdings mehrere Dateien vorliegen und zwischen dem Ende nicht allzulanger Dateinamen und deren zugehörigen Zusatzinformationen teilweise erhebliche, und zwar eigentlich unnötige (unnötig große) Lücken liegen, wie willst Du dann zielsicher, d.h. ohne optisch zu "verrutschen", immer die richtigen Informationen aufnehmen?

    Außerdem mußt Du den Blick unnötig weit zwischen links und rechts hin- und herpendeln lassen - viele Male am Tag. Hier kann ich mir sogar das Wörtchen "vermutlich" sparen: Das ginge mir garantiert extrem auf die Nerven (schon, weil mich das jedesmal an Mikroweichs Bequemlichkeit, das endlich mal zu programmieren, erinnert), mindestens genauso, wie immer und immer wieder die optisch verstümmelte Dateinamen sowie die halbmanuellen bis halbautomatischen Methoden, diese komplett sichtbar zu machen bzw. den verschenkten Platz zu beseitigen.

    Immerhin wird in (ab?) XP in den Explorerfenstern die linke Seite ("Systemaufgaben", "Andere Orte" und "Details") ja auch vollautomatisch angepaßt, und zwar vertikal, was sich n.m.W. auch nicht abstellen läßt - macht Dich das (nicht) auch wahnsinnig?

    Mich stören jedenfalls beide Automatismen, der vertikale und auch der von mir programmierte horizontale, nicht, sondern sie sind m.E. ein Gebot, eine Selbstverständlichkeit moderner Softwareergonomie.
     
  5. kalweit

    kalweit Hüter der Glaskugel

    Nichts anderes habe ich behauptet.

    Ich habe eine bequeme Schriftgröße gewählt. Damit geht das eigentlich sehr gut.

    Ich arbeite mit 2 Monitoren in einer halbwegs ergonomischer Größe im Verhältnis zum Abstand - d.h. die Augen huschen sowieso über beide Schirme, dafür kann ich einen Schirm relativ gut im Ganzen überblicken. Sicher hat das auch was mit Training bzw. Gewohnheit zu tun.

    Wie gesagt, ich habe nichts gegen dein Programm - warum auch. Es passt nur nicht zu meinem Arbeitsplatz und meiner Arbeitsweise. In wie weit die eine oder andere Arbeitsweise ergonomischer ist, mag ich nicht beurteilen. Bei der Standardisierung der Ergonomie wird oftmals der Mensch als Individuum vergessen und gerne eine Lösung als die ultimativ Richtige verkauft - welch großartiger Widerspruch in sich...
     
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