1. Bitte immer die Rechnerkonfiguration komplett posten!
    Vollständige Angaben zur Konfiguration erleichtern die Hilfestellung und machen eine zügige Problemlösung wahrscheinlicher. Wie es geht steht hier: Klick.
    Dismiss Notice
  2. Liebe Forumsgemeinde,

    aufgrund der Bestimmungen, die sich aus der DSGVO ergeben, müssten umfangreiche Anpassungen am Forum vorgenommen werden, die sich für uns nicht wirtschaftlich abbilden lassen. Daher haben wir uns entschlossen, das Forum in seiner aktuellen Form zu archivieren und online bereit zu stellen, jedoch keine Neuanmeldungen oder neuen Kommentare mehr zuzulassen. So ist sichergestellt, dass das gesammelte Wissen nicht verloren geht, und wir die Seite dennoch DSGVO-konform zur Verfügung stellen können.
    Dies wird in den nächsten Tagen umgesetzt.

    Ich danke allen, die sich in den letzten Jahren für Hilfesuchende und auch für das Forum selbst engagiert haben. Ich bin weiterhin für euch erreichbar unter tti(bei)pcwelt.de.
    Dismiss Notice

Zuverlässigste SSD gesucht

Discussion in 'Festplatten, SSD, USB-Sticks, CD/DVD/Blu-ray' started by WalterSullivan, Mar 12, 2016.

Thread Status:
Not open for further replies.
  1. Hallo zusammen,
    nachdem ich die SSD-Evolution jetzt schon eine ganze Weile mitverfolgt habe, würde ich jetzt auch mal aktiv einsteigen :)

    Ich bin mir sicher, dass sich hier der ein oder andere hilfsbereite Forenkollege aufhält, der garantiert über das Thema besser Bescheid weiß als ich und mir einen Rat zu meinen Fragen geben kann :)


    - Ist jetzt ein günstiger Zeitpunkt „einzusteigen“ oder steht schon die nächste wegweisende Generation in den Startlöchern (z. B. wie bei den Grafikchips momentan)?

    - Auf welchen Speichertyp würdet ihr aus eurer persönlichen Erfahrung heraus am ehesten setzen?

    - Wie zuverlässig sind SSDs generell?

    Für mich stellt die Zuverlässigkeit den absolut wichtigsten Punkt dar.
    Man liest ja häufiger mal von plötzlichen Totalausfällen und/oder Firmware-Bugs.
    Ich habe auch schon gehört, dass SSDs besonders bei einem Stromausfall zu Datenverlust oder direkt zu einem Defekt neigen.

    Um eine hohe Verfügbarkeit zu gewährleisten habe ich aktuell 2 3TB HDDs im RAID1 laufen.
    Nachdem die Kapazität aber mittlerweile recht ausgelastet ist, macht sich das doch schon in der Performance bemerkbar.
    Außerdem dauert es eine gefühlte Ewigkeit, in der der Rechner kaum noch nutzbar ist, wenn die Kiste mal abstürzt (kommt zum Glück nur ca. 3-mal im Jahr vor) und danach der RAID-Verbund überprüft werden muss.

    Ich würde dann die Systempartition, die Spielepartition und die Programmpartition aus dem RAID-Verbund auf die SSD „rüberholen“.

    Eine SSD mit höchstmöglicher Zuverlässigkeit ist mir daher besonders wichtig.
    SSD-RAID fällt ja leider eher flach (jetzt mal vom Enterprise-Bereich abgesehen).

    Vielen Dank für euer Interesse und ein schönes Wochenende :)
     
  2. magiceye04

    magiceye04 Wandelndes Forum

    Die Entwicklung ist mittlerweile ziemlich ausgereizt, jetzt geht es gnadenlos ans Kosten sparen.*

    Das sieht man z.B. an den Speicherzellen. Bisher war MLC verbreitet ("Multi"-Level-Cell, wo 2 Bits pro Speicherzelle rein passen), aktuell kommt TLC immer mehr in Mode (TripleLevelCell, also 3 Bits pro Zelle).
    Ich würde von TLC noch die Finger lassen. Es ist vor allem Eines: preiswert herzustellen, für den Endkunden gibt es keine technischen Vorteile.

    Ansonsten sind SSD so zuverläsig, wie normale Festplatten. Meiner Meinung nach sogar eher deutlich zuverlässiger.

    Bei den besseren SSDs gibt es Puffer, um bei Stromausfall eben keinen Datenverlust oder Schlimmeres zu erleiden.

    Bei SSDs gilt für mich die Devise, lieber das Vorjahresmodell nehmen. Dann sind die Bugs in der Firmware gefunden und ausgebnügelt.

    Konkret würde ich ohne Bedenken Samsung 850pro oder Crucial MX100/MX200 kaufen. Also SSD von denen, die auch selbst die NAND-Speicherzellen herstellen und nicht den (evt. minderwertigen) Rest zukaufen müssen.
    Wenn es extrem zuverlässig sein soll, dann vielleicht noch was aus dem Enterprise-Bereich von Intel. Aber die kosten schon bissel was.

    )*bezogen auf die übliche SATA-Schnittstelle. Wo es immer noch mit riesen Schritten vorwärts geht, sind die neueren Schnittstellen, NVME/SATAexpress/PCIexpress
     
  3. Vielen Dank für deine Antwort.

    Samsung setzt ja "jetzt" auch auf das "neue" 3D-NAND - ein bisschen tut sich da ja noch.

    Dass SSDs aufgrund von massenhaft zerstörter Flash-Zellen ausfallen befürchte ich auch eher weniger - im Endeffekt würde man das ja sogar noch rechtzeitig mitbekommen.

    Ich sehe eher eine große Gefahr von solchen Ausfällen die sich Samsung geleistet hat oder die Probleme mit den Standby-Modi bei der MX200 von Crucial.

    Das Power-Loss-Pretection-Feature der MX200 klingt ganz interessant - scheint aber ja fast schon ein Alleinstellungsmerkmal in dem Sektor zu sein?
     
  4. magiceye04

    magiceye04 Wandelndes Forum

    Also meine 4 SSD haben Stromausfälle bisher klaglos überstanden.
    Bei der Crcuial M4 hatte ich das Kuriosum, dass Dateien, die gaaanz kurz vor dem Zeitpunkt eines Resets geschrieben wurden, nach dem Neustart noch in der alten Version vorlagen. Diese Resets waren aber allesamt wegen Übertaktungsversuchen selbst herbeigeführt worden.
    Normalerweise hängt der Rechner ja nur noch äußerst selten so fest, dass man resetten muß und Stromausfälle sind in Deutschland ohnehin extrem selten.
    Backups sollte man ohnehin immer haben - im schlimmsten Fall wird halt das Backup zurückgespielt und weiter gehts.
     
  5. kalweit

    kalweit Hüter der Glaskugel

    Datenverluste in solchen Fällen sind kein typisches SSD-Problem. Der Sache kann man aber selbst vorbeugen. Wichtige Computertechnik ist bei mir seit 10 Jahren per USV abgesichert.

    Es kommt darauf an, wie man selten definiert. Hier bleibt mehrmals im Jahr der Saft weg, auch es teilweise nur nur ein oder zwei Sekunden ist.
     
  6. deoroller

    deoroller Wandelndes Forum

    Und damit sind sie den anderen Herstellern um Jahre voraus, da sie bereits die 3. Generation fertigen, Kinderkrankheiten beseitigt sind, während die anderen abwarten und mit billigen TLC ohne 3D daherkommen, die dann massiv bei der Leistung einbrechen, sobald man sie stärker belastet als ein Durschschnittsnutzer. Da kommt immer mal wieder jemand ins Forum, der damit Probleme hat. Billig und Leistungsfähig in allen Bereichen, sind nicht miteinander vereinbar.
    Die höherpreisigen SSDs müssen sich ja auch abheben. Datensicherungen sind durch nichts zu ersetzen und wenn man die auch regelmäßig macht, braucht man das nicht. Man darf da nur nicht nachlassen. Es trifft einen dann, wenn man sich sicher war, dass nichts passieren kann. ;)
     
  7. Vielen Dank für eure Antworten.

    Also generell ist eine USV natürlich immer eine feine Sache.
    Aufgrund der Folgekosten und dem Platzbedarf (ja, auch die kleineren Vertreter) aber für die Wenigsten im Privatbereich eine Option.

    Selbstverständlich sind Backups obligatorisch - in der Regel hat man aber keine Backups der letzten Sekunden, Minuten oder Stunden! ;)
     
  8. kalweit

    kalweit Hüter der Glaskugel

    Nunja, wasch mich aber mach mich nicht nass funktioniert nicht. Was die Folgekosten angeht: die Batterien halten je nach Belastung locker 5 Jahre und länger. Wenn man die USV etwas größer dimensioniert, kommt man auch bei nachlassender Kapazität noch gut hin. Bei den Standard-USV Geräten kostet ein Batteriepack um die 50 bis 80 Euro. Umgerechnet auf die Jahre auch im Privatbereich durchaus vertretbar. Zudem bekommt man noch solche Dinge wie einen Überspannungsschutz gratis dazu.
     
  9. Du hast natürlich schon Recht.

    Hatte mal eine "kleine" USV für 2 - 3 Rechner + Zubehör und die lag im oberen dreistelligen Bereich.
    Nach 5 Jahren ist da Schneider immer ausgeflippt, wenn man die Battery-Packs nicht getauscht hat :)

    Gibt aber mittlerweile in der Tat schon kleine APC USVs für um die 150€ - wäre vielleicht ja wirklich mal eine Überlegung wert (Aufstellung ist halt wieder nicht ganz unkritisch).
     
  10. Dogeater

    Dogeater Halbes Gigabyte

  11. deoroller

    deoroller Wandelndes Forum

    Was soll eine USV bringen, wenn man einen PC nicht gewerbsmäßig einsetzt? Zocken, wenn das Internet ausgefallen ist, ist auch nicht so prickelnd.
    Nach einem Atomschlag kann man sich damit die letzten Stunden verschönern. :idee:
     
  12. Wenn der Beitrag ernst gemeint ist, hast du den Sinn einer USV im gewerblichen (es sei denn du gehst von einem Tante-Emma-Laden mit einer elektrischen Kasse aus) Bereich offentsichtlich überhaupt nicht verstanden.
     
  13. chipchap

    chipchap Ganzes Gigabyte

    Ging es nicht um eine SSD?
     
  14. magiceye04

    magiceye04 Wandelndes Forum

    Ich hab hier einen Rechner mit eingebauter USV, hat neu ganze 300€ gekostet. Na gut, noch 100€ für die SSD.
    Nennt sich Netbook. ;)
    Die SSD darin ist jedenfalls vor einem Stromausfall definitiv geschützt. Und wenn der Strom nur bei mir ausfällt und der Akku nach 7 Stunden auch langsam leer wird, kann ich das Ding einfach schnell einpacken und irgendwohin fahren, wo es noch Strom gibt.
     
  15. Bei meinen Ultrabooks (mittlerweile das Dritte mit SSD) sehe ich das auch eher unkritisch.
     
  16. deoroller

    deoroller Wandelndes Forum

    Da werden meistens SSDs von Samsung verbaut, die Power Loss Protection unterstützen.
     
Thread Status:
Not open for further replies.

Share This Page