Zwei Betriebssysteme wegen einer neuen SSD?

Hallo Community,
ich würde mir gerne eine SSD einbauen und meine bisherige 1TB HDD weiterverwenden. Dazu wollte ich Windows 10 (habe Win 7 geupdatet) auf einen Stick downloaden und auf der SSD clean installieren. Nun zu meinem Problem, in diesem Szenario hätte ich dann zwei Festplatten mit je einem Betriebssystem, von welchen ich aber nur das System auf der SSD verwenden will. Die HDD würde ich nur ungern komplett auf 0 setzen, sondern schlicht das Betriebssystem entfernen, ist mein Vorhaben möglich bzw. sinnvoll?
Liebe Grüße,
nicht wirklich Hanspeterhorst

 

Das kannst du machen. Die Festplatte muss abgeklemmt werden vom Mainboard, damit Windows 10 komplett mit eigener Systrem-reservierten Partition auf der SSD installiert wird. Wenn die Festplatte nicht abgeklemmt wird, benutzt Windows 10 die System-reservierte Partition von Windows 7 mit und startet dann auch nicht ohne Festplatte. Zudem ist die von Windows 7 nur 100 MB groß und Windows 10 richtet sich eine weitere irgendwo ein, weil es selbst eine 500 MB große will.
Wenn Windows 10 dann fertig installiert ist, kannst du die Festplatte wieder anklemmen und sie in der Datenträgerverwaltung bearbeiten, da sie dann auch nicht mehr die aktive Partition hat.

 

Formatieren!? Ist völlig unnötig. Von den Nutzdaten im Profil abgesehen kannst du alle Ordner die (Einstellung: versteckte Dateien sichtbar) auf der SSD zu sehen sind von der HDD tilgen. Außer eben USERS. Da suche deine Eigenen Dateien (und ggf. auch öffentliche) und bring sie in Sicherheit.
Persönlich wüsste ich was unter den beiden Programme-Ordner und im Profil bei Roaming direkt zu übernehmen wäre um mir möglichst viel Arbeit zu ersparen.

PS: Du hast eine aktive Lizenz. Betriebssysteme sind insofern nur Dateihäufchen. Das verstoßene 7 auf der HDD kann da liegen - es sind nur Dateien. Und noch ›schlimmer‹ (außer, dass MS, unter 10 spätestens, etwas genauer hinsieht) - da alles auf ein und demselben Rechner stattfindet und stets nur ein Betriebssystem gebootet sein kann darfst du die Lizenz W7 immer noch auswerten und die HDD booten. Ich hatte 4 Platten mit 3x bootfähigem XP - und alles war legal gemäß des EULA. Je klappriger alte Platten und je, äh…, kreativer der User sind solche Notschlüssel ein wahrer Segen betriebsfähig zu bleiben. Ich ließe (BIOS-Bootemnü!) 7 auf der HDD leben, dünnte es ggf. aus.

Eric March

 

Vielen Dank, das hilft mir wirklich weiter, das macht es sogar einfach als ich gedacht hätte, ich hab das jetzt so verstanden, dass ich alle Betriebssystemdateien auf der HDD löschen kann, wenn die SSD mit dem neuen Windows 10 komplett ist. Ab dann wäre die HDD nur noch Speicherort für alle möglichen Dateien die ich nicht ständig benötige. Wenn jetzt niemand STOPP ruft, mach ich das so und Danke nochmal an euch!

 

Windows ist normalerweise 20-30GB groß. Mit den üblichen Programmen und allen updates sollte es trotzdem noch unter 50GB bleiben.
Das würde ich als Reserve-System einfach mal drauflassen, es nimmt doch kaum Platz weg.

 

Wenn man die Systemwiederherstellung durch ein Imageprogramm ersetzt, kann man in der Tat viel Platz auf c: sparen.

 

Die Systemwiederherstellung meckert ja ohnehin - zu Recht - herum, wenn man die Sicherungen für C auf C speichern will.

 

Wie meinen?
Ich rede von den Systemwiederherstellungspunkten, nicht vom Windows Backup.

 

Achso. Aber da kann man doch nicht viel sparen. Die 200-300MB fallen kaum auf und mehr als Einen finde ich auf meinen Systemen nicht.