1. Liebe Forumsgemeinde,

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zweimal XP - (wie) geht das?

Discussion in 'Windows XP / Server 2003/2008 / Vista' started by jwitzsch, Jul 17, 2002.

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  1. jwitzsch

    jwitzsch Byte

    Hi

    ich möchte mir XP auf meinem Rechner doppelt installieren - einmal "normal", einmal als reine Testplattform für neue Programme. Platten sind genug vorhanden, aber ich habe da so die ein oder anderen Bedenken:

    - geht das ohne Probleme, so, wie wenn ich zum WIN98 oder ME eine Zusatzinstallation von XP als zweites BS machen würde?

    - Können sich zwei XPs (anders als z.B. die Kombination WIN98(alt) / XP (neu dazu)
    irgendwie gegenseitig beeinflussen?

    - was ist mit der Wiederherstellungskonsole, die ja auf den einzelnen Partitionen bestimmte Daten ablegt - je nachdem, welches der beiden XPs gerade aktiv ist, werden da ja unterschiedliche Daten abgelegt...

    - Werden auf C: bei der Zweitinstallation ebenfalls Daten vom neuen XP abgelegt, oder wird nur die Boot.ini angepaßt?

    - Auf was muß ich eventuell noch aufpassen, damit ich mir nicht mein altes XP zerschieße?

    Danke

    jörg
     
  2. Jörn Stadelmann

    Jörn Stadelmann Viertel Gigabyte

    >Ich hab eh schon eine Schwadron Reg-Dateien, die ich alle
    >nacheinander anklicken muß, nach der Installation.

    Tja, der Gute alte SystemrichtlinienEditor (Poledit) läuft auch unter XP. Schwupp die wupp eine Meine.ADM erstellt und fertig - alles in einem Rutsch ändern.

    >Was ich sagen wollte zum Thema NTFS-Performance. Die
    >Verwaltung ist aufwendiger als bei einer FAT32-Partition. Das
    >System ist nach meiner subjektiven Betrachtung
    >doch um einiges lahmer. Und da bringen schnellere Rechner
    >sicher noch den Ausgleich.

    Die Verwaltung ist nicht viel Aufwändiger, durch eine bessere Organization ist sie FAT sogar teilweise überlegen. Besonders bei "Tiefen" Unterverzeichnissen und vielen Dateien auf riesiegen Partitionen.

    Den Rest Nicke ich ab ;-)

    J2x
     
  3. tpf

    tpf Halbes Megabyte

    See. Bei 255 ist schicht im Schacht. Bis zum Desktop
    reichts es bei mir aber allemal. Meine Datei-Müllhalden,
    in denen sich die Verzeichnisse im Dutzend verschachteln,
    hab ich eh nie auf auf dem Hauptlaufwerk. Das sieht dann
    bei mir in etwas so aus-> "E:\202-05-30\xy aus"

    Hehe, das wird echt kriminell da noch was wiederzufinden, nach
    einem halben Jahr.

    Nur weil etwas Grenzen gesetzt sind, werde ich es aber doch
    wohl noch so machen dürfen, oder ?

    Was den Top-Level Status vom Windows-Desktop angeht: Das
    ist Windows-Standard! Soviel konfigurier ich auf meinem System
    auch nicht herum. Ich hab eh schon eine Schwadron Reg-Dateien, die ich alle nacheinander anklicken muß, nach der Installation.

    Das erspart ja Gott sei Dank Streß. Und mitunter auch die Installation von diversen "Tweak"-Utilities. Das ist ja schon eine
    Seuche geworden :-)
    Zum Glück gibts ja noch Tools, die einem die Stelle der Veränderung gleich noch mitteilen. (böser Fehler der Programmierer, hehe)

    Was ich sagen wollte zum Thema NTFS-Performance. Die Verwaltung ist aufwendiger als bei einer FAT32-Partition. Das System ist nach meiner subjektiven Betrachtung
    doch um einiges lahmer. Und da bringen schnellere Rechner
    sicher noch den Ausgleich.

    Ich frage mich, wie das wohl noch werden soll: Platten mit mehreren hundert GigaBytes Kapazität werden wohl doch eher
    Standard werden, als ich noch vor 2 Jahren dachte.
    De Clusterverwaltung: Da geht ja in die Millionen bei diesen Boliden. Allerdings: XP frisst in der PRO-Variante auch schon an die 1,5 GB an Plattenplatz. Ich hatte mal Ende 96 eine Platte mit
    1,2 GB. Tja, so ändern sich die Zeiten...

    Zu 98:
    98 habe ich eine ganze Ecke lang eingesetzt. Ich bin allerdings auch einer von denen, die gerne mal zwei Dutzend Tools auf der Platte haben. Man gewöhnt sich schnell an gewissen Komfort von manchen Programmen. Aber bring die mal alle unter einen Hut,
    ohne das die sich gegenseitig "beissen". :-)

    Win2k hat die mir da einige Erleichterung verschafft. Besonders
    die berüchtigten "schweren Ausnahmefehler... So eine Ausnahme waren die gar nicht. Dafür allerdings umso schwerer. :-)
    Installationsorgien waren sowieso eigentlich immer tabu. Dann
    konnte man meist am anderen Tag von vorne beginnen. Helfen tun da wirklich nur Image-Programme. NT 5 dagegen ist auch im angeschlagenen Zustand meist noch eine Weile zu gebrauchen.
    Zum Daten retten reicht es dann meist auch ohne Verrenkungen
    und Notfall-Tools.

    Bei den NT-Varianten kann man meist ohne Reboot auch gleich weitermachen, wenn irgendwo mal ein Prog haken sollte.
    Task abschiessen - das wars meist auch schon.
    Neustarts, die in Crashs begründet sind treten hier doch klar seltener auf.

    Hehe, ich bin Crashs einfach leid. Nebenbei: Wer munter drauf
    losinstalliert, wird auch Win2K und XP locker in den Abgrund locken können. Ich hab jedenfalls klar weniger Probleme jetzt. Mit einem starken Rechner ist das System auch in 20 Minuten wieder halbwegs hergerichtet. Auch per Hand. Die neueren NT-Varianten nehmen einem das Denken bei der Installation meist auch ab.

    Ich persönlich halte das 2000er System noch für MS besten Wurf der letzen Jahre. Aber das ist meine Meinung. Ich will hier ja keinen angreifen. Auf 99er und 2000er Rechnern ist das System meist auch noch besser, weil klar schneller. Die NT5-Systeme fressen verdammt viel Speicher. Ansonsten kommen sie nicht so richtig auf Touren.

    Was ME angeht: Halte ich manchmal sogar noch für schlechter als den Vorgänger. Dieses "Verstecken" wollen vom DOS-Mode fand ich gar nicht gut. Das System basiert da drauf. Das einzige was
    MS damit erreicht hat ist, das ich nich mehr an alles so leicht herankam um es umzukonfigurieren.

    Die Systemwiederherstellung (bzw. auch das Erneuern von überschriebenen System-Files) hätte man auch mit echtem DOS-Zugang noch erreichen können. Wahrscheinlich war es als Vorbereitung auf NT gedacht für die User.

    Erst mal Schluß hier.

    Gruß
    Robert
    [Diese Nachricht wurde von tpf am 18.07.2002 | 18:41 geändert.]
     
  4. Jörn Stadelmann

    Jörn Stadelmann Viertel Gigabyte

    >Ähm...
    >Wieso kannst Du nicht auf lange Verzeichnisnamen zugreifen
    >unter DOS ? Dafür gibt es die Tilde " ~ ". Das funktioniert
    >eigentlich wunderbar. Den ganzen Namen brauchst Du dazu
    >meines Wissens eigentlich auch nicht kennen. Die Tilde diente
    >ja gerade dazu, das Filesystem per DOS durchwühlbar zu halten.

    Es geht um LANGE Pfade, DOS kann zu tief geschachtelte Verzeichnisse nicht erreichen. IMHO ist bei 254 Zeichen schluß. Ob du nun per CD von Unterverzeichnis zu Unterverzeichnis Springst oder den kompletten Pfad auf einmal eingibst, Ist bei "vom13-~8.DOC" das C in Doc das 255 Zeichen im Pfad, kannst du auf die Datei unter DOS nicht zugreifen.

    >Es ist ja nun mal ein DOS-System. Wenn auch mit 32-Bit Anteilen.
    >Leider ist es bei diesem aber in der Minderheit, sprich > 50 % sind
    >16-Bit Code. Da hat sich über die Jahre nicht viel getan auf dieser
    >Betriebssystem-Schiene. Und wird es ja auch nicht mehr.

    Du sprichst von Windows 3.1 Bis ME.? NT ab 3.5 hat Dos immer nur emuliert.

    >Zur Tilde:
    >Das ist schon ein Win95 - Thema gewesen, wahrscheinlich aber
    >schon wieder in Vergessenheit geraten. Die Leute kennen sich
    >nicht mehr aus damit. Die FATs sind zwar nicht mehr 100% gleich
    >aufgebaut wie früher, aber man kann durchaus noch zugreifen.

    Nun Ja, die Tilde ;-) Warum meinst du haben ALLE MS-Systemdateien Kurze Dateinamen? Eben, weil FAT Dateisysteme recht anfällig für die Verstümmelung der Langen Dateinamen sind.

    >Eine NT-Partition mit NTFS hat C2-Sicherheitslevel
    >und ist von DOS aus nicht mehr erreichbar.
    Alles eine Treiberfrage ;-)

    >Ich muß meist auch gar nicht großartig auf meine
    >Benutzerdateien zugreifen. Die "Eigenen Dateien" verlege ich (ich
    >bin doch nicht lebensmüde) natürlich auf eine andere Partition,

    Wieso? Dokumente und Einstellungen befinden sich bei Keiner meiner Installationen auf der Systempartition ;-)

    >Der Desktop ist für mich interessanter. Hier lege ich wohl mal
    >öfter für kurze Zeit Dateien ab.
    Nee, das Verschandelt nur das hübsche Hintergrundbild ;-)

    >Das mag wahrscheinlich daran liegen, das er die am leichtesten
    >erreichbare Stelle in den Datei-Dialogen ist.
    Naja, alles eine Sache der Konfiguration. Eventuell mal die C}T Lesen...

    >NTFS zieht auch an der Performance-Schraube. Da bringt das 32-
    >System weniger was. Auch bei 512 MB RAM und einem ATHLON-
    >TB-1,33, RADEON 8500, SB LIve 5.1 und 32-Bit Treibern - man
    >merkt es doch noch. Schnellere Rechner müssen
    >da noch her. Aber bei Tempo 2xxx wird das bald kein Thema
    >mehr sein.

    Verstehe jetzt wirklich nicht was du meinst: NTFS ist schneller oder Langsamer?
    Messbar ist auf jedenfall der Zugriff auf viele Dateien in einem Verzeichnis - Da ist NTFS ganz klar schneller (sofern die Indizierung nicht ausgehebelt wurde).

    >Ich jedenfalls werde mir demnächst noch einen NTFS-Reader
    >besorgen, so das ich auch im Notfall jederzeit noch Zugriff habe.
    Warum so kompliziert? Installiere dir ein 2tes XP und gut ist.

    >Die chronischen Instabilitäten des Win9x/ME-Systems beruhen
    >aber nicht auf das alte Dateisystem, sondern zu weit über 90 %
    >auf diesem grausamen 16/32-Bit CodeMix. Ich habe das Win2k-
    >System einige Monate parallel betrieben mit Win9x.

    Soo instabil ist 98 eigentlich nicht. Der Größte Fehler sitzt meist VOR der Tastatur. Besonders bei "Tools" wie WinInBlack, Norton Utilities etc. etc.

    >Du, ich wünsch Dir was

    Dito
    J2x
     
  5. Jörn Stadelmann

    Jörn Stadelmann Viertel Gigabyte

    >Problem ist aber auch (und wie bei NT) -
    >es geht nicht ganz ohne C. NT hängt aber nicht so arg an
    >diesem Mechanismus. Es verträgt sich wenigstens mit anderen
    >Systemen, wenn man es hinterher installiert. Das klappt ja leider
    >nicht mit 9x. Jedenfalls nicht mit Bordmitteln und leider auch
    >sonst nicht ohne Verrenkungen.

    Win9x legt in C: Folgende Daten ab:
    IO.SYS
    MSDOS.SYS
    AUTOEXEC.BAT (Optional)
    CONFIG.SYS (Optional)
    DBLSPACE.BIN (Datenträgerkomprimierung FAT16)
    DRVSPACE.BIN (Datenträgerkomprimierung FAT12)
    Und ein paar Installations-LOG-Dateien.
    Zusammen etwa 380 KB

    XP legt hier folgende Daten ab:
    NTLDR
    NTDETECT.COM
    BOOTFONT.BIN
    BOOT.INI
    Zusammen etwa 270 KB
    Bei einem installierten Win9x legt es ausserdem noch den 9.x Bootsector in der BOOTSECT.DOS ab und schreibt den eigenen Bootsector. Der MBR ist bei beiden GLEICH.

    Zu der Kompatibilität von 9.x zu NT Systemen:
    Beispiel:
    C:\ Startdateien
    D:\ Win98
    E:\ WinNT4 SP6
    F:\ Win2K
    G:\ WinXP-Home
    H:\ WinXP-Prof

    Das Win98 benötigt mal wieder eine Neuinstallation. Nach deinen Anmerkungen, müßte ich jetzt also ALLE SYSTEME neu aufspielen? Natürlich nicht, Ich formatiere D: oder Falls das 98 auf C: liegt, lösche ich alle Ordner, Lege die 98 CD ein, starte den Rechner Neu - Windows Setup und fertig. Durch das vorhandensein von BOOTSECT.DOS (512Byte) trägt sich Win98 ganz Brav in die Boot.ini (zwar als Standard aber immerhin) ein und du kannst noch alle NT-Systeme starten. Du bekommst nichtmal einen Warnhinweis NTFS-Partitionen gefunden...

    >Was den PROG-Fehler von 2k angeht: Das kann ich 2k eigentlich
    >nicht vorwerfen. Hauptsache es dachte an Systeme, die vor
    >seinem ersten Auftreten fertiggestellt wurde. Und XP gehört ja
    >nun mal nicht dazu.

    Naja, das ist sicher Ansichtssache... NT4 überschreibt die Dateien NICHT;-)
    Und die Weiterentwicklung ist nun wirklich nicht soo groß
    WinNT 5.0 => Win2000
    WinNT 5.1 => WinXP

    >Vom technischen Standpunkt her könnte XP auch locker 2000
    >ersetzen. Zumindest die PRO-Variante. Was jetzt noch fehlt sind
    >noch 1 bis 2 Service-Packs und eine breitere Akzeptanz.

    Die Weiterentwicklung von 2K nach XP ist sicher nicht größer als von 98SE zu ME ;-)

    >Was mich eigentlich noch interessieren würde - werden außer
    >Bugfixes und kleineren Updates hinterher auch noch Treiber in die
    >Startdateien eingefügt bei 2000, wenn man die SPs in das
    >Original integriert ?

    Du meinst wenn du die SR ins ADMIN-Image packst und von dort Neu Installierst? Ja

    J2x
     
  6. tpf

    tpf Halbes Megabyte

    n\'Play geschweige denn
    eine anständige Multimedia-Basis vorzuweisen. Außer der Win95-Oberfläche war da nicht viel mit Komfort. Und brauchbar installieren lies es sich erst ab SP 3. Neenee. Gut, das diese Zeiten vorbei sind.

    Du, ich wünsch Dir was :-)

    Gruß
    Robert
     
  7. tpf

    tpf Halbes Megabyte

    Mir ist durchaus bewußt, das sich das Win & Prog-Verzeichnis
    verlegen lässt bei der Installation (Mit Aufwand auch noch hinterher). Problem ist aber auch (und wie bei NT) -
    es geht nicht ganz ohne C. NT hängt aber nicht so arg an
    diesem Mechanismus. Es verträgt sich wenigstens mit anderen
    Systemen, wenn man es hinterher installiert. Das klappt ja leider
    nicht mit 9x. Jedenfalls nicht mit Bordmitteln und leider auch sonst nicht ohne Verrenkungen.

    Was den PROG-Fehler von 2k angeht: Das kann ich 2k eigentlich nicht vorwerfen. Hauptsache es dachte an Systeme, die vor seinem ersten Auftreten fertiggestellt wurde. Und XP gehört ja nun
    mal nicht dazu.

    Vom technischen Standpunkt her könnte XP auch locker 2000 ersetzen. Zumindest die PRO-Variante. Was jetzt noch fehlt sind
    noch 1 bis 2 Service-Packs und eine breitere Akzeptanz.

    Ansonsten ist XP ja eh der Nachfolger von 2000 (weniger von ME).
    Nennt sich auch selbst systemintern "NT 5.1 Build 2600".
    2000 war ja noch "NT 5.0 Build 2195".

    Was mich eigentlich noch interessieren würde - werden außer Bugfixes und kleineren Updates hinterher auch noch Treiber in die
    Startdateien eingefügt bei 2000, wenn man die SPs in das Original integriert ? Größere Pakete wie der Media Player und der Internet Explorer gehörten ja eh nie dazu. Dabei wäre das eigentlich problemlos möglich, das die User wählen könnten ob es ersetzt wird oder alles beim alten bleibt.

    Gruß
    Robert
     
  8. Jörn Stadelmann

    Jörn Stadelmann Viertel Gigabyte

    >Ich pflichte Jörn voll und ganz bei.

    Danke für die Blumen ;-)

    J2x
     
  9. Jörn Stadelmann

    Jörn Stadelmann Viertel Gigabyte

    >Mal ganz abgesehen von versteckten Partitonen: Willst Du z.B.
    >auch noch problemlos mit einer Win98-Boot CD auf ein NT-
    >System zugreifen können, solltest Du die entsprechende Partition
    >nicht mit dem neueren NTFS - Dateisystem (v4 oder v5 - egal!)
    >formatieren. DOS kann die natürlich nicht lesen sonst.

    Frage: Warum sollte jemand das tun wollen? An relevante Benutzerdaten kommst du mit DOS eh nicht ran, weil die Pfadangaben wie z.B.
    J:\Dokumente und Einstellungen\Joern Stadelmann\Eigene Dateien\Texte\Word2000\Briefe an Inge\November 2001
    viel zu lang sind um mit Dos darauf zugreifen zu können.
    Und wenns ums partitionieren geht, NTFS-Partitionen kannst du auch mit FDISK löschen;-)

    >Wie gesagt: Nur ein Hinweis nebenbei. Müßtest Du selbst
    >abwägen - NTFS ist aber natürlich an sich wesentlich besser was
    >den Datenschutz und die Rechtevergabe an andere
    >Netzteilnehmer angeht.

    Weitere Vorteile von NTFS:
    Dateigrößen bis 16 Terrabyte minus 64KB => 2^44 - 64KB : FAT16 und FAT32 4GB
    Partitionsgröße 1 Exabyte : FAT16 4GB (Nur NT /2k/XP) FAT32 2TB (XP kann FAT32 aber nur bis 32GB Formatieren!)
    Unter XP-PRO: EFS - Verschlüsselung

    J2x
     
  10. Jörn Stadelmann

    Jörn Stadelmann Viertel Gigabyte

    >Die Betriebssysteme Win9x/ME lassen sich immer parallel zu
    >Windows NT / 2000 / XP betreiben.
    >NUR: Die DOS-basierten Systeme müssen zuerst installiert
    >werden auf C. Sonst klappt es nicht.

    9x kannst du auch auf ein logisches laufwerk installieren. Auf C: liegen nur die Startdateien - wie bei jedem NT-System auch. Oder was glaubst du, wie ich mein 98 auf die 3te Partition meiner 4ten Festplatte gepackt habe - weil auf C: mit seinen 50MB würde es ja auch schlecht passen ;-)

    >Ich habe auch schon 2000 und XP parallel betrieben. Am besten
    >ist es aber, Du installierst bei dieser Kombination erst das ältere
    >Win2k und dann XP. XP drängelt sich als Neuer gerne in den
    >Vordergrund.
    Besser ist das auch, weil das 2K Setup durch einen Programmfehler die (Neueren) XP-Startdateien überschreibt. Ergebnis: 2k startet / XP Nicht. Wenns mal passiert ist: die Dateien NTLDR und NTDETECT.COM von XP ins Root von C: kopieren. Am einfachsten per Diskette von einem anderen XP - oder vorher eine Kopie dieser Dateien in ein Verzeichnis packen z.B. c:\xp-root

    J2x
     
  11. Jörn Stadelmann

    Jörn Stadelmann Viertel Gigabyte

    >Aber mal so interessehalber: was macht XP-zwo mit den Daten
    >der Systemwiederherstellung des ersten XP auf C und D [...]

    Nichts. Es hat keinen Zugriff auf diese Daten - die Signatur passt nicht.

    J2x
     
  12. jwitzsch

    jwitzsch Byte

    Jörn,

    ich habe da noch was verwechselt: ich meinte nicht die Wiederherstellungskonsole, sondern die Systemwiederherstellung.
    XP legt da ja pro Partition spezielle Datensätze an - ich habe vorsichtshalber mal die Systemwiederherstellung bei beiden Systemen so angelegt, daß auf dem 1.System nur C und D "aktiv" sind, beim zweiten System M und N (M=XP-zwo, N=Programme für XP-zwo). Aber mal so interessehalber: was macht XP-zwo mit den Daten der Systemwiederherstellung des ersten XP auf C und D, wenn es ebenfalls C und D überwachen würde?
     
  13. tpf

    tpf Halbes Megabyte

    Noch mal ich:

    Was das hantieren mit versteckten Partitionen angeht:

    Das solltest Du lieber sein lassen. Das ist was für die experimentierfreudigen Cracks, aber nicht unbedingt in jeder
    Situation alltaugstauglich.

    Für die Daten kann es u.U. auch gefährlich werden, wenn
    Partitionsdaten verloren gehen.

    Mal ganz abgesehen von versteckten Partitonen: Willst Du z.B. auch noch problemlos mit einer Win98-Boot CD auf ein NT-System
    zugreifen können, solltest Du die entsprechende Partition nicht
    mit dem neueren NTFS - Dateisystem (v4 oder v5 - egal!) formatieren. DOS kann die natürlich nicht lesen sonst.

    Das hat mir zum Beispiel auch schon des öfteren Daten gerettet - und hat mich bis jetzt noch davon abgehalten ganz auf NTFS umzusteigen. Ich werde mir demnächst wohl Reader-Tools für dieses NT-Dateisystem besorgen müssen. Aber für das 5er System weiß ich auch noch nichts konkretes, was sich verwenden liesse.

    Wie gesagt: Nur ein Hinweis nebenbei. Müßtest Du selbst abwägen - NTFS ist aber natürlich an sich wesentlich besser was den Datenschutz und die Rechtevergabe an andere Netzteilnehmer angeht.

    Gruß
    Robert
     
  14. tpf

    tpf Halbes Megabyte

    Die Betriebssysteme Win9x/ME lassen sich immer parallel zu
    Windows NT / 2000 / XP betreiben.

    NUR: Die DOS-basierten Systeme müssen zuerst installiert werden auf C. Sonst klappt es nicht.

    Die NT-Systeme können auch in einer erweiterten Partition auf einem logischen Laufwerk aufgespielt werden. Einige (sehr wenige)Startdateien wandern allerdings auch hier auf C. Das betrifft vor allen Dingen den Bootlader. NATÜRLICH LÄUFT ein NT-System auch STAND-ALONE auf C ohne irgendwelche Begleit-Systeme.

    Du brauchst wenig beachten, wenn du z.B. Win98 und 2000 nebeneinander laufen lassen willst. NUR: zuerst mußt du 98 auf C aufspielen. Das 2000er (oder jedes andere NT) kannst Du dann ab
    Laufwerk (oder Partition) D: aufspielen (oder jeder andere Buchstabe darüber).

    Das 2000er Setup richtet dann auch gleichzeitig einen Mini-Bootlader ein. Dann kannst Du beim Rechnerstart für ca. 10 Sekunden zwischen zwei Systemen wählen (per Cursor-Tasten und ENTER). Darum brauchst Du dich also nicht kümmern.

    Ich habe auch schon 2000 und XP parallel betrieben. Am besten ist es aber, Du installierst bei dieser Kombination erst das ältere Win2k und dann XP. XP drängelt sich als Neuer gerne in den Vordergrund.

    Was die Doppelinstallation angeht: Normalerweise müsste das auch problemlos gehen. CD reinschieben nach dem 1. Setup, und
    dann halt die Setup-Routine für eine andere Partition scharfmachen.

    Wenn Du ein Testgelände für Software brauchst - schaff Dir lieber ein Festplatten - ImageProgramm wie HD- oder DriveCopy an.
    Dann erledigst Du die "Neuinstallation" aus einem Image heruas in knapp 5-10 Minuten. (Was sonst womöglich Stunden gedauert hätte, geht so per Batch-Anweisung womöglich mit einem einzigen Befehl).

    Tja, auf was solltest Du sonst noch aufpassen ? Schwer zu sagen.
    Wenn Du experimentieren willst, würde ich aber auf alle Fälle wichtige Daten auf externe Träger sichern. Zur Sicherheit nur.

    Wenn es nur das System betrifft, könntest Du auch "learning by doing" betreiben :-) Hier lässt sich ja alles notfalls wieder herstellen.

    Wie gesagt, spiele die DOS-basierten Windows-Systeme (oder auch DOS selber falls das andere hier beim Lesen vorhaben) immer zuerst auf C auf. Der Rest folgt dann auf D: oder aufwärts.
    Das ist wohl das Wichtigste für den Anfang.
    Generell kann man sagen - die älteren Systeme kommen am besten immer zuerst dran, wenn man Probs vermeiden will.
    Ist das erledigt,kann man kaum noch was falsch machen.

    Gruß
    Robert
     
  15. Gast

    Gast Guest

    Hey

    Ich pflichte Jörn voll und ganz bei. Unabhängig von Jörns Antwort habe ich dem lieben Jörg hier:
    http://www.chip.de/community_events/chip-foren/thread.html?bwthreadid=256919
    quasi die gleich lautende Antwort gegeben.

    Ansonsten: Die Systemwiederherstellung von einem anderen System aus hat mir bereits ein Mal "das Leben gerettet", als XP überhaupt nicht mehr wollte und Drive Image auch nicht von Diskette starten wollte. Unter W98 DI angeworfen und 10 Minuten später war XP wieder oben auf. Was hätte ich gemacht, wenn ein Bootmanager die XP Partition versteckt hätte???

    M.f.G. Erich
     
  16. Jörn Stadelmann

    Jörn Stadelmann Viertel Gigabyte

    >Ich hab noch mal ne Nachfrage zu Deinen Erläuterungen.Welche
    >Gründe sprechen nach Deiner Meinung gegen versteckte
    >Partitionen ? Man liest häufig sogar, dass es sinnvoll sein soll,
    >Betriebssysteme auf unterschiedlichlichen primären Partitionen
    >möglichst völlig voreinanderr zu "verstecken".

    Dieser Tip ist zu Win9x Zeiten die einzige Möglichkeit gewesen mehrere 9.x Installationen auf einem Rechner zu Betreiben - Ok, abgesehen vom umbenennen der Bootdateien (das ging aber sehr häufig schief). Der Größte Nachteil mit versteckten Partitionen ist aber, das man eine Defekte Installation nicht aus der anderen Heraus reparieren kann bzw. Daten sichern kann. Weiterhin können sich beliebig (je nach Plattenplatz und Anzahl der Platten) NT4SP6 / 2K / XP Home / XP Prof/ Installationen eine Auslagerungsdatei teilen. Über die ACL}s kann man zudem eine ungewollte Manipulation der Weiteren Installationen vorbeugen, indem man den Benutzern hierfür die Zugriffsrechte entzieht.

    > Wo können nach Deiner Meinung Probleme auftreten, wenn man
    >einen externen Bootmanager verwendet ?

    Diese sind meist sehr anfällig für z.B: Bootsektor-Viren. Eine rekonstruktion ist in diesem Fall sehr aufwändig. Der NT-Bootmanager speichert alle relevanten Daten zum Systemstart (Auf welcher Partition) in der Boot.ini und diese ist allen MS-Betriebssystemen ab Win95B(?) bekannt. Eine Neuinstallation eines 9x verändert diese nur Dahingehend, das sie das Standardmäßige "MS Windows" in z.B: "MS Windows98" abändert und in diesem Fall weder den MBR noch den Bootsektor verändert. (Das klappt allerdings NUR wenn vor der Ersten NT-Installation ein DOS bzw. 9x/ME installiert war.

    J2x
     
  17. franzkat

    franzkat CD-R 80

    Hallo Jörn !

    Ich hab noch mal ne Nachfrage zu Deinen Erläuterungen.Welche Gründe sprechen nach Deiner Meinung gegen versteckte Partitionen ? Man liest häufig sogar, dass es sinnvoll sein soll, Betriebssysteme auf unterschiedlichlichen primären Partitionen möglichst völlig voreinanderr zu "verstecken".Welche Aspekte sprechen dagegen ? Wo können nach Deiner Meinung Probleme auftreten, wenn man einen externen Bootmanager verwendet ?

    mfg franzkat
     
  18. Jörn Stadelmann

    Jörn Stadelmann Viertel Gigabyte

    >- geht das ohne Probleme, so, wie wenn ich zum WIN98 oder ME
    >eine Zusatzinstallation von XP als zweites BS machen würde?

    Ja, das geht Problemlos. Du Installierst die Weiteren XP}s einfach in eine andere Partition. Der NT-Bootmanager wird dabei aktualisiert, das heißt du kannst dann wählen welches XP du starten willst. Kleiner Tip am Rande: Editiere die Boot.ini und benenne die Einträge entsprechend um z.B. das Zweite von Windows XP Professional in XP Test - dann wird auch nix verwechselt ;-)

    >- Können sich zwei XPs (anders als z.B. die Kombination WIN98
    >(alt) / XP (neu dazu)
    >irgendwie gegenseitig beeinflussen?

    XP - Nein. Du - Ja.

    >- was ist mit der Wiederherstellungskonsole, die ja auf den
    >einzelnen Partitionen bestimmte Daten ablegt - je nachdem,
    >welches der beiden XPs gerade aktiv ist, werden da ja
    >unterschiedliche Daten abgelegt...

    Nein, die Wiederherstellungskonsole liegt immer auf c: Wenn du sie startest kannst du die zu reparierende Installation auswählen.

    >- Werden auf C: bei der Zweitinstallation ebenfalls Daten vom
    >neuen XP abgelegt, oder wird nur die Boot.ini angepaßt?

    Es wird nur die Boot.ini angepasst. Ok, NTLOADER und CO werden auch erneut kopiert (überschrieben) aber das ist zu vernachlässigen ;-)

    >- Auf was muß ich eventuell noch aufpassen, damit ich mir nicht
    >mein altes XP zerschieße?

    Nimm KEINEN Externen BOOTMANAGER, Hantiere NICHT mit versteckten Partitionen. Stelle sicher, das ein Administrator-Kennwort vergeben ist.

    Weiteres: Du kannst mit allen XP/2K Installationen die GLEICHE Auslagerungsdatei nutzen.

    J2x
     
  19. franzkat

    franzkat CD-R 80

    Wenn Du Partition Magic hast, brauchst Du XP nur einmal zu installieren.Die installierte Partion kannst Du dann auf eine andere primäre Partition kopieren(klonen).Man muß dann allerdings einen Pfad in der boot.ini anpassen, damit beide Versionen gestartet werden können.So kannst Du z.B. einmal XP als FAT32-Partion und die geklonte und anschließend mit convert.exe in NTFS umgeandelte als NTFS-Version verwenden.

    franzkat
    [Diese Nachricht wurde von franzkat am 17.07.2002 | 17:55 geändert.]
     
  20. kleinerhans

    kleinerhans Kbyte

    Mein Tipp: Mit Partition Magic und Boot Magic ist das ein Kinderspiel. Zuerst mit Partition Magic (PM) eine oder zwei weitere Primäre Partitionen erzeugen. Danach mit PM eine der versteckten prim. Partitionen aktivieren, den Rechner neu starten. Jetzt ist deine XP Partition versteckt und du kannst in die zuvor erstellten leere Partition ein neues Betriebssystem installieren. Nach der Installation auch hier PM und hier Boot Magic installieren. Nach dem Start von Boot Magic und der anschließenden kinderleichten Konfigurotion fragt dich dein Rechnen nach dem Abarbeiten der BIOS Routine, welches Betriebssystem du laden möchtest. Wenn ich mich recht erinnere kann man so 4 Betriebssysteme verwalten.
     
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