1. Liebe Forumsgemeinde,

    aufgrund der Bestimmungen, die sich aus der DSGVO ergeben, müssten umfangreiche Anpassungen am Forum vorgenommen werden, die sich für uns nicht wirtschaftlich abbilden lassen. Daher haben wir uns entschlossen, das Forum in seiner aktuellen Form zu archivieren und online bereit zu stellen, jedoch keine Neuanmeldungen oder neuen Kommentare mehr zuzulassen. So ist sichergestellt, dass das gesammelte Wissen nicht verloren geht, und wir die Seite dennoch DSGVO-konform zur Verfügung stellen können.
    Dies wird in den nächsten Tagen umgesetzt.

    Ich danke allen, die sich in den letzten Jahren für Hilfesuchende und auch für das Forum selbst engagiert haben. Ich bin weiterhin für euch erreichbar unter tti(bei)pcwelt.de.
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Anschaffung von Linux

Discussion in 'Linux-Distributionen' started by CSL2004, Jan 15, 2004.

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  1. cirad

    cirad Kbyte

    # ich bin der englischen Sprache nicht mächtig genug
    Hmm, sorry, aber einen deutschen guten Artikel dazu kenne ich leider nicht.

    Das ist übrigens ein anderer interessanter Punkt. Mit Englischkenntnissen (meine sind auch nicht gerade prickelnd, Lesen geht aber, dict.leo.org hilft im Notfall) ist man unter Linux wesentlich besser bedient, schon allein, weil viele Manpages und Kommentare in Config-Files in Englisch sind. Ich glaube, ganz ohne würde ich überhaupt nicht zurecht kommen.

    # welche Linux-Version Du dann einsetzt?
    Gar keine, ich bin kein Linux-Nutzer. Nutze FBSD. Mir paßt unter Linux zuvieles nicht. Sollte ich mich aber unter Linux-Distros entscheiden, würde ich Gentoo oder Debian nehmen. ABER das kommt für viele Umsteiger nicht in Frage, die wollen die Shell nicht mal sehen, wollen sich auch nicht groß Wissen aneignen, wie man nun Gerät XYZ mountet oder in der fstab-einbindet. Sie wollen grafische Assistenten und automatische Hardwareerkennung. Deswegen kommen für solche Leute Distributionen wie Debian oder Gentoo eher nicht in Frage.

    Andererseits find ich (für mich ganz persönlich), daß die Mainstream-Distros zu kompliziert sind. Aufgeblasene Config-Files (vereinfacht nicht gerade das Verständnis), manchmal komische Abhängigkeiten, RPMs und unzureichende Tools dafür, Teilweise Beta/RC-Software in einer Distro, enorm gepatchte Kernel/Software (dadurch bedingt ggf. Updateprobleme, andererseits bringt es auch wie bei Hardwareunterstützung Vorteile), schlechte Updatemechanismen (besonders SuSE, wobei ich die neusten Release _nicht_ kenne), manchmal komische Defaulteinstellungen, irgendwelche Dämons, die beim Starten langwierige Hardwarechecks durchführen oder irgendwelche Rechte zurücksetzen. Einiges läßt auch eher ein "wir mußten fertig werden"- als dieses "so ist es gut durchdacht und perfekt"-Feeling aufkommen. Ich bin sogar der Meinung, daß diese Distros am besten nur als Zwischenstation und Einstieg in die Linux-Welt herhalten sollten ... diese Meinung wird von tausenden von Usern nicht geteilt. *g* Ich will hier auch niemanden von seiner Distro abbringen. Gentoo kann für jemanden auch die total falsche Wahl und alles andere als das sein, was er erwartet.
     
  2. Schade, ich bin der englischen Sprache nicht mächtig genug um diesen Artikel zu verstehen.
    Abschliessend würde mich interresieren welche Linux-Version Du dann einsetzt?

    Wolfgang
     
  3. cirad

    cirad Kbyte

    # Wenn Du dich dadurch provoziert fühltest
    Nö, überhaupt nicht. (: Sollte ich?

    Nur diese Autofahren-Beispiele finde ich immer sehr unpassend. Das Beispiel hinkt nicht nur, das hat beide Beine verloren ... Aber provoziert mich das? Nö, glaube nicht. (:

    Und die eigentliche Frage mit yast sollte sein, ob das Vieh überhaupt Abhängigkeiten auflöst. Wie gesagt, ich weiß es nicht, sehe nur ab und zu, daß yast -i empfohlen wird. Aber Yast ist mir im Endeffekt so sympatisch wie ein psychisch gestörter Kampfhund mit Tollwut, der der Meinung verfallen ist, ich würde in der Nahrungskette ein paar Stufen unter ihm stehen.

    Und ich bin mir des Abhängigkeitsproblem übrigens durchaus bewußt (wie ich oben schon schrieb). Gerade die großen Distros wie Mandrake, SuSE oder Redhat halt ich in dem Punkt eher für Newb-feindlich. Und ohne Internet, damit aufgelöste Abhängigkeiten automatisch gezogen werden können, würde ich die auch nicht nutzen wollen. ABER ABER ABER ... wie ebenfalls oben geschrieben, gibt es für dieses Problem seit bestehen der Softwarewelt keine wirklich zufriedenstellende Lösung. Und es kommt schon Ironie gleich, wenn dann Leute Windows aufführen, wo die lage im Endeffekt noch schlimmer ist (auch die Sicherheitslücken und SegFaults kommen nicht von irgendwoher) ... anstatt mich hier großartig darüber aufzuregen, weise ich einfach mal auf http://www.desaware.com/Articles/DllHellL3.htm hin. Das erspart uns einiges an unsinniger Diskussion, die sowieso seit bestehen von dynamischen Libraries geführt wird.
     
  4. Ich suche keinen Streit!!

    Ich habe einfach nur ein kleines statement dazu abgegeben.
    Wenn Du dich dadurch provoziert fühltest oder gar angegriffen, dann tut mir das leid!
    Das mit dem Guinnes-Buch wäre ja gar nicht so schlecht, vieleicht kann man da ja noch einen ? raushohlen.
    Allerdings stehe ich zu meinem ersten posting, mit ist's so ergangen.
    Aber, wie Du schon treffend selber erwähnt hast:

    Und genau das ist es.

    Schönes Wochenende

    Wolfgang

    Fast hätte ich es vergessen, mit yast habe ich es genauso wenig hinbekommen, deswegen musste ich dann ja auf die Konsole zurückgreifen.
     
  5. cirad

    cirad Kbyte

    Wieso recht? Da sind Fragen dabei, die mit Rechthaben nichts zu tun haben. Irgendwie tut ihr euch hier alle wahnsinnig schwer damit, Fragen zu beantworten. (: Was ist denn zum Beispiel mit yast -i?

    Mit dem letzten Absatz habe ich aus deiner Ansicht natürlich recht, schließlich scheint er mit deiner Meinung weitesgehend konform zu sein ("Sonst bekommt man schnell die Antwort RTFM. (Ist mir oft genug passiert)")

    Ich finde dein Posting eigentlich ziemlich gut. Also was willst du von mir und was soll diese Reaktion? Wenn du nur streit suchst, dann geh doch bitte woanders hin. Oder laß diese Sprüche wie im zweiten Posting und poste wie beim ersten weiter, das war nämlich wesentlich sachlicher und damit konnte man mehr anfangen.
     
  6. Du hast recht und ich meine Ruhe!!

    Nichts für ungut

    Wolfgang
     
  7. cirad

    cirad Kbyte

    # Wenn ich Auto fahren will, öffne ich es, lass es an und fahre los.
    Hey, davor kommt erst noch der Führerschein. Praktischer Fahrunterricht in Form von Fahrstunden, theoretische Unterricht in Form von Prüfungsbogen und "Vorlesungen" und danach zwei Prüfungen, sowohl praktisch bei einem Prüfer, wie auch theoretisch in einer Art Klausur. Danach bedarf es etliche Jahre Erfahrung, bis man einigermaßen sicher Autofahren kann, wobei es auch hier immer neue Situationen geben wird, in denen man falsch reagieren kann. Weiterhin benötigt man Wissen zur Autopflege und der ganze Krempel mit den Steuern und Versicherungen muß erledigt werden. Die Zeit dürfte auch reichen, um mit Linux ganz gut zurecht zu kommen. Ich würde sagen, das war eher ein schlechter Vergleich von dir. <:

    # Ich habe geschlagene 3 Monate gebraucht um dann am Ende mittels Befehlskonsole diese Datei zu installieren.
    Hast du dafür Beweise? Falls ja, kannst du dir das gleich ins Guiness Buch der Rekorde eintragen lassen. <:

    Hat yast eine Option -i? yast -i netscape oder yast -i mozilla? Sehe nur ab und zu sowas, nutze wie gesagt SuSE und ähnliche Distros nicht, ist mir zu kompliziert.

    Ansonsten gibt es ja fertige Binaries (zumindest für Mozilla). Mit tar entpacken (ein Befehl) ... fertig. Komisch, daß man sich darüber beschweren kann.

    # Sonst bekommt man schnell die Antwort RTFM. (Ist mir oft genug passiert)
    Natürlich. (:
    Ist sowieso meine Meinung. Wer etwas gegen Manpage und Shells hat, brauchst erst gar nicht anfangen, bzw. sollte es gleich bleiben lassen. (:
     
  8. Die immer wieder interessante Diskussion Linux/Windows.

    Hier mal ein kleiner Erfahrungsbericht (wenn es irgendwie geht neutral) von mir.

    Ich bin eigentlich mit Windows gross (alt??)geworden. Da man immer öfter von Linux gehört hat, musst ich es dann auch ausprobieren. Hab mir also Suse 8.0 gekauft mit ordentlicher Dokumentation und hab mich ans installieren gemacht.

    - Vieleicht muss ich dazu schreiben dass ich Hobby-PCler bin, ich hab's nicht studiert, und habe beruflich auch nichts damit zu tun.-

    Die Installation verlief im grossen und ganzen reibungslos.
    Ins Internet kam ich relativ schnell (wobei mich manchmal dieser Abkürzungswahn unter Linux nervte). Open office ist ja an sich relativ leicht zu benutzen. Okay, drucken konnte ich nicht da wir einen Netzwerkdrucker haben, und der allerdings an einem anderen PC mit XP hängt. Aber egal, Linux war ja erst mal nur so zum Probieren.
    Irgendwann lud ich mir eine neuere Version von Netscape herunter, fand dann auch relativ schnell wo sie war und klickte diese Datei - so wie ich es gewohnt war - an um diese zu installieren. Ich habe geschlagene 3 Monate gebraucht um dann am Ende mittels Befehlskonsole diese Datei zu installieren.
    Ich habe Stunden im Netz verbracht, habe mir 2 Bücher gekauft nur um ein Programm zu installiern. Sicher, ich weiss nicht was ich alles falsch gemacht habe, aber das war definitiv zu viel Action.
    Als dann alles lief habe ich Linux komplett deinstalliert.

    Mittlerweile hab ich es wieder drauf und nutze es hin und wieder.

    Ich finde Linux eine tolles Betriebssystem - gottlob dass es eins als Konkurrent zu MS gibt - allerdings werden wohl noch ein paar Jährchen ins Land gehen bis es für den Normal-User interessant sein wird. Oder anders gesagt man muss sich zuviel damit auseinander setzten, zuviel damit beschäftigen.

    Wenn ich Auto fahren will, öffne ich es, lass es an und fahre los.
    Ich will keinen Plan vom Motor haben oder sonstwas.

    Wie gesagt, ich nutze Linux auch heute wieder, allerdings nur zum surfen. Aber, kommt Zeit kommt Linux.

    Noch einmal: Das ist kein Artikel gegen Linux, man muss sich damit beschäftigen. Sonst bekommt man schnell die Antwort RTFM. (Ist mir oft genug passiert)

    So long

    Wolfgang
     
  9. cirad

    cirad Kbyte

    Ok, wieder keine Antworten auf meine Fragen, eine sehr einseitige Diskussion. Das mit den GDI-Druckern war sowieso klar.
    Ich bin dafür, wir stellen diesen Thread ein. So ist das jedenfalls reichlich unsinnig ...
     
  10. pcw_ano

    pcw_ano Byte

    "Wenn dein Drucker nicht so recht will, obwohl er eigentlich unterstützt wird, könnte es vielleicht doch an einem Fehler deinerseits liegen !?"

    Mein Drucker will. Aber ehrlich gesagt, drucke ich zu 99 % unter Windows. Jedes Programm hat das gleiche Drucksystem eingestellt und kennt einen zuvor (wenn gewünscht) definierten Standarddrucker. Ich habe fast immer eine Druckvorschau und der Treiber hat prima Spezialfunktionen, die man noch anwenden kann, um Papier oder Tinte zu sparen oder sonstiges. Oft druckt die meist kommerzielle Software auch noch das, was man in der Vorschau gesehen hat. Klar, wird das vielleicht unter Linux auch mal was, KDE-Programme z.B. bieten Druckvorschau, aber es ist derzeit noch recht fehlerhaft (etwas, was den Update-Zwang unter Linux begründet, die Hoffnung stirbt zuletzt) und der Treiberkomfort ansonsten nicht so toll und Open-Office (welches in Windows 'ne gute Sache und welches in Suse furchtbar ist bzw. eigentlich selbskompiliert gehört) ist nicht standardmäßig auf kprinter eingestellt, was für den ein oder anderen eine Hürde darstellt blablabla....
    Klares, eindeutiges Plus für Windows.

    Das nur mal als Beispiel. Der Rest ist müßig. Ach, Windows hat so viele Nachteile. Aber am Ende tangieren die den Benutzer u.v.a. dessen Komfort weniger.
     
  11. cirad

    cirad Kbyte

    @pcw_ano:
    Zu der Gedenksekunde noch ein Wort ... ich dachte vorhin, du meinst den Start, aber auch der haut mit über 5 Sekunden schon rein.

    Also bei mir startet alles eigentlich recht flott, wobei das übelst erkauft ist. objprelink halte ich eher für einen üblen Hack und die Geschichte mit dem vorgelinkten kdeinit, von dem Prozesse geforkt werden, kann es auch nicht sein.

    Natürlich starten KDE-Apps im Vergleich relativ langsam, beispielsweise ist Sylpheed in wenigen Millisekunden da, während KMail schon eher eine halbe Sekunde braucht. Einen direkten Vergleich zu Windows habe ich nicht, da braucht man schon zwei Rechner (sonst ist es subjektiv) oder müßte die Starzeiten und den Startaufwand messen (da wüßte ich jetzt spontan nicht, wie das geht). Wenn ich mich aber auf einen intuitiven Vergleich einlasse, würde ich etwa beide gleich einschätzen, evtl. startet der Explorer etwas schneller als der Konqueror (der ist sowieso Schrott).

    Wie auch immer, die Hacks finde ich auf keinen Fall akzeptabel.
     
  12. cirad

    cirad Kbyte

    # Es sei denn man kompiliert gewisse Dinge selbst.
    Blödsinn, das ist unnötig. Ich habe noch zwei alte Screenshots hier und habe eben nocht zwei Bilder gemacht. Was findest du an den Fonts schlecht (FAA ist aus, komplett, auch für große Fonts)?

    http://people.freenet.de/cirad/fonts1.png
    http://people.freenet.de/cirad/fonts2.png
    http://people.freenet.de/cirad/screenshot1.png
    http://people.freenet.de/cirad/screenshot2.png

    # Die Paketmanager-Datenbank ist bald obsolete, wenn man selber kompiliert.
    Entweder weißt du nicht, was obsolete heißt, oder du hast dich irgendwie vertippt. (: Was meinst du?

    # Und da kommt man nicht drum rum. Z.B. bei Suse 9.0 kann man sonst keinen Divx-Film betrachten.
    Bin kein Freund von SuSE, aber afaik gibt es auch dafür RPMs von Xine oder MPlayer und die unterstützen das nativ und können darüber hinaus noch die win32codecs nutzen.

    Ja, zumindest gibt es in Windows einen zentralen Ort für DLLs. In Linux wie viele? 6,7?
    Einen zentralen Ort? Innerhalb von \Windows flogen bei mir mehrere rum, nicht nur in System, System32. Und jedes Programm kann selbst nochmal eigene DLLs in seinem Verzeichnis mitbringen, um, wenn schon nicht statisch gelinkt, der DLL-Hölle zu entgehen (was aus leicht ersichtlichen Gründen völlig inakzeptabel ist).

    Unter Linux dürften es /lib, /usr/lib und /usr/local/lib und /usr/X11R6/lib sein, also nach Anwendungszweck sortiert (man hier).

    # vieles wird halt nur verstümmelt ausgeliefert.
    Da hätte ich jetzt gerne mal ein paar konkrete Beispiele, denn bis jetzt war wirklich jeder Punkt von dir eher "blub blub", anstatt irgendetwas handfestem. Hinting hatten wir bereits abgehakt.

    # Nö, nichts ist hausgemacht. All die Probleme existieren.
    Schwachsinn, habe ich aber zu allem schon etwas geschrieben. Ein zweites mal ist sinnlos. Ich würde dir empfehlen, Linux runterzuschmeissen und Windows zu nutzen. Ist das beste für uns alle, dich eingeschlossen. (:
     
  13. Bruder Bop

    Bruder Bop Kbyte

    Hallo pcw_ano !

    Es mag sein, dass es unter Windows das eine oder andere Programm gibt, das schneller startet als ein vergleichbares unter Linux. Gerade bei M$-Produkten liegt das aber oft daran, dass diese Programme in das OS integriert sind bzw werden und gerade deshalb aber auch in der Vergangenheit als Unsicherheitsfaktor gesehen wurden bzw immer noch so gesehen werden.

    Wenn eine Seite Probleme mit anderen Browsern als dem IE hat, sollte man das nicht Linux ankreiden, sondern dem Webmaster.

    Niemand hat behauptet, dass unter Linux alles umsonst, schöner, besser und geistreicher ist. Wenn du aber von Lizenzen sprichst, dann kann dich das unter Windows bzw M$ in vielen Bereichen sicher nicht weniger arm machen.

    So gesehen solltest du schon fair genug sein und mal eine ähnliche Negativliste über Windows erstellen. Da kommt sicher nicht weniger zusammen. Eher mehr.......

    Und überhaupt sollte man fair genug sein und zugeben, dass dein Vergleich bezüglich Druckertreiber etc etwas hinkt. Jeder Hersteller entwickelt ganz selbstverständlich Treiber für Windows und liefert die beim Kauf mit. Unter Linux müssen das in den meisten Fällen erst andere machen. Wenn dein Drucker nicht so recht will, obwohl er eigentlich unterstützt wird, könnte es vielleicht doch an einem Fehler deinerseits liegen !?

    Und was Desktopoberflächen betrifft: Unter Linux kannst du unzählige Varianten (KDE, Gnome, IceWM, XFCE) nehmen und sehen, welche dir am meisten zusagt. Du kannst dir auch eine grafische Oberfläche schenken. Welche Möglichkeiten bietet Windows?

    Gruß
    Bruder Bop
     
  14. bitumen

    bitumen Megabyte

    @ pcw_ano

    keiner zwingt dich dazu, linux zu verwenden! bleib bei deinem fenstersystem, genieße deinen dll-friedhof und schreibe deine briefe weiterhin mit m$-office, da kannst du nämlich deinen eigenen passwortschutz aushebeln, wenn du das pw vergisst...

    schönen abend noch....
     
  15. pcw_ano

    pcw_ano Byte

    Die KDE-Gedenksekunde? Das ist die Sekunde, die man wartet, bis irgendein KDE-Tool startet. Es mag nicht genau eine Sekunde sein, aber es ist ein Moment. In Windows gibt's den nicht, da hat man einen PC, der einige 100 Mhz mehr hat, so vom Arbeitsfeeling her.

    "Glücklichweise muß man sowas extrem fettes nicht nutzen."
    Muss man nicht, aber was denn sonst? Alle anderen Desktops in Linux sind deutlich unprofessioneller als KDE.

    Der Web-Rausschmiss: er passiert immer seltener, aber er kommt vor. Internet Explorer benötigt...

    Fonts?
    Das was mit Suse oder Mandrake geliefert wird ist nicht augenfreundlich und nicht OK. Dann lieber Windows 3.1-Standard. Es sei denn man kompiliert gewisse Dinge selbst.


    Abhängigkeiten?
    Die Paketmanager-Datenbank ist bald obsolete, wenn man selber kompiliert. Und da kommt man nicht drum rum. Z.B. bei Suse 9.0 kann man sonst keinen Divx-Film betrachten.

    "Und die DLL-Hölle ist ja nur zu gut bekannt."
    Ja, zumindest gibt es in Windows einen zentralen Ort für DLLs. In Linux wie viele? 6,7?
    Softwareinstallation in Linux ist jedenfalls für den Anfänger schon mal ein Unding, wenn er sich nicht an die Update-Funktion der Distribution hält. Und da muss er dann halt oft auf diverse Features verzichten. z.B. wegen der ...

    Lizenz? vieles wird halt nur verstümmelt ausgeliefert.

    Drucker?
    Ich hatte mal ernsthaft einen Brief mit KOffice tippen wollen. Das ist schon beim Ausdruck einer einzigen Seite gescheitert.
    Die Installation geht noch, wenn man nicht zu sehr an der Distribution rumspielt, was man aber muss, wenn man..., s.o.
    An den Komfort der Windows-Treiber und deren Funktionalität kommen cups oder die anderen momentan ran.


    "So gesehen lese ich aus deinem Posting entweder nur rumgetrolle oder deine Probleme sind hausgemacht"
    Nö, nichts ist hausgemacht. All die Probleme existieren.
    Man muss sie aber auch erkennen können. Wenn ein Suse 9.0-Besitzer z.B. zufrieden mit seinem verkrüppelten Multimedia-Player, dann ist alles Ok.
    Der Narr ist glücklich, denn er weiß nicht, dass er ein Narr ist.
     
  16. cirad

    cirad Kbyte

    # Keine KDE-Gedenksekunde.
    Hmm, ich habe ein 700er Duron und es dauert ca. 6-7 Sekunden, X+KDE zu starten. Ist noch erträglich, wenn auch nicht schön. Glücklichweise muß man sowas extrem fettes nicht nutzen. (:

    # Kein Web-Rausschmiss, weil der Browser nicht passt.
    Verstehe ich nicht. Was hat der Browser mit dem Netz zu tun? Und ich flog auch noch nie raus.

    # Keine schwer auffindbaren Abhängigkeitsfallen..
    Stimmt, habe ich auch nicht, Paketmanager sei dank. Windows hat ja leider in der Form keinen, da ist dann auch schonmal viel statisch gelinkt oder es werden DLLs überschrieben oder mehrfach in unterschiedlichen Verzeichnissen installiert. Globales updaten unmöglich. Und die DLL-Hölle ist ja nur zu gut bekannt. Da ist mir das Verhältnis mit Paketmanager lieber, wenn bei weitem nicht optimal.

    Aber vielleicht hast du ja einen Vorschlag, wie man die Probleme lösen könnte. Die Softwarewelt hat seit Jahrzehnten keine Lösung gefunden und einige Firmen würden dir vermutlich ein ordentliche Stange Geld für eine Lösung bieten.

    # Keine Lizenprobleme wegen truetype, Multimedia u. Co.
    Natürlich sind solche Patente pervers, aber wenn es sich um ein Lizenzproblem handelt, dann ist es doch dein Problem. Entweder hast du eine Lizenz (das Patent hält Apple, MS zahlt also auch) und kannst Hinting aktivieren, oder du hast keine und kannst es nicht nutzen. Das hängt ja nun wirklich nicht von der Software, sondern von dir ab. Freetype2 unterstützt jedenfalls Hinting.

    # Keine verunstalteten und hässlichen Fonts.
    Nun, das Hinting wurde ja bereits erwähnt. Ansonsten habe ich in der Tat keine verunstalteten oder häßlichen Fonts. Hier empfehle ich dir die Webfonts von Microsoft, die sind von der Qualität sehr hochwertig und zweitens hast du dann viele Fonts, die du schon von Windows kennst, wie Verdana, Andale Mono oder Trebuchet (es gibt die msttcorefonts, da ist Trebuchet afaik nicht dabei, weil irgendjemand mal das Gerücht verbreitet hat, MS hätte die nie freigestellt).

    So gesehen lese ich aus deinem Posting entweder nur rumgetrolle oder deine Probleme sind hausgemacht. Dann mußt du dich aber bei dir beschweren, nicht hier. (: Und dir steht ja immer noch der einfachste weg offen, einfach kein Linux, X oder KDE zu nutzen. (:

    Zu den Druckerproblemen kann ich nichts sagen, aber hier herrscht ein ähnliches Problem wie mit SoftModems vor. Mit vernünftigen Druckern kein Problem, aber die kosten eben mehr. Ansonsten ist man eben auf die Gnade der Druckerhersteller angewiesen.
     
  17. Rattiberta

    Rattiberta Halbes Gigabyte

    Hallo pcw_ano,

    "KDE-Gedenksekunde"
    Was soll das sein?

    "Web-Rausschmiss"
    Abstürzender Browser?
    Unterbrechung der Internetverbindung?
    Damit hatte ich bisher keine Probleme.

    "schwer auffindbaren Abhängigkeitsfallen"
    Gibt es! In der Regel wird man zwar sowohl bei Installation über yast (Suse-Distri) als auch über den RPM-Manager über fehlende Komponenten informiert, aber Fehler kommen vor und dann bedarf es einiger Detektivarbeit, herauszufinden, warum ein Programm nicht läuft, obwohl es als korrekt installiert angezeigt wird. (Ist mir bei der Installation des Krusaders so ergangen, bis der lief, mußte sich mein Computer ein paar Beschimpfungen gefallen lassen.)

    "Lizenprobleme wegen truetype, Multimedia u. Co"
    Viele Lizenzen sind für Privatuser kostenlos. Man kann den Firmen aber kaum vorwerfen, dass sie die Zustimmung über eine Verteilung ihrer Programme und Produkte einem Distributor verwehren, der seine Pakete an Privatkunden und Firmen verkauft. (Nachrüstung ist für private Nutzung meist kostenlos).
    Linux zu verwenden, heißt nicht, alles geschenkt zu bekommen. Nach Installation eines komerziellen Officeprogramms, hast Du jede Menge lizensierte Schriften auf Deinem Rechner.

    "Mühe mit der Druckerinstallation"
    Hast Du vielleicht einen GDI-Drucker ("designed for Windows")? (Bei mir tun ein Tintenstrahler und ein Laserdrucker klaglos ihren Dienst... Die Installation: Modell auswählen, Testausdruck, bestätigen, fertig)

    "verunstalteten und hässlichen Fonts"
    Was meinst Du?

    "Office, das nicht drucken kann"
    Ohne korrekt installierten Drucker ist drucken nun mal nicht möglich...

    Es ist zwar schade, dass Du mit Deiner Linuxinstallation solche Probleme hattest, aber es gibt auch User, die ohne diese Probleme unter Linux arbeiten.

    MfG Rattiberta
     
  18. wingevil

    wingevil ROM

    Du hast eine Hilfestellung hier aus dem Hause: hole dir das PC-Welt Sonderheft "LINUX intern". Das kostet 10,50, du kriegst auf der DVD drei verschiedene Distributionen (Knoppix, Fedora, Mandrake), kannst also nach Herzesnlust herumprobieren und außerdem sind auch noch gute Artikel, auch für Ein- und Umsteiger drin.

    Ich bin so ein Newbie und habe vor 4 Wochen begonnen und bin mit meiner Erstwahl von Mandrake auch recht glücklich, weil die Einrichtung und Erstnutzung sehr schön grafisch vereinfacht wird. Aber an die Kommandozeile kommt man sehr sehr schnell von ganz alleine ;)

    Jetzt läuft daheim ein p2p-Netz mit 1 x Win XP als Client, 1 x MD als Fileserver und 1 x MD als Client. Scannen, drucken, Briefe & Co., die Inet-Kommunikation, CDs brennen...das läuft bereits alles per Linux.

    Als einen ganz wesentlichen Vorteil sehe ich die unglaubliche Menge an Programmen Dokus und Infos, die frei verfügbar im Inet sind.

    Gruss Michael
     
  19. gnagfloh

    gnagfloh Kbyte

    Ich kann mich ganz Bruder Bop anschließen.

    Es kommt immer darauf an was, du mit dem Rechner anstellen möchtest.
    Zum Programmieren ist es Spitze, wenn man nicht gerade in Visual Basic will. Office und Bildbearbeitung - Null Problemo.
    Soundbearbeitung ok, aber schon etwas gewöhnungsbedürftig. Multimedia - sofern du keine proprietären Formate wie z.B. WMV verwendest - keine Probs. Die ersten richtig funktionierenden und komfortablen digitalen Videorecorder, die es auf dem PC gab, liefen glaube ich unter Linux.
    Videobearbeitung gibt es auch, kenne ich aber nicht.
    Wenn du aber hauptsächlich spielen möchtest, wirst du eher ein Problem haben, weil es Spiele meist nur für Windows gibt und die dann zum Laufen zu bekommen ist nicht einfach, oder eben auch unmöglich.

    Deine Hardware solltest du aber schon kennen und vor allen Dingen nicht die Neueste haben, da viele Hersteller Linux nicht oder nur rudimentär unterstützen und bis dann Linux-Programmieren ein passendes Kernelmodul geschrieben haben, vergeht schon mal ein Jahr.

    Nur Gentoo solltest du gar nicht erst versuchen. Das ist eher etwas für Experten. Leih dir mal etwas von einem Bekannten zum testen.

    Distris: gestern habe ich mal Aurox getestet. Stammt aus Polen, beruht auf RedHat, und ist voll eingedeutscht. Ich war echt angenehm überrascht. Das gibt es manchmal in größeren Zeitschriftenläden für 10,50

    @pcw_ano
    Falls du es schaffst, deinen Linux-PC richtig zu konfigurieren, wird dich sicher mancher Windows-User beneiden. TrueType-Schriften? Bei Aurox z.B. gibt es keine, aber der Desktop ist allemal besser gerendert als unter XP.

    KDE - muß man nicht benutzen und wenn dein Office nicht druckt, hast du sicherlich vergessen den Drucker einzuschalten.
     
  20. Bruder Bop

    Bruder Bop Kbyte

    Und keines dieser Probleme habe ich.....:D
     
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