1. Liebe Forumsgemeinde,

    aufgrund der Bestimmungen, die sich aus der DSGVO ergeben, müssten umfangreiche Anpassungen am Forum vorgenommen werden, die sich für uns nicht wirtschaftlich abbilden lassen. Daher haben wir uns entschlossen, das Forum in seiner aktuellen Form zu archivieren und online bereit zu stellen, jedoch keine Neuanmeldungen oder neuen Kommentare mehr zuzulassen. So ist sichergestellt, dass das gesammelte Wissen nicht verloren geht, und wir die Seite dennoch DSGVO-konform zur Verfügung stellen können.
    Dies wird in den nächsten Tagen umgesetzt.

    Ich danke allen, die sich in den letzten Jahren für Hilfesuchende und auch für das Forum selbst engagiert haben. Ich bin weiterhin für euch erreichbar unter tti(bei)pcwelt.de.
    Dismiss Notice

Chef muss private Internetnutzung erlauben

Discussion in 'Ihre Meinung zu Artikeln auf pcwelt.de' started by Hotte63, Nov 4, 2008.

Thread Status:
Not open for further replies.
  1. Hotte63

    Hotte63 Byte

    Und wo ist das Urteil dazu? Nur weil TELTARIF das meint, heisst es noch lange nicht, dass man mit dieser Begründung auch durchkommt.
     
  2. EBehrmann

    EBehrmann Halbes Gigabyte

    Das bedeutet, dass der Arbeitnehmer das Internet nur während seiner Pausen privat nutzen darf. Bei Nutzung während der Arbeitszeit leidet die reguläre Arbeit auf jeden Fall.
     
  3. deoroller

    deoroller Wandelndes Forum

    Ich hatte mal ein Spiel, das hatte eine "Boss Hide Taste"
     
  4. X.MAN

    X.MAN Moderator

    deo, warst du etwa Moorhuhn-Jäger?
     
  5. ralphp

    ralphp Byte

    Einfach lächerlich diese Behauptung. Es gibt hierzu einfach keine Rechtsgrundlage. Auch eine sogenannte "betriebliche Übung" begründet keinen Anspruch.
     
  6. Gri

    Gri Halbes Megabyte

    Am besten, wenn man drüber mit seinem Arbeitgeber spricht, dann kann alles geklärt werden. Oder man es gleich regelt, wenn man selber Arbeitgeber ist. Ansonsten werden Probleme kommen, früher oder später.
     
  7. kalweit

    kalweit Hüter der Glaskugel

    Jupp, leider ist ist es so, dass Gutmütigkeit immer wieder auf das Frechste ausgenutzt wird und dabei nicht mal ein Unrechtsbewusstsein zu beobachten ist. Ich kann jedem Arbeitgeber nur empfehlen, dass per Arbeitsvertrag oder Betriebsvereinbarung festzuschreiben - und zwar nicht so ein Wischiwaschi von wegen in den Pausen und so, sondern strickt private Internetnutzung verbieten.
     
  8. EBehrmann

    EBehrmann Halbes Gigabyte

    Nur 12 Minuten private Nutzung am Tag sind eine 1 Stunde die Woche rund 45 Stunden im Jahr. Das sind bei nur 40 € Lohnkosten die Stunde 1800 € im Jahr. Und bei 12 Minuten privater Nutzung bleibt es ja nicht.
     
  9. yeTTiz

    yeTTiz Kbyte

    Mit einen einfachen Verbot ist es nicht getan,

    es muss auch kontrolliert werden, wer aber den Internetverkehr nicht kontrollieren kann, weil keine geeigneten Geräte installiert sind, hat
    ein Problem. Jetzt kann jeder Arbeitergeber selbst entscheiden was ihm lieber ist, entweder eine Hardware-Firewall mit Logfiles installieren und regelmäßig diese kontrollieren oder den Arbeitnehmer das Internet erlauben.

    Wenn der Arbeitnehmer längere Zeit das Internet schon nutzt, kann man nicht mehr viel tun, außer wie gesagt eine Firewall installieren und eindeutig Private Seiten sperren wegen Virengefahr, bzw. nur bestimmte Seiten erlauben wegen Jugendschutz (wenn Minderjährige Azubis in der Firma sind).
    Bei Einsatz von Firewall sollte bei größeren Betrieben der Betriebsrat gehört werden.

    Wenn der Arbeitnehmer das Internet erlaubt (egal wie), darf dieser die Logfiles nicht komplett auswerten bzw. die eines Arbeitsplatzes. Das heißt der Arbeitgeber nicht die Surfgewohnheiten eines Arbeitnehmer kontrollieren darf, allerdings darf der Arbeitgeber bestimmte Seiten sperren.

    Der Arbeitgeber darf allerdings nicht an den PC des Arbeitnehmers und dort den Browser-Cache durchsuchen.

    Wer als Arbeitgeber auf der sicheren Seite sein möchte sollte sich vorher informieren, was er darf und was nicht.

    Als Arbeitnehmer sollte man sich nicht alles gefallen lassen.

    Aber wenn die normale Arbeit durch das Internetsurfen leidet,
    hat der Arbeitgeber immer die Möglichkeit den Arbeitnehmer abzumahnen.

    so long yetti
     
  10. steppl

    steppl Halbes Gigabyte


    Kein Problem, wenn man das Internet nicht für die Arbeit braucht. Umständlich, wenn man es braucht (separater Internetrechner auf dem Flur mit beigestelltem Wachpersonal? :grübel: )

    Die Regelung "nur während der Pausen" halte ich für sinnvoll, ein machbarer Kompromiss.
    Würde mein Chef die private Nutzung in den Pausen verbieten, würde ich auch sagen "kein Problem. Dann bin ich in der Mittagspause zukünftig 1 Stunde weg." Der würde Augen machen... :D
     
  11. kalweit

    kalweit Hüter der Glaskugel

    Auch kein Problem, wenn man das für die Arbeit braucht.

    Tja, nur leider nimmt das fast alle Kontrollmöglichkeiten. Nicht das es technisch nicht ginge, man darf es seitens des Arbeitgebers nicht mehr, weil dann defakto jede Internetnutzung samt geschäftlichen E-Mail Verkehr Persönlichkeitsrechte berührt. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass wenn man es darauf anlegt, ganze Firmen in den Ruin treiben kann.

    Hätte ich kein Problem, wenn die Stunde Mittagspause so vorgesehen ist.
     
  12. mmrasek

    mmrasek Byte

    Ich will auch 40 Euro die Stunde bekommen. Dann kann ich nach einer Woche für den Rest des Monats zu hause bleiben.
    :ironie:


    Viel schlimmer sind die Raucher. Eine Zigarette pro Stunde gleich 5min. 5min. = 1/12 Stunde. 1/12 vom Jahr ist ein Monatsgehalt...
    :bahnhof:
     
  13. kalweit

    kalweit Hüter der Glaskugel

    Wenn deine Arbeit das wert ist, kannst du das verlangen und wirst es auch bekommen.
     
  14. steppl

    steppl Halbes Gigabyte

    Wenn der Raucher seine/die gleiche Arbeit in 11/12 der Zeit packt, ist es doch OK. Das zu beurteilen obliegt gottseidank einem Vorgesetztem/Chef und nicht den Kollegen.

    Verrate mir diesen Trick, ohne dass es den Arbeitfluss stört. Und wie verhindere ich, dass ich nicht auf Seiten gelange, die Chef willkürlich als "privat" einstufen könnte?

    Mein Chef würde mich vermutlich polizeilich suchen lassen. :D

    Bei uns finden vom Chef anberaumte Sitzungen "zufällig" meistens zwischen 11:45 und 12:30 an...:rolleyes:
    Kann aber auch daran liegen, dass er oft erst spät mit Restalkohol in die Firma taumelt. :muhaha:



    EDIT:
    40 Euro Lohnkosten sind übrigens nicht gleichbedeutend mit 40 Euro Lohn.
     
    Last edited: Nov 6, 2008
  15. kalweit

    kalweit Hüter der Glaskugel

    Nunja, ich kann für mich schon nachvollziehen, warum ich eine Seite "geschäftlich" besucht habe - selbst Wochen später noch. :confused: - Klar, formell gesehen, müsste man Protokoll führen, um als Angestellter aus dem Schneider zu sein. Auf der anderen Seite muss der Arbeitgeber erst mal die private Nutzung nachweisen. Die reine Behauptung, Seite xy sei privat wird keinen Bestand haben. Wenn Seite xy aber eine virenverseuchte Pornospamschleuder ist, wo du dich 3 Stunden jeden Tag aufhältst, sieht die Sache schon anders aus. Das Problem ist, dass wenn kein grundsätzliches Verbot besteht, kann ich als Arbeitgeber im konkreten Fall nicht mal etwas dagegen tun (außer die Seite sperren), da selbst das Log über diese Seitenzugriffe und die Zuordnung zu einer Person schon unrechtmäßig sein könnte. Das ist ja genau die Problematik, die z.B. im Zusammenhang mit der Datenerhebung von Google Analytics diskutiert wird - und da geht's gar nur um relativ anonyme IP Adressen.
     
  16. deoroller

    deoroller Wandelndes Forum

    Und wie rechnet man die Minderleistung von unmotivierten Mitarbeitern?
    Der Schaden ist doch viel höher als als ein Spielchen zwischendurch oder private Emails.
     
  17. neppo1

    neppo1 Halbes Gigabyte

    Möchte nicht wissen wieviele Firmen Netze durch denn Pausenbesuch auf verschmuddelten Seiten, Verseucht wurden.
     
  18. kalweit

    kalweit Hüter der Glaskugel

    ...das heißt, vor 15 Jahren waren 99 Prozent aller Arbeitnehmer unmotiviert, da sie kein Computer mit Internet am Arbeitsplatz hatten. Was machen nur die armen Berufsgruppen, die selbst heute keinen Computer für Ihre Arbeit brauchen. Sollte man denen nicht per Gesetz einen Rechner hinstellen, damit sie sich für Arbeit motivieren können... - Fragen über Fragen...
     
  19. deoroller

    deoroller Wandelndes Forum

    Ja du hast recht. Man kann auch anders motivieren.
    [​IMG]
     
  20. kingjon

    kingjon Ganzes Gigabyte

    Der Rechner gehört dem Arbeitgeber und der darf damit machen was er will.

    Gruß kingjon
     
Thread Status:
Not open for further replies.

Share This Page