1. Liebe Forumsgemeinde,

    aufgrund der Bestimmungen, die sich aus der DSGVO ergeben, müssten umfangreiche Anpassungen am Forum vorgenommen werden, die sich für uns nicht wirtschaftlich abbilden lassen. Daher haben wir uns entschlossen, das Forum in seiner aktuellen Form zu archivieren und online bereit zu stellen, jedoch keine Neuanmeldungen oder neuen Kommentare mehr zuzulassen. So ist sichergestellt, dass das gesammelte Wissen nicht verloren geht, und wir die Seite dennoch DSGVO-konform zur Verfügung stellen können.
    Dies wird in den nächsten Tagen umgesetzt.

    Ich danke allen, die sich in den letzten Jahren für Hilfesuchende und auch für das Forum selbst engagiert haben. Ich bin weiterhin für euch erreichbar unter tti(bei)pcwelt.de.
    Dismiss Notice

Computerspiele: Jugendschutz soll deutlich verschärft werden

Discussion in 'Ihre Meinung zu Artikeln auf pcwelt.de' started by dragon_MF, Feb 13, 2007.

Thread Status:
Not open for further replies.
  1. EBehrmann

    EBehrmann Halbes Gigabyte

    Nee, Mord war erlaubt, nur poppen war verboten. Also leben beseitigen ja, leben zeugen nein.

    Ich erinnere mich an den Aufstand als das erste Mal der Film das Schweigen im Fernsehen gezeigt wurde, unmoralisch, verkommen und was weiß ich alles. Zu sehen war fast nichts.

    Auch einige Schallplatten wurden von verschiedenen Radiosendern nicht gespielt oder waren sogar verboten. Der bayrische Rundfunk hat sich mal aus eine ARD Ausstrahlung rausgeblendet, als sich zwei Männer knutschten.

    Wer heute Rauschgift konsumieren will, findet auch Mittel und Wege finden, es sich zu besorgen. Und Jugendliche / Kinder, die unbedingt Alkohol trinken oder rauchen wollen, finden auch Mittel und Wege finden, es sich zu besorgen. Trotzdem bin ich gegen eine Freigabe von Rauschgiften und für das Rauch- und Alkoholverbot für Jugendliche und Kinder.

    Der Bezug wird zumindest den "normalen" Kindern erschwert.
     
  2. ObyJack

    ObyJack ROM

    Hi ,
    als Nicht-Deutscher ( bin Luxemburger ) muss ich , tschuldigung , immer über die überzogenen Reaktionen der deutschen Politiker lachen , luxemburger Politiker sind nicht besser
    Ein Verbot is nicht das Allerschlechte, weil mir als KILLERSPIELER , die 10 - 12 jährigen Kiddys in Counterstrike auch ein Dorn im Auge sind .
    Ein Verbot kann man immer umgehen , mache demnächst ein Killerspiele Internet Store nur für frustierte Deutsche in Luxemburg auf . :
    http://www.pcwelt.de/forum/images/smilies/biggrin.gif
    :D
    Spass beiseite .
    So ein Verbot bringt nix , im Gegenteil es werden noch mehr Straftaten begangen , sieh illegale download ... . , Arbeitsplätze sind in Gefahr , Steuergelder gehen flöten ( abwanderung der Entwicklerstudios )

    Stattdessen sollte eure Regierung die Ausgaben für diesen Nonsens in Bildungs- und Betreuungsmassnahmen stecken .


    P.S. Bin 35 Jahre und Konsumiere seid 15 Jahen Killerspiele , bin noch nicht Amok gelaufen und habe es auch noch nicht vor :)
     
  3. Es gäbe da schon ein Mittel.. Du solltest Deine Kids mal öfter an der Hand nehmen und mit Ihnen durch die "Reality" ziehen....

    und reden....vielleicht?
    Wär bestimmt besser... oder nicht????
     
  4. gyniko-onkel

    gyniko-onkel Halbes Megabyte

    Der Beste und einzig effektive Jugendschutz ist, das man Leuten wie dieser 'von der Leyen' unter Androhung der Höchststrafe verbieten sollte, mehr als 5 Kinder in die Welt zu setzen.
    Würde mich nicht wundern, wenn der ihre Kiddies alle einen Knacks weg haben, weil sie ohne Mutter aufwachsen müssen. Die Mutter widerum verbringt dann noch ihre Freizeit auf einem Pferdehof bei Hannover, allein versteht sich....
    Und so eine macht einen auf Familienminister, ohaaa ....
     
  5. Diese ganze Verbotsdiskussion und überhaupt das ganze Jugendschutzgezeter ist imho verlogen und scheinheilig zugleich.

    Wir sind als Gesellschaft und in der Regel auch als Einzelne (und ich mache da ganz sicher keine Ausnahme) nicht in der Lage, unseren Nachkommen ein Vorbild an charakterlicher Festigkeit und moralischer Integrität zu bieten. Es solle sich ein Jeder mal für sich selbst die Frage stellen, ob sein eigenes Verhalten den selbstgestellten und den lauthals propagierten Ansprüchen gerecht wird.

    Es sind nicht Killerspiele und nicht die offene mediale Gewaltverherrlichung, die unsere Kinder zu fürchten haben. Auch ein Kind kann nämlich sehr wohl zwischen Realität und Fiktion unterscheiden. Es sind vielmehr die täglich verfügbaren Vorbilder (Eltern und andere Verwandte), deren ständiges Fehlverhalten sie verinnerlichen.

    Das alte Sprichwort gilt mehr denn je: "Jeder kehre vor seiner eigenen Tür"

    Weiterhin meine ich, dass Killerspiele vergleichsweise harmlos in ihrer Wirkung auf ungereifte Persölichkeiten sind, während die Darstellung von Konfliktlösungen in zunächst als unverdächtig geltenden Medien entscheidend dazu beitragen, die Gewalt zu verherrlichen.
    Es sind Nachrichten, Informationssendungen, Fernsehspiele und -serien etc., bei denen in extrem geballter Masse und geradezu unaufhörlich Konflikte mit Gewalt gelöst werden.
    Nun könnte man sagen "Ja, so ist eben das Leben, und so wird es geschildert und abgebildet".
    Aber nein! So ist es eben nicht notwendigerweise. Es gibt so etwas wie Verständigung, Einsicht, Demokratie, Menschlichkeit und Bescheidenheit und wie die Tugenden alle heissen. Nur ist es einfach zu langweilig, darüber zu berichten. Es gibt dafür keine hohen Einschaltquoten, also kann man damit kein Geld verdienen. So läuft der Hase.

    Wenn ich Kind wäre, käme ich damit auch nicht klar. Denn wie sollte ich die Wirklichkeit von ihrer Darstellung unterscheiden? Ich wäre ganz besonders auf die Unterstützung meiner mich umgebenden Menschen angewiesen. Und wenn ich die nicht bekäme, würde ich eben genau so Halt-los, wie unsere Kinder es immer öfter, und wie sehr viele Erwachsene es immer noch sind.
     
Thread Status:
Not open for further replies.

Share This Page