1. Liebe Forumsgemeinde,

    aufgrund der Bestimmungen, die sich aus der DSGVO ergeben, müssten umfangreiche Anpassungen am Forum vorgenommen werden, die sich für uns nicht wirtschaftlich abbilden lassen. Daher haben wir uns entschlossen, das Forum in seiner aktuellen Form zu archivieren und online bereit zu stellen, jedoch keine Neuanmeldungen oder neuen Kommentare mehr zuzulassen. So ist sichergestellt, dass das gesammelte Wissen nicht verloren geht, und wir die Seite dennoch DSGVO-konform zur Verfügung stellen können.
    Dies wird in den nächsten Tagen umgesetzt.

    Ich danke allen, die sich in den letzten Jahren für Hilfesuchende und auch für das Forum selbst engagiert haben. Ich bin weiterhin für euch erreichbar unter tti(bei)pcwelt.de.
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Deutsche wollen nicht für Software zahlen

Discussion in 'Ihre Meinung zu Artikeln auf pcwelt.de' started by deoroller, Oct 28, 2014.

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  1. deoroller

    deoroller Wandelndes Forum

    Das ist ja ganz was neues.
     
  2. Gany

    Gany Viertel Gigabyte

    "Deutsche wollen nicht für Software zahlen"

    Oder können nicht! ;)

    Gruss
     
  3. kalweit

    kalweit Hüter der Glaskugel

    Der ist schön...

     
  4. GuyJin

    GuyJin Byte

    vieles kann man ja auch mit Freeware machen.
    vieles aber auch eben nicht oder nur seeehr umständlich.

    und bei letzterem zahle ich gerne, aber natürlich auch nicht unbedingt "Pro"
    Software die man sich 10Tausend Steine kosten lassen müsste

    z.B. 250EUR für ein Video-Editor - kein Problem und die Sache läuft.
     
  5. Boss im Block

    Boss im Block Wandelndes Forum

    Ich erledige auch relativ viel mit Freeware, aber auf Nero, MS Office, SnagIT und ein PDF-Tool kann ich nicht verzichten. Man darf jetzt natürlich auch berücksichtigen, dass ich davon vieles beruflich einsetze.
     
  6. Kramm

    Kramm Byte

    Naja, wenn wir mal ehrlich sind: Wer kann das bezahlen? Hat jemand 1.000 Euro für Photoshop oder kann sich jeder 100-200 € leisten, die er für Programme wir Word ausgibt? Das einzige was noch bezahlbar ist, sind Virensoftwares... Ich habe auch schon für 500 Euro Software gekauft und mache es auch weiterhin, aber die Mehrheit wird für sowas wohl kein Geld ausgeben können und wollen.
     
  7. Purzel11

    Purzel11 Byte

    Ich wundere mich nicht. Da wird unausgegorene Software verkauft. Und dann kommen dauernd kostenpflichtige Updates, die in Wirklichkeit nur Bugfixing sind. Also warum soll ich für so´n Schrott auch noch zahlen!? :mad:
     
  8. chipchap

    chipchap Ganzes Gigabyte

    Aber für die 99.- EUR für Word ist kein Geld da.
    Hauptsache die Star-Open-Libre Office Bugsammlung ist kostenfrei ... .
    Weil Programmierer, die nicht bezahlt werden, zu 90% Schrott abliefern, meiner Erfahrung nach.
     
  9. bahnrat

    bahnrat Kbyte

    Hallo!

    Man sollte auch bedenken dass die teuren Softwarepakete für den Privatanwender überdimensioniert und somit nur schwer zu bedienen sind. Bei Microsoft Office und OOo/LibreOffice z.B. nutzt der Heimanwender maximal 10% des gesamten Programmumfangs. Für viele würden Taschenrechner und Briefpapier reichen. "Schreib mal wieder...".

    Und dann gibt es noch diejenigen die generell alles umsonst oder billigst haben möchten, selbst wenn sie es sich leisten könnten.

    Und was OOo/LibreOffice betrifft => Kommt noch nicht einmal ohne JRE aus. Ein K.O.-Kriterium für die Sicherheit.

    Gruß, René

    Und das soll repräsentativ sein?
     
    Last edited by a moderator: Oct 29, 2014
  10. chipchap

    chipchap Ganzes Gigabyte

    Zur Lachnummer Bitkom muß man nun wirklich nichts mehr sagen:
    http://www.bitkom.org/de/mitglieder/2854.aspx .
    90% davon wissen nicht, wie man in den abgesicherten Modus von Win 7 kommt ... .
     
  11. magiceye04

    magiceye04 Wandelndes Forum

    Warum nicht?
    Die Menge oder das Mindestalter sagt ja wenig darüber aus, ob die Umfrage repräsentativ ist.
     
  12. bahnrat

    bahnrat Kbyte

    Das sehe ich anders. Die unter 18-jährigen würden auch kostenpflichtige Software nutzen, wenn sie die Eltern kaufen würden. Die haben also gar keinen Einfluss darauf. Unterscheiden sollte man m.E. auch zwischen den Nutzungsgewohnheiten der Anwender. Da fällte mir das Sprichwort mit der Statistik ein.
     
  13. Meikesch

    Meikesch ROM

    Ich glaube das liegt daran, dass ein Anwender nicht Sofort die Arbeit die dahinter steckt, sieht.

    Wenn ein Bauarbeiter mir ein neues Fundament im Garten gießt, bekomme ich das unter umständen mit, wieviel Arbeit/Zeit darin steckt. Bei Software fehlt einfach der Bezug.

    Ähnlich könnte man das auch mit verlorenen Bezug zum Tier und damit Fleisch sehen.
    Du kaufst abgepackt fertig hergeschnittene Scheiben Wurst, wie das Tier allerdings aufgewuchs, geschlachtet und verarbeitet wurde, fehlt dem Konsumenten.
    Er sieht nur das fertige Produkt.
     
  14. bahnrat

    bahnrat Kbyte

    Ich glaube dass es eher an der Geiz-Ist-Geil-Mentalität liegt. Nichts zahlen wollen, aber auch keine Werbung akzeptieren. Es gibt leider auch "Spezialisten" die einfach mal sagen dass alle Software kostenlos sein muss/sollte (liest man doch hin und wieder auch in den Medien), wer das finanzieren soll wird nicht gesagt. Da wundert es mich nicht dass einige Freeware-Programmierer sich am Rande der Legalität bewegen, um doch noch etwas an ihrer Software zu verdienen. Diejenigen (ich z.B.), die noch aus Überzeugung (oder auch aus Freude am Endergebnis) Freeware programmieren, kann man an einer Hand abzählen. Für diejenigen, die unverschuldet nicht am Computerzeitalter teilnehmen können, gäbe es andere Wege (Spenden. Freiwillige kostenlose Versionen oder Lizenzschlüssel der Hersteller, können ja auch zeitlich begrenzt werden. etc.).

    Noch etwas:
    Zuviel Freeware vernichtet Arbeitsplätze. Siehe Microsoft. Der Markt bricht ein, schon werden Arbeitsplätze abgebaut.
     
    Last edited by a moderator: Oct 29, 2014
  15. missiregis

    missiregis Halbes Megabyte

    >dass ein Anwender nicht Sofort die Arbeit die dahinter steckt, sieht.<


    äh, jeder kann ahnen, das Software- u. auch Fleischherstellung wie auch immer Arbeit+Mühe durch andere macht.

    Die gesellschaftliche Realität jedoch fordert von fast jedem Einzelnen, entsprechend seinem Budget seine Ausgaben für ihn möglichst optimal zu gestalten - d.h., das Preis-Leistungsverhältnis zu beachten.

    Der Eine muss es beachten um nicht ökonomisch unterzugehen, der Andere hat hat sich unabhängig von seinem Budget eine Geiz-Ideologie angewöhnt. Manche sehen das auch als Sport.
    Logischerweise sucht man da erstmal unter "kostenfrei".

    Ein echter besonderer Bedarf kann dann dazu führen, das man die damit verbundenen Kosten trägt.
    Ein Bedarf kann aber auch in dem Spruch münden: Kost nix=Taugt nix.

    Sicher ist richtig, das der Wert bestimmter Arbeiten wie Musik zu komponieren, Software zu programmieren....sich einfachen Strukturen nicht so leicht erschließt wie ein Haus zu bauen.
    Ein Haus kann man anfassen, Musik oder Software nicht.
    Aber nu erklär mal Dumpfbacke die Welt........
    (PS: bevor ein Disput los geht: Musik + Software kann man nicht anfassen. Sondern nur den materiell-technischen Träger, auf dem Musik, Software drauf ist)

    Im übrigen ist "Deutsche wollen nicht für Software zahlen" nur für die interessant, die das bedauern. Und die Feststellung, das der Mensch versucht, sich immer optimal durch gerechtfertigte/ungerechtfertigte Bereicherung zu verhalten, ist ja nun nichts Neues.
     
  16. kalweit

    kalweit Hüter der Glaskugel

    Da bin ich mir nicht so sicher. In meiner Branche sind die Versandkosten das Paradebeispiel. Da muss man öfter mal erklären, dass sich mit dem Paket jemand für einen Hungerlohn die Hacken krum läuft.

    Das heißt zum einen, dass ein Großteil der installierten Software gar nicht genutzt wird und zum anderen führt das zu Vertriebsmodellen mit regelmäßigen Nutzungsentgelten und Reglementierungen verschiedenster Art (Aktivierungen, Hardwareverbundelung usw.). Über Letzteres wird sich dann wieder aufgeregt.
     
  17. ohmotzky

    ohmotzky Megabyte

    Das sind die Portokosten, Versandkosten können geschickt im Produktpreis versteckt werden......
     
  18. kalweit

    kalweit Hüter der Glaskugel

    Wortklauberei...
     
  19. chipchap

    chipchap Ganzes Gigabyte

    Korrekt.
    Ich bezahle lieber ehrliche Versandkosten, als die versandkostenfreie Geiz-Mentalität zu fördern, die auf den Knochen der Transporteure ausgetragen wird.

    90% der Anwender wissen gar nicht, was Alt-F11 für eine Welt eröffnet bei MS-Office.

    Praxisfremder Schwätzer ... .
     
    Last edited: Oct 29, 2014
  20. Thor Branke

    Thor Branke CD-R 80

    Wie willst Du nachprüfen, ob von Deinen gezahlten Versandkosten fairerweise den Auslieferern ein ehrlicher Arbeitslohn gezahlt wird? Nur weil Versandkosten gezahlt werden, heißt das doch nicht, dass die nicht auch zur Gewinnmaximierung heran gezogen werden. :rolleyes:
     
Thread Status:
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