Excel, dynamische Werte, Zeitverhalten

Hallo Zusammen,
ich habe jetzt schon einige Beiträge zum Thema gelesen, komme aber weder mit der OfficeHilfe, noch mit den Beiträgen weiter. Mein Problem ist aus meiner Sicht recht komplex, weshalb wahrscheinlich noch keiner so eine Aufgabe hier nachgefragt hat. Ich habe ein Datenblatt zur Eingab und eins zur Eingabe. Beide komplett getrennt voneinander (Im angehängten Bild aber auf ein Datenblatt). Es geht darum, in der Ausgabe abhängig von Zeitvorgaben in der Eingabe Stromwerte zu setzen. Dabei ist die Dauer flexibel. Ich habe soweit alles hinbekommen, ausser die variable Dauer. Dafür bräuchte ich mal ein Tipp. Mit "indirekt" komme ich aber nicht weiter. Im angehängen Bild habe ich nochmal alles "versucht" so gut wie möglich zu erklären. Ich hoffe, a) ihr versteht es und b) habt einen Tipp für mich.


viele Grüße
Holger

 

Hallo Holger,

Hochgeladene Bilder können zwar als solche in Excel importiert werden, sind jedoch bei der Lösung von Problemen nicht sehr hilfreich, da man die eigentlichen Daten nicht ohne große und zeitraubende Umwege direkt in die Tabelle übertragen kann. Eine hochgeladene Arbeitsmappe bzw. ein geposteter Tabellenausschnitt dagegen, erhöhen die Wahrscheinlichkeit, dass Du eine Lösung für Dein Problem erhältst.
Erstelle folglich bitte eine Demomappe, aus der deine Aufgabenstellung klar erkennbar ist und lade diese Mappe mit einem aussagekräftigen Dateinamen hoch oder benutze ein Tool zur Tabellenanzeige.
Der Name einer hochgeladenen Mappe wird im Beitrag automatisch angezeigt, sodass es bei Verwendung von aussagekräftigen Namen leichter fällt, sie später im Ablageordner wiederzufinden und sie gedanklich einem bestimmten Thema zuzuordnen. Namen wie Test, Mappe, Beispiel usw. sind so allgemein, dass eine Zuordnung zu einem Thema unmöglich gemacht wird.

Gruß Hajo

 

Hallo Hajo,
Danke für deine Antwort. Du hast Recht, ich hätte besser die Mappe Laden sollen, aber das habe ich versäumt. Nun komme ich übers WE nicht an den Laptop ran, da ich ihn auf Arbeit gelassen Habe. Auf dem Rechner ist das Office-Paket 2010 drauf. Ich werde am WE versuchen, das Problem an meinem zweitrechner nochmal nach zu bauen. Allerdings ist das ein Mac mit Office 2008 für Mac. Bei dem Titelthema fällt mir nix greifbareres ein, als das angegebene. Hast du eine bessere Idee?

Gruß
Holger

 

Beim eher flüchtigen Drüberblicken stelle ich mir folgende Frage:
Es gibt über eine gewissen kurzen Zeitraum einen Peak-Wert. (Anlaufströme oder Reaktion auf akute hohe Belastung vielleicht.) Wie groß muss… soll… wird… der Gesamtzeitraum sein den das Diagramm abbilden (weniger: umfassen) soll? Wenn ich diese Zahl hätte wäre so gut wie nur ein wenig Dreisatz erforderlich Eckdaten zu ermitteln.

Angenommen ich habe für die X-Achse, Zeit, 30 Punkte festgelegt. (Ja, VBA könnte hier auch dynamisch eingreifen, aber ob das sinnvoll ist weiß ich nicht recht; womöglich ist eine solch starre Vergleichbarkeit die beste Lösung.) Wenn ich einmal 30 Sekunden und dann 50 erfasse in denen ein Ereignis stattfindet kann ich die Werte runterrechnen um 30 Diagrammpunkte zu bedienen. Das geht alles schön im ›unsichtbaren‹ Hintergrund anhand der Eckdaten. Und aus diesen Quelldaten baut sich dann unser Diagramm auf.
Ist das so ungefähr der Schuh der drückt?

Eric March

 

Hallo Holger

In Zelle C16 schreibst Du >>

=WENN(ODER(C15<$E$6;C15>$E$6+$F$6-1);$C$6;$D$6)

>> dann nach rechts kopieren.

Gruss
Urs

 

Hallo Eric,
Auch dir danke für die Mühe, die fündig gemacht hast. Ja, ich möchte bei der Auswertung der Daten auf VBA verzichten. Insgesamt werden CA. 30 verschiedene Werte für 60 Sekunden in 0,1 Sekunden Schritten erfasst. Jeder Werte hat innerhalb der 60 Sekunden einen Maximalwerte zu einem Zeitpunkt x und einen Einschaltstrom zum Zeitpunkt y (meist ist Einschaltstrom und Maximalwert das gleiche, aber nicht immer)

Deine Idee mit dem Dreisatz kann ich im Moment nicht verstehen. Vielleicht habe ich da Bäume vor dem Wald stehen.

Was ich brauche, ist eine Auswertung, die nachdem der Strom einen Spitzen- (maximal oder Anlauf) Strom erreicht hat, für die Dauer der angegeben Zeit diesen SpitzenWert in die Tabelle einträgt.

Viele Grüße
Holger

 

Hallo Urs,
Das probiere ich heute Vormittag noch aus. Muss nur die Tabelle in meinem Mac nochmal nachbauen, da ich meinen Hauptrechner auf Arbeit vergessen habe.
Melde mich, wenn ich es probiert habe.

Ich glaube, was mir grundsätzlich fehlt ist etwas wie ein Timer.
In C++ oder Assembler wäre das deutlich einfacher, allerdings mit geringen Aufwand nicht so schön grafisch aufzubereiten.


Holger

 

Hallo Holger

Da nun Sekundenbruchteile dabei sind, weiss ich jetzt gerade nicht, ob meine Formel so noch funktionieren wird.
Teste auch mit dieser Formel >>>

=WENN(ODER(C15<$E$6;C15>=$E$6+$F$6);$C$6;$D$6)

Gruss
Urs

 

@ HUSchmidt

Wie ich sehe, gehts ums logging und monitoring von physikalischen Werten als Excel-Export. Warum wird nicht ein passendes I/O-Gerät mit Data-Logger Software benutzt? Oft ist auch ein Excel-Addon verfügbar. Das wäre imo komfortabler als manuelle Datenerfassung.

 

Hat VBA doch:
http://www.ms-office-forum.net/forum/showthread.php?t=148486 .

Ich möchte aus der Erfahrung hinzufügen, daß das die Hauptfehlerquelle in 50% aller VBA-Anwendungen ist.

 

Hallo mike-kilo,

es geht um eine theoretische Ermittlung eines Energiebedarfs um den theoretischen Gesamtenergiebedarf zu ermitteln. Mit Logging ist da nicht viel zu machen.

Holger

 

Hallo Urs,

jetzt konnte ich deinen Vorschlag probieren. Danke, es hat geklappt!!!!! Jetzt muss ich mir noch in Ruhe deine Methode anschauen, damit ich auch etwas dazulerne ;-))

Das Problem mit den Millisekunden sehe ich nicht. Da die Daten auf einem Hilfsblatt geführt werden und für den Nutzer unsichtbar sind, kann ich das Format frei wählen. Entweder ich verwende für die Eingabe direkt Millisekunden oder ich lasse es bei Sekunden und setze einfach einen Faktor bei der Übertragung in die Hilfstabelle ein. Ich probiere ich dann mal aus, was besser geht

 

Hallo Chipchap,

die Verwendung von VBA habe ich explizit ausgeschlossen. Danke aber trotzdem für deine Antwort.

Das Problem ist aber nun gelöst.

viele Grüße
Holger

 

Hallo Zusammen,
nachdem die Aufgabe gelöst ist, möchte ich mich nochmal bei Allen bedanken. Nun bleibt mir nur noch, das Thema zu schliessen, oder wie macht man das hier in diesem Forum?

Holger

 

Dreisatz&#8230; Bei 60 Sekunden und 0,1s Abstände komm ich auf so ungefähr 600 Messpunkte.
Die auf 30 runterbrechen ist schon seltsam genug. Ich müsste die Peak-Werte schon treffen wenn ich da mir 30 Punkten auskommen will.

Ohne VBA - und da hänge ich mich vielleicht zu sehr zum Fenster raus - kann ich keine Skala zu 30 Punkten so setzen, dass ich die nötigen Zehntelsekunden erwische um angezeigt zu werden.

Dat jibbet nix. Es müssen doch dies 600 Erfassungspunkte existieren&#8230; Also müssten auch 600 (Zeilen) zu füllen sein. Diese 600 Zehntel sind die X-Achse. Mit ein wenig Vorgabe könnte ich für die Anzeige (Hilfsspalte) eine gewisse Menge an Messpunkten filtern. Aber wie die Formel aussehen muss, da halte ich mich zurück. Mit Formelkaskaden (mehrere Hilfsspalten) könnte ich 30 Messpunkte zur Anzeige (z.B. Punkte) heranziehen (auf denen die Datenlinie fußt, indem ich alle übrigen auf leer setze), das Diagramm zu frisieren damit z.B. eine Linie entsteht wäre ein anderes Kapitel.

Eric March

 

Hallo Holger

Mit meiner zweiten Formel in #8 kannst Du alle Eingaben in Dezimalsekunden/Millisekunden machen.
Die Ausgabeskala ebenso, in der gleichen Präzision oder komprimiert.

Wenn Dich vor allem das Diagramm interessiert:
Alles präzis rechnen lassen und dann ein Punktdiagramm aus der Datenmenge (auf vernünftige Breite gestaucht...).

Gruss
Urs

 

Hallo Eric,

du hast dir so viel Mühe mit deiner Antwort gemacht, deshalb auch nochmal von mir zurück:
die Tabelle in dem Bild von mir ist ein Auszug aus der Gesamttabelle, da ich nicht eine Tabelle mit 600 Werten für jeden der ca. 30 Verbraucher darstellen wollte. Du hast natürlich Recht, bei 60 Sekunden und einer Auflösung von 0,1 Sekunden sind das 600 Werte. Das war aber auch überhaupt nicht Teil des Problems. Ich habe es auch 10 Werte und ohne Kommawerte gekürzt um das Grundproblem besser darstellen zu können. Auch hatte ich meine Formel eingekürzt. Genaugenommen habe ich zwei Spitzenwerte. Einmal beim Einschalten und dann, wenn der Verbraucher eine "Aktion" durchführt, wie zum Beispiel "Motor drehen mit maximaler Geschwindigkeit".

Gruß
Holger

 

Hallo Urs,

erstellen von Diagrammen mit Punktwolke oder Linien ist kein Problem. Grundsätzlich glaube ich, dass ich schon recht fit in Excel bin und ein bissel Programmieren kann ich auch. Mir hat einfach der Funke zu der korrekten Formel gefehlt. Mein Ansatz "wenn gleich wie Spitze, dann setzte Spitze wurde mit einer Und-VErknüpfung funktionieren. Dein Ansatz "wenn ungleich wie Spitze...." funktioniert da deutlich besser.

Holger

 

Schade, da ist alles viel einfacher zu lösen.
Aber man benötigt eine Vollversion von Excel und die Umsetzung zu Open Office ist auch nicht ohne Nachprogrammierung möglich.

 

600 Werte, also die Punktewolke, zusammenstauchen und Unnötige mit der Formel einfach un&#8211;sichtbar zu machen würde ich Excel-Hausmannskost nennen. Diese Problematik taucht oft in Foren auf.
Es ist sicher Unsinn höchstselbst Peak-Werte zu filtern, das schaffen hier Formeln mühelos. Vermutlich machst du dir zu viele Geanken um Möglichkeiten - Excel macht das schon!

Eric March

(Ich weiß warum ich Anlaufströmen usw. in Richtung EDV ausgewichen bin )