Fax und Voice-Modem

Ich habe mich bisher gescheut auf komplett auf VOIP umzuschalten,
weil mir bisher niemand (weder Provider, AVM oder Modemhersteller)garantieren konnte,
dass mein Voice-Modem noch funktionieren wird.
Bevor hier gleich die Fragen nach dem Sinn eines Voice-Modems hochkommen:
Unsere Fahrstuhlanlage wird vom Hersteller per Ferndiagnose gewartet und überwacht.
Auch eine Sprachübertragung bei Hilferufen geht hierüber.
Ein GSM-Modul würde Unsummen kosten. Wenn es nicht Funktioniert gibt es bei der Telekom auch kein Zurück mehr.
Und der TÜV nimmt die Anlage nicht mehr ab.
Ich habe mir gerade die Fritzbox 7490 zugelegt, da die FB am besten mit FAX über VOIP umgehen soll.

Hat hier jemand schon Erfahrungen mit FAX-Geräten oder Voice-Modems an einem VOIP-Anschluss ?

@ PC-Welt-Team: Habt oder könnt Ihr so etwas nicht mal testen??? ( Bitte )

Gruß Prosciutto

 

Warum willst du auf VoIP umsteigen? Wegen der 5 Euro im Monat?

 

Also spätestens 2017 wird Analog & ISDN bei der Telekom Zwangsumgeschaltet und bei jedem Tarifwechsel jetzt schon.
Ein Tarifwechsel würde bei mir 15€/mtl. ausmachen!
Da lohnt sich der Gedanke schon!

 

Angeblich gibt's schon jetzt Kündigungen vom Provider (Telekom), wenn nicht auf IP-Anschluss umgestellt wird.

 

Ich würde mir da keine Gedanken machen, bis es soweit ist. So es überhaupt soweit kommt.

Mag sein. Die andere Richtung geht aber auch. Habe ich erst im Bekanntenkreis einmal durch.

 

Am Speedport W921V funktionieren Fax-Voice-Modems und auch Fritz-ISDN-PCI-Karten mit IP-Telefonie ganz problemlos. Habe das bei mir so in Betrieb. Zwei Desktop-Computer sind mit den ISDN-Karten bestückt, Notebooks werden werden per Modem an eine der TAE-Anschlüsse gesteckt.
Was ich nicht bestätigen kann, ob die Fritzbox 7490 mit dem neuen VoIP-Standard der Telekom kompatibel ist.
Zudem muss ja sicher auch der Betrieb des Routers an einer USV vorgesehen werden, denn bei einem
Stromausfall muss der Notruf ja auch funktionieren.

Diese Aufgabe würde ich wohl eher bei der Fahrstuhlfirma sehen. Vor allem muss diese ja die Einhaltung der gültigen Sicherheitsstandards auch gegenüber dem TÜV nachweisen.

 

Bei Umstellung auf Telekom VOIP , anstatt ANALOG oder ISDN gibt es aber kein call-by-call mehr ! Es gelten dann die Preise für VOIP - bezahle zur Zeit ca. 0,20 Euro (bei KD) anstatt für Mobil bei cbc ca. 0,01 Euro. Auch Auslandsanrufe per cbc sind nicht mehr möglich. Nicht jeder will zuhause ständig zwischen normalem Telefon und Mobiltelefon wechseln und nicht jeder hat einen Handy-Tarif mit günstig langer Sprechzeit in alle Mobilnetze und die richtigen Optionen fürs Ausland. Ich habe KD internet mit VOIP-Telefon für Festnetzanrufe.

Meine 4 Rufnummern und 3 Faxnummern privat und Büro laufen aber weiterhin über ISDN - nicht alle die auch Büro-Rufnummern und -Faxnummern haben werden sich auf VOIP zwangsumstellen lassen.

 

Also ich glaube, das es eine Zwangsumschaltung der TCom auf IP basiertende Anschlüsse nicht geben kann und wird.

Begründung: Tausende von Firmen und auch Privatkunden nutzen analoge bzw ISDN-Telefonanlagen in großem Ausmaß, welche dann nicht mehr funktionieren würden. Das wäre dann ab 2017 das jähe Ende - kann sich die TCom so zumindest nicht leisten. Und - eine echte Alternative von den führenden TK-Anlagen Herstellern gibt es bis jetzt nicht, welche man sich auch kostenmäßig leisten könnte und dann müßte.

mfg Michael

 

Da wird dann ein Adapter dazwischengeschaltet, fertig.
Und heutzutage ist so ein Adapter schon in jeden Router integriert.

 

Kühne Behauptung. Es gibt weit mehr Router ohne Telefonieteil als mit selbigen auf dem Markt...

 

In den aktuellen Modellen?

 

Klar. Es gibt halt noch mehr als Speedports und Fritzboxen. Wobei es letztere auch komplett ohne Telefon gibt. Natürlich verteilen die Provider nur noch Rund-um-Sorglos Kisten mit Supportzwangsbeglückung. Die passen aber nicht für jeden - insbesondere für die genannten Firmenkunden.

 

Hi

Du brauchst bei nem VOIP Anschluß (z.B. OMA/OPA die nur nen analogen Telefonanschluß ohne DSL haben) , keinen Router , die Umsetzung auf VOIP erfolgt dann in der Vermittlungstelle oder sogar schon im DSLAM (KVZ) , da bekommst Du erstmal nix mit , außer das Übliche (keine Nebengeräusche , gefühlte tote Leitung , usw..)
Aber bis jetzt ist mir hier in der Gegend noch keine Zwangsumstellung bekannt.
Aber die Telekom wird keine Vermittlungstelle künstlich am Leben erhalten , wenn's dann dort nur noch 5 analoge und 30 ISDN Anschlüsse gibt.
(Wär ja so als würde Jemand den ganzen Tag ne 1000Watt Leuchte brennen lassen , nur weil es ein Familienmitglied so will)

MfG T-Liner

 

Wenn die Telefonie grundsätzlich auf VoIP umgestellt wird, werden sich auch Firmen entsprechend neu ausstatten müssen. Das funktioniert natürlich nicht mit einem einen einfachen Breitbandanschluss.
.
Die forcierte Umstellung betrifft doch sowieso nur Anwender, die jetzt einen analogen Anschluss nutzen oder solche, mit ISDN-Mehrgeräteanschluss. Ob da gegenwärtig jeder Anwender auch einen passenden Router zur Verfügung hat, ist doch in 3..4 Jahren egal.

 

Das ist klar. Am Klingeldraht zu Omas Wohnung ändert sich nichts.

 

Also privat habe ich das Ganze durch und keine Probleme gehabt.
Vorher: Kommunikationsschrank im Flur mit Splitter, NTBA, Telefonanlage (riesen Kasten #1), DSL-Modem (riesen Kasten #2) und DSL-Router. In jedes Zimmer ging ein Kabel zu einer ISDN-Dose und einer analogen Dose und ein Netzwerkkabel.
Heute: nur noch Fritzbox. Alle Telefone und auch ein Fax funktionierten nach der Umstellung problemlos, die Drähte wurden einfach an die Fritzbox geklemmt, bissel konfiguriert, fertig.
Der alten Teleonanlage weine ich keine Träne nach. Ging nur über Telefon oder Windows3.1 über COM-Port zu konfigurieren.

Ich denke, auch für mittelgroße Firmen mit Primärmultiplexanschluss wird es eine entsprechende Lösung geben. Die kostet dann natürlich bissel mehr, aber bei solchen Firmen wird sich das trotzdem rechnen, wenn die Gebühren deutlich sinken.

 

War dann nicht alt, sondern sehr alt, und vermutlich reif für's Museum.

 

Wäre heute gerade mal 20 Jahre alt.
Aber schon nach 10 Jahren war sie nur noch mit einem aus Nostalgie aufgehobenen PC zu managen.
Die Fritzboxen kann man theoretisch auch in Jahrzehnten noch konfigurieren, so schnell wird HTML nicht aussterben. Aber da es dann kein DSL mehr geben wird, ist das auch nur Theorie und die Boxen werden ebenfalls schnell Sondermüll sein.

 

Was kommt dann?

 

Keine Ahnung.
Aber so kurzlebig, wie ADSL und ADSL+ sind/waren, wird dann wohl auch VDSL Geschichte sein - und selbst das können meine Fritzen schon nicht mehr.