1. Liebe Forumsgemeinde,

    aufgrund der Bestimmungen, die sich aus der DSGVO ergeben, müssten umfangreiche Anpassungen am Forum vorgenommen werden, die sich für uns nicht wirtschaftlich abbilden lassen. Daher haben wir uns entschlossen, das Forum in seiner aktuellen Form zu archivieren und online bereit zu stellen, jedoch keine Neuanmeldungen oder neuen Kommentare mehr zuzulassen. So ist sichergestellt, dass das gesammelte Wissen nicht verloren geht, und wir die Seite dennoch DSGVO-konform zur Verfügung stellen können.
    Dies wird in den nächsten Tagen umgesetzt.

    Ich danke allen, die sich in den letzten Jahren für Hilfesuchende und auch für das Forum selbst engagiert haben. Ich bin weiterhin für euch erreichbar unter tti(bei)pcwelt.de.
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IP des Users

Discussion in 'Web-Know-how für die Homepage' started by franzpeter2, Oct 29, 2009.

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  1. neppo1

    neppo1 Halbes Gigabyte

    Hä?
    Der Rechner hat eine IP nun ordne die mal jemand zu der auf der Tastatur sein Unwesen treibt....

    Somit ist das Speichern Schwachsinn denn wo ist der Beweis das Person XY am Rechner gesessen hat?

    Und das muß der Staatsanwalt zweifelsfrei....ansonsten viel rauch um nix...
     
  2. AntiDepressiva

    AntiDepressiva CD-R 80

    Darum geht es bei der Datenspeicherung nicht!
    Es geht darum, welcher ANSCHLUSS die IP bekommen hat!

    An dem Anschluß kann auch ein Router hängen...
    Dann haben alle Rechner dahinter IP's aus dem privaten Bereich.
    Interessiert darum überhaupt nicht, welche IP jeder einzelne Rechner im Heim-LAN hat.

    Käse.
    Der Anschlußinhaber ist verantwortlich dafür, was an seinem Anschluß, mit der ihm zugewiesenen IP passiert.
    Und der kann zweifelsfrei anhand der Vertragsdaten ermittelt werden.

    Die Staatsanwaltschaft muß nicht nachweisen, welche Person irgendetwas getan hat.
    Völlig uninteressant.

    Dazu gibt es auch schon rechtskräftige Urteile.
    Kind saugt Mucke, Eltern haften.
    Die Ausrede, daß in dem Fall der Anschlußinhaber nicht wußte, was passiert, hat nicht gezogen, denn wenn Eltern nicht wissen, was ihre Kinder am Rechner tun, ist das eine Vernachlässigung der Aufsichtspflicht und kann, im Härtefall, sogar noch einmal separat geahndet werden.

    Ebenso ist der Anschlußinhaber haftbar, wenn sein ungesichertes WLAN für illegale Zwecke mißbraucht wird.
    Wenn er sein WLAN nicht absichert, nimmt er duldend in Kauf, daß Straftaten darüber begangen werden.
     
  3. magiceye04

    magiceye04 Wandelndes Forum

    Ja, die Provider speichern. Aber zugreifen darf erstmal niemand, auch nicht die Polizei (außer vielleicht, es ist "Gefahr im Verzug" o.ä.)
    Die Polizeit nimmt normalerweise nur Anzeigen auf und irgendwann wird dann der Provider von der Staatsanwaltschaft aufgefordert, die Daten rauszurücken - oder das Verfahren wird wegen Kleinlichkeit eingestellt :rolleyes:.
    Aber nach den täglichen Datenschutzskandalen würde es mich nicht wundern, wenn einzelne Mitarbeiter und einzelne Provider die Daten auch unter der Hand verkaufen.

    Es gibt (zum Glück) noch Provider, die nicht speichern (behaupten sie zumindest).
    Und ne dauerhaft feste IP gibts dort auch per DSL.
    http://www.manitu.de/dsl/
     
  4. AntiDepressiva

    AntiDepressiva CD-R 80

    Danke für den Hinweis.
    Mir war das bisher nur bei Kabelanbietern in der Form bekannt.
     
  5. salim_aliya

    salim_aliya Halbes Megabyte

    Ich finde es selber auch schwachsinnig, dass gespeichert wird, aber nunmal ist das die Entscheidung des Gesetzgebers. Soll aber nicht heißen, dass wir uns damit abfinden müssen.

    Also wenn du Kabelanbieter wie z.B. Kabel Deutschland meinst, auch hier gibt es nicht wirklich eine feste IP.

    Die IP die du kriegst hält zwar ziemlich lange (bis zu 10 Tagen) aber hin und wieder wechselt sie doch mal. Auch per Vertrag ist keine feste IP vereinbart und nach der AGB hat man sogar keine Anspruch darauf.

    Alice währe auch ein Anbieter, die statische IPs anbieten, aber zur Zeit nur für Geschäftskunden.

    Es soll Gerüchte geben, dass Alice nicht speichert. Alice hatte beim Bundesverfassungsgericht geklagt, weil der Speicherplatzaufwand für sie unzumutbar sei und vor kurzem hat man geurteilt, dass Alice aka Hansenet trotzdem speichern muss. Das Urteil soll noch nicht rechtskräftig sein, weil noch die Revision austeht, die sehr warscheinlich in Anspruch genommen wird.
     
    Last edited: Nov 2, 2009
  6. AntiDepressiva

    AntiDepressiva CD-R 80

    Persönlich kenne ich es von der alten ISH.
    Dort war die IP nämlich an die MAC des Kabelmodems gebunden.

    Die MAC war dort nämlich Teil der Authentifizierung.
     
  7. kalweit

    kalweit Hüter der Glaskugel

    Es besteht eine gewisse Chance, dass man bei einem Verbindungsabbruch eine neue IP bekommt - IMO aber nur, wenn die Leasetime des zuständigen DHCP abgelaufen ist (dauert wohl einige Stunden), d.h. so lange es bei KD kein technisches Problem gibt, sollte die IP gleich bleiben, auch wenn du Router oder Modem neu startest.


    Den zweiten Teil kann ich bestätigen. Nicht umsonst kommt ein Techniker bei der Erstinstallation ins Haus und aktiviert das Modem. Die Bindung an die IP gibt es hingegen bei KD auf jeden Fall nicht.
     
  8. Januskopf

    Januskopf Byte

    Der Inhalt selbst nicht, aber der Betreff wird meiner Meinung nach mit abgespeichert.
     
  9. stefanniehaus

    stefanniehaus Halbes Megabyte

    Eine Vorgabe, dass der Betreff gespeichert werden muss, gibt es nicht.
    Siehe Post #18 (da habe ich ja einen Verweis auf den Gesetzestext gepostet)
     
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