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IP-Telefonanschluss - das sind die Vor- und Nachteile

Discussion in 'Ihre Meinung zu Artikeln auf pcwelt.de' started by Kantiran, Oct 15, 2017.

  1. Kantiran

    Kantiran Kbyte

    Das wird schon alleine aus Kostengründen (weil der Bau von Outdoor/DSLAMs Investitionskosten verursacht) nicht überall der Fall sein. Wenn, dann nur dort, wo auf Grund der Länge der Kupferdoppelader keine VDSL-Bandbreite möglich ist. Was dem Verfasser anscheinend entgangen ist: Die sogenannten "A0-Anschlüsse", d. h., es sind (wie unserer) DSL-Anschlüsse, die direkt, also ohne dazwischen befindlichen Kvz, vom HVT/DSLAM versorgt werden. Nur so nebenbei: Sie sind auch ohne Outdoor/DSLAM VDSL-fähig, werden daher kaum der "Kostenersparnis" zum Opfer fallen. Provider ohne eigene Festnetzinfrastruktur wie z. Bs. "der blaue aus Montabaur", werden wie auch jetzt schon, keine eigene Outdoor/DSLAMs bauen. Sie setzen weiterhin auf ihre Technologiepartner wie z. Bs. Telefonica Deutschland / QSC / Telekom.
    Sorry, aber so gut wie alle Provider ohne eigenes Leitungsnetz (ohne eigene Kupferdoppelader bis zum Kunden) setzen schon sehr lange ausschließlich auf VoIP. Nur die Telekom und einige aus der schreibenden Zunft tut so, als ob es sich bei der "IP-Telefonie" (Telekom Bezeichnung: All-IP) um etwas von ihr erfundenes handelt. Es war doch die Telekom (deren damalige Billigsttochter T-Online), die den Zug auf VoIP auf Grund von technischen Schwierigkeiten (keine, ans Orstnetz gebundene VoIP-Rufnummernvergabe, keine "Zwitterlösung" (wie vormals Freenet, 1&1 usw.) für Festnetzrufnummer als VoIP-Rufnummer nutzen, usw.) verpennt hat.
    Hat die Telekom einmal irgend etwas bei einem selbst festgelegten Termin pünktlich geschafft?
    Die "normalen" Kabelverzweiger (Kvz genannt) am Straßenrand sind auf Grund der darin fehlenden "aktiven Technik" (Lüfter, Stromanschluss usw.) dafür nicht geeignet. Wenn, dann befindet sich die Technik entweder in den örtlichen HVT/DSLAMs, die umgangssprachlich "Vermittlungsstelle" genannt werden, oder in den örtlichen "aktiven" Haupt-Kvzs (zu erkennen an ihrem Sockel mit Lüftungsöffnungen) oder in der unmittelbar daneben (oder sogar darüber) neu zu erstellenden "Multifunktionsgehäuse" (Outdoor/DSLAMs) mit direktem Glasfaseranschluss (für VDSL als FTTC)
    Das stimmt nicht ganz. Diese Firmen werden von der Telekom zwischenzeitlich massiv angegangen, d. h. ihnen wird der Umstig auf "SIP-Trunks" als das "non plus ultra" angepriesen. Nur wenige Telekom Mitbewerber, die teilweise auch deutlich günstiger sind als die Telekom, bieten die technische Möglichkeit, die Rufnummernblöcke eines Telekom-Anlagenanschlusses zu sich portieren zu lassen. Weiterer Nachteil: Diese Möglichkeit bieten die Mitbewerber, wie z. Bs. Vodafone, nicht in jedem Ortnetz an - erst recht nicht im ländlichen Raum, in dem, oh Wunder, auch viele große Firmen ihren Sitz haben.
    Vodafone kann dies leisten, da sie immer noch, zumindest bis 2022, ein eigenes ISDN-Festnetz unterhalten. Sind die Rufnumernblöcke des Telekom-Anlagenanschlusses beispielsweise zu Vodafone portiert, ist es für diesen Anbieter deutlich einfacher, sie später, vor Abschaltung des eigenen ISDN-Festnetzes, ins "eigene VoIP-Netz" zu übernehmen (zu portieren).
    "Können mieten" ist falsch. Die Provider ohne eigenes Festnetz bis zum Kunden (also ohne eigene Kupferdoppelader) müssen die nackte Anschluss-Leitung zum Kunden (die sogeannte letzte Meile) mieten und sie sparen nicht erst jetzt schon beim Aufbau und Betrieb, sondern schon sehr lange, z. Bs., 1&1, Vodafone (dort, wo kein eigenes Festntz vorhanden), O2 und die meisten anderen.
    Für die "HD-Telefonie" von einem VoIP-Anschluss zu einem andern VoIP-Anschluss müssen sich die Gesprächspartner keinesfalls im gleichen Netz befinden. Sie müssen zum einen für die "HD-Telefonie" geeignete Telefone einsetzen, z. Bs. AVMs FRITZ!Fon in Verbindung mit einer AVM FRITZ!Box und innerhalb der eigenen vier Wände eine sauber verlegte (in Leerrohr, nicht unmittelbar neben der Stromleitung) gut abgeschirmte Telefonanschluss-Leitung (von der TAE-Dose bis zum APL) besitzen. Das immer wieder einmal beklagte "Echo und Hallen" ist kein Provider-Problem sondern in 99,8% der Fälle ein Problem auf der Kundenseite, was da wäre: innerhalb der eigenen vier Wände eine schlecht abgeschirmte Telefonanschluss-Leitung (z. Bs. aus Deutsche Bundespost Zeiten) verlegt, Leitung offen und in unmittelbarer Nähe der Stromleitung verlegt, asbach uralte TAE-Dose im Einsatz, minderwertiges Netzteil in Nähe des Routers installiert usw.
    Dann wird auch immer wieder darüber geklagt, dass der Verbindungsaufbau länger dauert als unter "Festnetz" gewohnt. Das ist ebenfalls kein "Provider Problem" sondern der VopIP-Technik im allgemeinen geschuldet. Den meisten VoIP-Nutzern (wie auch einigen aus der der schreibenden Zunft) ist nicht bewusst, dass nach Eingabe der Telefonummer und Klick auf das "Verbinden Symbol" in eigentlichen Sinne eine Internetverbindung gestartet wird, d. h., ein Datenpaket gesendet wird und, dass in diesem Moment auch das Micro des Telefons bereits eingeschaltet ist, das bei lauter Umgebung unter Umständen diese Geräusche ebenfalls mit übertragen werden, was den für die Verbindung zuständigen SIP-Server, der ja nur Datenpakete versteht, dazu veranlasst, diese ebenfalls als zur gewünschten Rufnummer gehörend zu verstehen, d. h., er benötigt mehr Zeit zur Datenauswertung. Aus diesem Grund hat man sich eine Tastenfunktion einfallen lassen, der auch in jedem für VoIP geeigneten Router Handbuch zu finden ist. Die Funktion nennt sich "Wählvorgang verkürzen" und wird Eingabe der # Taste am Ende der eigentlichen Rufnummer eingeleitet, die dem zuständigen SIP-Server signalisiert, dass das übermittelte Datenpaket (also die Rufnummer) zu Ende ist, der SIP-Server stellt dann sofort durch. Nur wer liest schon das Router Handbuch und darin insbesondere das zu den "Tasten-Codes"? Entschuldigend sei erwähnt, dass die "Wählvorgang verkürzen" Funktion, also das warum, nicht ausführlicher im jeweiligen Router Handbuch beschrieben ist.
    Wenn für den Einsatz auf dem Smartphone die "nomadische Nutzung" einer VoIP-Rufnummer aus dem "Rufnummernpaket des Komplettanschlusses" geplant ist, nicht ganz korrekt. Solche eine Nutzung wird nicht von allen Providern unterstützt oder ist laut AGB bzw. Leistungsbeschreibung untersagt.
    Besser (bei Vorhandensein einer AVM FRITZ!Box): Von unterwegs per VPN-Verbindung und aktiver FRITZ!Fon App über die heimische FRITZ!Box telefonieren bzw.Anrufe an die heimische Rufnummer auch von unterwegs (ohne Rufumleitung auf die Mobilfunkrufnummer) annehmen können. Voraussetzung: Gute und stabile Mobilfunkverbindung oder WLAN-Verbindung (ohne vom Hotspot- bzw. WLAN-Funknetzanbieter eingeschränkte Dienste), VPN in FRITZ!Box und danach im Smartphone eingerichtet, Fernzugang (MyFRITZ! Konto) zur FRITZ!Box eingerichtet, FRITZ!Fon App auf Smartphone eingerichtet und gestartet.
    Anmerkung: Funktioniert auch mit einem "klassischen Internet/Telefonanschluss".
    Zoiper funktioniert nur so la la (siehe u. a. die Bewertungen), CSipSimple nutze ich selbst mit einer "nomadischen Rufnummer" und funktioniert tadellos wenn eine gute Mobilfunk- bzw. WLAN-Verbindung vorhanden ist, Acrobits ist nicht kostenlos und hat in der Qualität nachgelassen (siehe Bewertungen).
    Sorry, diese Funktionen sind z. Bs. bei 1&1, schon sehr lange gang und gäbe und zwar nicht "über ein Online Kundencenter" sondern "über das persönliche Kundencenter". Andereseits kann ein jeder Besitzer einer nicht allzu alten FRITZ!Box dies von unterwegs auch mittels "MyFRITZ! App" an der heimischen FRITZ!Box einrichten, konfigurieren, aktiveren bzw. deaktivieren. Für die spezielle Telefonie-Einstellungen mittels "MyFRITZ! App" von unterwegs muss der heimischen Anschluss nicht zwingend ein "All-IP (VoIP)-Anschluss" sein, funktioniert auch am (noch) klassischen Komplett-Anschluss.
    Seltsam, dass in diesem Online Artikel vom 11.10.2017 immer noch etwas von "vermutlich ab 2016" geschrieben wird. Die "Gesetzesinitiative" ist längstens Schnee von gestern. Dennoch ist es so, dass trotz der mittlerweile verpflichtenden Herausgabe der Zugangsdaten nicht jeder Provider die "nomadische Nutzung" seiner VoIP-Rufnummern gestattet bzw. unterstützt. Das müssen sie auch nicht, schon alleine aus dem Grund, weil bei einem über ne "nomadische Rufnummer" von unterwegs ausgelösten Notruf nicht der tatsächliche Standort, sondern der des häuslichen "All-IP (VoIP) Anschlusses" an die Notrufzentrale übermittelt wird.
    Funktioniert damit auch am "klassischen Komplett-Anschluss". Vergessen wurde, dass im Keller (wenn der Hauptanschluss Oben) eventuell ein weiterer Router (der am Powerline-Adapter angeschlossen wird) mit Telefoniefunktion installiert und konfiguriert werden muss. Bei Einsatz der Router-DECT Funktion, z. Bs. im Keller über den Router Oben) ist die DECT Reichweite und Durchdringungsleistung deutlich geringer als die der "klassischen DECT-Basis-Stationen (alalog bzw. ISDN)", d. h., das unter Umständen (z. Bs. bei Einsatz von FRITZ!Box DECT) ein DECT-Repeater zur Verlängerung der DECT-Reichweite eingesetzt werden muss.
    Das mag für "Magenta Kunden", die auf "Magenta All-IP" umgestellt wurden, etwas gänzlich neues sein, für Kunden der meisten anderen Provider mit "Komplett-Anschluss inkl. VoIP-Telefonie" (z. Bs. bei 1&1) ist das bereits sehr lange möglich. Zum anderen funktioniert die Konfiguration übers Internet, also von unterwegs, in Verbindung mit einer FRITZ!Box und "MyFRITZ!" auch am "klassischen Komplett-Anschluss", d. h., es wird anstatt zum persönlichen Kundencenter des Providers eine Verbindung zur heimischen FRITZ!Box (zu deren Konfigurationseinstellungen) aufgebaut.
    Funktioniert auch an einem "klassischen Komplett-Anschluss mit ISDN-Funktion" bzw. mit ner FRITZ!Box mit Telefoniefunktion.
    Richtig, nur ist der "Magenta Verein" nicht der einzige, der "All-IP" (VoIP) Anschlüsse bietet. Drei Rufnummern bzw. bis zu 10 bieten die Telekom Mitbewerber bei ihren "Komplett-Anschlüssen mit VoIP" schon sehr lange, mit dem Unterschied, dass es für die Anzahl der zusätzlich buchbaren Rufnummern auf das gebuchte Tarifprodukt ankommt.
    Kommt drauf an - ist i. d. R. nur dann erforderlich, wenn ein VoIP-fähiger Router ohne S0-Anschluss zum Einsatz kommt, bzw. wenn ein "Magenta Kunde", der auf die aktuelle "Magenta Router Hardware" setzt, auf den erforderlichen "Magenta ISDN/Analog-Adapter" verzichtet.
    [/QUOTE]Hausnotrufsysteme funktionieren bei Stromausfall nicht mehr[/QUOTE]Quatsch. Die Anbieter von Hausnotrufsystemen nicht auf den Kopf gefallen. Zum anderen ist für sie die "All-IP-Geschichte", also Telefonie übers Internet, nichts neues. Daher bieten die meisten "Hausnotrufsystem Anbieter" in ihrem Produkt für den Fall des Stromausfalls eine Mobilfunklösung an. Nur so nebenbei: Klassische ISDN-Festnetznutzer können bei Stromausfall auch nicht telefonieren.
    Nicht anfälliger als "ohne All-IP, bzw. VoIP-Telfonie".
    Was für ein Quatsch. Funktioniert zwischenzeitlich problemlos. FRITZ!Box Besitzer benötigen hierfür nicht einmal ein eigenständiges Faxgerät. Empfangen wird von der "internen FRITZ!Box Faxfunktion", die das eingehende Fax per E-Mail (als PDF-Anhang) an die hinterlegte E-Mail-Adresse weiterleitet oder aber im FRITZ!Box Speicher bzw. auf einem an ihr angeschlossen USB-Speicher ablegt. Fax Versand (wofür ein Computer und zumindest 3in1 Multifunktionsdrucker erforderlich ist, erfolgt z. Bs. durchs Einscannen und speichern des Dokuments (zwingend als Grafik) über die in der FRITZ!Box (unter Telefonie) enthaltene Fax-Funktion oder, weil komfortabler da als installierter "Faxdrucker" über die von AVM kostenlos zur Verfügung gestellte "FRITZ!Fax für FRITZ!Box" Software, die, auch wenn im Info-Text nicht angegeben, auch unter Windows 10 funktioniert.

    Per VoIP bzw. Telekom eigene Bezeichnung "All-IP" Faxversand und -empfang mit externem Faxgerät:
    Die Übertragungsrate des Faxgeräts sollte hierfür auf "Sicher" bzw. max. "9.600 bps" eingestellt werden. Wie findet sich i. d. R. im Gerätehandbuch. Der VoIP-fähige Router muss das "T.38 Protokoll" beherrschen bzw. es muss aktiviert sein. Neuere Faxgeräte besitzen oft auch eine für "VoIP" vorkonfigurierte Fax-Einstellung. Anstatt sich über die (angeblich) eingeschränkte oder nicht funktionierende Faxfunktion zu beschweren (meist beim Provider, der dafür allerdings nichts kann) sollten er Faxgeräte Besitzer besser einmal ins Handbuch des Faxgeräts schauen bzw. die "T.38-Funktion" (die bei ner FRITZ!Box autom. aktiviert ist) im Router aktivieren.
    Aber nur dann, wenn dieser von unterwegs mit einer als "nomadisch genutzten Rufnummer" ausgelöst wird.
    Das ist er auch bei "klassischem ISDN mit Internetanschluss" (wie etwa beim Call & Surf/Universal) bzw. an einem "Komplett-Anschluss mit VoIP" der Magenta Mitbewerber nicht. Wofür gibt es Mobilfunkgeräte? Wohl kaum nur für die Social Media Nutzung, sondern oh Wunder, u. a. auch fürs Telefonieren.
    Warum als "Minus?" Der Nutzer erhält damit etwas ganz neues, also auch ein neues Tarifprodukt und teilweise sogar neue Hardware (wenn er sich für die stark subventionierte des Providers entscheidet).
    Weitere Gründe, die weder der Provider noch der Routerhersteller zu verantworten hat, sondern der IP-Telefonie Nutzer selbst, siehe weiter oben.
    Hier wird etwas verglichen, was mit dem eigentlichen nichts zu tun hat. Was hat das Smartphone bzw. die Mobilfunkverbindung mit der eigentlichen IP-Technik (über die Kupferdoppelader, das Glasfaser- bzw. Kabelnetz) zu tun? Nichts.
    Bei einer ungeeigneten DSL-Leitung (unter 1,5MBit/s Brutto) wird ein seriöser Anbieter keinen Komplettanschluss mit VoIP-Telefonie schalten. Die Telekom (als Inhaber des an den Mitbewerb vermieteten Kupferdoppelader Leitungsnetzes) behilft sich für die Schmalbandigen DSL-Anschlüsse eines Tricks, sie schaltet sie als RAM-Anschluss, der die "normale" DSL-Bandbreite(unterhalb 6 MBit/s Brutto) verdoppelt oder sie schaltet einen "Zwitteranschluss", d. h. als "LTE für zu Hause". In diesem Falle wird weiterhin übers Festnetz (auf alle Fälle bis zum Telekom eigenen HVT/DSLAM bzw. Outdoor/DSLAM) telefoniert. LTE wird fürs Surfen eingesetzt.
     
    Last edited: Oct 15, 2017
  2. magiceye04

    magiceye04 Wandelndes Forum

    Das nennt sich Marketing.
    Wenn die Telekom schreiben würde: "Alle anderen machen längst IP, wir wollen da jetzt auch, um Kosten zu sparen, darum werden sie zwangsumgestellt." - dann wäre das die Wahrheit, aber die Kunden wären sauer.

    Dann habe ich die 0,2%.
    Je nachdem, was die Gegenseite für einen Provider hat, ist die Sprachqualität bei mir mal so, mal so. Dank IP-Telefonie sehe ich ja sogar, von welchem Provider ich angerufen werde und denke mir bei manchen schon: ohje.

    Die nomadische Nutzung über die Android-Standardfunktion ist bei mir ein Graus. Gefühlt sind da mehrere Sekunden Versatz drin. Das hat mehr mit Simplex-Funkgesprächen gemeinsam als mit Telefonieren. Darum schaue ich eigentlich nur, wer da gerade anruft und rufe den dann per Handy-Netz zurück.
    Ist CSip da echt so viel besser?

    PS: Das war bestimmt ein uralter Artikel, wieder aufgewärmt. ;)
     
  3. Kantiran

    Kantiran Kbyte

    Wir nennen das "Kundenver..." Den Kunden wird etwas vorgegaugelt, das nicht den Tatsachen entspricht.
    Sauer sind die Magenta Kunden jetzt schon - besonders die, die immer noch veraltete Speedports einsetzen und nun, wegen der "Zwangsumstellung", neue Hardware anschaffen müssen, die sich der Magenta-Riese (wenn der Kunde denn bei diesem bleibt) gut (ab zusätzl. 4,94 € / Mon. oder zum Kauf) bezahlen lässt. Ob der umzustellende Kunde noch ne ISDN-Anlage weiter betreiben muss (für deren Weiternutzung oft einmalige Kosten für die Zusatzhardware anfallen), interessiert die meisten Hotline Berater nicht. Im Gegenteil: Teilweise (was uns einige unserer Kunden zugetragen haben), wird behauptet, dass sich durch die Umstellung alles bessert (sogar die DSL-Bandbreite) aber sonst keine Änderungen vorgenommen werden müssen. Solche Behauptungen stellen die Magenta Mitbewerber nicht auf.
    Das sich die monatliche Belastung durch die zusätzlichen Hardwarekosten erhöht, bedenken die wenigsten Magenta treue Kunden. Wer fair rechnet, muss die Einmalkosten durch 24 Monate (die neue Mindestvertragslaufzeit ab "All-IP-Umstellung") teilen und auf die monatliche Gründgebühr (die höher liegt, als die für Neukunden) aufschlagen. Nur so kann verglichen werden.
    Ab der Umstellung auf "All-IP" (für Telekom Kunden) muss der Router (wenn er denn All-IP bzw. VoIP fähig sein sollte) komplett neu eingerichtet werden. Mitunter kommt es sogar vor, dass ab der Umstellung nicht mehr telefoniert werden kann, was an einem "internen Bug" bei der "internen Rufnummernportierung, d. h., vom Festnetz zu All-IP" liegt, der i. d. R. durchs Anfordern einer neuen Anschlusskennung behoben werden kann. Wird der Kunde von der Hotline darauf hingewiesen? Nein.

    Überlesen? Wie von mir geschrieben, muss das nicht zwingend am jeweiligen Provider liegen. Wer von den meisten, die vorher noch klassisch telefoniert haben, kommt auf den Trichter, ab Umstellung auf VoIP die "häusliche Telefonanschlussleitung", die bei älteren Häusern oft aus "Deutsche Bundespost Zeiten" stammt (die mit den 4 roten Adern drin), zu überprüfen (wie verlegt usw.) bzw. auszutauschen? Die wenigsten - schon mal nicht die, die meinen, alles selbst machen zu können.
    Die wenigsten Nutzer kommen auf die Idee, ihre vorher am klassischen Festnetz (gefühlt) einwandfrei funktionierenden Telefone (oftmals älter als 10 Jahre oder welche vom "Billigstheimer Hersteller A......e"(desen Netzteil in Nähe des Routers eingesetzt) als den schuldigen für "Echo, Hallen, knacksen usw." zu suchen. Wer von den Nutzern kommt auf die Idee, dass solche Art von gefühlt schlechtere Sprachqualität eventuell auch an der von der Gegenseite eingesetzten Telefonhardware bzw. an dessen "häuslicher Telefonanschlussleitung" liegen kann? Die wenigsten.
    Wer von den Nutzern kommt schon auf den Gedanken, dass der Komplett-Anschluss des Anrufers bzw. der des Angerufenen eventuell nicht schnell genug ist, z. Bs. einer mit RAM-Schaltung ist?
    Klar, es könnte auch an dem vom jeweiligen Provider eingesetzten SIP-Server liegen, was, unsere Erfahrungen (wir befassen uns mit VoIP seit dem die Technik erstmalig zur Verfügung stand) eher unwahrscheinlich ist. Andereseits ist ja auch so, dass die "Magenta Mitbewerber" ohne eigenes Leitungsnetz aufs Leitungsnetz des Magenta Riesen angewiesen sind, ergo an dessen Qualität, dem Signalrauschabstand usw. nichts ändern können.

    Da die Nutzung per Mobilfunk- oder WLAN-Verbindung erfolgt, kann dieses Verhalten weder dem eigentlichen "All-IP bzw. VoIP Provider" noch der Android-Standardfunktion angelastet werden. Nen kleinen Versatz habe ich, je nachdem wo ich mich unterwegs befinde, ebenfalls an und an bemerkt. Es ist bei der "nomadischen Nutzung" auch zu bedenken, dass die Verbindung nicht nur im Mobilfunknetz sondern auch übers Internet erfolgt. Einiger Maßen zufriedenstellend funktionierte es (jedenfalls mit meinem Mobilfunk Provider) ab 3G Verfügbarkeit.
    Die "nomadische Nutzung" (die der Provider nicht verboten hat) mit meinem Android-Gerät verwende ich unterwegs zwischenzeitlich nur noch bei WLAN-Verfügbarkeit (hier mit der CSipSimple-App).
    Im Mobilfunknetz (ab 3G-Verfügbarkeit) wird, wenn es ins deutsche Festnetz gehen soll oder der Anruf an die heimische Rufnummer angenommen werden soll, per "VPN-Verbindung" zur heimischen FRITZ!Box mit auf dem auf Android Gerät aktivierter "FRITZ!App FON App" telefoniert. Um für den VPN- Verbindungsaufbau nicht immer über "Einstellungen - Weitere Einstellungen - VPN" gehen zu müssen, habe ich mir das "VPN-Shortcut Widget" installiert und aufs Android Startfenster gelegt.

    Und, weils anscheinend zu viel Arbeit macht, nicht gegen gelesen.
     
  4. magiceye04

    magiceye04 Wandelndes Forum

    Nicht überlesen.
    Wie soll denn bitte meine interne Verkabelung bei Provider A für einwandfreie Sprachqualität sorgen, bei Provider B aber Störungen verursachen? Würfelt die Verkabelung vorher? Nein, da klappt der Übergang einfach nicht. Ich rede auch nicht von Knacksen oder Rauschen, sondern von Hall oder Verzögerungen - das macht kein Kabel, das macht Software. Und bei einem Ping von 20ms sollte die Sprachverzögerung auch nicht mehr als 20ms sein + das was im Netz halt noch dazu kommt - aber dafür kann ich nix.

    Ich nutze meine Telefonnummern ja eigentlich nur zu Hause im eigenen WLAN, 4m neben dem Smartphone entfernt, das Signal ist da bestens, wenn auch nur 65MBit aktuelle Geschwindigkeit wegen leicht veralteter Fritzbox. In fremden WLANs bin ich selten unterwegs und im Mobilfunknetz habe ich die Nutzung nicht erlaubt, da ist mir klar, dass die Störungen noch schlimmer sind. Ich habs nur eingerichtet, weil das Display meines Festnetztelefons "ausgelaufen" ist, immer mehr Segmente waren tot, bis nix mehr zu sehen war und der Akku war sowieso breit. Nun hab ich ja wieder ein Neues, daher kann mir SIP erstmal wieder bis auf die nützliche Anzeige egal sein.
    Mit VPN kann ich mich mal wieder beschäftigen. Bei alten Fritzbox(7270) und Android5 war ich gescheitert - aber mit 7560 und Android6 sieht es vielleicht besser aus. Nicht wegen Telefonieren, auch aus Datenschutzgründen. Und vom Apfel aus geht es vielleicht auch besser.
     
  5. Kantiran

    Kantiran Kbyte

    @magiceye04
    Sorry, dass ich erst jetzt auf dein letztes Posting eingehe. War im Krhs. und dort ohne gescheite Internetverbindung.

    Wer sagt was davon, dass die VoIP-Sprachqualität über die „interne Telefonanschlussleitung“ zwingend nur etwas mit dem/den Providern zu tun hat?
    Frage: Haben Autohersteller etwas mit der Qualität des Straßenbelags zu tun oder damit, in welchem Zustand sich der KFZ-Unterstellplatz des KFZ-Besitzers befindet?

    Wenn auf der Gegenseite, also dem angerufenen oder Anrufer, der mit seinem „All-IP (VoIP) Anschluss“ z. Bs. beim gleichen oder aber bei Provider B ist, es ab und an zu Störungen kommt, kann die Ursache durchaus auch in der „häuslichen Telefonanschlussverkabelung“ des angerufen/Anrufers zu suchen sein.
    Du glaubst gar nicht, welche „abenteuerliche“ In-House Telefonanschlussverkabelungen (einschließlich Verdrahtungen der TAE-Dose/n) wir mitunter bei der Kundschaft vorfinden.
    Diese haben auf „klassische Festnetztelefonie“ mit ADSL-Anschluss bis 6 MBit/s i. d. R. keine Auswirkungen, sobald aber auf den vollwertigen ADSL2 (bis 16 MBit/s) umgestellt wurde, schon. Zwar nicht fürs "klassische Telefonieren", aber für den ADSL2-Anschluss, der, obwohl er es bis zum APL leitungstechnisch könnte, oft nicht mit voller Leistung zur Verfügung stand und, sobald er auf den „Komplett-Anschluss ohne Telekom Festnetz“ (egal bei welchem Provider) umgestellt wurde, entweder nicht synchronisierte oder besagte Probleme mit der VoIP-Telefonie auftraten.

    Am letzteren (ab dem -) erkenne ich, dass anscheinend nur wenige technische Erfahrungen zur VoIP-Technik vorhanden sind.
    Die Verzögerung, z. Bs. beim Wählvorgang, ist der VoIP-Technik geschuldet, da bei VoIP keine Rufsignale im eigentlichen Sinne, sondern von der Router Hardware aus der eingetippten Rufnummer zunächst ein digitales Datenpaket erstellt und erst danach auf die Reise geschickt wird, hier aber nicht zu einer Vermittlungsstelle im üblichen Sinne, sondern zu einem bzw. mehreren SIP-Servern und von dort zum Angerufenen.
    Um den Wählvorgang zu verkürzen und gleichzeitig dem SIP-Server das Ende des Rufnummer Datenpakets mitzuteilen, tippt man nach der eigentlichen Rufnummer die # mit ein, was in den Router Handbüchern mit „Wählvorgang verkürzen“ beschrieben wird.
    Siehe auch AVMs FAQ, die das „Wann“ etwas deutlicher beschreibt.

    Fürs eventuelle Verzögerungen während des Telefonats können auch andere Ursachen in Frage kommen, u. a., eine etwas schwache DSL-Leistung auf der Gegenseite, VoIP-Telefonie Nutzung (als damals bei einigen Providern zu buchbare „PhoneFlat ins deutsche Festnetz“) trotz „schmalbrüstiger DSL-Leitung“ z. Bs. unterhalb 1,0 MBit/s, auf der Gegenseite ein VoIP-fähiger Router aus der „günstig Kategorie“ oder abgespeckte Provider Variante bzw. längstens vom Hersteller nicht mehr mit neuer Firmware versorgter Router, für VoIP-Telefonie ungeeignete Telefon Hardware, bei problematischer DECT Telefon Hardware an einer FRITZ!Box als WLAN-Basis den Punkt bei „Problembehebung für Schnurlostelefone, die nicht GAP-kompatibel sind…“ nicht gesetzt, Haken gesetzt bei „DECT-Funkleistung verringern“ sowie „DECT Eco“ usw. usw.

    Für Hall kann (unsere langjährigen Erfahrungen mit VoIP (seit 2005) sowie im Vor Ort Service) auch die „interne Telefonanschlussleitung“ (auch die auf der Gegenseite) verantwortlich sein. Wer mittels VoIP telefoniert, kann nicht von vornhinein wissen, welche „interne Leitungsqualität“ bzw. welcher VoIP-fähige Router oder welches Telefoniegerät bei der Gegenseite eingesetzt wird.
    Bei schlecht abgeschirmten und obendrein auch noch neben der Stromleitung verlaufenden Telefonanschlusskabeln kann es, wenn VoIP-Technik zum Einsatz kommt, zum sogenannten Übersprechen, also ähnlich wie im örtlichen Kupferdoppelader-Netz, kommen. Diese, vereinfacht gesagt, Störsignale, werden ab dem Druck auf die „Verbinden-Taste“ ebenfalls als "digitales Datenpaket" zum SIP-Server übertragen bzw. von diesem gesendet.

    Die besten Erfahrungen mit für VoIP geeigneter Telefon Hardware haben wir mit den etwas höher preisigen des Herstellers „G…“, egal ob als reines, am VoIP fähigen Router angemeldetes DECT-Telefon, als schnurloses mit eigener Basis Station oder als vollwertiges IP-Telefon sowie mit den FRITZ!Fons ab Modell C4 gemacht. Die schlechtesten Erfahrungen mit den niedrig preisigen der Hersteller „Pa…“, „Phi…“ und „Au…e“.

    Etwas aus der Praxis, das sich genau so Ende letzten Jahres zugetragen hatte:
    Ein Telekom Kunde mit klassischem „Call & Surf/Universal“, Speedport W701V, ISDN-Anlage aus der XI-Serie und mehreren Telefonen der älteren Sinus Serie war durch unsere Vermittlung zum bei ihm regional tätigen Provider mit eigener VDSL-Technik (als FTTC = mit Outdoor/DSLAM im Ortsnetz) gewechselt. Da die ISDN-Anlage mit integrierter Door-Line weiter verwendet werden musste, wurde als Router die über den Provider erhältliche Original FRITZ!Box 7490 empfohlen und auch gewählt. Die Installation der FRITZ!Box mit Anschluss der ISDN-Anlage usw. wollte der Kunde selbst vornehmen.
    Der Vollständigkeit halber: Baujahr des Zweifamilienhauses (mit APL Außen) Ende 1960, Anbau ca. 1992.

    Nach ca. 1 Woche ab dem vollzogen Wechsel schlug er hier auf und beschwerte sich maßlos darüber, dass er in seiner Wohnung (im Anbau aus 1992) zwar problemlos und ohne Störungen telefonieren könnte, bei den beiden schnurlos Telefonen im Altbau (Basis mit zwei Mobilteilen) wäre allerdings sehr oft störendes Hallen und Rauschen zu vernehmen. Die Provider Technik hätte ausgesagt, dass mit dem VDSL-Anschluss bis zum Router alles OK sei, es könne sogar eine höhere VDSL-Leistung genutzt werden als beauftragt (57,8 MBit/s anstatt 50 MBit/s).
    Wir also zum Kunden um seine „hausinterne Verkabelung der Telefonanschlussleitungen“ (weil wir das Problem im Altbau hier vermuteten) zu überprüfen. Siehe da, die Vermutung hatte sich bestätigt. Die Anschlussleitung vom APL durch die Kellerwand bis zum vormaligen POST-Eigentum, der tatsächlich vorhandenen „1. TAE-Dose“ im Keller, war sauber verlegt und aufgelegt – ab da allerdings bis zur TAE-Dose im Anbau (dort wo die FRITZ!Box angeschlossen ist) als offen verlegtes, ca. 5 m langes Telefonanschlusskabel (wohl aus dem Baumarkt, da schwarz ummantelt). Soweit so gut.
    Überprüfung der Telefonanschlussleitung ab der ISDN-Anlage, in der intern (an den jeweiligen Kabelanschlusspfosten der Nebenstellen) alle häuslich installierten TAE-Dosen angeklemmt waren. Siehe da, dass Anschlusskabel in den Altbau war ein dünnes, graues mit 4 roten Adern drin, also eines aus „Deutsche Bundespost Zeiten“, das obendrein auch noch in einer dazwischen befindlichen, mit Tapete überdeckten, recht alten TAE-Dose mittels Parallelschaltung (ankommend von der ISDN-Anlage an Klemme 1+2 / abgehend an Klemme 5+6 zur eigentlichen, im Altbau befindlichen TAE-Dose (ebenfalls recht alt) verlängert worden war. Anschlussleitung in Leerohr verlegt? Nein. Nur unter Putz. Im letzten drittel zur eigentlichen TAE-Dose sogar in unmittelbarer Nähe einer ebenfalls nicht in Leerohr verlegten, etwas älteren Koaxial-Leitung von der SAT-Schüssel kommend.
    Dem Kunden den Tipp gegeben, den Leitungsweg in den Altbau zu ändern, die alte TAE-Dose durch eine neue zu ersetzen, die übertapezierte abzuklemmen und, wenn möglich, das komplette Telefonanschlusskabel zum Altbau zu erneuern bzw. weg vom Koaxial-Kabel zu bringen.
    Sein Feedback nach ca. 4 Wochen:
    Nach den vorgeschlagenen Änderungen sei jetzt alles im grünen Bereich. Für die etwas zu Barsch ausgefallenen Provider Beschwerdeanrufe hätte er sich bei diesem schriftlich entschuldigt.

    Ähnliches kommt in unserem Einzugsgebiet immer wieder einmal vor – auch an "All-IP-Anschlüssen der Telekom" bzw. an Kabelanschlüssen von Vodafone bzw. des in den Nachbargemeinden tätigen, regionalen Kabelnetzbetreibers.

    Oder aber, das sogenannte „Hallen, Rauschern bzw. Knistern“ hatte die Ursache an der von Kunden eingesetzten Telefonhardware wie etwa ein billiges Schurlostelefon vom Discounter und hier dessen minderwertige, stark strahlende DECT Basis, wie es sich im letzten Jahr bei einem unserer Kunden darstellte.
    Dessen „billiges, ca. 1,5 m vom Router (keine FRITZ!Box) entfernt aufgestelltes Schnurlostelefon mit Basis und diese an der TAE-Buchse des Routers angeschlossen, war, was sich nach Trennen des Basis-Netzteils und Anschluss eines analogen Tischtelefons bzw. Schnurlostelefons mit Basis eines Marken-Herstellers zeigte, fürs „Hallen, Rauschen und Knistern“ verantwortlich.

    Die digitale VoIP-Übertragungstechnik für das generierte Datenpaket ist mit der Übertragungstechnik für „normale“ Internetanwendungen, wie Surfen, Online Gaming usw. nicht gleich zu setzen. Ergo hat sie auch nichts mit den Ping Zeiten zu tun. Schaue hier, was das ganze eventuell ein klein wenig verdeutlicht.

    Also ist die WLAN-Leistung vermutlich höher als die eigentliche, am Router anliegende DSL-Bandbreite? VDSL kann es wegen der dafür nicht geeigneten FRITZ!Box 7270 ja nicht sein.
    In Punkto der genannten WLAN-Leistung: Willst du mich auf die Probe stellen oder verkohlen? Die FRITZ!Box 7270 (siehe Handbuch ab Seite 133) leistet im 2,4 GHz Band und 40 MHz Kanal (den das angemeldete WLAN-Gerät = dessen WLAN-Adapter/-Chip unterstützen muss) „bis zu 300 MBit/s Brutto“ (unter optimalen Bedingungen).
    Sollte dein mit der FRITZ!Box 7270 verbundenes Smartphone nur 65 MBit/s leisten, liegt das vermutlich nicht an der 2,4 GHz Leistung der älteren FRITZ!Box 7270, sondern eher an dem im Smartphone werkelnden, günstigen WLAN-Chip ohne 40 MHz Unterstützung oder daran, dass ein weiteres WLAN-Gerät, dessen WLAN-Chip lediglich den IEEE 802.11g Standard (max. 54 MBit/s Brutto) unterstützt, aktiv an ihr angemeldet ist bzw. das Nachbar WLANs den gleichen 2,4 GHz Kanal belegen, wie die FRITZ!Box 7270.
    Es kann auch am fehlenden FRITZ!Box 7270 WLAN Feintuning liegen, z. Bs. nicht gesetzter Haken bei „Für 300 MBIt/s optimierte Funkkanäle nutzen“, WLAN Antenne falsch ausgerichtet (senkrecht bei WLAN Nutzung auf gleicher Ebene / waagrecht bei WLAN Nutzung ober- bzw. unterhalb des FRITZ!Box 7270 Standortes usw. usw.). Das gilt auch für Router mit innen liegenden WLAN-Antennenkabeln.

    Nur nebenbei:
    Habe eben eine der hier rum liegenden FRITZ!Box 7270 v2 (Firmware FRITZ!OS 06.06) in Verbindung mit meinem Android Gerät getestet. Laut „WiFi-Manager App“ ergibt sich ne WLAN-Leistung von 133 MBit/s (bei ca. 3,5 m Entfernung und durch zwei geschlossene Holztüren).

    Aber: Um WLAN bzw. ne FRITZ!Box 7270 geht es im Beitrag ja nicht – sondern um „All-IP“ (Telekom Bezeichnung) bzw. VoIP.

    Wo ich gerade dabei bin:
    Der Artikel Schreiber erwähnt hier
    Nur hat ein Telekom Kunde mit vorherigem ISDN-Festnetzanschluss davon nicht mehr, als vorher auch, d. h., nach der Umstellung aufs Telekom „All-IP“ Produkt können wie vorher, nur zwei gleichzeitige Telefonate geführt werden.
    Ich kenne nur einen einzigen Provider (ohne eigenes, kupferadernes Leitungsnetz) der bis zu fünf (Tarif abhängig) gleichzeitige Telefonate gestattet. Wer wird das wohl sein?

    Ach? Und das als „Experte?“ Habe es vor ca. 8 Wochen bei nem Kunden mit (noch) vorhandener Original FRITZ!Box 7270 v3 eingerichtet – funzte direkt (unter 15 Min. Aufwand), was wohl an den FRITZ!Box Kenntnissen lag, die wir uns durch die jahrelange Praxis Erfahrungen, Schulungen usw. angeeignet haben bzw. weiterhin vervollständigen. Für FRITZ!Box Nutzer stellt AVM eine ausführliche FAQ zur Verfügung, auch für VPN auf ne FRITZ!Box 7270 mit Android bzw. iOS.
     
  6. magiceye04

    magiceye04 Wandelndes Forum

    Na gut, über die Gegenstellenverkabelung habe ich keine Info vorliegen und die Stichproben sind noch zu klein, um das zuverlässig auszuschließen. Und ich vermute, Du meinst mit interne Anschlussleitung nicht nur die Kabel, sondern die komplette Signalstrecke, da haben wir vielleicht ein wenig aneinander vorbei geredet.

    Von einem Autohersteller erwarte ich, dass das Fahrzeug auch bei schlechter Straße vorwärtskommt

    Eine Verzögerung beim Wählen ist mir egal, mir ging es nur um Verzögerungen im Gespräch. Ich gebe zu, meine Kenntnisse sind vor allem theoretischer Art und schon etwas eingerostet. Damals war an VoIP in der Praxis noch nicht zu denken, aber in der Theorie hatte eine geringe Verzögerung oberste Priorität. Darum vielleicht auch mein hoher Anspruch, zumal sowas in internen VoIP-Netzen bei uns immer bestens klappt. CD Qualität, als würde der Kollege neben mir stehen, sitzt aber am anderen Ende Bayerns.
    Welchen Abschnitt genau meinst Du in dem Link zum EK? Auf die Schnelle ist mir alles bekannt, aber warum ein Sprachpaket deutlich länger brauchen soll, versteckt sich wohl gut. Ich erwarte einfach, dass Sprachpakete schnell und ohne Verlust durchkommen. Wenn die DSLverbindung nicht bereits mies ist, also der Provider mit einem niedrigen Ping zu erreichen ist, dann soll gefälligst auch das sprachpaket ohne Verzögerungen und in einer sinnvollen Reihenfolge ankommen.

    Ich wollte Dich weder verwirren noch auf die Probe stellen. Das Smartphone ist deutlich schneller angebunden als die 16M Leitung, mehr wollte ich nicht zum Ausdruck bringen. Evtl. ist die Angabe ja netto. Die Antennen habe ich alle unterschiedlich ausgerichtet, in der Hoffnung, dann immer eine Antenne in der richtigen Lage zu haben. Die Sendeleistung der Fritzbox ist zudem herabgesetzt, 25%, wenn ich mich nicht irre.

    VPN hatte ich nur versucht, weil die Anleitung mir suggeriert hat,es wäre ganz einfach. Die Fehlermeldungen deuteten in Richtung Smartphone und Box können sich nicht auf eine gemeinsame Kommunikation einigen und auf ausführliche Frickeleien hatte ich keine Lust.
     
  7. kalweit

    kalweit Hüter der Glaskugel

    Alle DeutschlandLAN IP Tarife lassen sich auf 8 parallele Gespräche erweitern. Die Trunk-Versionen auf bis zu 30 bzw. 300. Ist halt alles nicht für umsonst.
     
  8. Kantiran

    Kantiran Kbyte

    Das ist zwar korrekt - aber auf Grund der monatlich deutlich höheren Kosten zum einen eher etwas für "Business Kunden" und zum anderen lassen das (bis zu 8 parallele Gespräche am klassischen All-IP- bzw. VoIP-Anschluss) die meisten Provider bei ihren, ausschließlich für Endverbraucher gestrickten Tarifmodellen, nicht zu bzw. werden es ihnen nicht zur Verfügung stellen. Nicht zu vergessen, dass für die mehr als 8 gleichzeitigen Gespäche der Internetanschluss entsprechend schnell sein muss - klassisches ADSL2 reicht nicht.

    Ich wollte lediglich darstellen, dass sich für Endverbraucher mit klassischem Festnetz ISDN (also mit zwei Sprachkanälen) bzw. "Call&Surf/Comfort" (mit zwei Sprachkanälen) nach der Umstellung aufs Telekom "All-IP-Produkt" oder nach der Umstellung auf VoIP bei den meisten anderen Providern in Punkto gleichzeitig möglicher Telefonate (max. 2 Sprachkanäle) i. d. R. nichts ändert, obwohl es, wie der "blaue aus Montabaur" es mit seinem VoIP-Produkt (ohne SIP-Trunk) beweist, für ne moderate, monatliche Grundgebühr, möglich ist. Die monatliche Belastung wäre auch deutlich günstiger als die, die der Mitbewerb wie Telekom, Vodafone usw. für ihre SIP-Trunk-Tarife verlangen.
    Klar können alle, die an an ihrem umgestellten All-IP- bzw. VoIP-Anschluss mehr als zwei parallele Telefonate führen wollen, dieses mit einem zusätzlichen, meist kostenpflichtigen Produkt eines SIP-Anbieters realisieren.
    Aber Achtung: Eine FRITZ!Box gestattet nur bis zu fünf parallele Internetgespräche.
     
  9. kalweit

    kalweit Hüter der Glaskugel

    Ja, warum sollte auch? Die VoIP-Umstellung ist ja erst mal nicht anderes als ein Technologietausch. Daraus ergibt sich nicht automatisch eine Mehrleistung für den Kunden. IT und Betriebswirtschaft sind zwei paar Schuhe. Oberstes Ziel beider ist die Gewinnmaximierung. Da die Infrastruktur seinerzeit monopolistisch privatisiert wurde, wird es auf dem Sektor auch nie einen wirklichen Wettbewerb zum Vorteil des Kunden geben.

    Was die Fritzbox angeht: wer Bedarf an mehr als 5 Leitungen hat, der wird in der Lage sein, in vernünftige Hardware zu investieren bzw. wird es müssen, da die Boxen auch andere Einschränkungen - z.B. in der Anzahl der Telefoniegeräte haben. Ich sehe das Festnetz eh als auslaufende Technologie. Insbesondere im privaten Bereich haben heute bereits viele Leute das Festnetz nur noch für den Internetzugang und der Rest wird übers Mobilnetz gemacht.
     
  10. Cold Steel

    Cold Steel Megabyte

    Frage: Werden hier jetzt immer mehr uninteressante Romane verfasst? Dann würde ich hier eher wegbleiben. :motz:
     
  11. Kantiran

    Kantiran Kbyte

    Was regst du dich auf? Wer zwingt dich, das hier zu lesen?
    @kalweit
    Wer bei seinem Internetanschluss auf "die letzte Meile" (die Kupferdoppelader) angewiesen ist oder wer nen "echten Glasfaseranschluss" (FTTH) nutzen kann, wird auch in Zukunft keinen Internetzugang ohne dazu gehörende Rufnummer/n bekommen. Ob er sie nutzt, bleibt ihm überlassen.
    Also: Reine Surftarife momentan nur für "Kabelnetz-, Satellit- oder reine Mobilfunknutzer". Kabelnetz wird nicht überall zur Verfügung stehen, überall "schneller Mobilfunk" wird noch recht lange dauern.
     
  12. kalweit

    kalweit Hüter der Glaskugel

    Ich habe nichts von Surftarifen geschrieben, sondern lediglich gesagt, wie viele Anwender ihren Anschluss heute nutzen und das immer mehr auf den Festnetzanschluss komplett verzichten - d.h. die Anzahl der Festnetzanschlüsse ist seit Jahren rückläufig und der Effekt wird sich weiter verstärken.
     
  13. Cold Steel

    Cold Steel Megabyte

    Wer regt sich auf? Wenn dir diese negative Anmerkung zuwider ist, warum liest und antwortest du drauf?
     
  14. hans10

    hans10 CD-R 80

    ... eigentlich hat auch niemand nach den Vor- und Nachteilen gefragt.

    Ich frage mich, was und der TO mit diesen ellenlangen Beiträgen
    (die woanders besser aufgehoben sind) eigentlich sagen möchte.

    Aus den Nutzungsbedingungen des Forums
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    • Das Posten reiner Pressemitteilungen oder Nachrichten

    • Das Posten von "Scheinproblemen", um sinnlose Diskussionen zu forcieren (sog. Techtrolling).
     
  15. Feuerfux

    Feuerfux Moderator

    Hier handelt es sich weder um eine Pressemitteilung, noch um ein Scheinproblem, sondern um einen Kommentar zu einem bzw. die Diskussion über einen Artikel und dessen Inhalt. Und genau dafür ist dieser Forenbereich gedacht. Wem das nicht gefällt, der liest hier halt nicht mit oder setzt alle Forennutzer mit "zu langen" Beiträgen auf seine Ignorierliste.

    Für die Zukunft könnte sich der TO aber ggf. angewöhnen nicht nur den Artikel in der Überschrift zu nennen, sondern auch zu Beginn des Beitrages einen Link zu setzen.

    :btt:
     
    Last edited: Nov 13, 2017
  16. kalweit

    kalweit Hüter der Glaskugel

    Ich würde das eher unter dem Thema Selbstvermarktung verbuchen. Das die PC-Welt Artikel nicht perfekt sind, wissen wir alle. Sie sind schlicht zielgruppenorientiert und verzichten zuweilen auf Details, die diese Zielgruppe nicht interessieren. Wenn sich jemand bemüßigt fühlt, dies ergänzen zu wollen - mei, jeder hat so sein Hobby. Stören tut so was allerdings bei Hilfeanfragen, wo mit derlei Monologen permanent am Problem vorbeigeschossen und der User verwirrt wird. Aber dafür sind dann die Mods zuständig.
     
  17. hans10

    hans10 CD-R 80

    ... nach einer Stellungnahme zu einem PC-Welt-Artikel sieht das weniger aus,
    dann schon eher nach Frustbewältigung.

    Der Artikel in der PC-Welt ist mit Sicherheit so umfangreich wie der erste Beitrag des TO.

    Wenn über jeden Artikel aus der PC-Welt so ausführlich im Forum geschrieben wird,
    dann werden auch noch die letzten Zuschauer aus diesem Forum vergrault.

     
  18. kalweit

    kalweit Hüter der Glaskugel

    Mir ging es nicht um den Umfang sondern den Inhalt der PC-Welt Artikel.
     
  19. hans10

    hans10 CD-R 80

    ... war auch von mir nicht so gemeint.

    Mein letzter Beitrag sollte die Antwort für Feuerfux über
    "... einen Kommentar zu einem bzw. die Diskussion über einen Artikel und dessen Inhalt ..."
    sein.

    https://www.pcwelt.de/a/ip-telefonanschluss_-_das_sind_die_vor-_und_nachteile-voip___ngn,3074855
    Aus dem ersten Beitrag des TO lese ich heraus, dass er die Telekom (und deren Geschäftsmodell)
    in Frage stellt. Eine Kritik an dem PC-Welt-Artikel geht in dem Beitrag wohl unter.

    Wem die Artikel aus der PC-Welt nicht gefallen, der kann es ja einmal damit
    https://www.pcwelt.de/experten
    versuchen.


     
    Last edited: Nov 13, 2017
  20. Hascheff

    Hascheff Moderator

    Nu is mal langsam gut!

    Was dir natürlich völlig fremd ist. :ironie:

    Weil er TO ist?
     

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