Medion-PC stürzt regelmäßig ab (BCCode: 116)

Ich habe mir im August 2012 einen Medion PC Intel I7-3770 mit 8 GB Hauptspeicher gekauft. Seit November 2013 stürzt der PC immer mal wieder ab. Da er so schnell ist, ist der Bluescreen gar nicht mehr zu sehen. Gleich schwarz, und kein Neustart. Erst Ausschalten und dann Neustart. Im Ereignisprotokoll kam dann heraus, das es einen Bluescreen gegeben hatte. BCCode: 116. Ich habe alle Möglichkeiten ausgeschöpft und alle Updates gemacht, die da angeführt wurden. Jetzt im April/Mai 2014 häuften sich die Vorfälle und ich wand mich an Medion. Die teilten mir mit, das ich beim Neustart die F11-Taste zu drücken hätte. Und ich solle alle angeschlossenen Geräte abklemmen und neu kaufen, da die ggf. den Fehler impliziert hätten. Ein totales Zurücksetzen mit dem Löschen aller Daten sei sinnvoll. (Vielleicht bei einem Spiele-PC, aber wer den PC beruflich nutzt, ist dann "voll im Eimer") Und ein ganzes lokales Netzwerk mit allen Geräten (Netzdrucker, Netzsicherungslaufwerk, verschiedene andere PCs und Bildschirme ecta.) mal so eben verschrotten, ich kann mir das nicht leisten. Aber es ist ja einfach, eine Standard-Antwort, die Deppen da draußen, die werden schon klein beigeben und das Schnäuzchen halten. Und nun? Hoffen, das beim nächsten Absturz nichts kaputt geht. Die USV habe ich sicherheitshalber schon getauscht.

 

Softwarefehler werden von der Garantie nicht abgedeckt. Deshalb ist es zuerst wichtig festzustellen, ob es einer ist. Dazu kann man den PC in den Auslieferungszustand zurück setzen (Recovery).
Bei Hardwarefehler würde ich mich dann sputen, damit der PC noch innerhalb der Garantiezeit reklamiert wird. Was der Support sagt, ist da zweitrangig. Unterstellen will ich da nichts.
Damit man dir beim lokalisieren eines Hardwarefehlers helfen kann, kannst du ein neues Thema im Hardwareforum aufmachen. Dazu kannst du dann gleich mal die letzten Bluescreens posten, die Bluescreenview ausgelesen hat. Das Tool funktioniert mittlerweile auch in 64 Bit Windows.

 

Sorry, aber wer den PC beruflich nutzt, macht wohl als allererste Maßnahme ein Image nach Fertigbau von Hard- und Software.
Zweitens wären da bei mir keine Rechner vom Lebensmitteldiscounter drin.

 

Wo ist das Problem? - Du hast doch ein Netzsicherungslaufwerk und kannst das Backup jederzeit zurückspielen. Oder wurde kein komplettes Image gespeichert? - das Netzlaufwerk wird doch nicht auch von Medion sein?

...und auch mal die Sensorwerte von HWInfo mit posten:
http://www.pcwelt.de/downloads/HWiNFO32-589343.html
Möglichst unter CPU Last mit Prime95:
http://www.pcwelt.de/downloads/Prime95-557735.html?redirect=1
Du wählst "In-place large FFT s" aus und startest vorher HWInfo. 10 Minuten werden reichen.
Dann machst Du ein Screenshot von den Sensorwerten und postest das Bild bei einen Bildhoster wie z.B. Abload. Den Link postest Du dann in Deinem neu erstellten Thread im Hardwareforum wie von Deo verlinkt. Dafür brauchst Du den Rechner noch nicht in den Auslieferungszustand zurückzusetzen.

Ich kenne Medion als relativ kulant. Die defekte Festplatte in Laptop einer Bekannten wurde ohne wenn und aber etwa drei Wochen nach Ablauf der Garantie kostenlos ausgetauscht. Das ist allerdings schon ein paar Jahre her.
Ansonsten kann ich nur chipchap Recht geben. Als Berufliche Rechner nimmt man beispielsweise besser einen von Dell oder HP weil der Support dort wesentlich besser ist. Hier zu sparen rechnet sich nicht wie Du jetzt selbst erfahren hast.

 

Ja, ich habe den PC neu aufgesetzt. Das Wochenende habe ich dafür geopfert. Da meine DSL-Anbiindung sehr langsam ist (348 kb) dauerten die Downloads der Windows-Updates, ich glaube es waren alles in allem so ca. 280, sehr sehr lange. Dann war alles wieder ajour, mußte natürlich auch die Grafikkarte NVidia neu upgedated werden. Und danach das gleiche wieder wie zuvor. Der PC schaltete ab, schwarzer Schirm und kein Neustart. Angeblich Bluescreen. Wenn das nicht, dann friert die Maus für ein paar Seklunden ein. Nicht so schön.
Dieser PC sollte für mich ein Arbeitsgerät sein (kein Spielgerät). Aber, wenn man dann den Medionsupport hört, glauben die, ich wollte nur spielen. Eine Wiederherstellung in der Woche kostet für mich mein Geld. Und ich bin nicht bereit, für soetwas Geld auszugeben.
Habe eine neue Mail an Medion mit einem Minidump gesendet. Mal sehen was mir dann wieder vorgeworfen wird.
Bin echt gestresst.
Gruß
Helge Michael Nielsen

 

Post 31 nicht gelesen? - Mit dem Test könnte man einen Hardwarefehler lokalisieren. Bei einem Software Problem wird Medion Dir nicht helfen. Auch das Auslesen des BlueScreen könnte helfen. Hierzu Post 29 beachten.
Ich hoffe Du hast nach der Installation ein Backup gezogen.

 

Entschuldigung! Nein, das habe ich nicht gelesen.
Habe den BlueScreen ausgelesen. Als erstes stand da: dxgkrnl.sys
Im Netz wurde dazu angeraten "divx" neu zu laden. Habe es bei MS gefunden und geladen.
Dann noch etwas über RAM Test gefunden. Memtest86+ 5.01 runtergeladen und läuft jezt seit ~36 Minuten.
Bis jetzt Errors: 0.
Wie lange soll ich den Test laufen lassen? Einige sprechen da so von mehreren Tagen.
Bin hier allein ohne Hilfe.
Würde mich sehr freuen, wenn ihr mir helfen würdet.
Gruß
Helge Michael Nielsen

 

Habe den Rechner aus einem Media-Markt hier in der Nachbarschaft (14 km). Die waren mal sehr kulant und haben 2008 nach einem Rechnerkauf diesen sofort, ohne viel Tamtam, getauscht als die Grafikkarte defekt war. Aber das ist ein Fujitsu/Siemens und er läuft immer noch. Und da habe ich eben wieder einen kaufen wollen, mit mehr Power. Zwei standen zur Auswahl, und ich Trottel hab' mich überzeugen lassen und nicht den von HP sondern von Medion genommen. Wollte eben mehr Power mit 8GB.

Das von HP der Support besser ist, wußte ich nicht. Sollte ich bei einem evtl. Neukauf einen HP nehmen? Von Dell habe ich bisher noch nicht viel positives gehört.
Danke
Gruß Helge

 

Wenn der RAM Test 2x durchläuft, sollte es genug sein.
Es hängt auch davon ab, was der PC gerade gemacht hat.
Einen Bluecreen kann man auch provozieren, wenn der PC tagelang nur in den Standby geht und er mehrere Grafik beanspruchende Sachen macht. (Im Mediaplayer Film gucken, Surfen und Youtubevideos gleichzeitig gucken)
Wenn sich ein Bluescreen nicht reproduzieren lässt, wird es ungleich schwieriger. Dann findet ein Händler womöglich keinen Fehler und man ist dann der Dumme, weil man den PC unverändert zurück kriegt. .

 

Danke schön!
hier der Screenshot: HWInfo

Screenshot vom Memtest86+ 5.01


Da ich nun nicht weiterweiß, bzw. aus den erzielten Daten keine Schlüsse ziehen kann,
muß ich schon wieder um Hilfe bitten.

Viele Grüße aus einem sehr sonnigen und warmen Schleswig-Holstein.
Helge

 

Bitte die Sensorwerte von HWInfo posten (drei Bilder Oben, Mitte und Unten).

 

Findet Bluescreenview nichts?

Irgendwas scheint mit der Festplatte an dem SATA-Port nicht zu stimmen.
Dazu kannst mal den S.M.A.R.T. fest stellen.
http://www.pcwelt.de/downloads/tools_utilities/systemdiagnose/178135/crystaldiskinfo/
SMART-Parameter
http://www.pcwelt.de/ratgeber/Smart...erte-erklaert-Ratgeber-Festplatte-317722.html

 

Habe ich doch gemacht! Oder falsch? Bitte um Aufklärung
Gruß
Helge

 

noch einmal 2 Screenshots. Betr. der Festplatte.
Aber auch mit einer Erklärung von CrystalInfo kann ich nichts mit "schwebenden Sektoren" anfangen.
Und was soll ich jetzt tun?
Gruß
Helge

 

Die Hatachi Festplatte hat kaputte Sektoren, die auch nicht mehr durch Reservesektoren ausgeglichen werden (unkorrigierbare Sektoren). Das Betriebssystem sollte da nicht mehr drauf laufen mit wichtigen Daten.
In dem Hauptbildschirm von HWiNFO gibt es einen gelben Button, unter dem Sensors steht. Darüber kommt man an die Werte.

 

die ini Datei von HWInfo läßt sich hier nicht hochladen,
daher habe ich 3 Screenshots angefertigt, die alles zeigen.
Gruß
Helge

 

Sichere alle wichtigen Daten die du auf der Hitachi gespeichert hast. Erst danach kannst du die darauf befindlichen Laufwerke C und D mal versuchen zu reparieren.
Dazu führst du cmd.exe aus und gibst dort chkdsk c: /F /R /X /B ein. Du wirst aufgefordert, die Überprüfung beim nächsten Neustart durchzuführen, stimme dem zu. Wenn du das hinter dir hast, kannst du den Vorgang für das Laufwerk D: wiederholen. Dieser Vorgang ist sehr zeitintensiv, du kannst die Nacht schonmal mit einplanen.

 

Das Hersteller Tool sollte da sinnvoller sein:
http://www.hgst.com/hdd/support/downloads/WinDFT093.zip
Anleitung:
http://www.hgst.com/hdd/support/downloads/WinDFT Install and User Guide.pdf
von Seite:
http://www.hgst.com/support/downloads#DFT

Bitte unter Last.

 

Zu ersteinmal vielen Dank für die beiden Antworten.
Das HGST-Pgm war nicht hilfreich, da die Western Digital Festplatte bei mir extern läuft und keine Fehler aufweist. (#19)
Der Test den ich trotzdem laufen ließ, ergab dann auch keinen Fehler.
zu (#18) den chkdsk Befehl, der läuft jetzt. (nachdem ich ihn als Administrator gestartet habe).
Ich habe als interne Festplatte ein Hitachi-Lfw. Dazu habe ich im Netz ein Festplattenprüfprogramm gefunden, welches meine
Festplatte überprüfen kann. (ua. soll es auch können). "DFT32-v416-b00-downloader.exe + engl. Handbuch)
Wenn chkdsk durchgelaufen ist, werde ich es mal starten.
Grüße
Helge