1. Liebe Forumsgemeinde,

    aufgrund der Bestimmungen, die sich aus der DSGVO ergeben, müssten umfangreiche Anpassungen am Forum vorgenommen werden, die sich für uns nicht wirtschaftlich abbilden lassen. Daher haben wir uns entschlossen, das Forum in seiner aktuellen Form zu archivieren und online bereit zu stellen, jedoch keine Neuanmeldungen oder neuen Kommentare mehr zuzulassen. So ist sichergestellt, dass das gesammelte Wissen nicht verloren geht, und wir die Seite dennoch DSGVO-konform zur Verfügung stellen können.
    Dies wird in den nächsten Tagen umgesetzt.

    Ich danke allen, die sich in den letzten Jahren für Hilfesuchende und auch für das Forum selbst engagiert haben. Ich bin weiterhin für euch erreichbar unter tti(bei)pcwelt.de.
    Dismiss Notice

Microsoft streicht 5000 Arbeitsplätze

Discussion in 'Ihre Meinung zu Artikeln auf pcwelt.de' started by Wolfgang77, Jan 23, 2009.

Thread Status:
Not open for further replies.
  1. Wolfgang77

    Wolfgang77 Ganzes Gigabyte

    Ein Grund zum feiern ?..,

    der Monopolist und Lobbyist verliert 11 Prozent an Umsatz. Und das hat gleich die ersten Massenentlassungen in der Konzerngeschichte zur Folge obwohl die Firma immer noch über 4 Milliarden Dollar Gewinn macht. Ist das unsozial oder nur der normale amerikanische bzw. angelsächsische Kapitalismus. Schuld ist natürlich die Wirtschaftskrise und nicht das Vista-Desaster (durch Inkompetenz entstandene Verkaufseinbrüche, bei Windows 8 Prozent Minus). Nur komisch dass Apple und Google auch in der Krise ihre Unsätze und Gewinne halten können.

    Es kommt noch mehr Ungemach auf die Firma zu..
    "'Vista Capable'-Logo kann Microsoft Milliarden kosten:
    Der Rechtsstreit um Microsofts im Jahr 2006 gestartetes "Vista Capable"-Marketingprogramm könnte den Konzern bis zu 8,5 Milliarden Dollar kosten. Das geht laut der 'Computerworld' aus den Prozessunterlagen hervor. .."
    http://winfuture.de/news,44826.html

    Artikel:
    http://www.pcwelt.de/it-profi/business-ticker/191427/microsoft_streicht_5000_arbeitsplaetze_update/
     
  2. neppo1

    neppo1 Halbes Gigabyte

    Der Vergleich hinkt gewaltig.
    Wie willst Du das vergleichen?
    Apple ein Betriebsystem für Hauseigene Hardware.
    Windows nur Software für alle Komponenten, soll aber überall funktionieren.
    Mach uns das mal bei denn Variationsmöglichkeiten der Hardware vor.
    Ich bin kein Freund von Windows aber da muß ich sagen, das Du auf dem Holzweg bist.

    Gruß
    neppo
     
  3. Sele

    Sele Freund des Forums

    Wolfgang ist doch nicht auf dem Holzweg; er suchte nur wieder einmal einen Anlass für sein allseits bekanntes Gebashe.
     
  4. neppo1

    neppo1 Halbes Gigabyte

    Und bringt es was?
     
  5. Wolfgang77

    Wolfgang77 Ganzes Gigabyte

    Mag sein dass der Umstand zu mehr Problemen führt die oft nicht Microsoft zu vertreten hat, sprich Hardware-Hersteller die eigentlich zuständig sind für die Treiber. Das Problem hat aber zum Beispiel Linux auch. Apple hat auf dem Gebiet weniger Probleme da gebe ich dir recht. Es gibt aber auch Umsatzrückgang bei Windows Mobile (weniger unterschiedlich Hardware) oder im Segment "Online" (keine Hardware) sogar Verluste (500 Millionen Dollar).
     
  6. Wolfgang77

    Wolfgang77 Ganzes Gigabyte

    "i love this company" :)
     
  7. neppo1

    neppo1 Halbes Gigabyte

    Hä?
    Schon klar. läuft nur auf vielen Cell Phones und PDAs sowie Navigationsgeräten.
    Ok Online war ein Flopp, und?
    Die 5000 die Microsoft entlässt sind gar nichts zu denn vielen Leiharbeitern die bis vor kurzen in der Deutschen Automobil Industrie beschäftigt waren.

    Gruß
    neppo
     
  8. Wolfgang77

    Wolfgang77 Ganzes Gigabyte

    Ich kritisiere den Umstand dass eine Firma überhaupt Entlassungen tätigt
    obwohl sie noch sehr hohe Gewinne erzielt hat. Gerade in Krisenzeiten sollte eine Firma zu ihren Mitarbeitern stehen und nicht vorschnell entlassen um Aktionäre zu befriedigen.
     
  9. neppo1

    neppo1 Halbes Gigabyte

    Aber aber, du weist doch auch, das letzte Wort haben die Aktionäre.
    Und das ist Geschäft, da kannst nicht Samariter erwarten.

    Gruß
    neppo
     
  10. kalweit

    kalweit Hüter der Glaskugel

    ...ja mei, warum sollte man Leute beschäftigen die man nicht braucht? Man muss nur das ganze Spekulationsgedöhns an der Börse abschaffen und gut ist. Irgendwelche Firmen wegen ihrer Entscheidungen zu kritisieren war sinnfrei und wird es immer bleiben. Solche Themen sind nur Opium für's Volk, um von den eigentlichen Problemen abzulenken.
     
  11. Wolfgang77

    Wolfgang77 Ganzes Gigabyte

  12. Wolfgang77

    Wolfgang77 Ganzes Gigabyte

    Und was sind die eigentlichen Probleme, dass die Reichen nicht schnell genug noch reicher werden. In Deutschland besitzen bereits 10 Prozent der Bevölkerung 61 Prozent des gesamten Privatvermögens (strukturelle Ausbeutung durch Lohnarbeit, Niedriglöhne). Du siehst also wohin die Gewinne der Firmen wandern. Zumindest kritisiere ich nicht alleine. Steinmeier fordert auch Verzicht auf Dividenden. "Gewinnausschüttungen sollten lieber als Rücklagen gehalten werden, um etwa Arbeitsplätze zu halten".
    http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,603345,00.html

    Ja klar .. du kannst ja einmal in den Schriften der Rosa Luxemburg lesen.


    Siemens-Belegschaftsaktionäre kritisieren geplante Aufsichtsratsbezüge
    http://www.heise.de/newsticker/Siem...eplante-Aufsichtsratsbezuege--/meldung/121509
     
  13. kalweit

    kalweit Hüter der Glaskugel

    ...hab ich doch geschrieben.

    ...ich sag doch: Opium für's Volk und es funktioniert. Die Dividenden interessieren Steinmeier nicht die Bohne. Wie viele Milliarden haben unsere Volksvertreter doch gleich den Banken und Großkonzernen wegen der selbst verursachten Kriese in den Hintern geschoben? Falls du es noch nicht gemerkt haben solltest: es ist Wahljahr.

    Nee Danke. Derlei Theorien hatte ich schon im praktischen Experiment. Das brauche ich nicht noch mal.
     
  14. Sele

    Sele Freund des Forums

    Tja Wolfgang, am besten, Du schmeißt jetzt gleich alle Windows-PCs aus dem Fenster, boykottierst den Bäcker um die Ecke, weil er gerade einen Mitarbeiter entlassen hat, baust auf der Strasse vor Deinem Haus eine Barrikade und rufst die Revolution aus.

    Eines solltest Du aber in Zukunft nicht erwarten: Dass Du hier noch ernst genommen wirst.
     
  15. medienfux

    medienfux Megabyte

    Nochmals- man kann kein Windows Betriebssystem mit Apple oder Linux in der Art vergleichen, wie es hier versucht wird. Allein die Tatsache, das Apple einen sehr bescheidene Kundenkreis hat-und nur für den kleinsten Teil von verfügbgarer Hardware sein OS schreibt- das Linux kein OS im eigentlichen Sinne wie Windows ist-sondern davon viele Abarten existieren, an denen sich 100+ Kellerkinder versuchen- das macht den direkten Vergleich in Sachen Umsatz ein wenig schwierig.

    Apple hat ganz andere Probleme und wird bstimmt bald sein Geschäftsmodell überdenken müssen. Linux existiert zwar- doch solange man da keinen gemeinsamen Nenner findet- sehe ich da noch meilenweite Unterschiede zu einem Windows OS.

    Man kann sagen was man will, die Wirtschaft basiert auf dem Kapitalismus- und das dieser genau so viele Schwächen hat wie der Sozialismus-sollte nun jedem klar sein.
     
  16. EBehrmann

    EBehrmann Halbes Gigabyte

    @ Wolfgang77
    Ich halte es nicht für verwerflich, wenn Firmen Leute, die sie nicht mehr beschäftigen können, entlassen.

    Ich hatte es andersrum gemacht, ich hatte versucht, Mitarbeiter trotz Umsatzeinbrüche zu halten. Irgendwann musste ich sie dann doch entlassen, war leider etwas spät. Für diesen Fehler arbeite ich seit drei Jahren und muss noch weitere 4 Jahre dafür arbeiten. Es sagt aber kein ehemaliger Mitarbeiter, wir tragen einen teil der entstandenen Schulden.

    Damit wir uns richtig verstehen, das will ich auch nicht, war mein Fehler, mein Problem, mein Risiko. Aber dann sind andersherum die Gewinne und die Arbeitsplatzbesetzung auch Sache der Unternehmer und Firmeninhaber. Mitarbeiter machen ihre Arbeit, dafür sollen sie anständig bezahlt werden (bei MS soll man gar nicht mal schlecht verdienen) und wenn sie nicht mehr gebraucht werden, müssen sie wohl oder übel gehen und sich etwas anderes suchen. Wenn sie es besser können, als der Firmeninhaber, müssen sie eine eigene Firma gründen.
     
  17. Micha45

    Micha45 Kbyte

    Verwerflich ist es nur dann nicht, wenn Firmen Mitarbeiter entlassen müssen, weil keine Aufträge reinkommen und/oder rote Zahlen in der Bilanz stehen.

    Sehr wohl verwerflich ist es aber, wenn Unternehmen exorbitant hohe Gewinne einfahren und dann unter dem Segel der "Gewinnoptimierung" Mitarbeiter rausschmeißen. Das ist vor allem bei DAX-Unternehmen und mittelgroßen Konzernen gängige Praxis und da hört dann das Verständnis auf.
     
  18. neppo1

    neppo1 Halbes Gigabyte

    Europäische Denkweise, in denn Staaten regt sich keine Henne darüber auf.
    Und wird auch gern vergessen das sowohl Bill Gates als auch Micro Soft selber Million Bucks in drei stelliger zahl spenden.
    Und so manch ein Amerikaner nur deshalb noch lebt, weil mit diesen Geldern die OP bezahlt wurde.
    Sie verdienen nicht nur Sie geben auch.

    Gruß
    neppo
     
  19. Jacubensis

    Jacubensis Guest

    Jupp, und solange die Mitarbeiter entlassen werden können sie weiterhin grosszügig spenden.
    Eine eigenartige Logik ist das auf jeden Fall, ich hasse diese derbe Einkommenskluft.
     
  20. Micha45

    Micha45 Kbyte

    Es ist zwar lobenswert, dass solche reichen Leute wie Bill Gates ein Herz für Bedürftige haben und einen Teil ihres Reichtums diesen zur Verfügung stellen.

    Das hat aber nichts mit der oft fragwürdigen Firmenpolitik zu tun, die diese Großunternehmer nun mal leider auf kaltherzige und erbarmungslose Weise praktizieren, zum Leide eines Teils ihrer Belegschaft.

    Diese Leute zeigen oft zwei Gesichter, Auf der einen Seite gutherzig und großzügig (oft ist es auch nur reine PR-Strategie) Bedürftigen gegenüber und auf der anderen Seite eiskalt und skrupellos gegenüber ihren eigenen Mitarbeitern. Das passt nicht.

    Die Verluste haben ja wohl nicht die Mitarbeiter an der Basis verschuldet, sondern resultieren wohl aus Unternehmerfehlern, die in den Führungsetagen verursacht wurden.
     
Thread Status:
Not open for further replies.

Share This Page