Mint-Installation auf USB-3-Stick

Hallo allerseits,
habe gemäß Linux-Welt 2/2017 Seite 24 "Mobile Varianten" eine "echte" Installation auf einem USB3-Stick durchgeführt, klappt ja in soweit alles, wenn er nicht sooooo langsam wäre !!--
Hardware sind: Notebook Satellite Core i7 der Fa. Toshiba, USB-Stick Lexar 128GB
Kann da eventuell noch ein Treiber auf dem Stick fehlen ??

 

Was nennst du langsam? Wie langsam ist denn langsam? Der Treiber für den Stick gehört nicht auf diesen, sondern auf dein unbekanntes Betriebssystem.

 

kann das gerne mal mitstoppen, aber z.B. updates schaffe ich meistens nicht an einem Abend, ein neuer Kernel etwa ~~1 Stunde ??

 

Wie heißt der Stick genau?
Ich kenne nur sehr wenige USB-Sticks, die wirklich schnell sind. Die meisten sind langsamer als alte Magnetfestplatten.
Ob die Schnittstelle 3.0 kann, ist wurscht, wenn der Controller nur 0,irgendwas MB/s liefert.
Darum sind USB-Sticks nur eine Notlösung für ein Betriebssystem.

Da ich die Zeitschrift nicht habe - was wurde denn eingestellt hinsichtlich Swap-Datei? Die sollte z.B. AUS sein.

 

Kann man schmerzfrei testen mit der:
swapoff -a

Ist das System verschlüsselt installiert?

 

Das Notebook hat doch einen Cardreader. Gute SD-Karten schaffen heute fast 100MB/s in beide Richtungen.

 

Ja aber der Durchsatz reicht ja sogar bei Live-DVDs aus. Die Vermutung mit der swap ist nicht weit hergeholt, und Verschlüsselung würde auch ganz schöne Ressourcen einfordern.

 

Der TO bemängelt das Bauen des Kernels und Updates. Das sind ja Themen, die ein Livesystem mangels Schreibmöglichkeit auf das Medium nicht betreffen.

 

Joar, nicht in der Form. Updates kann man ja trotzdem machen, es landet halt im RAM.. Aber ich glaube die wenigen, vielleicht 60MB des Kernels sind garnicht das Problem. Da wird was ganz anderes im argen liegen.

 

Der Durchsatz ist nicht das Problem, das würden auch viele gute USB-Sticks schaffen.
Betriebssysteme haben nunmal überwiegend random-Zugriffe.
Ich habe auch lange gesucht, ehe ich mal einigermaßen brauchbare SD-Cards für meinen C2 gefunden habe, die nicht mehr kostet als der Rechner. Und die sind immer noch gerade so auf HDD-Niveau.

 

Meine Linux-Hauptplatte ist auch nur eine solche..
https://geizhals.de/toshiba-mq-series-1tb-mq01abd100-a757558.html
Trotzdem macht die einen guten Job. Ich denke, die wird mit einem Cardreader vergleichbar sein.

Die Bewertungen bei Geizhals kann ich geräuschtechnisch absolut nicht nachvollziehen. Ich habe das APM mit hdparm auf 254 gestellt.

 

Hier mal Vergleichswerte einer meiner SDHC-Karten: https://geizhals.de/?sr=1328810,-1

 

Wie gesagt: es war ein Vorschlag, da das Gerät des TO ein Notebook ist und über einen - vermutlich nicht genutzten - Reader verfügt. Zudem hätte man ggf. ein zweites, unabhängiges Medium zur Fehlersuche. BTW: unter der Bezeichnung des USB-Stick des TO findet man viele Modelle, teilweise mit max. Schreibraten von 25MB/s. Der vorhandene Stick könnte also einfach nur Mist sein, ein Neukauf stünde da dann ohnehin an.

 

Richtig.

Das Ding hätte ich nicht mal mit der Zange angefaßt.
Aber wenn es billig ist, wird zugeschlagen.
Die Bewertungen in diversen Shops sagen ein übriges.

Da könnte man mal etwas wertigeres probieren.

 

Wenn der Stick ein Auto wäre, wüßten wir bisher nur: Opel, großer kofferraum.

 

Ein

Code:

inxi -F

würde auch weiterhelfen. Vor dem Copy&Paste bitte noch die persönlichen Sachen daraus entfernen. Die MAC-Adresse brauchen wir zum Beispiel nicht zu wissen.

 

hier wieder ich,
habe also gestern das update Kernel 4.4.0-81.104 gemacht ( bitte beachten, ist kein Livesystem sondern Installation !!), hatte gar nicht schlecht geschätzt, waren 1:20 Stunden. !! -- Zur Frage der USB-Qualität kann ich nichts sagen, war ein Geschenk + einem gesch. Gaul .... --- Zur Frage der Swap-Datei: Läuft wie bei Festplatte auf den Stick, also eingeschaltet. Wurde bei der knappen Vorstellung in der Zeitung nicht angesprochen ---- Zur Frage ob das System verschlüsselt ist: Nein

 

Ja dann zeige doch mal ein inxi -F.

 

noch ḿal ich mit Antwort auf Dogeater:



System: Host: -SATELLITE-L870-177 Kernel: 4.4.0-81-generic x86_64 (64 bit) Desktop: Cinnamon 3.2.7

Distro: Linux Mint 18.1 Serena

Machine: System: TOSHIBA (portable) product: SATELLITE L870-177 v:

Mobo: Intel model: PLCSF8 v: Type2 - Board Version Bios: Insyde v: 6.80 date: 10/01/2013

CPU: Quad core Intel Core i7-3630QM (-HT-MCP-) cache: 6144 KB

clock speeds: max: 3400 MHz 1: 1315 MHz 2: 1730 MHz 3: 1210 MHz 4: 1667 MHz 5: 1292 MHz 6: 2043 MHz

7: 1249 MHz 8: 1689 MHz

Graphics: Card: Advanced Micro Devices [AMD/ATI] Thames [Radeon HD 7500M/7600M Series]

Display Server: X.Org 1.18.4 drivers: ati,radeon (unloaded: fbdev,vesa)

Resolution: 1600x900@60.06hz, 1920x1200@59.88hz

GLX Renderer: Gallium 0.4 on AMD TURKS (DRM 2.43.0 / 4.4.0-81-generic, LLVM 3.8.0)

GLX Version: 3.0 Mesa 12.0.6

Audio: Card-1 Intel 7 Series/C210 Series Family High Definition Audio Controller driver: snd_hda_intel

Card-2 Advanced Micro Devices [AMD/ATI] Turks/Whistler HDMI Audio [Radeon HD 6000 Series]

driver: snd_hda_intel

Sound: Advanced Linux Sound Architecture v: k4.4.0-81-generic

Network: Card-1: Qualcomm Atheros AR9485 Wireless Network Adapter driver: ath9k

F: wlp8s0 state: down

Card-2: Realtek RTL8111/8168/8411 PCI Express Gigabit Ethernet Controller driver: r8169

IF: enp9s0 state: up speed: 1000 Mbps duplex: full

Drives: HDD Total Size: 878.2GB (3.7% used) ID-1: /dev/sda model: Hitachi_HTS54757 size: 750.2GB

ID-2: USB /dev/sdb model: USB_Flash_Drive size: 128.0GB

Partition: ID-1: / size: 65G used: 17G (27%) fs: ext4 dev: /dev/sdb6

ID-2: /boot size: 969M used: 414M (46%) fs: ext2 dev: /dev/sdb1

ID-3: /home size: 9.1G used: 313M (4%) fs: ext4 dev: /dev/sdb7

ID-4: swap-1 size: 15.15GB used: 0.00GB (0%) fs: swap dev: /dev/sdb5

RAID: No RAID devices: /proc/mdstat, md_mod kernel module present

Sensors: System Temperatures: cpu: 53.0C mobo: N/A gpu: 46.5

Fan Speeds (in rpm): cpu: N/A

Info: Processes: 226 Uptime: 1:18 Memory: 1138.2/7934.6MB Client: Shell (bash) inxi: 2.2.35

 

Das ist schonmal eine eher schlechte Idee.

Hintergrund:
https://news.ycombinator.com/item?id=14002821
Auf der Webseite F3 drücken -> Suche nach Schlüsselwort /boot -> und alles durchlesen.

Systempflege musst du also anwenden. Regelmäßig. Also um es ganz deutlich zu sagen: Du musst NUR WEGEN DEM SCHEISS Systempflege betreiben! Ich kanns freundlicher und undeutlicher nicht ausdrücken. ^^
https://wiki.ubuntuusers.de/Systempflege/

apt-get autoremove

Ist dir die Systempflege zu anstrengend? Dann wirst du in deiner nächsten Linux-Installation nur die / und die /home zuweisen. Im Mint-sprech bedeutet das während des ubiquity-Setup-Programms die Option "etwas Anderes",
https://bilder.pcwelt.de/3671640_620x310_r.jpg

im Anaconda-Fedora-Sprech "Ich möchte die Partitionierung manuell vornehmen."
Die automatische Installation ist fürs erste Mal probieren ja ok, bei dir wird sie aber auf jeden Fall bald Probleme verursachen. Du hast noch runde 500MB für neue Kernel-Updates frei..

Ein unverschlüsseltes System benötigt auf keinen Fall eine auf einer separaten Partition liegende /boot Partition. Die wird am besten in die / integriert. Was bedeutet das? Du legst nächstes Mal nur eine / und eine /home fest. Die /boot wird automatisch in der / mit rein...ähm...kopiert.
--------
Ansonsten sehe ich da keinen Fehler. Die Temps stimmen auch.

Du hast noch eine Hitachi_HTS54757 soundso.
Ist das diese hier?
https://geizhals.de/hgst-travelstar-5k750-750gb-0j11563-hts547575a9e384-a577261.html

Hast du Mint darauf einmal getestet? Ich muss an dieser Stelle leider davon ausgehen, dass dein USB-Stick der Verursacher aller Probleme ist. Schon ein kleiner, günstiger 13€-Stick von SanDisk könnte diese Vermutung untermauern oder dementieren.