Myspace, *******. Google = böse?

Ich glaube, als erstes darf man gar nicht die Kohle im Sinn haben, als erstes muss man sich ernsthaft für die Menschen interessieren.

Erst wenn man sich für die Menschen interessiert, lernt man auch ihre Bedürfnisse kennen. Aber man muss sie auch erkennen und dann Lösungen erkennen und umsetzen.

Beispiel aus meiner Branche, bzw der Küchenbranche. Eine Hausfrau hat neben Kochen noch viele andere Dinge im Kopf, Kinder - Haushalt - Garten. Da passiert es immer wieder, dass die Kartoffeln anbrennen oder die Milch überkocht. Das weiß man und geht oft achtlos damit. Nun, eine Lösung wäre, einen Herd zu bauen, bei dem die Milch nicht mehr überkocht und die Kartoffeln nicht kochen bis sie anbrennen. Gibt es inzwischen.

Oder die Kochplatte, die noch heiß ist, wenn man den Topf runter nimmt und die lieben kleinen verbrennen sich die Finger. Also eine Kochplatte anbieten, die nicht heiß wird und auf der man trotzdem kochen kann, gibt es inzwischen auch.

Wie gesagt, sich mit den Menschen beschäftigen, Bedürfnisse erkennen und Lösungen anbieten, das funktioniert auch mit Internetseiten.

 

Der Anbieter macht das aber in erster Linie, um damit auch (irgendwann) Geld zu verdienen.
Es ist üblich, dass zuerst alles oder das meiste kostenlos ist, um den Leuten die Registrierung schmackhaft zu machen. Aber wenn sie dann mal drin hängen und es genug sind und das Angebot auch noch eine Monopolstellung hat, kann man dann immer mehr kostenpflichtige Bereiche darin schaffen.
Wenn du mal viel Zeit in einer Gemeinschaft verbracht hast, wirst du nicht so schnell aussteigen wollen.
Aber Anbieter kriegen immer mehr Probleme die immer weiter steigenden Kosten auch von der steigenden Nutzerzahl wieder hereinzuholen.
http://www.heise.de/newsticker/Stromfresser-Internet--/meldung/137173

 

Ich habe auch gar nicht gesagt, dass sie kein Geld verdienen wollen. Ich habe gesagt, dass man nicht vordergründig die Kohle im Sinn haben darf.

Auch Bill hatte nicht die Idee, einen Weltkonzern aufzubauen, Bill hatte die Vision, dass jeder zu Hause einen Computer haben sollte und dass dieser leicht bedienbar sein sollte. Das war erst einmal die Vision, dass sich daraus dann der Konzern MS entwickelte war nicht Vordergründig die Vision.