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PC schaltet sich bei komplexen Anwendungen einfach aus?!?

Discussion in 'Hardware allgemein' started by christaf4010, Feb 28, 2007.

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  1. Hallo!

    Aaaalso ich habe ein ziemlich gravierendes Problem mit meinem PC und dachte mir, ich wende mich mal an ein paar Leute die davon etwas mehr Ahnung haben als ich. (hoffentlich )

    Im Normalbetrieb (Also Office Anwendungen, Internet, Videos, Mp3 hören, usw.) läuft mein PC eigentlich ganz normal und wirklich ohne irgendwelche Probleme. Gelegentlich mache ich damit aber auch aufwändigere Sachen wie Tonbearbeitungen (mit Samplitude 8 oder Cubase SX) oder auch Videobearbeitung (mit Premiere). Während des Mischens/Schneidens von Bild oder Ton, auch wenn ich schon eine recht beachtliche Anzahl an Tonspuren gleichzeitig abspiele läuft auch immer noch alles super. Doch wenn ich dann einen Mixdown mache also alle Tonspuren auf eine Stereospur runterrechne dauert es keine zehn Sekunden und ZACK der Computer ist einfach aus.

    So, also erstmal ist es vielleicht wichtig welche Hardware in meinem Rechner steckt: (der neueste ist es nicht)
    Ich habe ein Asrock Board mit nem Sockel A, einen AMD Sempron 2200+, 512 DDR Ram mit 400Mhz Bustakt, eine Seagate HD mit 80GB 7200 U/min, Grafikkarte ATI Radeon 9200 SX (oder MX?), und eine Terratec EWS 88MT Soundkarte.

    Zuerst dachte ich an eine Überhitzung, doch auch mit mittlerweile 3 80mm und einem 120mm Gehäuselüftern änderte sich nichts. Seitdem das Problem besteht wurde Soundkarte, Festplatte, Netzteil und auch Gehäuse gegen andere Modelle ausgetauscht, aber auch das hat nichts geholfen.

    Ist es möglich, dass die CPU oder der RAM zu heiß wird oder defekt sind? Habt ihr irgendeine Idee, was ich noch probieren könnte? Ich wäre wirklich überglücklich wenn ihr mir helfen könntet, denn ohne Resultat macht Homerecording nur halb so viel Sinn...

    Okay, also danke schon mal im Vorraus.
     
  2. mspro

    mspro Halbes Megabyte

    Das hört sich ja gar nicht gut an...

    Am besten du lädst dir mal Memtest runter, denn den Arbeitsspeicher hast du ja, sofern ich das richtig gelesen habe, noch nicht gewechselt, etc
    Lass das Programm einfach mal ein paar Stunden laufen. Sollte es fehler geben, so wird dich das Programm freundlich darauf hinweisen...:)

    Wegen der CPU: Schau einfach mal mit Everest (ggf. downloaden) deine Temperaturen nach (unter Computer-->Sensoren). Poste auch gleich noch die Spannungswerte und was für ein Netzteil du hast!

    Gruß
    mspro
     
  3. magiceye04

    magiceye04 Wandelndes Forum

    Möglich ist viel - aber nenne uns doch bitte mal sämtliche Daten der an der Kühlung und Stromversorgung beteiligten Komponenten.
    Ideal wären die mit Everest ermittelten Spannungs- und Temperaturmeßwerte, wenn der PC was zu tun hat (kurz vor dem Ausschalten...)
     
  4. Daniel11

    Daniel11 Byte

    Ich hatte auch schon mal das Problem das der PC von selbst aus ging. Damals war der Prozessorlüfter kaputt und er hat aus Sicherheitsgründen ausgeschaltet.
    Guck doch mal, ob der Prozessorlüfter noch richtig funzt!
     
  5. So, gestern Abend hatte ich mal Zeit, Experimente zu machen.. Also vielen Dank erstmal für die schnellen Antworten! Ca. 10-15 Sekunden bevor der Rechner abgestürzt ist habe ich schnell die Daten aus Everest rauskopiert und in ein Textdokument gesichert. (haben sich bis zum schluss auch nicht mehr groß verändert)

    Achja, vorher noch: Ich habe dieses Netzteil
    Ich weiß es ist wohl nicht gerade das renomierteste Markennetzteil.. Aber ist es wirklich so beschissen, dass der PC sofort ausgeht wenn er mal ein bisschen mehr rechnen muss? Die Temperaturen finde ich jedenfalls ziemlich unauffällig. Naja seht selbst:

    Temperaturen
    Motherboard 27 °C (81 °F)
    CPU 56 °C (124 °F)
    Seagate ST380011A 31 °C (82 °F)

    Kühllüfter
    CPU 3245 RPM
    Gehäuse 2033 RPM

    Spannungswerte
    CPU Core 1.60 V
    +3.3 V 3.25 V
    +5 V 4.78 V
    +12 V 12.09 V
    +5 V Bereitschaftsmodus 4.95 V
    Debug Info F 68 A6 FF
    Debug Info T 51 27 255
    Debug Info V 64 00 CB B2 BC BE BF (01)

    Achja.. Der CPU Lüfter dreht sich 1a und liegt auch richtig auf.. ein paar wenige Staubflusen die sich im passiv Kühler verhangen hatten habe ich entfernt, aber hat nicht geholfen.
     
  6. magiceye04

    magiceye04 Wandelndes Forum

    Die 5V liegen gerade noch so innerhalb der ATX-Spezifikation.
    4,75V wäre die Untergrenze. Daher würde ich mal vorschlagen, ein Netzteil zu probieren, welches auf der 5V-Schiene etwas kräftiger ist (35A), idealerweise ein richtig Gutes, z.B. von Enermax, Tagan, BeQuiet oder Seasonic - vielleicht leiht Dir ja Jemand eins.
     
  7. @magiceye04

    Danke für den Tipp! Ich habe daraufhin noch mal ein paar Tests gemacht und dabei speziell den 5V Wert beobachtet. Dabei hab ich festgestellt, dass dieser beim Rechnen deutlich fällt und kurz vor dem Crash sogar deutlich unter die 4,75 kommt (meist um die 4,55 oder 4,6). Breche ich den Rechenvorgang zwischendurch ab, erholt sich der Wert wieder auf ziemlich genau 4,78 und der Absturz wird verhindert.

    Also ist es doch ziemlich wahrscheinlich, dass es das Netzteil, genauer die 5V Schiene ist, was die plötzlichen Abstürze verursacht, oder? Wollte mir nur möglichst sicher sein, bevor ich mir etwas neues kaufe, als Student sind auch 50-60€ ziemlich viel. Kenne auch leider keinen, der sein Netzteil für einen Test kurz entbehren kann..
     
  8. magiceye04

    magiceye04 Wandelndes Forum

    Tja, da dürfte wohl zu mindestens 90% das Netzteil schuld sein.
    Du könntest es über Garantie/Support versuchen, denn ich glaube kaum, daß Dein System wirklich die versprochenen 29A bei 5V zieht. Und selbst wenn es 29A aus dem Netzteil rausholen würde, muß die Spannung dabei noch innerhalb der durch die ATX-Norm gestgelegten Grenzen bleiben.
    Schanpp Dir einen Jura-Studenten und verfasse mal ein nettes Schreiben an den Hersteller ;)
     
  9. Halloooo, da bin ich wieder.
    Äh ja, also ich habe eure Ratschläge befolgt und mir ein neues (gutes) Netzteil von Enermax zugelegt. Konnte vom alten leider keine Quittung mehr finden, von daher war leider nichts mehr mit Garantie, ist ja auch nicht weiter tragisch...

    Viel schlimmer: Das gleiche Problem existiert immer noch!!!!
    (zur Erinnerung: beim Mixdown von Audiospuren beim Homerecording, sowie bei anderen aufwändigeren Vorgängen schaltet sich der PC einfach aus.. siehe anfangspost...)
    Was denkt ihr? Mainboard, CPU, RAM?

    Bitte helft mir, ich muss doch mischen... :eek:
     
  10. magiceye04

    magiceye04 Wandelndes Forum

    Sind die Spannungsmeßwerte denn mit dem neuen Netzteil besser?
    Die CPU-Temperatur war mit 56°C auch nur gerade noch so akzeptabel. Stell mal einen kräftigen Ventilator vors offene Gehäuse. Wenn es dadurch besser (kühler) wird, kann man zumindest sagen, ob es an zu hohen Temperaturen liegt oder nicht.
     
  11. Oh, danke, super Tipp!!
    Gesagt, getan.. Die CPU ist durch den Ventilator um ca. 10° Kälter als ohne. (Mit Vent. sind es durchschnittlich ca. 40-44°C, ohne, aber im offenen Gehäuse sind es zwischen 44 und 49°C und im Geschlossenen Gehäuse bis zu 57 und er schaltet sich aus!!!

    Also neuen CPU Lüfter besorgen, oder? Gibt es etwas bestimmtes worauf ich achten sollte, bzw. irgendeine bestimmte Kaufempfehlung? (Sockel A) Wenn möglich nicht allzuteuer ;)

    Vielen Dank aber schonmal!
     
  12. magiceye04

    magiceye04 Wandelndes Forum

    Schaltet sich der Rechner denn mit dem Ventilator nicht mehr aus?
    Welcher Kühler ist derzeit verbaut? Gibt es Gehäuselüfter? Wo sind die verbaut? (außer dem im Netzteil)
    Vielleicht reicht es ja schon, den Kühler mal ordentlich zu entstauben und einen zusätzlichen Gehäuselüfter einzubauen.
     
  13. Nein, mit Ventilator lief eben alles ohne Probleme. Müsste es halt nur mal auf längere Zeit testen. Entstauben werde ich auch gleich mal erledigen. Es ist ein standard-Kühlkörper (Material weiß ich leider nicht) und ein standard Lüfter (schätze mal 80mm), was beides einer Box mit der CPU (übrigens kein Sempron, sondern Athlon XP 2200+) verkauft wurde.. Also womöglich nicht gerade Hi-End, aber sollte ja eigentlich reichen (sollte man meinen ;) ). Gehäuselüfter habe ich aber schon so viele verbaut, wie es in meinem Gehäuse möglich ist. An der Vorderseite unter den Festplatten habe ich einen 120mm Lüfter, an der Hinterseite 2X 80mm übereinander und an der linken Seitenwand auch noch einmal 80mm.
     
  14. achja, hatte ich fast vergessen: Die Spannungswerte sind besser mit dem neuen Netzteil, vor allem im +5v Bereich. Nur auf der 12V schiene ist es sogar etwas weniger geworden, da liegt der Wert relativ konstant zwischen 11,83 und 11,86V.
     
  15. magiceye04

    magiceye04 Wandelndes Forum

    Aus meiner Grafikkarte hab ich heute auch eine Menge Staub rausgepustet, kommt mit der Zeit immer ordentich was zusammen...

    Die mitgelieferten Kühler von AMD sollten eigentlich gerade so ausreichen, vor allem wenn haufenweise Gehäuselüfter vorhanden sind.
    Vielleicht ist das Wärmeleitpad auch nicht mehr viel wert und müßte in diesem Fall gründlich entfernt sowie durch eine hauchdünne Schicht neue Wärmeleitpaste ersetzt werden.
    Fühl mal am Kühlkörper mit dem Finger, bei 55°C sollte der ordentich warm sein. Wenn er eher lauwarm ist, dann wird die Wärme nicht richtig abgegeben.

    Falls Dir der Ventilator auf Dauer zu unbequem ist:
    Als 1. Hilfe-Maßnahme kannst Du ja im Bios mal den Bustakt von 133 auf 100Mhz runtersetzen, ggf. auch noch zusätzlich die CPU-Spannung (Vcore) auf 1,5V - falls Dein Board das überhaupt ermöglicht. Dadurch wird die CPU zwar erstmal langsamer aber auch nicht mehr so warm.

    11,8V sind noch OK auf der 12V-Leitung.
     
  16. So, habe auch mal ordentlich Staub herausgepustet. Sind schon ein paar Grad weniger geworden aber die Abstürze sind nach wie vor nicht aufzuhalten.... Also der Kühlkörper war nach dem Absturz schon gleichmäßig heiß.. Nicht extrem aber auf jeden Fall mehr als Lauwarm.
     
  17. magiceye04

    magiceye04 Wandelndes Forum

    Dann bin ich mit meinem Latein am Ende.
    Probier mal das Heruntertakten. Wenn es dann trotz hoffentlich geringeren Temperaturen immer noch Abstürze gibt, würde ich das Mainboard verdächtigen.
     
  18. deoroller

    deoroller Wandelndes Forum

    Ich würde die Grafikkarte austauschen. :)
    Dann kann man im Sinne einer sauberen Umgebung für die Videobearbeitung XP nochmal parallel auf einer eigenen Partition installieren und die Installation mittels Imagesicherung komplett sichern. Bei der kleinsten Unregelmäßigkeit kann man es dann zurückspielen und hat eine fehlerfreie Umgebung.
    Wenn dann etwas nicht mehr funktioniert, kann es sich nur noch um einen Hardwarefehler handeln.
     
  19. deoroller

    deoroller Wandelndes Forum

  20. also ich habe mir jetzt Wärmeleitpaste besorgt und aufgetragen. Dabei ist mir aufgefallen, dass der Kühlkörper ziemlich bescheuert auf einer Kante der CPU Platine auflag. (zur Info: Ich habe mir damals den Rechner in einem Computerladen aufrüsten lassen - also nicht meine Schuld ;) ) Ich habe den Fehler korrigiert, seitdem ist der PC nicht mehr abgestürzt. Ich werde es mal beobachten, aber... Es sieht fast so aus, als hätte es daran gelegen, oder?
     
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