Sind kommerz. SW-Angebote in Ihrem Forum seriös (überprüft)?

Nach einem gezielten verheerenden Malwareangriff auf USB-Anschlüsse meiner vier Win-Computer in meinem Heimnetzwerk (wohl durch Manipulation der Firmware der USB-Laufwerke derart, dass diese alle auf einmal nicht mehr erkannt wurden) musste ich meinen großen Desktop-PC (Win7Ulti64bit) neu aufsetzen. Trotz mehrerer Versuche selbst mit neuen Festplatten ist mir bislang keine BS-Neuinstallation gelungen, die nachher auch erfolgreiche automatische Windowsupdates gestattete. Genauer: Nach der ersten Win7Ulti64bit-Neuinstallation ließ sich zB. Kaspersky-IS schon nicht installieren, und von den wohl 119 aufgespielten automatischen Windowsupdates zeigten sich dann auch nur 15 erfolgreich, alle anderen misslungen. Erst nach Abziehen aller USB-Anschlüsse (bis auf das Kartenlesersytem vorne im Desktop, das laut Gerätetreiber aber auch als USB-Disks ausgewiesen wird) erreichte ich allmählich Win7Ulti64bit-Neuinstallationen,die dann nachher bis zur Hälfte aller automatische Windowsupdates erfolgreich zuließ. (Aber zB. meine unverzichtbare Textverarbeitung Papyrus sowie auch deren Alternativlösung Textmaker später fielen trozdem öfters unvermittelt völlig aus.)
Nun stoße ich in Ihrem Forum auf ein Softwareangebot, das fehlgeschlagene Windowsupdates reparieren können solle. Das wäre nun freilich DIE Lösung meines Hauptproblems.
Normaler Weise würde ich die Finger von solch Großversprechen lassen. Aber "PC-Welt" war -und bleibt hoffentlich- eine meiner seriösesten Erfahrungen überhaupt in dieser Branche - noch dazu steht das Angebot im PC-Forum. Also kaufe ich diese Software, erhalte aber schnell zwei Dämpfer: 1. Der Preis wird zuvor verschwiegen. (Wieso aber? - Oder würden rd. 35 € zuvor tatsächlich zu sehr abschrecken?) 2. Die Bezahlung über Paypal jagt mir einen Schrecken ein; denn das Sicherheitsschloss hierzu ist zwar vorhanden, aber nicht grün! (Und auch ein drittes Bedenken folgt noch nach: Die Lizenznummer wird nicht auch noch - wie eigentlich üblich - durch eine entsprechende eigene Email bestätigt.)
Nun, ich habe inzwischen diese Software dreimal durchlaufen lassen. Und zu meinem großen Erstaunen finde ich zuletzt nur mehr vier automatische Windowsupdates misslungen. Allerdings scheinen die Updates insgesamt weniger geworden zu sein. Aber die Anwendungen Papyrus und Textmaker scheinen jedenfalls stabil zu laufen. Allerdings eine Unart ist geblieben: Nach dem Hochfahren des BSs funktioniert weiterhin zumeist der WindowsExplorer nicht, so dass ich den zuerst immer noch schließen muss, ehe er neu und richtig geladen wird. (Auch ein Programm "Embalonview" übrigens, das zuvor schon nicht funktionierte, war gelöscht worden, zu Recht also.)
Hoffentlich wird jetzt meine Frage verständlich:
Sind Softwareangebote anbei Ihres Forums Ihres guten Rufes wegen auch tatsächlich seriös überprüft (so dass zumindest keine Malwaregefahr besteht)?

Danke und Bitte um Nachsicht bzw. ggf. Richtigstellung des Themas!
lneum

 

Und wenn man schon neu aufsetzt, dann richtig, sodaß keine Malware überbleiben kann.
Alles plätten, den MBR nicht vergessen. Also am besten mal die Systemplatte wipen, zum Beispiel mit DBAN.

Danach installierst du Win7 wie bisher, allerdings updatest du nun mal, wie Microsoft sich das vorstellt. Du wählst also NICHTS an.
Klicke einfach nur auf "Nach Updates suchen" und installiere dann die von Windows automatisch ausgewählten Updates.
Und starte danach auf jeden Fall neu. Die Prozedur machst du sechs oder siebenmal, dann hast du es geschafft. Das schlägt nicht fehl.

 

Ich halte die Story mit dem Angriff per USB-Anschluss für recht weit hergeholt. Die Ursache der Verseuchung (so denn eine vorlag) wird viel profaner sein.

 

>Nach der ersten Win7Ulti64bit-Neuinstallation ließ sich zB. Kaspersky-IS schon nicht installieren<

wohl Fehler in der Installations-Reihenfolge
nach einem HD-Datenschredding wird das malwarefreie OS nebst neuem MBR aufgebaut
danach kommen die Sicherheitsupdates u. ggf. andere System-Updates
damit das Heiligste was man hat, die Systemdaten, sich störungsfrei auf der Festplatte nach einem reboot organisieren können

und wenn dann alles klappt, im und mit dem System, dann erst sollte der reklame-konditionierte Konsum-User seine Systemdaten mit sowas wie einer der sogenannten "Securitys" belästigen - wenn er das nicht kann, das mit der Angriffsflächenverringerung im System, in den Proggis und mit seiner PC-Führung im web

 

Wenn "PC-Welt" -wie ich zumindest meine- tatsächlich einen guten Ruf hat, sollte sie diesen ihren guten Ruf nicht so leichtfertig aufs Spiel setzen, unter ihrem eigenen Namen, noch dazu gerade in ihrem Forum -also sozusagen ihrem ausgemachten Treffpunkt ratsuchender Anhängerschaft- Software bewerben zu lassen, die nicht vorher seriös vorüberprüft wurde.

Danke,Feuerfux, für diesen trefflichen Hinweis! Es ist "ReimageRepair". Denn natürlich würde mich ein kurzer Erfahrungsbericht hierzu eines anderen Nutzers auch jetzt noch außerordentlich interessieren.

[Bitte um Entschuldigung: Kann ich Neuling die Antwort hier nicht auch "vorschauen" wie bei einem Neuthema, ob nämlich zB. "QUOTE][/QUOTE" tatsächlich so funktioniere wie erwartet?]

 

Danke, Dogeater!

Bedenk doch bitte: "Trotz mehrerer Versuche selbst mit neuen Festplatten ist mir bislang keine BS-Neuinstallation gelungen, die nachher auch erfolgreiche automatische Windowsupdates gestattete."

Dass auch der MBR, diese Schakltzentrale der Platte überhaupt, geplättet werden könne und dürfe, wusste ich nicht - und wenn ich es gewusst hätte, hätte ich mich das nicht getraut (nach zwei dadurch irgendwie vermurksten Platten). Eben deswegen hatte ich vorsorglich neu gekaufte Platten (256-GB-Toshiba-SSD und 2-TB-Westermann-HD) genommen.
[Wissen Sie vielleicht irgendwo irgendeine verständliche Anleitung hierzu, den MBR zuverlässig richtig zu plätten?]

 

Entschuldige bitte, dass ich diese so wichtige Passage gleich ganz übersehen habe!
Genau so habe ich es (zumindest zehnmal auch) gemacht, wie Du oben schreibst. Und es hat allemal fehlgeschlagen (dh. zumindest die Hälfte aller WinUpdates waren fehlerhaft).

 

Wie heißt das Mainboard genau?

 

Auch neugekaufte Platten werden vor der Benutzung zunächst initialisiert. Entweder als MBR oder als GPT-Datenträger. Bei einem kompromittierten System muss man also vorsichtig sein. Für deine Westermann gibt es offizielle Herstellertools zum sicheren Neubeschreiben des MBRs. Diese finden sich, zusammen auf folgender CD:
http://www.ultimatebootcd.com/
DBAN ist auch gleich mit da drauf.

Du kannst deine Platten dadurch nicht vermurksen.
Ich nutze dazu übrigens den komfortablen PartitionGuru aus dem laufenden Windows heraus, den ich dir aus genau diesem Grund jetzt nicht empfehlen kann.

Mach erstmal alles richtig sauber, soweit es geht. Nach dem Löschen des MBRs darfst du auch gerne einen Kaltstart machen und die Festplatte mit Parted Magic (auf der UBCD) neu initialisieren. Benutze dazu das in Parted Magic enthaltene gParted.

 

Manufacturer ASRock
Model B75M R2.0 (CPUSocket)

[Und für den Fall, dass das weiter hilfreich sein könnte, aus Piriform Speccy:
Version To Be Filled By O.E.M.
Chipset Vendor Intel
Chipset Model Sandy Bridge
Chipset Revision 09
Southbridge Vendor Intel
Southbridge Model P75/B75
Southbridge Revision 04
System Temperature 29 °C ]

Du erlaubst bitte mein herzliches DANKESEHR für Deine handfeste Anteilnahme.

 

Ich denke mal, daß der Fehler wo anders sitzt.

Formatiere mal die Platten an einem anderen PC (USB-Gehäuse, SATA-Kabel).

 

Das Mainboard hat zwar 2x SATA 6Gbit/s Ports, die werden aber von einem zusätzlichen Asmedia ASM1061 Chip bereit gestellt. Die Leistung ist kann schlechter sein als bei nativem SATA von Intel. Stelle mal sicher, dass die Laufwerke an den SATA 3Gb/s vom B75 Chipsatz von Intel angeschlossen sind.

 

Das Mainboard hat auch noch einen schnellen SATA 6Gb/s (B75) Port. Das ist etwas verwirrend. Der Port ist für eine SSD oder das Systemlaufwerk, auf dem Windows installiert ist.

 

Wie Recht Sie haben mit Ihrem Urteil über "ReimageRepair", kann jeder sofort sehen an den folgenden Grafiken:
1. Auf diesem Computer sind keine Updates installiert:

2. Windowsfunktionen fehlen alle

3. Downloading_UltimateBootCD-stockt


4. Es können weder mehr Wiederherstellungspunkte gefunden noch erstellt werden.
5. Der Computer lässt sich nicht mehr ausschalten: Desktop, Monitor und Tstatur bleiben unter Strom, obwohl das BS runtergefahren ist.
6. (Ob allerdings dies mit "ReimageRepair" zusammenhängt ist nicht sicher Am vergangenen Sonntag kam es dreimal zu einem Knall mit Kurzschluss im Desktop-PC, so dass die betroffene Wohnzimmer-Stromsicherung heraussprang.

Wer immer noch in Erwägung ziehen will, "ReimageRepair zu kaufen, möge unbedingt Feuerfuxens Link https://ingoboettcher.wordpress.com/2015/01/12/reimage-repairnoch-jemand-geld-zuviel/ nachsehen, damit ihm die Lust endgültig dazu vergehe.

Wieviel Ärger hätte ich mir erspart, hätte ich vorher Feuerfux um Rat gefragt! Danke für seinen Einsatz!

 

Zu Punkt 6.) allerhoechste Zeit das Netzteil zu wechseln, wenn du Pech hast, hat es andere Teile auch getroffen...
wenn du den PC trotzdem weiter nutzt: ist dir nicht mehr zu helfen... :feuerloeschen:

 

Danke, chipchap und deoroller,
leider verstand ich wahrscheinlich zu wenig über die Hintergründe der Frage zum Mainboard und welche Folgerlungen draus geschlossen werden könnten. Sonst hätte ich von mir aus zuvor dazugesagt, dass ich in einen PCIe-Slot des Mainboards eine PCIe-Karte installiert hatte mit zwei eSATA-Buchsen für eSATA-Stecker außen (oder innen), und zwar nicht nur mit Daten- sondern auch Strom-SATA-Kabel (so dass an ein entsprechendes Kabel - mit SATA-Daten- und SATA-Stromkabel - extern beispielsweise eine SSD oder auch eine 3,5"-SATA-HD betrieben werden können sollte {nämlich als USB-Ersatz, was leider nie funktionierte, vermutlich weil die eSATA-PCIeKarte nicht wirklich senkrecht eingesteckt werden konnte, so dass die anzuschließenden eSATA-Kabel nicht tief genug einrasten konnten}. - Und ich ich hatte zudem eine Blech mit zwei SATA-Anschlüssen außen installiert, an denen externe Gehäuse mit SATA-HD über SATA-Datenkabel erfolgreich angeschlossen werden können.
(Leider vermag ich alles dies nur sehr laienhaft und gewiss sehr unfachmännisch zu beschreiben; aber ich möchte meinen angesprochenen tatkräftigen Helfern damit zumindest meine große Dankbarkeit und Wertschätzung für ihre Beiträge zum Ausdruck bringen dürfen.)

 

Ja das mit der Sata-Erweiterungskarte, da hast du das nicht dazu passende, alte Gehäuse. Trotzdem sollte das keine Kurzschlüsse verursachen. Tausche das Netzteil auf jeden Fall aus.

 

Aus Vorsorge habe ich die PCIe-Karte mit den eSATA-Anschlüssen entfernt. (Der dritte Kurzschluss-Wohnzimmer-Sicherungsrauswurf erfolgte trotzdem.)
Mein i3-2100-Prozessor (lediglich bis 3,1 GHz) ist sehr stromsparend. Da neben einer 256-GB-Toshiba-BS-SSD lediglich mehr zwei mechanische Festplatten intern eingebaut sind (eine 2-TB-große Westermann und eine 1-TB große Westermann in einem Festplattenwechsellaufwerk), weiters ein DVD- sowie ein BluRay-Brenner, dann noch 8 GB-RAM, der Flachbildmonitor lediglich 18 WATT verbraucht, die USB-Periferie (Scanner, Laserdrucker, Wireless 11n Adapter) an einem aktiven USB-Hub betrieben wird, und das Netzteil bis 430 WATT Maximal-Output verkraftet, erscheint es - zumindest mir, auch nach früheren Erfahrungen mit Desktops mit schwächeren Netzteilen - außerordentlich unwahrscheinlich, dass die Ursache des Sicherung-Ausfalls in einem zu schwachen Netzteil zu suchen sei. (Ein Energiemessgerät - das allerdings insb. wegen Kleinst-Text-Display sehr schwierig korrekt zu platzieren und einzurichten war - zeigte auf 138 W durchschnittlicher Belastung, und eine grobe Überschlagszusammenstellung aller eingebauten Stromverbraucher deutete auf einen Höchstleistung von 250 W.)
Könnte die Ursache also etwa darin liegen, dass ich die einzelnen Steckdosen der Master-Slave-Steckdosenleiste, an der ich meinen Desktop mit Periferie betreibe, ausgestattet habe mit Stecker+15cmVerlängerungskabel+Steckbuchse (- so dass wirklich auch jede Steckdose der Master-Slave-Steckdosenleiste für auch zB. breite Netzteilstecker frei bleibt und genutzt werden kann)?
[Am selben Tag wurde die Wohnzimmer-Stromsicherung auch allein durch Einschalten meines Flachbild-TV (mit max. 95 W!) ausgeworfen; TV und allerdings eigentlich ausgeschaltete 13 andere Parallel-Geräte (also im Standby) sind hier ebenfalls über eine Steckdosenleiste mit eingesteckten schaltbaren (zT. auch Mehrfach-)Steckdosen zusammengeschlossen. Könnte es sein, dass neue Kontaktstellen hier eine erhebliche Vergrößerung des Widerstands oder irgendeine andere Art von Kurzschlussmöglichkeit nach sich ziehen?]
Da ich seit 2001 (nach kritischer Email-Anfrage an den Bundestag zu "Racheschwur" und "Vergeltungsschlag" zur Worldtradecentertragödie) brutalst und gezielt durch Schadsoftware angegriffen und geschädigt werde [um die 19 mal persönlich unersetzliche Dokumentenordnerinhalte zerstückelt in unlesbare jeweils gleich große chk-Dateileichen {am Anfang 14mal hintereinander jeweils 10000 chk-Dateileichen von je 4 Kb, später Größe und Anzahl der Dateileichen variabel} bitte ich auch noch nachfragen zu dürfen, ob technisch ein Kurzschluss zum Rausspringen der Sicherung auch durch irgendeine Schadsoftware initiiert werden könnte.