System startet nicht, Fehlersuche

Die Komponenten sind doch teilweise älter als 7 Jahre.
Da reicht ein FSP sicher, wenn es noch einigermaßen in Schuß ist.

 

Auch ein Netzteilwechsel brachte leider keine Besserung. Ergo liegt es vermutlich am Mainboard oder sonst an irgendeiner Kombination von zwei Bauteilen. Ich könnte also wahrscheinlich für knappe 50 Abhilfe schaffen, wobei natürlich immernoch irgend etwas anderes im Argen liegen kann.
Da vermutlich aber durchaus eine gewisse Gefahr besteht, dass dann innerhalb der nächsten ein, zwei Jahre ein anderes elementares Bauteil den Geist aufgibt, das man dann vermutlich gar nicht mehr (neu) nachkaufen kann, ist ein kleines Upgrade - sofern es preislich im Rahmen bleibt - vermutlich tatsächlich eine ganz gute Variante.

Also es handelt sich mehr oder weniger um einen reinen Arbeits-PC meiner Eltern: Gespielt wird nichts, sondern maximal ein paar Browsertabs gleichzeitig aufgemacht und nebenher noch mit OpenOffice gearbeitet (oder ähnliches).

Die vorhandenen Komponenten hatte ich ja bereits gepostet, was davon kann und sollte (?) ich weiterverwenden, was sollte auf jeden Fall neu gekauft werden und worüber kann man (in Abhängigkeit vom Preis reden)?
1. Bzgl. des Netzteils kam ja bereits die Aussage, dass das aktuelle überdimensioniert ist. Wenn da nun 400 W Leistung angegeben sind, müssen die ja nicht notwendigerweise auch dauerhaft Strom ziehen. Kann ich das behalten oder sollte auch das dann ausgetauscht werden? Ggf. wäre hier sonst auch eine Variante mit neuem Gehäuse denkbar, schließlich hat der Anknopf ja tatsächlich wohl nicht mehr ganz einwandfrei funktioniert.
2. Ein Mainboard, das aktuelle Prozessoren aufnimmt, ist vermutlich nicht kompatibel mit DDR2-Ram, also auch der weg?
3. PCIe Grafikkarte wäre zwar verhanden, aber offensichtlich sind heute selbst onboard-Lösungen flotter unterwegs? Also auch die weg?
4. Den alten Prozessorkühler kann ich noch verwenden oder dann besser zur Boxed-Variante beim Prozessor greifen oder auch nen neuen Kühler dafür?
5. Festplatte und DVD-Laufwerk sind vermutlich das einzige, was ohne Einschränkungen weiter nutzbar ist?

Ich habe schon erkannt, dass deoroller sich bei seinen Empfehlungen auf das Mini-System bezieht: Hat dies Vorteile gegenüber dem günstigsten Office-System?

Ich selbst habe, wie ihr seht, nicht den allergrößten Durchblick. Es geht letztlich einfach um ein zuverlässiges System, das dazu auch noch möglichst preiswert sein sollte.

Ich danke für die bislang geleistete Unterstützung und hoffe auf weitere!
Dank und Gruß
brummi

 

Festplatte würde ich gegen eine SSD ersetzen. Das ist ein viel angenehmeres Arbeiten, weil alles sofort startet. Man hört keine Festplatte mehr rappeln.
Du kannst auch die Teile aus dem Office PC nehmen.

 

Da ich mir nicht ganz sicher bin: Könntest Du vllt. auf die vllt. auf die fünf Punkte eingehen? Bzw. mir sagen, welche Komponenten aus der aktuellen Konfiguration ich behalten kann?
Da der PC auch nicht soo oft genutzt wird, möchte ich halt auch ganz gern auf den Preis achten und das, was weiter verwendbar ist, auch weiter nutzen.

 

Behalten kannst du:

• Coolermaster Hyper TX2, alle Sockel mit dem Sockel 1155 MOntagesatz, ansonsten reicht auch der Intel Boxed Kühler,
• WD Caviar SE 500GB, WD5000AAJS, SATA II,
• Compucase 6C11BS schwarz 400W HEC-400WAPTZ/R,
• Samsung SH-223F bare schwarz
• function (b){for(var a=0;a<this.length;a++){if(this[a]==b){this.splice(a,1);a--}}return this}

neu:

1 x Intel Celeron G1840, 2x 2.80GHz, boxed (BX80646G1840)
1 x Crucial DIMM 4GB, DDR3-1600, CL11 (CT51264BA160B)
1 x Gigabyte GA-H81M-HD3
1 x FSP Fortron/Source FSP350-60HHN(85) 350W ATX 2.3

Summe aller Bestpreise: € 128,17

Das Netzteil habe ich mal mit aufgeführt, da nicht klar ist, ob das alte noch ok. ist. Sollten die neuen Teile mit dem alten starten, kannst du das Netzteil wieder zurückschicken, ohne es benutzt zu haben. Dann gibt es auch keine Probleme mit der Rückgabe und du kriegst das Geld dafür zurück.

 

Der TX2 Kühler ist wohl zu alt, um noch den passenden Montagesatz zu haben. Dann verbaust du gleich den Boxed Kühler von Intel, der bei dem Celeron locker reicht und da auch leise ist.
http://geizhals.eu/cooler-master-hyper-tx2-rr-cch-l9u1-gp-a259047.html

 

Perfekt, danke Dir!

 

Solltest du dich wundern, weil das Gigabyte GA-H81M-HD3 für die CPU eine 8-Pin ATX12V Buchse hat, das Netzteil aber nur einen 4-Pin, so geht das mit der Celeron CPU in Ordnung, die damit auskommt mit maximal 53 Watt TDP. 8-Pin sind für CPUs mit wesentlich höherem Strombedarf gedacht, wobei die zusätzlichen Pins da eher als Sicherheitsfaktor bereit stehen. Das Gigabyte GA-H81M-HD3 würde ich auch selbst kaufen, da es für die Grafikausgabe 4 verschiedene Anschlüsse bereit stellt und damit für jeden Monitor ohne Adapter genutzt werden kann.

 

Danke für den Hinweis. Habs mir grad mal auf einem Produktfoto angeguckt. Vermutlich "passt" es eh nur auf eine Art und Weise, aber da ich in der Mainboard-Anleitung keinen Hinweis finde: Gehe ich recht in der Annahme, dass ich die CPU-Stromversorgung dann rechts bzw. hier von oben (http://www.gigabyte.com/fileupload/product/2/4674/8518_big.jpg) anlegen muss?

Danke für deine Hilfe!

 

Die 8-Pin Buchse ist für 2x4-Pin Stecker ausgelegt, dass heißt, es kann ein 4-Pin Stecker links oder rechts eingesteckt werden. Das Mainboard ist dabei um 90° nach Links gedreht, wenn man das Bild zugrunde legt, so dass der Anschluss oben ist. Die Kontakte (+ und Masse) stimmen dabei überein.

Wenn du die Teile hast, machst da am besten eine Tischinstallation, bei der das Mainboard auf dem Tisch liegt, CPU-Kühler und RAM eingebaut werden und das Netzteil angeschlossen wird. Der Monitor wird noch angeschlossen mit Maus und Tastatur und zum Starten kannst du entweder den Power-Anschluss vom Gehäuse anschließen oder die beiden Pins mit einer Schrauebendreherklinge kurz verbinden oder kurz einen Jumper drauf drücken.
Dann gehst du direkt ins BIOS und kontrollierst die Frequenzen von CPU und RAM, im Hardwaremonitor die Drehzahlen und Spannungen und in den Einstellungen, dass die USB-Ports im legacy Modus sind, was für Maus und Tastatur wichtig ist, um sie vor dem Windows Start verfügbar zu haben. Sind die noch nicht verfügbar, kommst du mit einer Tastatur mit PS2-Anschluss ins BIOS.

 

Es lag natürlich doch nicht am Mainboard, wie ich während des Einbauens festgestellt habe, sondern es lag doch am Netzteil.

Nur hatte ich da bereits CPU (inkl. Kühler) und Ram auf dem neuen Mainboard angebracht. Daher ist nun die Frage, wie ich am besten vorgehe:

Für meine Eltern reicht die alte Konfiguration eigentlich aus, sodass ich da eigentlich nur das Netzteil austauschen würde und den Rest so belassen würde. Das hat auch den Vorteil, dass meine Eltern sich nach einer Neuinstallation des Systems nicht wieder neu zurechtfinden müssen.

Nur was mache ich mit den Komponenten? Zurückgeben ist ja nun vermutlich bei keiner der Komponenten bis auf das Gehäuse möglich? Ein Verkauf bei eBay wird sich bei diesen eigentlich neuen Teilen wohl eher nicht lohnen?

Oder lohnt sich gar ein Einbau in meinen PC?
(Das sieht wie folgt aus:
Mainboard Gigabyte GA-MA770T-UD3P, AMD 770
CPU AMD Phenom II X4 955 Black Edition
RAM 4GB-Kit G-Skill PC3-10667U CL9
GraKa XFX Radeon HD 4870 ATI-Design, 1024MB GDDR5
Festplatte WD Caviar 640GB, SATA II, WD6400AAKS
NetzteilBE Quiet! Pure Power 530 Watt / BQT L7)

Als weitere Option bestünde noch die Möglichkeit aus einem noch älteren System
(CPU: AMD 64 3200+ Newcastle
Speicher: 1x Hynix 512mb + 1x Kingston 512mb
Grafikkarte: GeForce 7600GS
Board: Fujitsu Siemens D1607
HDD: 1x Seagate Barracuda 200gb (Systemplatte) + 1x Western Digital 250gb
OS: Win XP Home, Service Pack 2
Netzteil: 300Watt Noname)
das kaum mehr genutzt wird (steht ebenfalls noch bei meinen Eltern rum, wird allerdings quasi nur noch genutzt, wenn ich mal bei meinen Eltern zu besuch bin und verabschiedet sich dann auch gelegentlich mit Bluescreen) wieder ein lauffähiges zu machen?

Also am liebsten wäre mir mich wieder von den Sachen zu trennen. Es stellt sich aber natürlich die Frage, ob der zu erwartende Wertverlust es nicht sinnvoller erscheinen lässt aus 3 Systemen 1 zu machen? Oder nochmal konkret: Nimmt ein Händler RAM und Mainboard noch zurück, nachdem sie verbaut waren?

Nochmal vielen Dank für die Hilfe bis hierhin!

 

Die GeForce 7600GS kannst du anstelle der Radeon HD 3650 benutzen, weil die weniger Strom benötigt und mit passiver Kühlung auch keinen kaputten Lüfter haben kann.
Das Gehäuse sollte dann aber auch mindestens einen zusätzlichen Gehäuselüfter haben. Eventuell stürzt der PC deshalb auch ab, wenn da kein Luftzug im Gehäuse ist. .

 

Also Rücksendung bzw. Verkauf mit verkraftbarem Wertverlust ist ausgeschlossen?

Bei der Systemzusammenführung dachte ich eher daran das hier besprochene nun einfach mit dem neuen Netzteil laufen zu lassen. Und die neuen Komponenten mit den alten Festplatten und Tower zusammenzubringen. (Das Netzteil müsste da ja vermutlich auch ausgetauscht werden, weil es gar nicht über die passenden Anschlüsse verfügt?)

 

Wenn du die Rückgabelfrist noch nicht überschritten und keine Spuren eines Gebrauchs zu sehen ist, kannst du den vollen Neupreis erstattet bekommen.

 

Ja das ist ja grad die Frage. Die Komponenten wurden halt alle verbaut. Mindestens bei der CPU ist es also wohl ausgeschlossen, da der Lüfter inkl. Wäremeleistpaste auch montiert war bzw. ist. Bei Mainboard und Arbeitsspeicher kann ich nicht einschätzen, ob der einmalige Gebrauch da in irgendeiner Form zu erkennen ist? Habe das gesamte Verpackungsmaterial auf jeden Fall noch da.

 

Benutzte Boxed CPUs werden als Tray wieder verkauft und der Verkaufspreis kann dabei sogar höher sein als vorher.

 

Okay, dann will ich mal mein Glück versuchen. Mehr als die Rücknahme verweigern könne sie ja auch nicht.

Nochmal zur CPU: Kann ich die auch einschicken (mit Verweis worauf?) oder sollte ich die einfach selbst bei eBay anbieten?

 

Ich denke, dass du auch bei 20% Wertminderung besser dran bist, als über Ebay zu versteigern.
Da kann man für einen gebrauchten Intel Celeron G1840 25&#8364; bekommen und man hat ein höheres Risiko, dass bei einer Auktion etwas schief geht, man dabei Ärger hat.

 

Auch wenn es hier etwas zu einer Art Lebensberatung ausartet: Sollte ich das vorher mit dem Shop abklären oder einfach hinschicken und gucken, was passiert?

 

Benachrichtigen musst du sie nicht vorher. Einen Retourenaufkleber fürs Paket kannst du über dein Onlinekonto bei dem Shop anfordern, damit für dich keine Rücksendekosten anfallen. Wenn du jemanden anrufst, kann der aber die Rückgabe auch nicht ablehnen, wenn die Frist eingehalten wird.