Virenscanner kaufen oder nicht?

Signaturupdates bekommt man bei dem xxxxx
Avira auch nach Ablauf der Lizenz kostenlos. Wenn man mit eingeschränktem Benutzerkonto surft und eine Hardwarefirewall nutzt,und nicht alles mögliche anklickt, reicht das vollkommen.

 

Naja der PC wurde ja auch 'neu aufgesetzt'

 

Ich behaupte einfach mal frech, dass man auch mit einer "fetten" Security Suite nicht auf alles mögliche klicken sollte.

 

Antivirenprogramme sucht man sich nicht nach ihrer angeblichen "Schutz"-Wirkung aus.
Denn die ist immer lächerlich gering, wenn überhaupt.

AV-Programme sucht man sich danach aus, ob die auf dem PC Störer sind oder nicht.
"Handlungsstörer ist, wer die Einwirkung auf eine fremde Sache durch seine Handlung oder durch pflichtwidriges Unterlassen adäquat verursacht."(wiki)
Wobei hinsichtlich seiner Zweckbestimmung ein AV-Programm immer per se ein Störer ist. ;-)
Denn ein AV-Programm verursacht durch sein fast immer pflichtwidriges Unterlassen, Malware zu finden, eine Störung auf der fremde Sache Computer.

PS: NOD32 war schon unter win98 ein guter Tipp.
Aber z.B. das störungsarme Avast erfüllt auch die formale Voraussetzung eines Haftungsausschlusses, z.B. bei online-banking.
Wobei man letzteres, wenn man wirklich Sicherheit haben will, nur mit soetwas macht:
http://www.heise.de/download/ct-bankix.html

 

Muss man einen gekauften AV-Scanner haben oder tut es (aus den besagten Haftungsgründen) auch ein kostenloser?

 

Das ist egal. Es muss nur einer installiert sein. Der kann auch veraltet sein und sich nur schlecht selbst aktualisieren.
Wie soll ein durchschnittlicher Anwender erkennen, ob ein AV-Programm sich ausreichend aktualisiert? Wenn da eine grüne Leuchte für "Sie sind geschützt" an ist, muss er sich darauf verlassen.
Wichtiger ist der gesunde Menschenverstand, der einem zum Beispiel sagt, dass beim Onlinebanking eine gesicherte Verbindung vorhanden sein muss und wenn die nicht da ist, etwas nicht stimmt.

 

Man kommt nicht drumherum, sich mit den Gefahren aus dem Internet
sowie mit den internen Sicherheits-Möglichkeiten der Maschine Computer, seinem Equipment wie Router udgl. und einer einigermaßen sicheren = vernünftigen Bedienung auseinander zu setzen.

Wer sich hier nicht eigenständig weiterbildet, sondern nur ein AV-Programm & Co. installiert, hat mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit früher oder später die Arschkarte gezogen.

 

Seit dem SP2 von XP gibt es das Sicherheitscenter, das die sicherheitsrelevanten Dinge zusammenfasst und dann Laut gibt, wenn etwas nicht vorhanden oder ausgefallen ist.
Der Ansatz ist aber schon schlecht, da es nur eine weitere Instanz ist, die Fehler haben und umgangen und getäuscht werden kann. Es mag dem einen oder anderen bei der Neuinstallation von Windows geholfen haben, aber sicherer wird damit der PC auch nicht.