Was zeigen mir die Sensoren eigentlich an?

Hallo,

ich habe zwei Programme installiert, um mir eine Übersicht über die verbaute Hardware zu verschaffen. Zum einen den HWMonitor von CPUID und zum anderen HWInfo64. So weit so gut. Aber bei den temperaturen blicke ich nicht mehr durch. der HWMonitor gibt Temperaturen für Diode 1, Intern und Diode 2 an. Wer ist eigentlich was? Da Diode 2 starkt schwankt (je nach Nutzung) und die höchsten Temperaturen ausgibt, bin ich bislang davon ausgegangen, dass dies die CPU ist. Bei HWInfo wird aber unter AUX die höchsten Temperaturen angezeigt und unter CPU unabhängig von der Nutzung eine ziemlich stabile Temperatur. Mich interessiert nun, welche Temperatur gehört wohin?

Es handelt sich um FujitsuSiemens Mainboard D2331 mit einem 3,6 GHz Pentium 4.

Danke schon mal im voraus.

The undertaker

 

»Wer misst misst Mist« - sprach schon mein Elektrotechniklehrer.

Die Sensoren geben eine Momentaufnahme (!!) Ich kann wohl sehen, ob eine Lüfter im normalen Drehzahlbereich lüftet (aber das würden mir Augen und Ohren auch verraten). Ich kann die Temps von CPU und GPU ablesen - ist es beiden zu warm bemerke ich auch das und dann würde eine Prüfung lohnen. Allein beim Netzteil sind krude Spannungen ein Hinweis auf Überanstrengung oder nahen Todesfall. Aber auch das merke ich bevor ich nachmesse.

Kurz - diese Monitoring-Tools würde ich nicht anders einsetzen als diese hässlichen Geräte zur Stoffwechselbilanzkontrolle (Waage genannt) oder die deren Luftdruck mir sagt was mein Blutdruck so treibt. Dann und wann, aber nicht dauernd.

Eric March

 

Jetzt weiß ich aber immer noch nicht, welche der Temperaturen, die mir angezeigt werden, tatsächlich zur CPU gehören. Auch bei dann und wann müsste ich das wissen. Ist bei HWInfo nun wirklich CPU richtig oder doch AUX? Und beim HWMonitor Diode 1 oder Diode 2?

 

Das weiß in der Regel nur der Mainboardhersteller.
Bei weit verbreiteten Boards kann auch das eine oder andere Tool die Temperatur richtig zuordnen, weil die Mainboardhersteller ja selbst solche Tools anbieten und man dann einfach nur vergleichen muss.
Aber bei FuSi wird es wohl eher ein Rätselraten.

 

Also gehe ich davon aus, das die höhere Temperatur zur CPU gehört. Je stärker die Nutzung, desto mehr wird angezeigt. Das würde Sinn machen.

 

Bei dem Board ist es doch völlig unwichtig.
Man erfährt ja nicht mal, welche Werte ausgelesen werden, geschweige denn, daß Screens kommen.

Die FuSi Standardbretter haben grottige Sensoren, wenn überhaupt.
Denen würde ich gar nichts glauben.

Sogar die hochwertigen Asus / Gigabyte-Boards gingen meist um 5-10 Grad falsch.

 

Die kann auch genau so gut zu den Spannungswandlern gehören. Oder zum Chipsatz. Beides ist ebenfalls mit höherer CPU-Last auch heißer.

 

Wenn zuviel angezeigt wird, ist ja nicht so schlimm als wenn es zu wenig ist.

 

Außer wenn wegen zu viel die Notabschaltung in der Sekunde zuschlägt, bevor man speichern kann.

 

Wenn er aber zuwenig meldet, schaltet er sich vielleicht für immer ab.

 

Eher unwahrscheinlich. Da muß man beim Dimensionieren oder Einbau des Kühlers schon arg geschlampt haben.

 

Das ist ja mein vermutetes Problem. Ich habe den stärksten möglichen Prozessor verbaut und möchte nun wissen, ob die Temperaturen noch stimmen. Die Kühlung von Fujitsu ist schon sehr speziell. ich habe sie schon verstärkt und möchte daher wissen, ob das reicht, Wenn die höhere Temperatur woanders gemessen wird, drehe ich vielleicht am falschen Rad.

 

Ich hole in so einem Fall einfach das Infrarotthermometer aus dem Schrank.

 

In welcher Weise?
Hat der Kühler einen Kupferkern?

 

Siehe http://www.pcwelt-forum.de/forum/showthread.php?510699-Welchen-K%FChler-f%FCr-Mainboard-D2331

 

Korrekt, ich wollte jetzt nur wissen, ob dass, was mir die Programme da anzeigen, auch so stimmt. Aber wenn die Sensoren schon bescheiden sind und man nicht wissen kann, was da unter welcher Anzeige eigentlich angezeigt wird, ist das alles für die Katz. Daher gehört diese Frage auch eher hierhin, da es ja um die beiden Programme geht.

 

@ magiceye04

Und wie messe ich mit dem Infrarotthermometer bei zusammengebauten Rechner die Teperatur des Prozessors?

@chipchap

Das ganze restliche Thema, dass mich bis hierher geführt hat findest Du unter dem Link im Post #15. Nur als kurze Zusammenfassung: der Kühlkörper ist komplett aus Alu. Darüber sitzt ein 120er Lüfter, welcher die Luft vom Kühlkörper wegsaugt und durch das darüberliegende Netzteil nach außen bläst. Mit der Standardkonfiguration gaben mir die beiden Programme (HWMonitor unter Diode 2 und HWInfo unter AUX) Spitzenwerte bis 80 °C an. Es kamm dann häufiger zu Abstürzen. Jetzt habe ich Temperaturen bis 65 °C. Ich habe jedoch erheblich rumgebastelt und wollte nun abschließend nur wissen, ob ich das ganze Problem überhaupt richtig angegangen bin.

 

Da wurde ja bereits auf den Kupferkern hingewiesen.

Und ein Schrauber hätte ihn Dir wahrscheinlich geschenkt, wenn Du mal höflich bei mir im Geschäft gefragt hättest.

Der im Thread angesprochene P4 66x hat nun mal 115W und die müssen schnell weg.
Mit einem reinen Alukühler klappt das nicht.

 

Der 661 ist von Fujitsu dafür zugelassen und hat laut Vergleichsliste 65 W. Aber wenn Du mir einen passenden Kupferkernkühlkörper für umme überlässt, baue ich den Rechner nochmal auseinander. Ich bin da nicht so .

 

Da ist Intel aber anderer Meinung:
Verlustleistung (TDP) 86 W.

Geh mal zu einer PC-Handlung und frage nach.
Für die Kaffeekasse hat da ein Techniker meist passende, alte Intelkühler rumliegen.