Windows 10 S und warum das Rumgeheule im Web nervt

http://www.pcwelt.de/a/windows-10-s-und-warum-das-rumgeheule-im-web-nervt,3446657

das ist doch auch genau Eure Zielgruppe! wenn die alle W10 S nutzen und ihr System gar nicht mehr verpfuschen können, wem wollt Ihr dann noch Eure "genialen Tricks" und "cleveren Tools" an die Backe schmieren? das Rumgeheule in der Redaktion möchte ich lieber nicht hören ...

 

Damit es nicht zu harmonisch wird, gibt es die neue PC-Welt 6/2017 mit Themen, die schon immer die Menschheit bewegt hat, seit es Höhlenmalereien gibt.
Ein Beispiel:

http://www.pcwelt.de/a/pc-welt-6-2017-jetzt-am-kiosk-windows-10-turbo-update,3446662

 

Jetzt wird mir auch klar, warum Windows10 mehr oder weniger weiterhin kostenneutral an Windows7-Nutzer verteilt wird.
Langfristig wird MS damit sowieso kein Geld mehr verdienen wollen, sondern wie Apple und Google nur noch die Plattform bereitstellen und sich dann an den Einnahmen beteiligen lassen.
Ich werde mich also weiterhin mit Ubuntu auseinandersetzen und vielleicht irgendwann auch ein "richtiges" Linux testen.

 

Windows 10 und "System auf Dauer sicher und performant...halten" schließen einander aus.
Siehe Rat des CCC.

"Was spricht denn dagegen, genau dieser Zielgruppe ein zugegeben beschnittenes aber im Gegenzug auch sicheres Windows 10 anzubieten?"
lächerlich - win 10 S ist nur ein noch besseres Angebot um Blut des Users zu saugen

"Wer...negative Gedanken zu Windows 10 S hat, sollte sich einfach sagen: "Hey - das ist eh nicht für mich gedacht.""
genau - leider hat die Klicki-Konsumer-Fraktion so ihre Probleme mit dem Wissen&Denken

 

Viele Sicherheitsprobleme haben nunmal ihre Ursache 60cm vor dem Bildschirm.
Linux ist ja nicht sicherer, weil es besser programmiert ist. Nein, die hürden, mal schnell eben alles zu erlauben, sind deutlich höher.
Jeder, der im familiären oder sonstigem privaten Umfeld Windows-Rechner betreuen "darf", wünscht sich vermutlich schon ein System, wo der User eben nicht einfach alles installieren darf, was im in die Finger gerät. Wenn der User gar nix mehr darf, was mit Windows ja durchaus machbar ist, darf man aber erst Recht ständig antanzen und das neue Programm installieren, was es für 5€ in der Grabbelkiste gab.

Trotzdem täte Microsoft natürlich gut daran, vorerst keine weiteren Features mehr ins System quetschen zu wollen, sondern das vorhandene, löchrige Gerüst zu verfestigen und zu sichern, damit irgendwann mal was Stabiles draus wird.
Nicht wenige Sicherheitslücken werden ja nicht mehr gefixt, weil die nächste Version eh wieder alles umkrempelt und die alten Lücken sind dann durch neue Lücken ersetzt worden.

 

Was stabil angeht, habe ich nach WindowsME keinen Bluescreen mehr gesehen. Stabiler geht es für mich nicht.

 

Bluescreen ist nur einer von vielen Ausdrücken für Instabilität.
Es gibt ja auch andersfarbige Bildschirme oder Anwendungen, die einfach nicht mehr starten, oder...

Auf dem FX läuft Windows7 bei mir auch stabil, musste nur zum Patchday mal gebootet werden.
Aber auf dem Ryzen wird es nach spätestens 3 Tagen "unerwartet heruntergefahren". Mit Ubuntu läuft die Kiste nun schon gut 2 Wochen durch ohne jegliche Probleme.

 

>Mit Ubuntu läuft die Kiste nun schon gut 2 Wochen durch ohne jegliche Probleme.<

Lubuntu -entspricht genau meinem spez. Bedarf- läuft hier seit 2010 störungsfrei.
Neben XP.
Du kannst an deine Wochen noch mindestens 2 Nullen ran hängen.

 

Wie lange ein OS stabil läuft, hängt in erster Linie von der Art der Benutzung und den verwendeten Anwendungen und Treibern ab. Typische Windows-Installationen überleben bei mir in der Regel die Hardware ohne Neuinstallation oder Image. Bis XP hat Windows sogar mehrere Plattformwechsel ohne große Murren weg gesteckt.

 

mit der Stabilität von W10 ist das so eine Sache ...



da diese Ereignisse bei jedem frisch installierten W10-System auftreten, kann man imho nur von "broken-by-design" reden! der ganze Murks zieht sich durch Aufgabenplanung, Gruppenrichtlinien, Dienste & Anwendungen etc. - ist halt die Frage, ob man sich was draus macht, oder ob man mit der hübschen Oberfläche zufrieden ist!?

 

... Windows 10 ist nicht so schlecht wie es oft hingestellt wird. Einmal installiert läuft es stabil (zumindest auf meinem ITX).

Was aber unheimlich nervt, es sind die die im OS enthaltenen Apps die kaum ein Benutzer verwendet. Zumal es dafür bessere Alternativen gibt.

Warum lässt man nicht den Benutzer entscheiden, welches Programm er für
Mail, Bildbetrachter, Mediacenter und ähnliches verwenden möchte.
Ganz abgesehen von X-Box und dem anderen Gedöns,
was im Grunde nicht zu einem Betriebssystem gehört.

 

> Was aber unheimlich nervt, es sind die die im OS enthaltenen Apps ...

das ist aber 'ne einfache Übung: PowerShell als Administrator öffnen -> Get-AppxPackage -AllUsers | Remove-AppxPackage

und der ganze Krempel geht ab in die Tonne!


> Windows 10 ist nicht so schlecht wie es oft hingestellt wird. Einmal installiert läuft es stabil (zumindest auf meinem ITX).

nö, es ist schlechter! schau in die Ereignisanzeige und auch Dir kommen die Tränen ...

 

Weil das Teil des Finanzierungsmodells für das OS ist/wird.

 

und damit kommen wir auch wieder zu W10 S: Apps nur aus dem Microsoft-Store! machen andere zwar ähnlich, halte ich aber für sehr bedenklich (Kartellrecht unzo)

und da es ja insbesondere für Lehrende, Schüler und Studenten sein soll: was passiert eigentlich mit deren selbst erstellten/entwickelten Anwendungen? laufen die überhaupt oder müssen die erst durch den MS-Store?

 

...die Tränen hatte ich und das Thema hatten wir beide auch schon durch.
Dein Tipp, wenn der PC läuft kann man die Ereignisanzeige ignorieren.
Und das funktioniert auch recht gut.

Anders, wenn Apps entfernt werden, da kann es schon mal passieren, dass Windows meckert.

Und was in Zukunft bei MS geplant ist - es können nur noch Programme installiert werden welche von MS freigegeben sind.
Das dürfte dann wohl das Ende von Free- und Shareware auf Windows sein (den Link habe ich leider nicht mehr).

 

No. In meinen Augen ist (in naher Zukunft "war") die klassische Desktopsoftware nur der Lückenfüller zwischen Mainframe und SaaS. Das Betriebssystem wird zur Firmware mutieren. Ob das Ganze nun gut oder schlecht ist, darüber kann man streiten. Letztlich ist es die logische Konsequenz. Mir fällt in meinem Alltag kein "Problem" ein, was nicht schon vor 10 Jahren mit einer Software gelöst war. Es gibt also keinen Grund, ein neues OS oder neue Software zu kaufen. Wenn man sich die letzten Jahre so anschaut, kann ich mich auch an keine Software erinnern, die ich mir unbedingt hätte anschauen "müssen". Für den Endkunden ist faktisch alles programmiert, was es zu programmieren gibt.

 

Das kann auch nur ein Monopolist ausrufen. Sobald er Konkurrenz kriegt, geht dann bei ihm das Fracksausen los.
Wie es war es nach 2002, als MS den IE6 als letzten Browser aller Zeiten ausrief und seine Entwicklungsabteilung auflöste?
Erst danach begann der Niedergang des einstigen Siegers des Browserkriegs, bei dem Netscape unterlag.
Jeder, der sich auf seine Lorbeeren im IT-Geschäft ausruht, ist dem Untergang geweiht.

 

Muss nicht sein. Wenn ich nicht zu Hause bin, wird der Rechner zumindest im Sommer doch lieber abgeschaltet.

 

Nö. Ich bin Techniker und aus Prinzip faul. Wenn es zu einer Aufgabe eine praktikable Lösung gibt (z.B. eine Software), dann ist die Messe gelesen. Warum sollte ich mir immer wieder neu Gedanken um das selbe Problem machen, wenn die Alternativlösungen auch wieder nur das gleiche Ergebnis erbringen? <Sozialkritik> Wer mit Verhältnisgleichungen groß geworden ist, der fängt auch nicht an, in Sätzen zu rechnen.</Sozialkritik>