Akku laden über Powerbank

Habe mir gestern bei einem Händler für gebrauchte PCs und Notebooks, ein Dell Latitude E6230 mit Intel Core i5, 4 GB Ram und Windows 10 Prof 64 Bit gekauft.
Dabei war ein Netzadapter mit Kabel für 230 V, mit dem der Akku (Lithium Ion) geladen wird.
Ich habe eine Powerbank mit 10000 mAh Kapazität und wollte den internen Akku des Notebooks damit aufladen.
Geht aber nicht, weil das Notebook nur eine runde DC-Buchse zur Stromversorgung und zum laden des Akkus hat.
Gibt es einen Adapter von Mini-USB auf diese DC-Buchse des Notebooks?
Oder muss ich mir eine spez. Powerbank für das Notebook kaufen,
damit ich mal von unterwegs den Akku (wie bei einem Smartphone) laden kann?

 

Der im Dell eingebaute Akku hat 58Wh bei 11V.
Die Powerbank liefert aber keine 11V, sondern 5V. Zum Laden reicht das nicht. Mit den 10Ah kommst du auch nicht weit, wenn es funktionieren würde.
Warum Mini-USB? Ich kenne nur Powerbänke mit USB-Buchsen. Eine Mini-USB-Buchse ist mir daran noch nicht unter gekommen. Die meisten haben eine Micro-USB-Buchse zum aufladen der Powerbank, ist aber ein Eingnag.

 

Upps da habe ich wohl etwas verwechselt....Natürlich hat die Powerbank als Eingang die Mini-USB Buchse und als Ausgang für den Strom eine normale USB A Buchse.

Trotzdem bleibt die Frage nach dieser spez. Powerbank für das Notebook, da das Notebook nur eine DC-Buchse hat?

Übrigens: Ich habe auch ein Kabel mit USB-Stecker A auf einen DC- Rundstecker.
Das davor liegende Steckernetzteil liefert knapp 12 V DC.... (muss es mal genauer nachmessen und wo der Pluspol ist?)

 

Die Buchse ist nicht dein Problem, sondern die Leistung/Kapazität der Powerbank. Was du suchst, geht in Richtung Autobatterie. Es gibt auch sprezielle Gelakkus für solche Anwendungen. Ich würde mir eher ein Ersatzakku zulegen. Ist unterm Strich billiger und einfacher zu nutzen.

 

Du benötigst eine Powerbank mit einer Ausgangsspannung von mindestens 19 Volt Gleichstrom. z.B. > https://www.xtpower.de/XTPower-Powerbank-MP-50000-DC/USB-Hochleistung-Akku-Li-Ion-mit-52800mAh
Das macht aber eigentlich nur Sinn, wenn du im reinen Mobil-Betrieb für etwas längere Zeit unabhängig sein willst.

Ansonsten macht ein Ersatzakku, wie schon von kalweit vorgeschlagen mehr Sinn.

 

Du darfst Kabel/Stecker und Spannungen nicht getrennt betrachten.

USB ist auch DC, aber eben 5V.

Notebooknetzteile haben meist 19V.
Es bringt auch nix, da im Leerlauf die Spannung zu messen, die kann deutlich anders sein, als wenn der Ladevorgang startet. Da schaut man lieber, was das Notbook konkret benötigt (Gehäuse, Datenblatt, Hersteller).

Wenn Du ein Kabel von USB auf Rundstecker hast, dann ist das logischerweise auch nur für Geräte mit 5V-Versorgung sinnvoll. Meine externe Festplatte hat auch sowas, damit sie über eSATA betrieben werden kann.

 

Spannung, mei Gutster. Passiert

 

Nun ja, bei Gleichspannung fließt meist auch Gleichstrom und umgekehrt.

 

230V erfüllen auch die Definiton von "mindestens 19V"

 

Ich gebe dir Recht, das ist falsch.
Sonst legt tatsächlich noch jemand 230V an den DC Eingang des Notebooks an.

Ich stelle richtig:

Das Dell Latitude E6230 benötigt am DC Eingang eine Eingangsnennspannung von 19.5 +/- 1,0V Gleichstrom (Gleichspannung)

Ein Netzteil oder eine Powerbank für dieses Notebook sollten eine Ausgangsnennspannung von 19V zur Verfügung stellen.

 

So ich habe mich kundig gemacht.
Das Steckernetzteil für den Akku eines meiner chinesischen Funkgeräte, hat einen USB-Ausgang mit knapp 11,5 V DC.
Das Kabel zum Ladeschacht des Akkus, hat auf der einen Seite, einen USB-A Stecker und auf der anderen Seite einen DC-Hohlstecker.
Der DC-Hohlstecker, passt von der Grösse her aber nicht in die DC-Buchse des Dell Notebooks.
Werde mich auf die Suche nach einem solchen DC-Hohlstecker bzw. Kabel mit USB-A Stecker auf der einen und dem passenden DC-Hohlstecker auf der anderen Seite machen.
Denn somit könnte ich den Akku des Notebooks unterweǵs über die Powerbank mit Strom versorgen/laden.
Wenn das nicht klappt, kaufe ich mir einen zweiten Akku passend zu dem Notebook.

 

...oder ein neues Notebook nach dem erfolglosen Versuch.

 

Die Ladeelektronik des Notebooks wird dir bei 11,5V was husten.

Warum gibt es immer öfter und vermehrt beratungsresistente Mitmenschen?

 

Was bitte? Ein neues Notebook? Das brauche ich nicht!
Gehöre doch nicht zu der Fraktion, die immer gleich alles grösser, weiter, schneller haben will.....

 

Ähh....Das glaube ich nicht...
Auf dem Akku steht 11,5 V, die Ladespannung (der Wert der beim Laden des Akkus aus dem DC-Stecker kommt) habe ich selbst so gemessen. (kein 0815 Multimeter)
Auf dem Adapternetzteil steht auch 11,5 V, welche auf der DC-Steckerseite herauskommt (herauskommen soll).

Bei näherer Betrachtung eines gleichwertigen Akkus für das Notebook (z.B. bei Billiger.de), kann man auch 11,5 V lesen....
Nicht mehr und nicht weniger.
Somit könnte ich per Powerbank via Adapterkabel von USB-Stecker auf passenden DC-Stecker,
den Akku unterwegs zur Not mal laden.

Ich sehe, hier in diesem Forum werde ich dazu nicht fündig....?

 

Das ist schon recht grenzwertig, was Du hier ablieferst.
Ich denke, Du bist Techniker.
Da hat man doch Physik, Mathematik , Elektronik nicht nur hobbymäßig sondern hauptamtlich in der Ausbildung.

Wenn man einen Lithium-Ionenakku laden will, braucht man eine Stromquelle, die bestimmte Voraussetzungen erfüllen muß.
Als erstes muß die Ladeentspannung dauerhaft erreicht werden.
Dann muß eine gewisse Stromstärke erreicht werden, sonst dauert die Ladung ewig.

Ein Lithium-Ionenakku hat bestimmte weitere Parameter, die eingehalten werden müssen, damit er Dir nicht um die Ohren fliegt.
Dazu ist ein Bauteil im Akku eingebaut, da steht das drin.

Deswegen hat er auch mehr als zwei Kontakte.
Wenn Du die maximale Ladestromstärke überschreitest, kocht das Teil und brennt im schlimmsten Fall.

Und einen Lithiumbrand kannst Du nur mit Sand löschen mit viel Glück.
Wehe, wenn da Wasser drauf kommt ( 2 H2O -> 2 H2+ O2 -> )
Eine Knallgasexplosion ist das heißeste chemische Feuer auf Erden.

Da hängt im Laptop eine Ladeelektronik zwischen Gleichstromeingangsbuchse und Akku, die das alles steuert.
Wenn Du da nur zwei Kontakte am Akku anschließt -> gute Nacht.

Die Chancen stehen mehr als gut.

 

Von schneller hab ich doch gar nichts geschrieben.
Aber wenn Du den Haufen Asche vor Dir liegen hast, ist selbst ein Taschenrechner schneller.

Mein Akku hat auch 11,5V - aber das Netzteil liefert der Ladeelektronik im Notebook trotzdem 20V, woraus diese dann die Ladespannung erzeugt.
Das dürften also 3 oder 6 Zellen sein. Und dafür wäre die Ladeschlußspannung schon bei 12,6V...13V.

 

Die Spannung (Volt) alleine sagt nichts aus, wichtig ist auch die Kapazität (Ah, mAh) des Akkus und des Ladegerätes.
Auf dieser Seite kannst du ja mal mit deinen Werten die Ladezeit ermitteln.

http://www.akkuladezeit.de/​

 

Beachte zuerst die Beiträge https://www.pcwelt-forum.de/threads/akku-laden-ueber-powerbank.517167/#post-3018253 und https://www.pcwelt-forum.de/threads/akku-laden-ueber-powerbank.517167/#post-3018258

Nein, das wird nix! Das Dell Notebook benötigt eine Eingangsnennspannung von 19.5 +/- 1,0V

Nochmals als Beispiel.

https://www.xtpower.de/XTPower-Powerbank-MP-50000-DC/USB-Hochleistung-Akku-Li-Ion-mit-52800mAh

 

Das Minimum, was man überhaupt in Erwägung ziehen könnte, wäre sowas: https://geizhals.de/ultron-powerbank-realpower-pb-20800-116315-a978657.html?hloc=de
Und selbst der wird nicht für eine komplette Volladung reichen, von 30 auf 90% sollte er aber theoretisch schaffen.

Deine 10Ah-Powerbank hat ja gerade mal etwas mehr als die Hälfte der Kapazität des Notebook-Akkus. Dazu kommen noch die Verluste für die Spannungswandlung.
Das wird genau so lustig wie ein aktuelles Smartphone mit diesen albernen 2600mAh-Werbegeschenken aufladen zu wollen (ich habe zum Glück 3 Stück davon, damit schaffe ich eine Ladung)