BND-NSA-Spionage-Affäre

... so abwegig ist das gar nicht,
man sollte das auf die Politiker beziehen.

Wo haben wir denn heute noch "Fachleute" in der Politik??

...und die wollen von alledem nichts gewusst haben??
In früheren Zeiten wussten die Politiker, was Stand der Dinge war,
die hatten ihre Rede und Zahlen im Kopf.

Die Mehrzahl der Politiker heute haben ein juristisches Studium absolviert.
Das bedeutet im Umkehrschluss, sie können sich gegen alles und jeden (juristisch) absichern,
das Fachwissen jedoch überlassen sie jedoch ihren Beratern und den Gutachtern.

Heute hört man nur noch Floskeln wie
"Ich war nicht richtig informiert"
"Das muss ich in den eigen Reihen erstmal abklären"
"In dieser Form war mir das nicht bekannt"

Geht etwas in die Hose, so müssen die Minister keine Konsequenzen befürchten,
dafür hat man ja die Berater und Gutachter.

1949 gab es 402 Abgeordnete im Bundestag und es funktionierte,
heute sind es 631 und man hat das Gefühl,
sie sind nur mit sich und ihrer Karriere beschäftigt, Politik ist Nebensache.
Mit welcher Begründung bläht man diesen Wasserkopf immer weiter auf?

(Frei nach Trapattoni, habe fertig)

 

Da gibt es eine dänische Serie(Borgen - Gefährliche Seilschaften), hoch interessant und spannend, trotz insgesamt 30 Stunden Laufzeit. Es geht ausschließlich um Politik in Dänemark. Wenn man das, was man da sieht 1:1 auf Deutschland umlegt,(was überhaupt nicht abwegig ist), dann weiß man, warum die Politiker keine Zeit haben, sich mit sowas nebensächlichem wie Politik zu beschäftigen.