FritzBox WLAN 3170 für IP Anschluss tauglich?

Leider gibt es nicht mehr die Bandbreite wenn keine ISDN/analoge Telefonsignale mehr über die Leitung laufen.
Dafür müsste man Annex A haben.

 

IMO sind die IP-Anschlüsse seitens der Vermittlungstechnik weniger aufwendig und deshalb will man die Kunden dahin "drängen". Eine Bekannte von mir hat das Thema durch. Da bricht, wenn 2 Leitungen gleichzeitig benutzt werden, der komplette Anschluss zusammen und nur mit Tricks bekommt man den Anschluss wieder ans Laufen. Nun bastelt die T-Com den Anschluss wieder zurück.

 

Naja die wollen mir ja nichts andrehen, weil sie dadurch ja 10€/Monat verlieren würden, da ich noch einen alten vertrag habe.

Ich möchte aber den neuen Tarif haben und ein bisschen mehr Bandbreite.
Es kann doch echt nicht angehen, dass keiner von denen Bescheid weiß und mir erklärt was Sache ist.

Naja nun will die eine mich Dienstag zurückrufen und das auf den neuen Tarif (ohne IP) umstellen. Ich hoffe dann bekomme ich annährend 16000 kbit/s und wenn nicht habe ich spare ich wenigstens 10€ im Monat.

 

Das ist dort normal, dass man im Call-Center bei 10 Anrufen mit der gleichen Frage auch 10 verschiedene Antworten bekommt. Bei dem "Berater", der die besten Versprechungen macht, sagt man dann einfach "ja, ich will!" und mit ein wenig Glück bekommt man dann auch das Versprochene.

Ach und die 7170 ist zwar alt, aber noch wird sie mit updates versorgt und für die ca. 30€, die sie gebraucht kosten, bekommt man nix Besseres.
Hab selbst eine und bin sehr zufrieden. Ich treibe VoIP sogar noch eine Stufe weiter, indem ich mein Smartphone per WLAN als Festnetztelefon benutze (klappt aber leider nur in 90% aller Fälle, in 10% hab ich ein schreckliches Echo drauf und muß noch mal neu wählen).

 

Gibt's zum neuenTarif/neue Geschwindigfkeit nicht auch gleich den passenden Router mit dazu? Evtl. vergünstigt?

 

Diese Aussage halte ich für ausgemachten Unsinn, denn selbst bei der Telekom ist inzwischen nur noch die "last mile" mit analoger oder ISDN Technik geschaltet. Selbst der rosa Riese begreift langsam, dass es viel zu teuer ist, alle Anschlüsse zweigleisig zu fahren, mit Analog/ISDN einerseits für die Telefonie und mit DSL für Internet.

Ich selbst telefoniere seit fast 7 Jahren über IP und das durchweg mit erheblich besserer Qualität als Analog/ISDN, das in der ersten Zeit von der Telekom zwangsweise mit geschaltet wurde. Also direkter Vergleich der Sprachqualität auf jeden Fall zu Gunsten der IP-Anschlüsse, jedenfalls bei Telefonica.

 

Wenn alle Gerätschaften auf dem Übertragungsweg die bessere Sprachqualität unterstützen und ordentlich zusammenarbeiten, ist VoIP eine feine Sache. Im Zusammenhang mit dem guten alten Telefon ist mir sowas aber noch nicht passiert. Dort kann VoIP bestenfalls gleich gut sein - bei Sprachübertragung.

 

Ich kenne kaum einen VoIP Nutzer, der nicht schon über Leitungsprobleme (in der Regel Komplettausfälle) geklagt hätte. Bei einer traditionellen Leitung braucht es schon einen übereifrigen Bagger, damit es mal eine Störung gibt.

 

So ich hab gerade mit einer Kundenberaterin gesprochen.

Sie meinte zu mir

1. Es wäre eine DSL 6000 RAM Leitung möglich, was bedeutet, dass die Bandbreite dann zwischen 2000 und 6000 liegen würde.

2. Wenn ich ein Entertain Paket buche hätte ich 16000+

3. Beim Wechsel auf einen IP basierten Anschluss (also VoIP) wären auch 16000 möglich.

Jetzt weiß ich ehrlich gesagt nicht so richtig was ich machen soll.
Hätte schon gerne eine höhere Bandbreite, aber wenn VoIP so schlecht sein soll...


Noch ne Frage:

Die ganzen "billig" Anbieter wie 1&1, Congstar usw. bieten die ausschließlich VoIP an oder auch analog wie die Telekom?

 

Die bieten letztlich das an, was der Leitungsinhaber, bei dem sie sich einmieten, anbietet - d.h. in der Regel ist es da noch schwieriger, einen normalen Telefonanschluss zu bekommen. Arcor (Vodafone) bot vor geraumer Zeit noch normale Anschlüsse für sein Leitungsnetz an. Wie dort der aktuelle Stand ist, kann ich aber nicht sagen.

 

Ok danke für die Antwort.

Jetzt weiß immer noch nicht ob DSL 6000RAM oder IP Anschluss.

Was wäre Bandbreitentechnisch sinnvoller?

 

Kommt drauf an, worauf du mehr Wert legst.
Internet oder Telefonie.
Über kurz oder lang ewird das Festnetz eh abgeschaltet, und jeder muss dann über VoIP telefonieren.
Wie liegen die beiden Anschlüße preislich?

 

Ich nutze seit Jahren VoIP und hatte bisher noch keine Probleme damit!

Gruß kingjon

 

Auch bei VoIP kommt es auf die Bandbreite an, der Upload ist hier auch entscheidend.

 

So, habe mich jetzt für den DSL 6000RAM Anschluss entschieden und hoffe, dass wenigstens die 6000 auch ankommen.

Jetzt die alles entscheidene Frage.

Ist meine Fritzbox WLAN 3170 DSL RAM tauglich? Oder muss ich einen neuen Router kaufen?

 

Alle Fritzboxen sind RAM tauglich. Die werden ja auch von Providern vertrieben, die nur RAM haben.

 

Alle Modems und Router, die DSL 16000 unterstützen und damit ADSL2+-fähig sind, sind i. d. R. auch für DSL RAM geeignet.
http://hilfe.telekom.de/hsp/cms/con...raete/theme-313252197/Allgemein/faq-313256742

Gruß kingjon

 

Ok, sehr gut.

Ich habe gelesen, anhand der Dämpfungswerte der Fritzbox kann man so ein bisschen erkennen, ob ich wirklich die vollen 6000 bekomme.

Habe 28db in Empfangsrichtung und 14db in Senderichtung.
Außerdem sagt die Fritzbox mir ich habe eine Leistungskapazität von ca. 6700 kbit/s.

Kann man die Werte irgendwie interpretieren in Bezug auf die Leistung?

 

Die Werte sind geschätzt und können auch ziemlich daneben liegen. Eine alte Fritzbox kann aber gerade bei langen Leistungen noch viel herausholen, mehr als die teure FB7390. Meinen Speedport W900V werde ich nicht hergeben. Der hat die neuste Firmware der FB7170 drauf.

 

Bei mir kommt das an was die Fritzbox anzeigt, die Dämpfung liegt bei 9 bzw. 6 dB.

Gruß kingjon