Kaffee in Kapseln

Sieht bei uns nicht anders aus. Wir benutzen seit Jahren einen Filter für das Wasser zum Trinken und Kochen.

 

Für Tee und Kapselmaschinen-Kaffee* () nutze ich auch den Filter.
Fürs Kochen werde ich mich wohl auch dran gewöhnen, dann muss ich eben ein paar Minuten warten, bis der viel zu kleine Brita-Filter genügend Wasser dafür durchgenuddelt hat.

*für 50 Tassen Espresso im Jahr lohnt sich ein Siebträger irgendwie nicht.

 

Kapselkaffee? Hier gibts was zum Lesen!

 

Ich verzichte aufs Lesen, mangels Alu-Kapseln, meine sind aus Kunststoff.
Und eine Seite aus dem esoterisch-rechtsextremistischen Spektrum mit Beobachtung durch den Verfassungsschutz ist mir ein klein wenig suspekt.

 

Da ich noch nie eine Kaffeekapsel angewendet habe, wusste ich gar nicht, dass es auch solche aus Kunststoff gibt. Müll ist es trotzdem. Wieviel kostet ein kg Kaffeepulver in Kunststoffkapseln?

 

Das ist das selbe Geschäftsmodell, wie mit der Druckertinte.
Drucker und Kaffeemaschinen können auch verschenkt werden.
Der Gewinn kommt über das "Verbrauchsmaterial".

 

Bei mir überwiegend die Vorteile.
Ich habe gerade meine 250gr Dose mit normalem Kaffee leergemacht. Die hab ich im April gekauft gehabt. Das schmeckte zum Schluß nicht mehr wirklich gut, nur noch langweilig.
So ne Kapsel ist quasi auch nach 1 Jahr noch frisch. Und ich habe die Auswahl aus zig Herstellern. Die original-Nespresso-Kapseln kann man ja nicht mal im Laden kaufen (hier in München zwar rein zufällig schon, aber mehr als 10 Läden gibts nicht in D.)
Der Vollautomat bei uns im Büro wird zwar mit frischen Bohnen befüllt, aber jeder Tastendruck kostet mich dort ebenfalls 20cent. Die Maschine will ja auch abbezahlt und ab und zu gewartet und repariert werden.
Wirklich sinnlos finde ich es nur, wenn man stinknormalen Bohnenkaffee aus Kapseln trinkt. Dafür brauchts ja nun wirklich keine teure Technik, Wasser druff, fertig.

Beim Drucker habe ich sogar ein Modell, wo die Druckköpfe immer mit den in Müll wandern. Da wechsel ich die Patronen sowieso nur, weil die Köpfe nach 1-2 Jahren verstopft sind. So ist wenigstens der Rest (hoffentlich) langlebig.

 

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https://de.wikipedia.org/wiki/Kaffeekapsel

 

ich halte es bei dem Kapselkram mit der FAZ: Der Kaffeekapsel-Wahnsinn

preislich ohne Worte und ökologisch absoluter Irrsinn! ist in D-Land (und auch sonst) mit mündigen Verbrauchern halt nicht weit her, sind in der Masse wohl eher Konsumtrottel - und so lassen sie sich dann auch das Wässerchen aus Italien, Frankreich oder gar von den Fidschis auf die üppig gedeckte Tafel schippern!

 

Also wenn ich meinen Kollegen so anschaue: 1000€ für ne Siebträgermaschine, dazu noch 100€ für die Kaffeemühle und zig Versuche, ehe die optimalen Parameter erreicht waren. Nur, um sich früh morgens einen Espresso zu machen. (und den dann mit Milchschaum zu vers....chönern).
So viele Kapseln werde ich im Leben nicht verbrauchen, dass ich überhaupt in die Nähe solcher Summen komme.
Für einen Vieltrinker fände ich es wie schon erwähnt auch Wahnsinn. Dann würde ich mich auf jeden Fall mit den wiederbefüllbaren Kapseln auseinandersetzen, gibts ja auch.

 

Ich seh da in meinem Fall zum Glück kein Öko-Problem. Die städtische Müllverbrennung freut sich über alles Brennbare im Müll, was das zusätzliche Beimischen von Brandbeschleunigern verringert.
Da nehme ich lieber mit dem Radl zum Einkaufen fahrend Joghurt im Glas und spare mit so einem Glas so viel Müll, wie 10 Kapseln erzeugen.
Wenn man mit Müllbergen aufräumen will, könnte man vor allem bei den immer weiter zunehmenden Einwegflaschen anfangen. Zu den 25c Pfand noch 25c Umweltabgabe. Kaffeekapseln schwimmen nicht tonnenweise im Meer herum, Flaschen hingegen schon.

 

Endlich noch ein echter EDVer.
Früher hab ich auch noch zwei Pfund Kaffe pro Woche vernichtet.

Aber heutzutage geht der Konsum eher in Richtung magiceye04.
Das ist auch besser für die angeschlagene Gesundheit.

Im Büro hatten wir eine ausgezeichnete Siemens-Kaffeemaschine, die nie defekt war.
Gut, wir hatten die Experten der Haushaltwarenabteilung im Haus.

Aber die Maschine war robust, wie ein T-55.

 

Ich finde es immer wieder schön, wie eine Umweltsünde gegen die andere aufgerechnet wird. Besonders lustig kommen die, die wegen der Umwelt mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren, aber dann zwei mal im Jahr auf Malle in der Sonne braten oder in den Ayurveda-Urlaub nach Indien fliegen - wegen der Balance unso...

 

Kaffee aus der Kapsel?
Der gehört in einen grossen Pott.

 

Ne gute Kaffeemühle ist bereits aufm dem Weihnachtswunschzettel, dann kann ich meine Bohnen selbst mahlen und der Kapselverbrauch wird weiter sinken.

 

Mag sein, aber ohne Treibstoff läuft nun mal ein EDVer nicht.

Es gibt doch Kaffeemaschinen, bei welchen man die Pulverhütchen selber pressen kann.

Bei Nespresso gibt es sogar vorgefertigte Metallkapseln zum Wiederbefüllen.
Die Pads von Senseo gibt es auch zum Mehrfachverwenden aus Kunststoff.

Allerdings haben viele Kaffeemaschinen einen Strichcode auf dem Deckel, um die unterschiedlichen Füllungen unterschiedlich zu Brühen.

Und nun hört endlich auf, auf den Kaffeetrinkern rumzuprügeln.

 

Es geht nichts über eine Philips Cafe Gourmet. Dazu eine vernünftige Bohne und der ganze Hochdruckkaffee kann mir gestohlen bleiben. Ist wie beim Auto: ein Turbo beeindruckt zwar auf den ersten Metern, aber nach hinten raus geht ihm die Luft aus....

 

Meiner ist abdersrum (der Turbo).
Erst kommt nicht viel, aber über 3.000 U/min zieht er gnadenlos bis in den Begrenzer durch.