Lohnt sich Aufrüstung für mein altes Laptop

Hi Folks,

ich habe noch ein altes Laptop Acer Aspire 1613 LMI mit einem Intel P4 3,06Ghz. 1GB RAM Hauptspeicher.
Man kann den Hauptspeicher bis max. 2 GB aufrüsten.

Ich brauche jetzt für unterwegs ein Notebook um z.B. im Internet zu surfen, Post abzurufen, Youtube Videos zu schauen etc.

Da ich mir kein neues Notebook kaufen möchte, ist meine Frage ob es sich lohnt das Laptop aufzurüsten. Z.Zt. ist noch Win XP drauf. Da dies ja nicht mehr unterstützt wird müsste ich mir auf jeden Fall Win 7 zulegen und das LT auf 2 GB RAM aufrüsten, Kosten ca. 60 - 70 Euro.

Würde das denn ausreichen damit es mit Win 7 wieder gut läuft?

THX

 

Windows 7 läuft gut auf einem Pentium 4. 1GB sind in der Tat zu knapp, vor allem, wenn die Grafik sich davon etwas abzwackt.
Bei 2GB RAM kann man vernünftig arbeiten. Die CPU lässt nur die 32 Bit Version zu, aber die reicht auch bis 4GB RAM.

Die ATI Radeon mobility 9000 macht allerdings kaum Freude, weil es dafür keine Grafiktreiber ab Vista mehr gibt.
Bei XP steht die Hardwarebeschleunigung zur Verfügung, aber ab Vista nicht mehr, da das dazu DirectX 9 hardwaremäßig voraussetzt.
Windows benutzt dann einen eigenen Anzeigetreiber, der nur 2D kann. Bei aktuellen Browsern kann es dann schon beim Scrollen ruckeln.

Bei Kosten von 60-70€ nur für die RAM-Aufrüstung bleibt es auch nicht, da Windows 7 angeschafft werden muss.

Es gibt mittlerweile viele wiederaufbereitete Business Laptops mit 12 Monate Garantie, die mit einer Windows 7 Lizenz für unter 150€ angeboten werden. Die haben dann auch ausreichend RAM und leistungsfähigere Hardware, wie einen Core2Duo, als der alte Laptop mit Pentium 4, der schon über 10 Jahre alt ist. Der könnte ein Sammlerstück werden.

 

Es gibt eine Methode, XP bis 2019 noch mit Sicherheitsupdates zu versorgen. Das wäre eine Möglichkeit, um den Laptop ohne Kosten noch relativ sicher nutzen zu können.
siehe XP und weitere Updates bis 2019

 

Die gibt es und funktioniert sogar.
Auch wenn es sich um eine veraltete Windows-Version handelt, der Registry-Eingriff und der Updatebezug ist nichts anderes als das Erschleichen von Leistungen, die einem nicht zustehen.
Einerseits wird durch den Eingriff die Lizenz ungültig und die Installation somit illegal, andererseits begibt man sich damit dann auch noch in einen Bereich, der strafbar ist - sofern es von MS verfolgt wird. (Die Wahrscheinlichkeit ist zwar äusserst gering, aber nicht ausgeschlossen.)

 

Kannst du das belegen? Bei MS habe ich dazu nichts finden können.
Ein Registryeingriff ist trivial und kann nicht illegal sein.

 

Warum Windows?
Wenn da keine Spezialsoftware drauf laufen soll, ist ein schlankes Linux die bessere Wahl.
Das kommt dann womöglich sogar mit 1GB RAM problemlos zurecht.
Ein DVD-Laufwerk scheint ja vorhanden also einfach mal testweise ein Live-System booten und ausprobieren: http://lubuntu.net/

 

Das alte Ding muss sicher mit nomodeset oder xforcevesa gebootet werden.

 

Kann er sicher.
Wenn ich keine Ultimate Lizenz habe und mir so eine erschleiche, spare ich wohl viel Geld.

 

Bei XP wird die Version nicht gewechselt. XP Home bleibt XP Home und Pro bleibt Pro mit dem Registryeingriff.
Man kann es als Grauzone bezeichnen. MS warnt nur vor den Updates, sie wären ein Risiko.
Mehr passiert da nicht. Sie können die Updateserver auch für den Registryhack sperren. Aber bisher tun sie es nicht. Sie können oder wollen es nicht.

 

Kannst du es widerlegen?
Ein Registry-Eingriff ist zwar trivial, jedoch gibt man dadurch vor, ein System zu verwenden, welches man nicht hat. (Vortäuschen von Tatsachen)
Ergebnis davon: Erschleichen von Leistungen bei den Update-Servern von MS, die einem für die vorhandene Lizenz nicht zustehen. (Genau genommen strafbar.)
Und da soll das legal sein? Es ist schlicht ein Ausnutzen einer Schwachstelle, die MS aus Bequemlichkeit und wegen dem Alter des OS nicht schliessen wird.
Wenn man 1 und 1 zusammen zählen kann, liegt es auf der Hand, dass MS die Lizenz als erloschen betrachten kann, sollte hier mal eine Prüfung stattfinden. Für die veränderte Version - man gibt schliesslich gegenüber den Update-Servern vor ein Embedded zu verwenden - hat man ja keine Lizenz.
Die Tatsache, dass hier kaum Kontrollen stattfinden, legalisiert das noch lange nicht.

(Einen Kopierschutz darf man ja auch nicht aushebeln, selbst wenn er technisch betrachtet nahezu wirkungslos und einfach zu umgehen ist.)

Wahrscheinlicher als "nicht wollen" ist wohl, dass Redmond sich dafür wenig interessiert. Die Updates werden ohnehin bereitgestellt. Und wer den Hack kennt, soll ihn eben nutzen. Die Masse ist das nicht. Die meisten User sind bereits auf neuere Hardware und wenigstens Windows 7 (oder neuer) umgestiegen. Die verbleibenden XP-Geräte werden immer weniger. Wozu sollte man da seitens Microsoft noch grossartig Zeit und Geld in die Verfolgung investieren? Man duldet es eben, dass hier auch unberechtigte Systeme weiterhin die Updates beziehen.

 

Die Aktivierung von Windows bleibt von der Änderung unberührt. Laut MS dient die Aktivierung der Erkennung illegaler Kopien. So lange also die Aktivierung kein Problem meldet, darf ich als normaler Anwender davon ausgehen, dass die Reg-Änderung in Ordnung ist. Der Rest ist Sache von Rechtsverdrehern und so lange es keine Rechtsprechung zu diesem konkreten Fall gibt, ist eh alles Kaffeesatzlesen.

 

Nein.
Gerade bei XP kann ich von Home auf Pro schalten.

Ich gebe hier sicher keine Links an, aber es geht.

 

Da wird aber auch unter Systemeigenschaften die andere Version angezeigt und man kann (ohne Tricks) Sachen nutzen, die es erst ab der Pro Version gibt.

 

Im Gegenzug packt MS ja auch jede Menge nicht rechtskonformer Dinge in die Nutzungsbedingungen. Zumindest hier in der EU, in den US von A ist ja jeder Sch.. erlaubt.