Notebook Akku wieder fit machen

Mal Hand auf's Herz ...
Kann man den Akku eines Notebooks, welcher mehr als 5 Jahre alt ist, wieder fit machen?

Also das Teil was ich hier habe ist bei etwa 5 Minuten
Kann ich durch konsequentes Aufladen und jedesmal wieder ganz entladen (durch Benutzung) des Akkus irgendwas Positives erreichen?

Ich mache folgende Erfahrung: nach dem Entladen bis auf 1% (dann stand by) lasse ich das Notebook wieder anlaufen und erhalte dann noch ca. 10 Minuten Laufzeit.

Und auch wenn ich die Alarmfunktion bei Win2000 ganz abschalte, ist es so, dass nach dem StandBy noch einiges an Laufzeit möglich ist.

Aber ich weiß nicht, ob es insgesamt "raufgeht" mit der Akku-Laufzeit.

Und noch ne Frage: Kann es sein, dass es so eine gefühlte Zweiteilung gibt? Erst 5 Minuten und dann nochmal 10 Minuten?

Wie erreiche ich, dass es 15 Minuten auf einmal sind und möglichst immer mehr ... immer mehr ...

 

Bei einem NiCd-Akku könnten deine Versuche zu einem gewissen Erfolg führen, bei einem LiIonen-Akku wird sich nichts verbessern.

 

den effekt, dass das notebook bei "0% akku" noch einige minuten läuft ist recht normal. einige male komplettes entladen (bis das notebook hart ausgeht! am besten im bios stehen lassen) und anschließendes komplettes in einem zug aufladen kann dazu führen dass sich die akku elektronik neu justiert.

ein paar minuten mehr sind schon drin, wunder sollte man aber nicht erwarten.

 

Danke!
Bitte sag mir doch, was das bedeutet: "am besten im bios stehen lassen".

 

drück mal die pause taste wenn das bios grade den speicher hochzählt

 

Hallo!

Bei mir ist das die F1 - Taste .. habe ich gemacht.
Muss / darf man das öfter tun?

 

prinzipiell schadet man damit dem akku nicht mehr als wenn man ihn "normal" entlädt. also könntest du das oft tun.

die frage ist halt ob es sinnvoll ist. wenn sich die akku laufzeit nicht (mehr) verbessert bringen weitere zyklen natürlich nichts.

ich mache das bei meinem notebook so ca 1-2x im jahr. vielleicht bringts nichts, aber geschadet hats auch nicht

 

Hi
vielleicht hast du nen Kupel der Modellbau betreibt
Meiner (Kumpel) hat von Conrad nen Ladegerät (leider so ca.300,-Euro)
Aber das Teil hat mir schon oft NiCd-Akkus wiederhergestellt.Und fast mit der ursprünglichen Kapazität.
Dauert aber ca.1Woche laden , endladen .... usw.
Wenn die Zellen aber nen Schluß haben gehts auch damit nicht :-)
Was Akku's angeht hab ich da halt Glück
Egal ob Videokamera , Modellbau , usw..

MfG T-Liner

 

Meriadoc verrät uns ja nicht, um was für einen Akku es sich handelt, obwohl ich bereits in meiner ersten Antwort auf Unterschiede hingewiesen habe.

 

bei den üblichen li-ionen akkus ist nix mit zellen reparieren. die verlieren einfach kontinuierlich an kapazität - die einen schneller die anderen langsamer.

der akku meines toshiba satellite m100 (ca 4 jahre alt) hat z.b. bis jetzt so 10-15 minuten eingebüßt.
außerdem hat die ladeelektronik langsam probleme: unter ca 6% akkuladung passieren merkwürdige dinge

die laufzeit war in dem fall 1 stunde 35 minuten. davon mindestens 5 minuten mit 0% ladung.

 

Ich unterstelle LiIonen Zellen bei Deinem Notebook. Bei einem 5 JKahre alten Akku ist eigentlich nicht mehr viel zu erwarten. Die Zellenchemi bei den LiIonen Akkus ist technologisch bedingt ein "zerstörerischer" Prozeß, der nicht umkehrbar ist. Damit will ich aussagen, dass jeder Lade / entladezyklus den Akku einwenig schädigt, und Du Kapazität einbüßt. Am Anfang ist dieser Prozeß sehr langsam, mit der Häufigkeit der Nutzung des Akkus verstärkt sich dann der Effekt.

Das einzige was Du machen könntest wäre bei entsprechenden fachlichen Kenntnissen in Elektrotechnik, im Löten, und handwerkliches Geschick das Akkupack öffnen, wenn es nicht verklebt / verschweißt ist, und die Akkus tauschen. In aller Regel sind in Akkupacks von Notebooks sogenannte "unprotected" 18650er LiIonen Akkus verbaut. Das solltest Du aber nur tun, wenn Du wirklich was davon versteht, an sonsten lieber Finger weg vom Basteln, und neuen Akku kaufen.

 

Ja weil ich es nicht richtig weiß. Aber in der Dokumentation habe ich jetzt gelesen: technologie LiIon ... was ja wohl Litium-Ionen bedeutet.

Ist es also richtig, dass da einfach nichts mehr zu machen ist ... ... denn das mit dem Löten, da bin ich nicht der richtige ...

 

Und jetzt: Wo gibts eine gute Quelle oder ein Forum oder sowas, wo es Leute gibt, die noch einen gebrauchten 570er Akku habe, der noch ne Stunde hält ... und ... die den verkaufen möchten!

 

Ich glaube Du hast uns ja nicht verraten, um was für ein Notebook es sich handelt. Bei den meißten Notebooks gibt es aber in der Regel Drittanbieter Akkus. Aber es stellt sich natürlich auch die Frage, ob evtl. ein neues Notebook nicht günstiger Kommt, und du hast was aktuelles mit Garantie.... Man muß sich ja nicht gleich ein 2000EUR Schlepptop kaufen....

 

Hallo Fettbemme!

Das wird nie im Leben was.
Wer in ein Notebook unprotected Li-Akkus einbaut, ist ein Verbrecher.
Außerdem sind in den Akkus Elektronikteile drin, die die Ladezyklen und den Ladezustand speichern sowie Überstromsicherungen.
Wenn man die falsch anlötet oder vergißt, gibt es im schlimmsten Fall ein Feuerwerk.
Die NEUEN Akkus müssen mit einer speziellen Ladestromkurve 1 x geladen werden.
Ein Formieren durch überladen, wie bei NiCd ist tödlich für Lithium-Akkus.

@ Meriadoc :
Schau auf den Akku, schreib den Typ hier rein mit Notebooktyp und wir können Dir gute Ersatzakkus vorschlagen.
Nimm KEINE Billigteile (fehlender Schutz) und Löte bitte nicht.
Du hast das Li-Ladegerät nicht (ca. 1.000 Euro) und bei überhitzung kann der Akku explodieren.

Gruß chipchap

 

* AKKU für IBM Thinkpad 570E Type 2644
* Modell: 755II5

Hallo Chipchap,
danke für die warnenden Worte. Ich hätte mich allerdings nicht getraut, da was rumzulöten ...

Oben habe ich die Angaben zum Akku und Notebook hingeschrieben. Wäre schön, wenn ich günstig zu einem Ersatz käme ...

 

Hallo Meriadoc!

Hier ein paar günstige Akkus:
http://www.conrad.de/ce/de/product/...nid=50874A09CFFF2A29957D71054416974F.ASTPCCP2
http://www.akkupacks.de/product_info.php?info=p20220_Akku-fuer-IBM-Typ-02K6639.html
http://akku24.de/Akku-passend-fuer-...53_sidfe6c95d61d66dcf2c81103d94e29b500_x2.htm
http://www.digitalland.de/xanario_pinfo.php?shop_ID=2&products_id=7157&ref=preisroboter
http://www.voelkner.de/products/967...c_id=preisroboter&ref=5&products_model=A37876 .

Google hilft dabei ungemein .

Gruß chipchap

Nachtrag: Laß den Billigmüll für 65.- und weniger Euro links liegen (Sicherheit!).

 

Na wenn du es sagst....

Soso... In aller Regel übernimmt die im Akku verbaute Elektronik die Ladeüberwachung und den Tiefentoladeschutz, und nicht der einzelne Akku. Wenn Du LiIonen Akku rundzellen verwendest, dann sollte man protected bevorzugen. Aber auch unprotected sind noch gut zu handhaben bei gutem Ladegerät. Man muß halt ggf. selber darauf achten, dass die Akkus nicht tiefentladen werden, wenn das verwendete Gerät es nicht unterstützt....

Das weis ich, hab auch nie geagt, dass keine Elektronik drin ist. Wenn Du aber die Akkus 1:1 tauschst funktioniert es problemlos. Man ersetzt verbrauchte Zellen gegen neue, und gut ist. Hat bei mir 2x gut geklappt. Und ob die Elektronik nun bei neuen Akkus wieder bei 1 anfängt oder nicht, ist auch egal. In wieweit die Elektronik mitzählt sei auch dahingestellt. IBM hat früher schon mitgezählt, Samsung bei seinen Notebooks z.B. nicht...

Solange Du alles sauber und korrekt machst, ist da kein Problem...

Ich sagte ja man soll wissen was man macht. Ist wie bei allen auf dieser Welt, wenn man keine Ahnung hat sollte man es lassen, oder einen Fachmann beauftragen.

Das kann ich nicht bestätigen, und ist nicht nötig, wenn Du die Akkus tauscht.

Aber sei es drum... jedem so wie er meint.

 

Hallo ...

Wenn der Akku wirklich fertig ist. Er lädt nicht mehr.

Ist es dann besser, ihn rauszunehmen?
Oder soll er besser immer drin bleiben?

Lämpchen blinkert dann immer .... Hilfe bitte

 

Das hängt davon ab, wie gut die Akkusteuerung des Notebooks ist und was für einen Schaden der Akku hat.