1. Liebe Forumsgemeinde,

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PC-WELT-Gewinnspiel für alle Forum-Nutzer: Boykottaufruf okay?

Discussion in 'Ihre Meinung zu Artikeln auf pcwelt.de' started by gyniko-onkel, Jul 28, 2006.

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  1. gyniko-onkel

    gyniko-onkel Halbes Megabyte

    Ja, ist ok, aber hat einen weiteren Stellenabbau zur Folge. :aua:
    Und niemand kann sagen, ob der Hersteller XY dessen Drucker
    ich stattdessen gekauft habe, nächste Woche nicht auch ein
    paar Leute "loswerden" will ...
     
  2. rzwo

    rzwo Kbyte

    Klares JA.

    Nur ob da dann jemand mitmacht, das ist eine andere Sache.
    Und ob ein Boykott etwas im positiven Sinn bewirkt,
    oder ob man dann noch mehr sparen will?

    Man gewöhnt sich daran.

    Wenn in der letzten Zeit wieder mal von fetten Gewinnen berichtet wurde, dauert es nicht lange,
    bis Stellen abgebaut werden sollen.

    Schönes Wochenende.

     
  3. BennyK

    BennyK Byte

    Moin,

    das ist eine gute Frage. Natürlich finde ich es nicht gut das Firmen mit riesen Gewinnen Stellen abbauen, doch man muss auch die andere Seite mal betrachten. Ein Unternehmen muss wirtschaftlich sein um überleben zu können. Es nützt ja nichts 300 Mitarbeiter zu haben aber nur Aufträge für 200. Betrachte man sich auch die Kosten die durch viele Mitarbeiter entstehen. Dazu kommt auch noch der Standort Deutschland, hohe Steuern, wenig Kaufkraft, enorme Mehrwertsteuererhöhung...

    Entlassungen beruhen auf vielen Einflüssen.

    Ich bin gegen einen Boykott.
    Ich denke dieser kann mehr Schaden anrichten als nützen.

    MfG

    Benny
     
  4. Nevok

    Nevok Ganzes Gigabyte

    Ja, der Boykottaufruf ist gerechtfertigt. Trotz hoher Gewinne werden Mitarbeiter entlassen. Sowas ist nicht OK.
     
  5. tobitheo

    tobitheo Byte

    gyniko-onkel hat Recht. Das Ganze ist ein Teufelskreis. Obwohl man natürlich hoffen könnte, dass die Leute da oben dann merken, dass ihre Marke boykottiert wird und dann mit dem Stellenabbau aufhören (Ich glaub auch nicht dran, aber es wäre möööglich... rein theoretisch *g*)
     
  6. Ein Bokott gegen Unternehmen, die (überflüssigerweise) Stellen abbauen, ist ok.
    Klar, daß die Unternehmensbilanz ohne Mitarbeiter deutlich besser ist, aber wenn alle arbeitslos sind, dann wird auch nix mehr gekauft.
    Ich finde es ok, wenn Firmen, denen es schlecht geht, Kosten durch Personalabbau einsparen.
    ABER: Die meisten Unternehmen erzielen hohe Gewinne, die sie, auf Kosten der Menschen, noch weiter steigern wollen.

    Der normale Mensch hat doch keine andere Möglichkeit, den Firmen paroli zu bieten.

    Euer "Anarcho" Morc vom Orc
     
  7. Otaku

    Otaku Byte

    Wenn die Stellen überflüssigerweise abgebaut werden, ist das in Ordnung. Wenn die Firma allerdings nur so überleben kann, sollte man das auch akzeptieren.

    Gruss
    Otaku
     
  8. DL7WL

    DL7WL Kbyte

    Boykottmaßnahmen habe praktisch noch nie etwas gebracht.
     
  9. boonon

    boonon Byte

    Boykott ok.
    Die Gewinner werden höher, aber Mitarbeiter werden entlassen.

    Leider bringt boykottieren fast nie was.
     
  10. cheff

    cheff Megabyte

    Selbstverständlich. Man sollte sich nur selbst dran halten und nicht nur die Klappe weit aufreisen.
     
  11. sg69

    sg69 Halbes Megabyte

    Grundsätzlich richtig: Aber wenn einige Milliarden Reingewinn nicht wirtschaftlich sind...
    Und genau darum geht es. Nicht um Unternehmen, die in wirtschaftlichen Nöten sind.

    Ich halte ein Boykott für absolut richtig und halte mich auch konsequent daran, wenn es Alternativen zum jewiligen Produkt/Anbieter gibt.

    2004: Konten bei der Deutschen Bank aufgelöst.
    2004: T-Com --> Und tschüss

    Ebenso kommen mir kein Siemens-Produkte mehr ins Haus und Lidl könnte mir was schenken, ich würde nicht hingehen.

    Es ist die einzige Möglichkeit, etwas gegen diese Raffgier zu tun. Wer diese einzige Möglichkeit nicht wahr nimmt, hat eigendlich jegliches Recht verwirkt sich darüber aufzuregen, da er diese Unternehmenspolitik mit seinen Käufen unterstützt.
     
  12. IcemanX

    IcemanX Byte

    Ich finde einen Boykott O.K. wenn Firmen trotz Umsatzplus und Gewinnplus Mitarbeiter entlassen. Die Firmen sollte erst mal bevor sie Mitarbeiter entlassen prüfen ob man an anderen Stellen sparen kann. Unsere Firma hat das auch getan und hat nach genauer Prüfung festgestellt das z.B. bei Papierkosten, Leitungskosten ect. durch Anbieterwechel enorm gespart werden kann. Somit kann man auch viel Geld sparen. Ausserdem sollten die Firmen auch mal in prüfen ob nicht manche Manager überbezahlt werden, da kann man auch sparen ;-)
     
  13. CaptainPicard

    CaptainPicard Viertel Gigabyte

    Ja.Fülltext
     
  14. Admiral

    Admiral Kbyte

    Wenn die Firmen Gewinne machen und trotzdem Mitarbeiter entlassen, bringt es nichts sie zu boykottieren. Die Firmen müssten von anderer Seite her unter Druck gesetzt werden. Ein kompletter Streik der Belegschaft wäre sinnvoller. Und ich meine nicht nur im betroffenen Betrieb, sondern an allen Stellen, wo diese Firma ihre Griffel drin hat.
    Da diese Firmen oft Liefertermine einhalten müssen, ist ein Produktionsstillstand das größte Problem. Da bei Nichteinhalten des Vertrages eine Strafe zu zahlen ist, würden Firmen sich das gut überlegen.
    Zuerst wird die Strafe zwar aus der Portokasse gezahlt, aber bald ist damit auch schluss. Dann bleibt die Wahl zwischen wiedereinstellen oder alle entlassen und neue einstellen.

    Aber wahrscheinlicher ist es, das die Unternehmen dann ins Ausland ziehen. Und dann :confused:
     
  15. BLUE-SKY

    BLUE-SKY Megabyte

    Ja ich finde Ein Boykott gegen Firmen die Trotz hoher Gewinne
    Ihre Mitarbeiter reduzieren, und Standorte einfach schließen geht da voll und ganz in Ordnung.

    Das Beste Beispiel lieferte ja Samsung vor noch nicht mal alzulanger Zeit. die haben das Samsung Werk in Berlin-Oberschöneweide ja auch einfach dichtgemacht. Seitdem kaufe ich keine Produkte mehr von Samsung Mein Handy was ich von Samsung hatte habe ich auch gegen ein anderes Modell getauscht. auch meine Samsung Festplatte habe ich auch wieder verkauft, und mich für einen anderen Hersteller Entschieden. Das mit Samsung ging mir persönlich schon ziemlich nahe, weil dort Familienangehörige von mir viele Jahre lang Gearbeitet haben und sich für diese Heuschrecken den Rücken krumm gemacht haben, dafür gab,s nen Arschtritt zum Dank und sie durften gehen.
     
  16. Don Jonz

    Don Jonz Kbyte

    Jeder hat das Recht auf freie Meinungsäußerung im Rahmen der geltenden Rechtslage. Es spricht also nichts gegen einen Boykottaufruf (von einigen Mandatsträgern einmal abgesehen, aber die sondern auch so schon genug Müll ab).

    Inhaltlich betrachtet sind wir Deutschen viel zu brav. Die Franzosen sind da radikaler, man denke nur an die Bauerndemos. Dort bewegt sich dann auch mal was.
     
  17. deoroller

    deoroller Wandelndes Forum

    Ist ok, denn Unternehmen fürchten am meisten den Imageverlust, weniger den Umsatzverlust. Den können sie auch wieder durch Rationalisierung ausgleichen. Das machen sie sowieso, auch mit gutem Image. Image ist alles. :)
     
  18. Butti3

    Butti3 ROM

    Boykott nutzt eh nix .Da die Mafia der Unternehmer
    sowieso nur noch auf Gewinn Programiert ist ohne
    Rücksicht auf verluste
     
  19. rudicando

    rudicando Kbyte

    Ich finde es traurig das gerade die großen Unternehmen Leute entlassen, statt das potential der Mitarbeiter für Expansion auch auf dem Weltmarkt zu nutzen.
    Diese Geschäftspraxis Gewinne auf Kosten der Mitarbeiter zu erhöhen zeigt wie einfallslos Manager denken.
    Es wäre schön wenn man mit einem Boykott etwas erreichen könnte, aber bei diesen Unternehmen braucht man viele Ameisen bis der Elefant merkt das sie da sind.
    Wir versuchen diese Firmen und ihre Produkte/ Dienstleistungen zu vermeiden soweit es geht.
     
  20. Marooke

    Marooke Byte

    Ein Boykott der Firmen, die zig Menschen entlassen, trotz Rekordgewinne, ist absolut in Ordnung und sollte von den Konsumenten (mich eingeschlossen) auch konsequent durchgeführt werden.

    Ich sehe das nur leider auch an mir, dass ich da nicht sehr konsequent bin, denn man hat sich an gewisse Produkte schon gewöhnt und auf einen Testsieger / ein optimales Produkt für einen zu verzichten, ist nicht so einfach.

    Viele (die meisten) Firmen haben überhaupt kein Gefühl mehr für ihre soziale Verantwortung. In der heutigen Zeit zählen leider der Wille der Shareholder, die Bilanzen und der EBIT mehr, als eine gesunde Gesellschaft (nicht umbedingt im medizinischen Sinne).
     
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