Reichtum war noch nie so nutzlos wie heute...

Och, in der Schweiz funktioniert das zum Teil schon so. Insbesondere was die Sozialabgaben betrifft. Bei den Steuern kann man grundsätzlich viel über die Umsatz- und Verbrauchsteuern regeln. Setzt man die herauf und senkt die Einkommensteuer, nutzt die Flucht in ein anderes Land nicht mehr viel. Wer hier dann Geschäfte machen will, zahlt dann automatisch einen Großteil der Steuer auch hier. Bei den Sozialabgaben ist es eh egal, da die betroffene Gruppe jetzt auch nichts die in allgemeinen Kassen einzahlt. Wobei man denen nicht mal einen Vorwurf machen kann, denn speziell bei der Unternehmensgründung treibt der Staat Selbständige mit überzogenen Berechnungsgrundlagen geradezu aus den Vorsorgesystemen und der Weg zurück ist vom Gesetzgeber verwehrt (z.B. bei der Krankenversicherung).

 

Genau so geht es.
Dazu sind aber die Sozis zu feige und sorry, dämlich und die Schwarzen haben da so gar keinen Anlaß, ihren dicken, fetten Hintern mal für das Volk, das sie eigenlich vertreten sollen, zu bewegen.

Komischerweise sind die Menschen mit den meisten Steuern die glücklichsten:
Volker Pispers: Bis neulich ... 2014
(es dauert ein Weilchen, bis er zu den Steuern kommt, aber das kann man sich ruhig von vorn ansehen).

 

Das müssten sich mal unsere Politiker, vorneweg die Anschela, ansehen.

 

Das geht schon in die Richtung, die auch begrüßen würde (Beamte und Scheinselbstständige sollen auch einzahlen).
Aber Entkoppeln geht nicht, das wäre ungerecht, zumindest für alle, die mehr als den Mindestlohn verdienen. Allerdings sollte man die Rente deckeln.

 

Gut! Umsatzsteuer auf 50 % raufsetzen und die Einkommensteuer auf 0 senken! Mal sehen ob das HartzIV hilft! (Schweiz hat übrigens 8 %, bei Lebensmitteln 2,5 % Mehrwertsteuer)

 

In der Schweiz zahlt man dafür für viele Dinge extra, die hierzulande (noch) die Kommunen, Länder oder der Bund bereitstellen.
Sowas wie Hartz4 kennen die wahrscheinlich gar nicht, dafür aber einen ordentlichen Mindestlohn.

 

So konkret wollte ich gar nicht werden. Wobei eine Basisrente (über die Höhe braucht man an der Stelle noch nicht diskutieren) völlig reicht, wenn die Menschen in der Masse genug Geld über haben, um selbst vorzusorgen. Natürlich wäre eine Übergangsregelung wünschenswert, für alle die, die vom Alter her keine Chance mehr haben, vorzusorgen.

 

Hab mir gerade die 2014er Version angeschaut.
Echt gruselig. Da wird Einem ja Angst und Bange.
Aber es stimmt leider alles.
Wird Zeit für einen arabischen Frühling in Deutschland.

 

Völlig daneben. Ich lebe von Erspartem, auf das ich bereits Steuern entrichtet habe. 50% wäre eine weitere Steuer auf erarbeitetes. Da ich augenblicklich kein Einkommen habe, wäre 50% auf Einkommen akzeptabel.

Wie man sieht, gibt es immer zwei Seiten einer Medaillie.

 

Na ja, ich hatte kalweit so verstanden, dass es vernünftig wäre die MWSt herauf und die Einkommensteuer herunter zu setzen. Dann würden die Frauen und Männer mit den hohen Einkommen nicht auswandern. Das kann ich mir auch lebhaft vorstellen. Wir sind damit nämlich wieder beim ursprünglichen Thema: Die Reichen können nicht so unendlich mehr konsumieren als die Armen. Deshalb jucken sie die hohen Verbrauchssteuern nicht. Was machen sie mit dem Rest ihres hohen Einkommens? Sie investieren in Aktien, Immobilien und Unternehmen. Und dafür braucht man keine MWSt zu zahlen! Also juckt sie die hohe MWSt noch weniger und folglich haben sie wirklich keinen Anlass, auszuwandern! kalweit hat vollkommen recht!

 

Habe ich doch geschrieben: alle Einkommen sollen gleich der Einkommensteuer unterliegen und man muss dafür sorgen, dass Gewinne, die in Deutschland erwirtschaftet werden, auch in Deutschland versteuert werden. Und genau um den zweiten Punkt geht es bei der Umsatzsteuer und nicht darum, wie viel die Reichen konsumieren.

 

Davon habe ich nichts in deinem Beitrag gelesen. Das geht doch wohl darum, dass Amazon, Apple und Konsorten ihre Gewinne, die sie in Deutschland machen, auch in Deutschland versteuern (und nicht in Irland). Was hat das aber mit den Sozis zu tun? Das wäre mir absolut neu, dass diese es akzeptieren, dass die Gewinne in andere Länder transferiert werden!

 

Die "Sozis" (von der SPD) akzeptieren alles, was sie an der bürgerlichen Macht erhält (antisoziale Gesetze, Rente mit 65+y, Hartz xy, ... ).
Das (all)gemeine Volk und sein Zustand (es gibt viele Menschen in Deutschland, die unter dem absoluten Existenzminimum leben!), interessiert die Volksver [lt]treter[/lt] räter einen Schei. .
Hauptsachen, die Taschen sind voll und man kann schnell als Ungelernter in ein Gaswerk oder ähnlichen Vorstand wechseln, wo man wieder keine Ahnung zu haben braucht.

Das ist keine Volkspartei, sondern eine Kaderpartei mit Tendenzen zur absoluten Verselbständigung der Führungskräfte.

Das Programm von Gotha, Erfurt oder Bad Godesberg ist längst vergessen und warum die Genossen so heißen, wissen sie schon lange nicht mehr.

Stimmt.
Aber das Wahlgesetz läßt ja gar keine Änderungen zu:
Wenn nur ca. 350 gültige Stimmen abgegeben werden, ist der gesamte Bundestag gewählt.
Nachrechnen dürft ihr selber - und Mathe ist schwer.

Wenn also alle Reichstagspostenbesitzer mal alle an einem Tag in 4 Jahren wirklich aktiv am politischen Leben teilnehmen, ist die Rente sicher - für sie.
Was interessieren da die restlichen 80 Millionen Stimmviecher ... .

Über die 60jährige Nichtarbeit der Regierung laß ich mich jetzt nicht aus.
Das Familiengesetz der DDR hatte ca. 150 Seiten, daß der Bundesrepublik geht nicht in eine große Männerhand.

 

Volle Zustimmung von mir, chipchap!
Für mich ist die SPD, dort speziell die Strömung des Seeheimer Kreis, fast noch schlimmer als die FDP.
Bei der FDP wusste man immer auf was man sich einlässt. Bei dieser SPD kann man nur noch den Kopf schütteln.
Fast alles, was die SPD für den Arbeitnehmerflügel in Jahrzehnten aufgebaut hat, kegeln diese Wirtschaftsvasallen wieder nieder.
Ich nenne sowas, Verrat an der eigenen Parteiagenda!

Gruss

 

Ich bin für ein Gesetz, dass Namensteile von Parteien, die diese gar nicht in ihrem Programm umsetzen, nicht mehr genannt werden dürften.
Die SPD müßte also dann nur noch PD heißen, die CDU nur noch DU und die Grünen sind ganz arm dran, bleibt nix mehr übrig.
Alternativ können sie sich gern passende Namensteile zulegen. Statt SPD also z.B. VPD (VerräterPartei) und die CDU kann es ja mal mit dem Teufel probieren, den sie ganz gut vertritt.

 

Schöne Idee magiceye04!
Dafür wäre ich auch.

Gruss

 

Also dann G(eld)PD oder KPD - nein das K steht nicht für kommunistisch, sondern für Krieg.

Da würden sie aber mit der KPD (ehemals SPD) kollidieren als Kaderpartei.
Gut die SPD hieß ja in Teilen schon mal USPD - von unsozial.

Die ganze ekelhafte Diskussion über die zusätzliche Bepflasterung der Bundeswehr von Armeegeneralin Ungedient läßt sich zur Zeit gut hinter den Kurden verstecken.

Die schlagen sich gerade gegenseitig im Gastland (Deutschland u.a.) den Schädel ein, welches gern mal (beim Geldverdienen) ihre (Wahl-)Heimat ist.

Politisch wohnen sie natürlich in Syrien, im Irak oder der Türkei.

 

Manchmal werde ich aus deinen Beiträgen nicht schlau. Bist du nun für oder gegen eine Lieferung von Waffen an die Kurden?

 

> Bist du nun für oder gegen eine Lieferung von Waffen an die Kurden?<

ich z.B. könnte diese Frage (noch) nicht beantworten.

Zumal uns nur gefilterte Informationen von nicht vertrauenswürdigen Medien erreichen - siehe den jüngsten Gehirnwäsche-Versuch der Medien bis hin zum Bundespräsidenten Gauck, die Deutschen i.A. der USA zum Krieg gegen Russland aufzuhetzen.

Und zumindest für uns ist die Rolle der USA hinsichtlich des sog. Islamischen Staates auch nicht klar.
Hier weiß man durch die Geschichte nur:
"Amerikas Geschäft ist der Krieg. Krieg ohne Ende. Verwüstung, Zerstörung und Plünderung einer Nation nach der anderen. Für Reichtum, Macht und Dominanz."(konjunktion.de)

Und wie die USA das machen, weiß man auch: Schah, Guatemala, Chile/Allende, Golf v. Tonking/Vietnam, Maidan/Ukraine, wahrscheinlich Hongkong......
http://www.neopresse.com/politik/die-untaten-des-wladimir-wladimirowitsch-putin/

im übrigen ist der "Reichtum"-Artikel Nonsens.
Man kann Äpfel mit Birnen nicht vergleichen und soziale Standards nicht über Epochen, sondern nur innerhalb einer Epoche.
Wenn Arme vor 100 Jahren kein Telefon hatten und heute doch, so ist das Armut auf höherem Niveau als vor 100 Jahren.