Windows friert gelegentlich ein. Ursache nie gefunden

Liebe Community,

ich besitze ein Notebook von Dell.
Infos zum System:

Dell Latitude E6500
CPU: Intel Core 2Duo ~2.66 GHZ
RAM: 2GB
Grafik: NVIDIA Quadro NVS 160M
HDD: 250GB S ATA

Windows:
Partition C: Microsoft Windows XP Professional SP3
Partition D: Microsoft Windows 7 Prof. Upgrade zu Windows10 Pro

Treiber: Alle Herstellers Treiber installiert.

Ursache:

Wie oben beschrieben nutze ich zwei Windows Systeme, was nach der Installation reibungslos funktionierte.
Gelegetliche freezes zeigte ich bei Windows 7 und später bei Windows 10. Aktuell aber auch unter XP.

Der Rat eine ältere Grafiktreiber zu installieren brachte 2 Wochen positive Ergebnisse seitens des Schockfrostens des Desktops.

Aber heute war es wieder mal soweit. Sowohl XP als auch Windows 10 frierten wieder ein.

Ohne dass Prozesse und Dienste gestartet wurden die ein Freeze hätten auslösen können.

Netzteil ist ok und Mainboard augenscheinlich auch.
CPU im Normalen Zustand auch Temperaturen technisch.
Alle Tests: GPU, CPU, Mainboard und Fans sowie HDD waren unauffällig.

Defragmentierung sauber. Und auch sonst alle Boardmittel ausgenutzt.

In den Ereignisanzeigen keine kritischen Meldungen, keine Warnungen, kein Bluescreen oder andere Anhaltspunkte zur Fehlerermittlungen.

Auch Linux Live CD führte zum Desktop Freeze.
Av nicht installiert und Virenfunde sowie andere Schadsoftware nicht gefunden da nach Installation BS und Treiber keine Internetverbindung bestand.

Frage nun, was ist potentiell die Ursache?

Danke im Voraus.

 

Ist die Festplatte ok? Die Smartwerte kannst du auslesen mit CrystalDiskInfo oder unter Linux Live mit smartctl.

 

schau dir mal mit dem Process Explorer an, was so unnötigerweise? im Hintergrund läuft
http://www.heise.de/download/process-explorer.html
wobei alle Upgrade immer altes Zeug konservieren
und das kann ggf. stören
und win 10 kann per se das nächste Problem sein

ggf. gibts unseriöse Gäste die partiell Leistung klauen, mal mit Malwarebytes u. online scans checken

 

Die Lötstellen auf dem Mainboard können Probleme machen.
Man kann das begrenzt durch erneutes Backen reparieren.

 

Welche OK-Tests wurden durchgeführt?
Was soll der normale Zustand sein?
Welche Tests waren unauffällig?

Oder anders gefragt: was genau hast Du wie genau getestet?

 

Hi ihr Lieben,

Mit HD Tune habe ich die Festplatte prüfen lassen.
Mit einer Ubuntu Live CD habe ich Arbeitsspeicher prüfen lassen
Mit PC Wizard 2014 habe ich das komplette Notebook prüfen lassen.

Die Ergebnisse waren alle Positiv.
Der Dell Support vermutet defekte Sektoren auf der Festplatte.

In den Logs sind keine Warnungen oder krirische Fehler zu erkennen.

Desktop ist aber seit gestern Nachmittag bis Abend nicht wieder eingefroren.

Dell weiß aber auch nicht weiter. Im Ausschlussverfahren kam der nette Mitarbeiter auf die HDD.

Deshalb weiß ich und der Dell Mitarbeiter nicht was nun Sache ist.
Auch der Anruf beim Festplattenhersteller brachte nichts.
Ja bei Microsoft wollte man mir nicht so recht helfen.

Der Latitude E6500 ist eine solide Maschine wie die ThinkPads.
Allerdings vermute ich den SATA Anschluss, da ich nicht weiß was der Vorgänger so machte.

Dell sagte dass die Kühleinheit eventuell Hitzestaus bekommt wegen Staub. Konnte ich aber ausschließen da ich die Kühleinheit regelmäßig vom Staub befreie.

Das Innenleben selbst ist grundsätzlich sauber.

Kalte Lötstellen konnte eine Computerwerkstatt ausschließen.

Hat noch wer Tipps?

 

Es kann auch die CPU selbst sein. Hatte das schon öfters, mit dem gleichen Problem.

 

Die CPU kann man mit prime95 arbeiten lassen und währenddessen die Werte mit HWiNFO überwachen.

 

Die Festplatte würde ich eher nicht vermuten bei Einfrierungen. Da würden sehr viel unterschiedlichere Fehler zustande kommen und in den Smart-Werten müßte man Hinweise darauf finden.

In der Ereignisanzeige ist gar nichts? Ich habe da trotz funktionierendem Rechner täglich tonneweise Meldungen...

Dass man bei Microsoft nicht helfen kann, ist normal, die haben Dir ja den Rechner nicht verkauft, Dell ist der Ansprechpartner, auch für Windows-Probleme.

Auch nach einer Reinigung des Kühlers kann Überhitzung vorhanden sein, wenn der Kühler nicht mehr richtig sitzt oder die Wärmeleitpaste ausgetrocknet ist.

 

Dell sagt, dass nur die RAM als Ursache in Frage käme.
Nach dem ich wieder eine Live CD von Knoppix und Android hatte, stieg das Notebook schon nach dem Boot aus.

 

Den RAM müßte man ja mittels memtest86 als Ursache feststellen können, nachdem Temperaturprobleme ausgeschlossen worden sind.

 

So Freunde,

Einen Speicherriegel habe ich jetzt mal raus genommen, und siehe da. Das Notebook startet plötzlich schneller (sogar Windows10).
Vermutlich ist der andere Speicherriegel im Eimer oder hat Speicherchips die am abnippeln sind.

Ich werde trotzdem mal die Speicher durchtauschen (Auch die Slots) um mal zu testen dass die Slots heile sind, und definitiv einer der Beiden Speicher der Übeltäter ist.

Angaben zum Speicher:

MT8HTF12864HDY-667E1 200726 CBNCM9D021 Country of Origin Singapure Lead Free | 1 GB 2RX16 PC2-53005-555-12-A0
1GB, DDR2, 667, CL5 (Slot1)

Den andern schreibe ich als Edit dazu.

Bis gleich dann.

Edit: Der RAM-Riegel: Nanya NT1GT64UH8D0FN-AD 0937.TW 1GB, 2RX16 PC2-6400S-666-13-A2.800 MM0990901E.X2 (Slot2), arbeitet auf beiden Slots genauso als der eben beschriebene RAM-Riegel.

Also beide arbeiten single auf beiden Slots ohne Freeze und zusammen mit unterschiedlicher Slot-Belegung mit Freeze.
Nun bin ich entgültig am Ende mit dem Latein und weiss nicht mehr was zu machen ist.

memtest86 im Übrigen war auch Negativ. Also alles im grünen Bereich.
Wenn's die Slots wären, dann dürfte doch kein einziger RAM erkannt werden geschweige funktionieren.

Die Sache wächst mir etwas übern Kopf weil ich ratlos bin :-)

 

Das gibts leider ab und zu, dass Speicherriegel einzeln problemlos funktionieren, aber zusammen mit anderen, auch noch unterschiedlichen Modulen klappt es nicht. Und die beiden sind verdammt unterschiedlich.
Die Lösung wäre also z.B. 2 gleiche Module zu nehmen, in der Hoffnung, dass es dann besser wird.

 

Neuer metest mit frischer .iso



Bild zwei zeigte die Reaktion des BIOS auf Speicherwechsel, hinzufügen oder entfernen an. Bild 1 zeigt an (bei beiden Speicher identisch) dass keine Probleme festgestellt wurden.

Die Idee das beide Speichermodule zu unterschiedlich sind klingt plausible. Das die Unverträglichkeit bestehen kann ist mir nicht fremd, aber dass das solch gravierende Auswirkungen haben kann, dass ist mir neu.

Habe wieder bei Speicher eingesetzt, und momentan läuft alles. An andere Speicherriegel werde ich offenbar nicht drum rum kommen, sollte es tatsächlich daran liegen.

Sollte ein neuer, einzelner großer Speicher sitzen und dennoch freeze kommen. Dann beginnt die Suche von neuem.
Mal gucken.

Euch erstmal dickes Lob und dicken Dank bis hier her :-)

 

Das wäre ja vielleicht die Gelegenheit, auf 4GB (2x2) aufzurüsten, das scheint das Gerät noch zu verkraften.

 

Daran habe ich gedacht und werde das umsetzen. Welche Marke ist da zu empfehlen?

 

Nanya kann man als Endkunde eher schlecht kaufen, aber Micron (Dein anderes Modul) bietet unter der Marke Crucial Module an.
Im Grunde scheint es aber ohnehin eher wenig NoName zu geben.
http://geizhals.de/?cat=ramddr3&xf=5830_UDIMM1~253_4096~5828_DDR2~5831_SO-DIMM~1454_2048#xf_top
Ich denke, mit Corsair macht man auch nicht viel falsch.

Du hast aktuell DDR2-667 drin, darum würde ich auch dabei bleiben, wobei DDR2-800 theoretisch auch laufen sollte.

 

Na ich weiß nicht, welche es zu kaufen gibt. Amazon und Ebay will ich nicht. Da muss der stationäre Händler herhalten.

 

Es sind ja jede Menge Online-Shops hinter dem Link zu finden, vielleicht auch ein Shop in Deiner Nähe.

 

Seit Einzelbetrieb beider Riegel und dann wieder zusammen gab's keinen Freeze mehr *wunder*. Neue besorgen muss ich auch keine, da mein Händler halbes Jahr Gewährleistung gegeben hat und er in Haftung tritt, weil die Speicher schon vorbelastet sein mussten und nicht erst, seit ich Windows installiert habe.

Staub ist im Innenleben nicht ein Krümmel'chen zu entdecken, nix verkokelt oder am oxidieren was auch immer. Datenträger klackert nicht Ansatzweise und CPU hat noch weiche Wärmeleitpaste, also nicht am austrocknen.

Paste berührt auch nix außerhalb des CPU. Ein Spezel war da, er hat sich die Kiste angesehen und schließt kalte Lötstellen aus.

Er vermutet wie ihr, und der Rest des WWW, dass es nur der Arbeitsspeicher sein kann. Wie ich hat er auch beide Einzeln gestestet, und Einzeln sind sie makellos. Er vermutet dass beide in Kombination sich gegenseitig stören. Er denkt an Frequenzabweichungen.

Was sagt ihr dazu?