Zeitumstellung besser mit moderneren Leuchtmitteln verkraften?

Da fragt man sich dann aber, warum die Hersteller das Zeug jahrelang verkaufen, von Probleme bekannt sind und die Ausfallrate mehr oder weniger bei 100% liegt (nicht auf meine 3 Stück bezogen, auch viele andere Kunden haben Totalausfall beklagt).
Da kann man doch nur verlieren. Darauf hoffen, dass die Lampe nur im dunklen Keller eingesetzt werden, kann man schlecht.

 

Das sieht aber auch nicht jeder Hersteller so, das sollte man durchaus auch mal in den Raum werfen, es gibt Firmen welche LEDs in Deutschladn produzieren und vertreiben bzw. vermieten. DA ist der Anspruch dann eben ein anderer und Qualität auch abgesicherter.

 

Gestern kam erst wieder ein Beitrag im NDR, dass die LEDs zu einem erhöhten Absterben der Sehzellen führen, weil deren Blauanteil immer noch sehr hoch ist. :/
Das merkt man leider erst nach ein paar Jahrzehnten.
Also immer darauf achten, dass man nicht direkt in Lampen schaut, die LEDs haben, bei Monitoren immer viel diffuses Hintergrundlicht anmachen.

 

Na dann. Soviel liegt ohnehin nicht mehr vor einem.

 

Ich hätte trotzdem keinen Bock, schon mit 50 nur noch so wenig zu sehen, wie üblicherweise die 90jährigen.

 

Ich bin schon drüber hinaus, mir egal. Aber ich bezweifle auch die Sache mit dem Blauanteil. Man hat einfach noch nicht genug Jahre zur Erforschung gehabt. In 10 Jahren relativieren die das wieder.

 

Die Zahlen klangen schon so, dass die Erforschung ausgereicht hat.
Wenn ich dann noch die Zeitungsmeldung hinzunehme, dass 1/4 aller Autoscheinwerfer falsch eingestellt werden, dann sind die LED-Scheinwerfer ja fast schon Körperverletzung. Da überlegt man sich, nachts mit Sonnenbrille oder Innenlicht zu fahren.

 

Gib mal nen Link bitte. Welche Sendung war das?

 

Visite, wenn ich mich recht entsinne. Habs eher nebenbei geschaut, weil ich mehr die Rücken/Nackenprobleme interessiert haben, aber dann wurde ich doch hellhörig als es um die Augen ging.
Es kamen Augenärzte zu Wort, die eine deutliche Zunahme solche Erkrankungen bei jüngeren Menschen festgestellt haben. Sonst passiert das ja eher im Alter, wo dann eben von allein mehr Zellen absterben als regeneriert werden.
Bisher war das blaue Licht ja nur schlecht, weil es den Tag/Nacht-Rhythmus durcheinanderbringt. Aber wenn die Sehzellen zerstört werden, ist das schon eine andere Dimension. Da will ich ehrlich gesagt auch nicht abwarten, ob in 10 Jahren die Stichprobengrößen mehr Aussagekraft haben als jetzt nach wenigen Jahren.

 

Okay, wird Do und Fr wiederholt. Habs mir mal als Erinnerung vermerkt.

Nachtrag: Hat sich erübrigt. Habe mir den Teil gerad in der Mediathek angeschaut. Selbst der Professor meinte, genaueres weiß man noch nicht, es liegt aber nahe....
Klar die Energie ist ausschlaggebend.

Ich weiß warum ich 3000k bevorzuge.

 

... und vom TÜV genehmigt.

Das wird damit begründet, dass die Helligkeit der LED den Richtlinien entspricht.
Da jedoch die Leuchtdichte nicht reglementiert ist,
hat der TÜV auch nichts gegen die LED und deren Blendung.
(die LED hat ein Mehrfaches an Leuchtdichte gegenüber der herkömmlichen Beleuchtung)

Für mich ist diese Begründung eine Frechheit.

Hier
http://healthylight.de/warum-autos-so-blenden/
ist das mit LED und Blendung recht einfach erklärt

 

Der TüV muss sich halt an die Gesetze halten. Der kann nix dafür, dass die Schwachköpfe in der Hauptstadt nicht in der Lage sind, technische Zusammenhänge in angepasste Gesetze zu verwandeln. Mit der Einführung von Xenon hätte man eigentlich sofort auf die Leuchtstärke etc. umstellen müssen, nachdem klar war, dass die elektrische Leistung als Kriterium ausgedient hat. Stattdessen haben wir jetzt legale Scheinwerfer mit 500W-Äquivalent.
Bei den Radfahrern finde ich es noch viel schlimmer. Die einen sind zu blöd, ihren Scheinwerfer einzustellen und die Anderen machen es bewusst, damit sie auf jeden Fall gesehen werden, Egoismus pur.
Die meisten "legalen Gesetzesverletzungen" beruhen ja darauf, dass man nur einen einzelnen technischen Aspekt verbietet, aber jegliche Umgehung mit anderen technischen Mitteln, die das gleiche Ziel haben, bleiben straffrei. Und ich wette, das geht auch bei ethischen und juristischen Gebieten auf die gleiche Art und Weise. Siehe "Steuervermeidung".

Damit es nicht zu Offtopic wird - diese Zeiten der Anarchie bei Leuchmitteln müsste man endlich mal umstellen.

 

Nun ja, ich würde mal sagen man muss eben sicher auch in der Qualitöt unterscheiden - das ist alles noch nicht gesagt, ich finde es gut wenn es denn Unternehmen gibt die umrüsten, LED ist einfach der bessere ökologische Fußabdruck und man kann dann doch einiges einsparen, haben das auch in unserem Unternehmen gesehen wie mit mit Lichtmiete umgestellt haben, auch wie wichtig es ist den Arbeitsplatz gut und richtig auszuleuchten, das kann einiges verändern. Immerhin sitzt man ja doch knappe 8 Stunden dort.

 

Qualität der Umsetzung?
Meist wird ziemlich planlos damit umgegangen und dann kommt sowas bei raus:
https://www.heise.de/newsticker/meldung/LED-Beleuchtung-steigert-die-Lichtverschmutzung-3897742.html

Ich bin froh, dass an meinem Arbeitsplatz niemand weiter in der Nähe sitzt bzw. nur selten. Meine Deckenlampe ist mir nämlich am liebsten, wenn sie aus ist.
Dabei wurden die 2x 50W-Leuchtstoffröhren schon gegen 35W getauscht, aber das ist immer noch extrem unangenehm für mich. Angeblich ist es so aber ergonomisch optimal. Bringt mir nur nix, wenn die Augen schmerzen. Was von den Nachbartischen rüberdiffundiert, ist hell genug. Wenn ich Licht haben will, lass ich die Sonne rein, die stört mich weniger, obwohl sie heller sein dürfte. Aber vermutlich hat sie das bessere Spektrum und flimmert nicht.

 

Wenn es Garantie gibt und im Falle eines Ausfalls der Preis des Leuchtmittels erstattet wird, sollte es eigentlich im Interesse des Herstellers sein möglichst gute Qualität mit möglichst niedrigen Ausfallquoten anzubieten. Weil sie der Hersteller sonst langfristig gesehen ja ins eigene Fleisch schneidet.

Wir haben auf der Arbeit solche LEDs Made in Germany. Die Beleuchtungsanlage haben wir jetzt noch nicht lange, aber die Ausfallquote wurde als sehr gering angegeben und falls doch mal was defekt werden sollte, wird es vom Vermieter ersetzt und wieder instand gesetzt. Denke, da ist es auch im eigenen Interesse die Ausfallquote wirklich so gering als möglich zu halten.

Dass bei Umrüstungen häufig planlos vorgegangen wird, kann ich mir schon vorstellen. Bei uns war auf jeden Fall ein Lichtplaner beteiligt, der alles ganz genau durchgeplant hat. Denke, sowas wird sich nach und nach auch durchsetzen, eben damit negative Berichte auf ein Minimum begrenzt bleiben.

Das mit der Lichtverschmutzung hängt ja auch damit zusammen, dass bei LED für die gleichen Kosten mehr Licht installiert werden kann, was teilweise leider so praktiziert wird. Durch zielgerichtete Beleuchtung mit LED sollte die Lichtverschmutzung meinem Wissen nach eigentlich sogar zurückgehen.

Was LEDs und Gesundheit angeht, ist mein Wissensstand, dass für eine potentielle Schädigung sowohl eine kurze Entfernung zur Lichtquelle zusammen mit der langen Einwirkungsdauer zusammenkommen müsste, was bei Beleuchtungsanwendungen praktisch nie auftritt. Sonnenlicht wäre ja auch schädlich, wenn man lange direkt in die Sonne schaut. Man muss halt vernünftig mit den verschiedenen Beleuchtungsquellen umgehen, denke ich.

 

Dabei muss aber auch noch bedacht werden, dass das Auge bei Dunkelheit die Pupille sehr weit öffnet. Und wenn dann voll reingestrahlt wird, wirkt sich das sehr viel stärker aus. Beim Autofahren sind es die 110W elektrische Leistung eines anderen Autofahrers, die als LED oder gar Laser eine ziemlich hohe Energie haben können. Und wenn der plötzlich um die Ecke oder übern Berg kommt, möchte man am liebsten die Augen schließen.
Mein selbst abblendender Rückspiegel war auf jeden Fall eine gute Investition. Sowas brauche ich nun noch für die Frontscheibe. :/ In der Brille ist bereits ein Blaufilter drin, aber der ist wohl zu schwach, um die Farbwahrnehmung nicht zu verfälschen.

Das gleiche beim TV. Man sitzt womöglich im Dunkeln, schaut gerade eine lange Szene mit viel Dunkelheit und dann kommt ein scharfer Szenenwechsel ins Tageslicht, wieder erhält man die volle Breitseite an Licht in die weit geöffneten Augen. Das kann man immerhin beeinflussen, indem man den Raum gut erhellt. Dann wirkt das Schwarz im Bild vielleicht sogar noch ein wenig schwärzer.

 

Das ist wohl ein Gerücht.
In der Halbleiterproduktion werden haufenweise Gifte verwandt (Arsen, Antimon, Flußsäure, Phosphor, ...), die sich teilweise auch im Endprodukt befinden.
Eine Glühbirne besteht aus Eisen, Quarz, Kupfer, Wolfram und Zinn - Punkt.
Die kann man essen bis auf das Kupfer und Zinn.

 

Es ist eine Abwägung aus Produktions- und Betriebskosten (Kosten auch hinsichtlich Rohstoffen).
Was nützt Dir eine Glühbirne, die keine Spurenelemente von leicht giftigen Substanzen enthält, wenn sie stattdessen Tonnenweise CO2 durch 9x mehr Stromverbrauch beschert?
Bei China-LEDs geb ich Dir recht, die halten selten länger als Standardglühbirnen.

 

Klar ist die Glühlampe ein Stromfresser.
Aber ungiftig ist die Halbleiterproduktion bei Weitem nicht.

 

Strom kann man unbegrenzt produzieren. Die Ressourcen des Planeten sind hingegen endlich. Auch wird gerne der Energieaufwand und die Umweltbelastung bei der Herstellung und beim späteren Recycling (so überhaupt nach aktuellem Stand der Technik möglich) der Leuchtmittel vergessen - schwarz/weiß funktioniert auch bei diesem Thema mal wieder nicht.