Zeitumstellung besser mit moderneren Leuchtmitteln verkraften?

Und welche Nachfrage soll es geben, wenn kein Angebot besteht?

 

Ja, leider.
Also setzt sich China-Müll durch, weil Geizgeilheit immer mehr zunimmt.

Schon bei den ESL haben sich austauschbare Röhren nicht durchgesetzt, da zu teuer.
Darum wird das auch bei LEDs für den 0815-Hausgebrauch nichts.

Ich wäre ja generell für 5 Jahre Garantie auf sämtliche Elektrowaren. Dazu muss der Hersteller einen Ansprechparter in Deutschland bieten (Support und Garantieabwicklung) und nachweisen können, dass er diesen Pflichten auch nachkommen kann, notfalls durch Hinterlegung einer Kaution. Händler, die Zeug verkaufen, was nicht den seriösen Herstellern kommt, werden abgemahnt. Marketplace-Anbieter haften dabei stellvertretend für ihre windigen Hinterhofklitschen.
Mich wundert, dass die hiesigen Lobbyisten noch nichts in diese Richtung auf den Weg gebracht haben.

 

Hm, glaubst du wirklich, dass es gar keine fachgerecht einsetzbaren LED Leuchtmittel gibt? Dass es nicht ausschließlich gute Qualität gibt, da gebe ich dir voll und ganz recht. Aber ich bin davon überzeugt, dass es auch qualitativ hochwertige Produkte gibt. Zwar vielleicht nicht an jeder Straßenecke, aber dann muss man halt die Augen offen halten und Zeit und Mühe in die Suche investieren.

Die Idee würde mir sehr zusagen! Bei der Beleuchtungsanalge bei mir am Arbeitsplatz ist das so, dass es eine Gewährleistung für die Funktionsfähigkeit der Leuchten über die gesamte Mietdauer gibt. Und ich meine, wenn das im großen Maßstab gewährleistet werden kann, sollte das für den Hausgebrauch eigentlich echt auch drin sein.

Was weiß man schon, wer wo wie viel Geld in was auch immer gesteckt hat und welche Interessen verfolgt ... Ich handhabe das mittlerweile so, dass ich nicht mehr versuche das große ganze zu überblicken, sondern in meinem eigenen Umfeld nach bestem Wissen und Gewissen das tue, was mir persönlich möglich ist.

 

Wie gesagt bei uns mittels der Lichtmiete auch, das ist ja einer der Gründe warum man sich im generellen für Mieten oder Leasen entscheidet, dass man eben Vorteile wie Service hat und die Instandhaltungsgewährung, dass das zu mietende Objekt auch funktioniert, sehe ich an unserer Lichtanlage, wenn ein Panel entfällt wird es ersetzt sofort, das klappt einwandsfrei.

Naja da wird man sonst auch immer alt und ich denke ob man alles überblicken kann und wirklich auch mittels unahängiger Dokus oder Berichte oder Artikel erlesen kann, das ist sowieso schon schwer, alleine wie werbegeprägt Journalismus ist, oder auch wie oft der politisch ist - also da denke ich mir oft beim Lesen, dass es sehr wohl parteiisch ist und auch Ziele verfolgt, natürlich kann man mittels der Medialität eines Landes mittlerweile viel erreichen und präge, haben wir ja an vielen Beispielen der letzten Vergangenheit gesehen.

 

Ich denke auch, mehr als eine möglichst gut informierte Entscheidung kann man gar nicht treffen. Die Welt ist viel zu komplex, um alles in seinen feinen Details und Zusammenhängen überblicken zu können.

Und wenn man Entscheidungen trifft, ist es immer gut sich nicht nur auf eine Informationsquelle zu verlassen, sondern an verschiedenen Stellen nachzuhaken und sich in alle Richtungen zu informieren und sich mit anderen Leuten über deren Erfahrungen auszutauschen. Und selbst wenn man dann nicht alle Puzzleteile zusammen hat, hat man doch ein gutes Bild vom Gesamten und kann dann auf Basis dieser Fakten eine Entscheidung treffen.

 

Naja das würde wohl insgesamt zu weit führen, es komtm halt auch auf den Blickwinkel drauf an, ob ich etwas für zu Hause entscheide und alleine mich die Konsequenzen betreffen oder ob ich etwas in einem Unternehmen entscheide wo mehrere Mitarbeiter dann ja auch betroffen sind, aber das sind eben die Spielregeln der Gesellschaft - ich denke letztlich sollte man nach besten Wissen und Gewissen agieren, alles wird man niemals wissen oder kontrollieren können, vor allem wenn es die Zukunft betrifft.

 

Abgesehen davon gibt es ja auch gewisse Vorgaben, die erfüllt werden müssen. Gühbirnen sind für die Beleuchtung zuhause ja auch schon ab absteigenden Ast und was Industriebeleuchtung angeht, dürfen zum Beispiel HQL-Lampen EU-weit nicht mehr verwendet werden, wodurch dann eben auch viel auf andere Leuchtmittel umgerüstet werden muss.

Dass man nach beste Wissen und Gewissen handeln sollte, ist sicher so. Aber ich glaube, viele Menschen, egal ob im privaten oder beruflichen Kontext, brauchen auf Vorgaben und, naja, teilweise wahrscheinlich auch sanfte Tritte in den Hintern, um dann mal tatsächlich in Schwung zu kommen und etwas zu verändern. Ist halt ein schleichender Prozess.

 

Ja, da hast du auf jeden Fall Recht, nicht mehr überall sind diese erhältlich und ich denke das LED angebot wird immer stärker und auch verschiedenartiger, dass man wirklich für sich wählen kann was man denn braucht. Bei den HQL Lampen kann man es eben auch verstehen, wenn besseres und nachhaltigeres am Markt ist, dann sollte man auch zugreifen.
Ja, auch hier stehe ich zu deiner Meinung, ich denke oftmals ist man etwas überfordert mit den Angaben oder auch mit den Vorschriften, so dass Unterstützung auf jeden Fall nur fruchten kann. Denke Wandel in solchem Ausmaß brauchen auch ihre zeit, aber letztlich ist es der Weg in die Zukunft. Aber auch gut, wenn man sich wie hier austauschen kann um mehr Erfahrungswerte zu bekommen.

 

Was wäre denn besser?

Ich fand die recht ähnlichen HQI-Lampen sehr gut, da immer noch ein tageslichtartiges Spektrum vorhanden ist und die Effizienz muss sich auch nicht verstecken.

 

Ja, das Spektrum ist gut.
Aber die enthaltenen Gifte werden der HQl-Lampe über kurz oder lang den Garaus machen, so wie dem "hochgiftigen" Zinn-Blei-Lot.

 

Naja, jedes Kohlekraftwerk emitiert ein Vielfaches an Quecksilber. Und bei der Lampe wäre es ja nur dann gefährlich, wenn sie zerbricht. Wobei ich mir dann mehr Sorgen um die heißen Glassplitter machen würde. Und genau deswegen haben die entsprechenden Lampen auch dicke Schutzscheiben. Es hört sich zwar interessant an, wenn so eine Lampe hochgeht, aber dann guckt man rein und stellt fest, es ist nur die innere Hülle zerborsten.

 

Vor allem in Straßenlaternen ist diese Technologie (also HQL) noch häufig anzutreffen. Hier besteht unter anderem das Problem, dass diese Leuchtkörper Insekten anziehen, die wiederum die Straßenlaterne stundenlang umschwirren, bevor sie ermattet zu Boden sinken oder sogar sterben. Straßenlaternen, die mit HQL-Leuchten ausgestattet sind, müssen deshalb auch sehr oft gereinigt und von Spinnweben befreit werden. Dies ist bei LED-Leuchten, deren Licht keine UV- und IR-Anteile aufweist, nicht der Fall. Das wäre einer der Nachteile gewesen bisher. Und der Hintergrund dier Verordnung ist die hohe Ineffizienz und der hohe Quecksilbergehalt der Leuchtmittel, warum es seitens der EU verboten wurde, da schädigt Mensch und Tier. . Außerdem ist diese Technik veraltet und bietet heutzutage mehr Nachteile als Vorteile, so sehe ich das zumindest.

 

Also an der Laterne vor meinem Balkon schwirrte diesen Sommer nichts rum.

 

Das ist für mich kein Argument.
Alt heißt zum Glück (oder leider) auch immer öfter: funktioniert einwandfrei.
Wenn ich sehe, wie viele Ausfälle die ach so tolle LED-Technik an den hiesigen Brücken veranstaltet, wird mir übel. Hunderttausende in den Wind geblasen, die Installationsfirma pleite, der Hersteller hat längst auf die "neueste Techologie" umgestellt und liefert keine Ersatzteile mehr und weiß soweiso nicht, warum der Defekt auftritt. Monatelang sind die Fußwege unbeleuchtet geblieben.
Bei HQI schraubt man ne neue Birne für 20€ rein und es leuchtet wieder.
Woanders haben Diebe die sauteuren LED-Lampen geklaut, bevor die neuen, zugehörigen Straßen überhaupt übergeben wurden. Dabei waren es nicht mal handelsübliche Sockel, sondern sehr speziell - also wurde die Lampe komplett geklaut. Nur der Mast und die abgeschnittenen Kabel waren noch übrig.

Auch die Beleuchtung mit Kompakt-Leuchtstoffröhren halte ich nach wie vor für unschlagbar günstig und effizient.

Der Quecksilbergehalt diverser Leuchtmittel ist gering und bei ordnungsgemäßem Recycling (darin sind wir Weltmeister) sehe ich darin überhaupt kein Problem.

Insekten haben die Menschen doch mit anderen Mitteln fast ausgerottet.

 

Brücken, also meinst du denn da jetzt Strassenbeleuchtung und welche Erfahrung hast du denn - geht es da um eine bestimmte Stadt, in welcher diese Ausfälle sind!?
Und naja man kann sich den Insekten ja auch anders stellen, da sehe ich auch keine Probleme, für mich ist LED etwas fürs Eigenheim drinnen oder eben in der Arbeit oder im öffentlichen Raume.

 

Straßen- und Wegebeleuchtung eben. Keine Ahnung, ob auch andere Städte so in die Sch... gegriffen haben bei der Beleuchtung, in Dresden jedenfalls schon.
Ich selbst habe die Lampen natürlich nicht gekauft und installiert. Meine Erfahrungen sind also nur die Zeitungsberichte darüber. Seriöse Zeitungen, keine FakeBook-News.