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ebay und paypalzwang - doch ein Verstoß gegen Gesetz

Discussion in 'Erfahrungen mit Firmen' started by mimchen, Oct 10, 2010.

Thread Status:
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  1. mimchen

    mimchen Byte

    Hallo,

    das, was weiter im Text steht, verrät keine Geheimnisse und ist (fast) jedem im Internet zugängig.
    Darüber möchte ich gerne andere Meinungen lesen.
    Die Aussage meines Umfelds ist eindeutig.
    Das hier ist auch keine negative Werbung oder Beeinflussung.
    Nur eine sachliche Darstellung.

    eBay ist das berühmteste Auktionshaus schlecht hin und das nicht nur in Deutschland.
    Ich habe eBay am Anfang sehr gerne gehabt.
    Viele haben eBay am Anfang sehr gerne gehabt.
    So gerne, dass man sich das Internet ohne eBay kaum vorstellen kann.

    eBay hat eine Tochtergesellschaft, die PayPal heißt.

    Es ist eine sehr gute Idee mit der schnellen Zahlung.

    Was mir nicht an PayPal gefällt, sind die sehr hohe Gebühren bei kleinen Beträgen (bei Zahlungen bis 3 € bleibt wenig übrig) und die zu innige Beziehung zu der Muttergesellschaft.
    Meine weitere Ausführung basiert auf dem Konflikt mit dem Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb.

    eBay startet ab und zu s.g. Null-Runden, was heißt, dass man als Verkäufer keine Einstellungsgebühren zahlen muss, jedoch unter der Bedienung, dass man PayPal als (Haupt-)Zahlungsweg (auch neben der Überweisung) nimmt.
    Sollte die Ware nicht verkauft werden, ist es ok.
    Aber beim Verkauf, schon ab 1,01€, und wenn der Käufer nicht sensibel ist und meint - ach, PayPal - schnell und bequem, nehme ich - ist es kein lohnendes Geschäft.
    Ich habe nicht genau ausgerechnet, aber so wird die Einstellungsgebühr in PayPalgebühr umgewandelt und bleibt bei eBay.

    Das Angebot mit der Null-Runde wirkt auf Verkäufer wie Honig auf Bären.

    eBay erklärt diese Notwendigkeit mit Käuferschutz bei Verkäufer, die weniger als ganz wenige Bewertungen haben.
    Eine solche Versicherung sollte dem Käufer überlassen und per Mail ausgehandelt werden.
    Man hat mir auch erklärt, dass PayPal den Umsatz der Verkäufer steigert.

    Ich kaufe etwas, weil ich es haben möchte und nicht, weil ich per PayPal zahlen kann!

    Darüber hinaus kennen die wohl nicht rechnen.

    Der einzige Umsatz, der steigt, ist der von eBay durch PayPal.

    Auch ich musste bei meinen fast 800 Bewertungen PayPal anbieten.
    Man darf nur vermerken, dass man Überweisung bevorzugt.
    Wer liest den sowas, wenn schon oben ganz groß und bunt steht "Zahlung per PayPal".
    Wenn man eindeutig schreibt: "ich akzeptiere PayPal nicht" wird dieser Angebot von eBay abgeschossen.
    Zum Glück musste ich die PayPal-Zahlung bestätigen und konnte rechtzeitig den Käufer zum Storno und der normalen Überweisung bewegen.
    Wer braucht schon eine PayPal-Sicherheit bei Beträgen unter 5€?
    Ich zweifle, dass sie überhaupt existiert (betreue gerade ein Betrugsfall meines Vaters) an.
    Ich selber frage immer den Verkäufer, sofern er privat anbietet, ob er wirklich will, dass ich über PayPal zahle.
    Alle waren sehr dankbar dafür und behaupteten, dass sie gezwungen wurden die Zahlungsmöglichkeit anzubieten (nötigung???).
    So viel zum Thema, dass irgendjemand PayPal dringend nötig hat.

    Aber kommen wir zu dem Gesetz.

    Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG)
    Ausfertigungsdatum: 03.07.2004
    Vollzitat: "Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb in der Fassung der Bekanntmachung vom 3. März 2010 (BGBl. I S. 254)"

    Kapitel 1 - Allgemeine Bestimmungen
    § 2 Definitionen
    (1) Im Sinne dieses Gesetzes bedeutet
    1. „geschäftliche Handlung“ jedes Verhalten einer Person zugunsten des eigenen oder eines fremden Unternehmens vor, bei oder nach einem Geschäftsabschluss, das mit der Förderung des Absatzes oder des Bezugs von Waren oder Dienstleistungen oder mit dem Abschluss oder der Durchführung eines Vertrags über Waren oder Dienstleistungen objektiv zusammenhängt; als Waren gelten auch Grundstücke, als Dienstleistungen auch Rechte und Verpflichtungen;

    § 3 Verbot unlauterer geschäftlicher Handlungen
    (2) Geschäftliche Handlungen gegenüber Verbrauchern sind jedenfalls dann unzulässig, wenn sie nicht der für den Unternehmer geltenden fachlichen Sorgfalt entsprechen und dazu geeignet sind, die Fähigkeit des Verbrauchers, sich auf Grund von Informationen zu entscheiden, spürbar zu beeinträchtigen und ihn damit zu einer geschäftlichen Entscheidung zu veranlassen, die er andernfalls nicht getroffen hätte. Dabei ist auf den durchschnittlichen Verbraucher oder, wenn sich die geschäftliche Handlung an eine bestimmte Gruppe von Verbrauchern wendet, auf ein durchschnittliches Mitglied dieser Gruppe abzustellen. Auf die Sicht eines durchschnittlichen Mitglieds einer auf Grund von geistigen oder körperlichen Gebrechen, Alter oder Leichtgläubigkeit besonders schutzbedürftigen und eindeutig identifizierbaren Gruppe von Verbrauchern ist abzustellen, wenn für den Unternehmer vorhersehbar ist, dass seine geschäftliche Handlung nur diese Gruppe betrifft.
    ----- ENDE des Gesetzes -----

    Es ist offensichtlich, dass ohne, dass man die Zahlung per PayPal anbietet, der Käufer nicht dazu kommt, per PayPal zu zahlen.
    Also IST es eine Beeinflussung des Käufers.

    Ich schließe nicht aus, dass ich das Gesetz falsch interpretiere.

    Und das ist einer der Gründe für diesen Beitrag.

    Ich möchte noch Mals auf die Umsatzsteigerung des Verkäufers kommen.
    Sie ist bei eine Null-Runde durch aus möglich, jedoch nur unter der Bedingung, dass die Zahlung nicht an PayPal gebunden ist.
    Der Verkäufer entscheidet sich, wertvolle Gegenstände anzubieten.
    Beim Erfolg bekommt eBay eine satte Provision.

    Wenn der Käufer meint, dass er eine Sicherheit in Form von PayPal braucht, soll er sie auch nach Rückfrage bekommen.
    Aber ist es bei Versicherungen nicht so, dass der Versicherungsnehmer die Beiträge bezahlt?
    Das ist auch ein Dorn im Auge von eBay: Die Umwälzung der PayPal-Gebühren auf den Käufer.

    Ich finde es nicht fair, wenn man den Menschen Geld durch den Rücken aus der Nase leiert.

    Ich habe eBay schon mehrfach auf diese Unstimmigkeiten schriftlich aufmerksam gemacht und immer wieder ablenkende Antworten bekommen.
    Daraus könnte ich entnehmen, dass meine Vermutung nicht allzu falsch ist.


    Was ich für absolut dreist fand, war die Umfrage: "Wie fanden Sie es, dass eBay Ihr Artikel aufgrund des PayPalverzichtes abgeschossen hat?"

    Jetzt seid Ihr dran.

    mimchen
     
  2. kalweit

    kalweit Hüter der Glaskugel

    Machen wir es einfach: verkaufst du als privat, gilt das UWG für dich nicht - d.h. ebay kann nicht dagegen verstoßen. Verkaufst du gewerblich, schließt du mit ebay aus freien Stücken einen Vertrag zwischen Kaufleuten. Für derlei Verträge gibt es kaum gesetztliche Einschränkungen, d.h. die Rechtssprechnung schützt nicht nicht vor Verträgen zu deinem Nachteil. Das UWG trifft in dem Fall auch nicht, da du ja kein Mitbewerber von ebay, sondern Vertragspartner von denen bist. Konsequenz: wenn du mit dem Spielregeln bei ebay nicht einverstanden bist, bleibt dir nur, dort nichts mehr zu verkaufen.



    *) Dieser Beitrag ist keine Rechtsberatung. Verwendete Begrifflichkeiten und Zusammenhänge kommen aus meinem Gedächnis. Kann sein, dass die Dinge "offiziell" anders heißen, aber die "Richtung" sollte stimmen. Zu Risiken und Nebenwirkungen bitte einen Anwalt befragen.
     
  3. mimchen

    mimchen Byte

    Danke! :bet:

    Endlich eine klare Aussage.

    Da brauche ich nicht gegen Windmühlen zu kämpfen :)

    Unfair finde ich es dennoch.

    Mal sehen, was sich eBay noch alles ausdenkt, um noch mehr Geld zu schaufeln.

    Ich glaube, dass ich jetzt weiß, wie ich den Käufer den Verzicht auf PayPal beibringen kann :)

    mimchen
     
  4. Wie soll das gehen?

    Ich sage Dir ganz ehrlich, daß ich bei eBay gerade Verkäufer bevorzuge, die eine Zahlung per Paypal anbieten.

    Selbst, wenn andere Verkäufer günstiger sein sollten.

    Warum?
    Ganz einfach, wenn ich via PayPal zahle, ist das Geld sofort auf dem Konto des Verkäufers, das heißt, meine Ware ist schneller unterwegs, als wenn ich per Konto überweisen muß, das klappt sogar, wenn ich am Wochenende einkaufe.
    Außerdem genieße ich den Käuferschutz, sollte mich also jemand auf's Kreuz legen wollen, stehen meine Chancen besser, mein Geld zügig wiederzubekommen. Und damit habe ich gute Erfahrungen gemacht.
    Naja, außerdem keine Gebühren oder ähnliche Stolperfallen...

    Eingebrockt haben die Verkäufer sich das selbst, da kaum noch einer auf Rechnung verschickt.
    Ich hasse Vorkasse ohne Absicherung, ebenso, wie ich mit Nachnahme nix anfangen kann.
    Die meiste Zeit bin ich nicht zuhause und wenn ich dann mal da bin, habe ich keinen Bock, noch mal auf die Post zu müssen, um mir eine Nachnahmesendung abzuholen.

    Ohne Paypal kein Deal.
    Und mich wirst Du zumindest davon nicht abbringen ;)
     
  5. mimchen

    mimchen Byte

    Hi,

    ich werde doch nicht verraten, wie es gehen soll :heilig:

    Ich habe nix dagegen, wenn man einen Verkäufer mit PayPal bevorzugt.

    Ich habe auch geschrieben, dass die Idee mit der schnellen Zahlung super ist.
    Also liegen wir hier auf gleicher Welle.

    Was mich stört ist der ZWANG.

    Kam es wirklich so undeutlich rüber??? :aua:

    Ich habe auch geschrieben, dass ich PayPal anbieten werde, wenn jamand darauf besteht (es ist zwar anders formuliert, aber der Sinn ist der gleiche)

    Ich habe noch nie jemanden besch.... also habe mir auch nix eingebrockt.
    Dennoch kenne ich (vom hörensagen) Verkäufer, die Ware anbieten und Luft verkaufen.

    Warum kannst Du mit Nachname nix anfangen?
    Zu mühsam, ok.

    Mit dem "zu Post bringen" habe ich wohl besser.
    Trotz einer hässlichen Gehbehinderung klappt es ausgezeichnet.
    Wozu hat man Freunde :bussi: und die Möglichkeit einzugeben: Lieferzeit 5 Tage nach Einzahlung?
    Ich kann auch jede Sendung entgegen nehmen.
    Krüppel kommen nicht all zu viel raus.

    Du schreibst aber alles aus der Sicht eines Käufers, also sind Dir PalPaygebühren Schnurzegal.
    Bist Du ein Mensch, der nie nachfragt, ob sich der Verkäufer bei 1€-Deal PayPal leisten kann?
    Nicht gerade die feine englische Art :ironie:

    PayPal-Schutz bei Käufen bis 3€ beschämen mich.
    Aber jedem das seine.

    mimchen
     
  6. Ich kann mit Nachnahme nichts anfangen, weil die Post geschlossen hat, wenn ich Feierabend habe...
    Also bleibt nur der Samstag, um die Klamotten abzuholen.
    Und ja, das ist mir zu mühselig, da habe ich nämlich Anderes zu tun ;)
    Außerdem habe ich keinen Bock, solange zu warten, wenn ich mir etwas bestellt habe ;)

    Darum bevorzuge ich z.B. auch Verkäufer, die über DHL versenden.
    Dann kann ich mir nämlich meine Lieferung an der Packstation abholen, wann ich will.

    Meine Freunde arbeiten auch.
    Das soll es echt noch geben ;)

    Nein.
    Interessiert mich auch nicht.
    Wenn ein Verkäufer über eBay handelt, dann spart er sich oft Ladenlokale, Mitarbeiter etc.

    Und soweit ich weiß, muß auch jeder Gewerbetreibende bei jeder anderen Bank Kontoführungsgebühren zahlen.
    Die spart er sich bei PayPal, zahlt dafür eBay Gebühren.

    So what?
     
  7. kalweit

    kalweit Hüter der Glaskugel

    ...das Internethandel per Definition billiger als ein stationärer Handel wäre, ist ein oft geglaubter Irrtum. Einzige Ausnahme dürften die Händler sein, die letztlich gar nichts selber handeln (der ganze Affiliate-Scheiß z.B.).
     
  8. Ich habe es nicht verallgemeinert.

    Im kleinen und mittleren Bereich lohnt sich das durchaus.
    Wenn ein größerer Dispobereich dazukommt, sieht das sicher anders aus.
     
  9. mimchen

    mimchen Byte

    @Teste_The_Reste

    Es wird langsam unterhaltsam :)

    Danke für die Nachnahme-Korrektur, habe an die Tastatur weiter geleitet (ist neu, muss sich an mich erst gewöhnen).

    Ich arbeite schon sooo lange nicht mehr (im klassischen Sinne), dass ich vergessen habe, wie schwer das Zeitmanagement ist.

    Bei so vielen Böcken kannst Du Dir langsam eine Farm anlegen.
    Oder wie war das - Du hast kein(en) Bock.
    Vielleicht soll man Dir welche schenken? :)
    eBay darf mit Tieren nicht handeln.

    Aber gemein bis Du doch.
    Zumindest zu Privatverkäufer, weil es um diese vor allem geht.
    Schäm Dich. :ironie:
    Gewerbliche können alles absetzen.
    Ich weiß nicht, wann Gewerbetreibende Kontoführungsgebühren zahlen, habe bis Marz nachgeschaut und keine gefunden. Hmmm……

    Wir haben nix erreicht, aber schön, dass wir darüber… geschrieben haben
     
  10. magiceye04

    magiceye04 Wandelndes Forum

    Also was mich angeht, hat sich Ebäh nur selbst ins Knie geschossen.
    Seit es den Paypal-Zwang gibt, darf ich nichts mehr versteigern. Ist mir aber wurscht. Dann wirds eben alles per Kleinanzeige verkauft. Kostet mich gar keine Gebühren mehr. Ich muß nicht zittern, daß der Artikel doch nur für 1€ weggeht, weil ich aus Sparsamkeit eben die Auktion dort starten lasse.
    Die Kleinanzeigen sind für mich inzwischen das, was Ebay früher war. Da kann man alles noch selbst aushandeln, ohne irgendwie eingeschränkt zu werden.

    Paypal ist der letzte Rotz. Es gab doch inzwischen genug Beispiele über Käufer oder Verkäufer, die bei Inanspruchnahme des Käuferschutzes einfach nur Pech hatten, weil er nutzlos war. Entweder weil der betrügerische Verkäufer das Geld längst von seinem Paypal-Konto geräumt hat (dann kann auch nichts von dessen Konto zurückgebucht werden) oder weil betrügerische Kunden Ebay mehr überzeugt haben und die mal eben das komplette Guthaben auf dem Paypal-Konto des Verkäufers eingefroren haben, um dann monatelang die Sache zu klären (der Händler war inzischen fast pleite deswegen).
    Paypal maßt sich an, eine Bank zu sein und wie Gott über gut und böse zu entscheiden. Dieser Laden kann mir gestohlen bleiben und damit auch Ebay-Auktionen.
     
  11. An welcher Stelle?
    Paypal ist keine Bank und hat auch nie behauptet, eine zu sein.

    Ich bin schon seit einigen Jahren Kunde dort und hatte weder bei Zahlungsabwicklungen noch bei Reklamationen irgendwelche Probleme.

    Sicher kann man das nicht verallgemeinern, aber genausowenig kann man es sich erlauben, Haßtiraden abzulassen.

    Vielleicht sollte man sich einnal überlegen, daß nicht jeder Fehler, der geschieht, immer von der Gegenseite verursacht wird...


    @ mimchen

    Nach Deinem letzten Posting weiß ich nun nicht mehr, ob ich irgend etwas davon ernst nehmen soll oder ob der ganze Thread überhaupt ernst gemeint ist.
    Naja, ist ja auch egal.
     
  12. mimchen

    mimchen Byte

    @magiceye04

    eBay hat schon ein Mal eine ganz blöde Aktion gehabt: den Zwang versandfrei anzubieten. Dadurch sind sehr viele PowerSeler gegangen (um den Jahreswechsel). Ich habe deswegen vieleicht 20 Mails an eBay geschrieben. Die haben von Mal zu Mal blödere Antworten geliefert, bis plötzlich im Februar wieder (fast) beim Alten war. Da kam der PayPal-Zwang.

    Ich muss hier unbedingt etwas (fast) zitieren.
    Man sollte die Versandgebühren gleich in den Startpreis intergrieren.
    Was zahlt man aber dann?
    Richtig - die erhöhte Einstellungsgebühr.
    Es ging schon damals, wie heute auch, ausschlieslich ums Geld.
    Wir sind nur dankbare (?) Wirte.

    PS.
    Ich glaube nicht an den Schutz über PayPal.
    Der Vorgang verläuft genau so, wie bei eBay bei Betrugsmeldung - also im Sande.
    Mein Vater hat jetzt ein Prob, wir erstatten am Dienstag eine Anzeige. Egal was eBay/PayPal verspricht.
     
    Last edited: Oct 10, 2010
  13. Scasi

    Scasi Ganzes Gigabyte

    > Paypal ist keine Bank und hat auch nie behauptet, eine zu sein.

    http://de.wikipedia.org/wiki/Paypal

    na gut:
    https://www.paypal.com/de/cgi-bin/webscr?cmd=xpt/Marketing/general/Imprint-outside
     
    Last edited: Oct 10, 2010
  14. o_O
    Oh, danke für die Info, das war mir nicht bekannt.

    Ich bin noch davon ausgegangen, daß PayPal nur ein Finanzdienstleister der JP Morgan in Zusammenarbeit mit eBay ist.

    Okay, Asche auf mein Haupt und danke, daß ich wieder etwas lernen durfte :)
     
  15. mimchen

    mimchen Byte

    was habe ich hier über Käuferschutz gelesen?
    Nur nettes?

    Wikipedia berichtet aber ganz was anderes
    "Der von eBay angepriesene Käuferschutz bei Verwendung von PayPal als Zahlungsoption wird von Käufern oft so verstanden, dass man im Betrugsfall seine Zahlung einfach stornieren könne. Dies ist ein weitverbreiteter Irrtum, auf den PayPal auch hinweist, denn einer Erstattung muss zunächst PayPal – nach mehrwöchiger Prüfung – zustimmen. Teilweise wird von Antragstellern verlangt, auch nach Wochen noch Belege beizubringen (per Fax) oder den Verkäufer (auch bei geringen Beträgen) anzuzeigen; gerade Letzteres ist bei Verkäufern in anderen Ländern nur schwer vorstellbar. Darüber hinaus wird zunächst das Konto des Geschädigten mit den Gebühren der Rückabwicklung (zurzeit 25 $) belastet. Nach eigenen Angaben bemühe sich PayPal, anschließend dem Verkäufer diese Gebühr in Rechnung zu stellen. Auch hinsichtlich der Behandlung des Datenschutzes[13], Identitätsprüfung[14] und Rechte der einzelnen Länder bestehen teilweise Bedenken."

    Kann mir jemand noch erklären, warum wir luxemburgische Steuer zahlen müssen????
     
  16. mimchen

    mimchen Byte

    Aber sicher ist es ernst und zum HEULEN :heul: *kotz*

    Darf man die Sauerei nicht ein wenig lustig ... färben???

    Wenn ich privat unterwegs bin (aber nicht zu Fuß) ziehe ich mal keinen Anzug an.
     
  17. Ich hatte bisher 2 Mal das Vergnügen, Zahlungen zu stornieren.
    Das geschah direkt nach Eingang der Ware, die nicht die Versprochene war.

    Einmal eine Firma aus Deutschland und einmal ein Händler aus Hongkong.
    Weder eine Gebühr wurde mir berechnet, noch hatte ich irgendwelchen Streß.

    Die Rückbuchung geschah innerhalb von 14 Tagen.

    Vielleicht macht es einen Unterschied, on man ein direktes Guthaben dort vorliegen hat oder ob man über Abbuchung vom Girokonto zahlt, keine Ahnung, aber die bei Wikipedia genannten Bedenken kann ich nicht teilen.

    Naja und das Thema Identitätsprüfung...
    Sorry, aber bei jedem Geldinstitut muß ich nachweisen, wer ich bin, wenn ich ein Konto einrichten will...
     
  18. magiceye04

    magiceye04 Wandelndes Forum

    In dem letzten Fall, den ich dazu gelesen habe, hat ein Betrüger mit den geklauten Kreditkartendaten einer Frau, die weder bei Ebay noch bei Paypal überhaupt Kunde war, eingekauft.
    Normalerweise wendet man sich in so einem Fall an seine Bank, die bucht das Ganze zurück und gut ist. Da Paypal aber selbst so tut, als wäre es eine Bank, klappte das nicht. Banken scheinen sich untereinander kein Auge auszuhacken, buchen sich nicht gegenseitig zurück und der Kunde muß zusehen, daß er das selbst geklärt bekommt.
    Zu allem Überfluß hat Paypal in diesem Fall NICHT die Identität des Kreditkartenbetrügers überprüft und somit auch fast noch Beihilfe geleistet.

    Und solche Fälle lese ich regelmäßig.
    Mag ja sein, daß Millionen Transaktionen ordentlich über die Bühne gehen, aber ausschlaggebend für mich ist allein, was bei den Fällen geschieht, wo nicht alles mit rechten Dingen zugeht. Abwimmeln und mit vorgefertigten Textbausteinen alles auf den Betrogenen abschieben ist dabei der falsche Weg.
     
  19. kalweit

    kalweit Hüter der Glaskugel

    ...ich habe es zwar mit Paypal noch nicht ausprobieren müssen, aber in meinem Onlinebanking erscheinen die Abbuchungen von Paypal in der Liste zurückgebbarer Lastschriften. Da ich über den Weg schon Dinge zurück gebucht habe, gehe ich davon aus, dass das auch mit Paypal-Buchungen problemlos funktioniert.
     
  20. magiceye04

    magiceye04 Wandelndes Forum

    Ja, im ersten Moment hat das in diesem Fall auch funktioniert. Aber dann kam die Bank nach ein paar Tagen/Wochen wieder an und meinte: "äh, das andere Finanzunternehmen hat uns versichert, daß da alles korrekt war, wir müssen das Geld doch wieder von Ihnen holen..."
     
Thread Status:
Not open for further replies.

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