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PC-WELT-Gewinnspiel für alle Foren-Nutzer: Vermissen Sie DOS?

Discussion in 'Ihre Meinung zu Artikeln auf pcwelt.de' started by Stratovarius, Jul 1, 2005.

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  1. Gri

    Gri Halbes Megabyte

    Eigentlich vermisse ich DOS nicht. Aber es war auch eine schöne Zeit...
     
  2. Thor Branke

    Thor Branke CD-R 80

    Moin,

    waren das noch Zeiten: ein 486er/DX mit 40Mhz & 8MB RAM, dazu MSDOS-6.22 + WIN 3.11 für Workgroups. *Stolz!*

    Schon spaßig, dass man je nach Anwendung verschiedene boot-Optionen einrichten musste. Je nachdem, ob EMS- oder XMS-Speicher gefragt war. Ich glaube, dass waren dann bis zu 10 Starteinträge, also freie Auswahl.

    Vorausgesetzt, man war da schon in der Lage, batch-Dateien zu schreiben, speziell die autoexec.bat. Dazu kam dann noch die config.sys, sehr beliebt, um Maustreiber völlig daneben zu implementieren. Hach, ja, das war schon lustig :totlach: !

    Wer mit DOS anfing, durfte sich erstmal in der ach so benutzerfreundlichen Fachsprache und Syntax üben. Shellanwendungen waren da noch der pure Luxus und nahezu ausschließlich den Programmierkünstlern vorbehalten ("Norton Commander" als eierlegende Wollmilchsau der Dateiverwaltung :muhaha: ).

    WIN 3.11fW war ein DOS-Aufsatz, der nach wenigen Stunden dazu neigte, mangels pfiffiger Speicherverwaltung gerade dann abzuschmieren, wenn der Text einer wichtigen Uniarbeit beinahe fast fertig war... Nachtarbeit zwecks pünktlicher Ablieferung war die Folge. Na gut, hätte ja auch Zwischensichern können, aber wer denkt schon an Nebensächlichkeiten, wenn es mal gut zu laufen schien. :D

    Das einzige, was ich heute in Sachen DOS vermisse, ist die fehlende Kompatibilität der alten Spiele. Zu gern würde ich mal wieder in "Rebel Assault" durch die Canyons zischen oder "Syndicate", "UFO", "Terror from the Deep", "XWING", "TIE-Fighter" usw. zocken - aber da spielt XP dann nicht mehr mit.

    Warum die Spiele damals "besser" waren: die Hits hatten ein echt gutes Gameplay und damit Dauersuchtfaktor. Und man war mächtig stolz, endlich die richtige Menge Basisspeicher und EMS bereitgestellt zu haben, auch wenn das die zuvor schon mühsam erstellten Bootoptionen wieder durcheinander warf.

    Ruhe in Frieden, DOS!
    Thor


    Und fangt jetzt bitte nicht mit WMIC an! Gnade! :heul:


    EDIT: DOS lebt!
     
  3. King_S

    King_S Byte

    Also vermissen kann ich DOS nicht, da ich es nie genutzt habe, aber sicherlicher wäre es hier und da noch von Nutzen...Schade um das MS DOS, aber wozu gibet FreeDOS? :D
     
  4. Weichei

    Weichei Byte

    DOS vermissen? Das wäre ja wie Choke ziehen vermissen oder Wählscheibentelefon vermissen. DOS hat zu seiner Zeit hervorragende Dienste geleistet (und macht es teilweise heute noch) aber die Zeiten sind vorbei und DOS wurd vom Fortschritt der Technik überholt.
     
  5. Fehlerchen

    Fehlerchen Kbyte

    ... vermisse ich nicht wirklich. Macht irgend wie keinen Sinn mehr. Und in 64 bit Zeiten und Mulitasking erst recht!
    Aber manchmal kann man eben auf DOS nicht verzichten - und das wird auch noch eine Weile so bleiben.

    --Fehlerchen--
     
  6. chipchap

    chipchap Ganzes Gigabyte

  7. schwarzm

    schwarzm Viertel Gigabyte

    Ja ich vermisse DOS!

    Einfacher Grund, man braucht es halt immermal wieder. Ich habe sehr gerne und auch oft mit DOS rumexperimentiert und gearbeitet. Vermisse die Zeit wo man für einen Befehl nur eine Sekunde brauchte und man hatte was man wollte. Jedoch ist DOS kein Vergleich mehr zu den heutigen Möglichkeiten dank Microsoft Windows.

    Aber ich werde es vermissen :rip:

    Gruß
    schwarzm
     
  8. Farbmond

    Farbmond Kbyte

    Nein, vermissen kann ich DOS nicht.

    Natürlich erinnere ich mich gerne an die "gute, alte Zeit", in der man Stunden vor dem Rechner verbrachte, um das letzte Stückchen freien Speicher herauszukitzeln, in denen die Gestaltung einer autoexec.bat und config.sys mitunter künstlerisch anmutende Züge annahm und in der man CD.. und DIR blind und gedankenverloren auf der Tastatur schreiben konnte. Es hat Spaß gemacht, zweifellos. Aber: Vermissen kann ich es nicht.

    Ich habe anfangs gewettert gegen die bunte Klickerei in grafische Oberflächen, habe geschimpft auf das grässliche Einheitsdesign eckiger Fenster und habe geschworen, die Kontrolle über die Motorhaube meines Rechners nicht einem besserwisserischen und eigenmächtigen Betriebssystem zu überlassen. Darum habe ich lange festgehalten an MS-DOS, DR DOS, Novell DOS und Kollegen. Als ich dann - freilich sehr spät - doch irgendwann wegen eines Rechnerneukaufs losließ, habe ich entgegen allen Erwartungen das in die Tage gekommene DOS nicht vermisst. Die Fenster waren schon augenfreundlicher geworden, das anfangs viel versprechende und wenig haltende Steck-rein-und-funktioniere hatte deutlich zugelegt und der neue Rechner lief, ohne dass ich mich um solch ehemals faszinierende HIMEM.SYS oder EMM-Treiber kümmern musste.

    Daher: Vermissen kann ich DOS nicht.

    Nun kommt das Paradoxe... Ich verwende jetzt Windows und schimpfe auf Linux, wenn es dort nur über Kommandozeilen möglich ist, Dinge zu bewerkstelligen, wenn Treiber umständlich eingebunden werden müssen und Geräten erst mühsam das Laufen beigebracht werden muss. Und ich frage mich, was sich geändert hat - meine Sicht auf die Dinge oder die Erwartungen an ein modernes Betriebssystem.

    Nachdenkliche Grüsse
    Farbmond

    P.S.: Es liegt mir fremd, mit meinem Beitrag einen Streit zwischen Windows und Linux vom Zaun zu brechen. Bitte betrachtet es als meine ganz persönliche Auffassung, die durchaus auch von tatsächlichen Gegebenheiten abweichen kann. Ich habe Respekt vor jedem Linux-Nutzer, der dieses Betriebssystem im Griff hat und, so wie ich einst mit DOS, es zu nutzen versteht.
     
  9. PBenien

    PBenien Guest

    nutze DOS noch gelegentlich,weil ich`s noch gelernt habe, so wie auch DAMALS Basic und Co, aber ich vermisse es nicht wirklich
     
  10. angelshelter

    angelshelter Kbyte

    Ich kann DOS nicht vermissen, da ich fast nie damit gearbeitet habe und mich auch nicht ausgekannt habe. Ich kannte nur wenige Befehle z. B. kopieren.
    Aber ganz ist DOS ja nicht gestorben. Es gibt immer noch ein paar Überbleibsel.
    DOS musste wie fast alles Technische dem Neuen weichen.
     
  11. schwarzm

    schwarzm Viertel Gigabyte

    Ja was hat man sich damals nicht alles angetan, aber es hatte auch Spaß gemacht.

    Und ich habe auch noch einige alte DOS Spiele, Anwendungen und einen alten PC im Keller mit DOS drauf. Wenn mir mal langweilig ist dann geh ich an diesen PC.

    Und wer noch nie mit DOS gearbeitet hat der wird auch manchmal mit Windows nicht an sein Ziel kommen. Damit meine ich sämtliche Befehle die es heute noch gibt.

    Gruß
    schwarzm
     
  12. schwarzm

    schwarzm Viertel Gigabyte

    Ich denke die wird es auch immer geben. Denke nicht dass Microsoft in Windows DOS komplett verschwinden lassen wird.
     
  13. Thor Branke

    Thor Branke CD-R 80

    @ chipchap

    :danke:
    Hatte deswegen schon mal einen Thread eröffnet, aber kam mit dem Proggie nicht zurecht (Syntax).

    DOSBOX-Anleitung dt.

    Thor
     
  14. Xypher

    Xypher Byte

  15. CaptainPicard

    CaptainPicard Viertel Gigabyte

    Ich boote mit DOS für einige Aufgaben nach wie vor ins LAN usw. Somit stellt sich die Frage für mich eigentlich nicht.
     
  16. RaBerti1

    RaBerti1 Viertel Gigabyte

    Eben! Wozu gibts FreeDOS?

    Um zB mit den wunderschönen DOS-Proggis Ghost und/oder PQDI hübsche Images zu machen und so die Daten ratzfatz zu sichern oder auch zurückzuschreiben.

    Oder zB um mal eben nach Neueinrichten von W98se die Boot-Optionen von XOSL wieder einzurenken.

    Was will man denn zB mit einem Super-Neu-PC machen, der keine Floppylaufwerke hat und bei dem das CD-LW nicht erkannt wird, der aber obendrein den Start von HD verweigert? Von USB-Stick booten? Oha!

    Während sich die Cracker und Virenschreiber auf das Abschießen von IE6 und Win XP konzentrieren, bin ich mit W98SE und dessen Rettungsmöglichkeiten auf DOS-Ebene sehr zufrieden. Möge mir die Zukunft noch kompatible Hardware bereithalten.

    MfG Raberti
     
  17. Werner-1

    Werner-1 Byte

    Hallo !

    Wenn man in der IT Branche ( Systembetreuer, Administrator)arbeiten möchte, muss man sehr gute DOS Kenntnisse haben.
    Wie will man einen PC neu installieren, wenn ein Festplattencrash oder System von Viren zerstört wurde. Nur über Windows keine Chance ( Auch nicht mit Windows PE CD). Das wichtigste ist, das man die Datenbestände rettet, das geht am besten über DOS Programme. Das schlimme ist, das die Schulen heute kein DOS mehr lehren, somit wird es hier in naher Zukunft ein Facharbeitermangel entstehen.
    Wenn das Windows läuft braucht man diese Leute nicht, das Installieren und Einrichten kann jeder, der die Maus bewegen kann.
    In der Freizeit braucht man kein DOS, wenn der PC nicht mehr läuft, legt man die Recovery CD ein oder kauft sich bei Aldi halt einen Neuen.

    MFG

    Werner :jump: :jump: :jump: :jump: :jump: :jump:
     
  18. wegzeiger

    wegzeiger Kbyte

    Angefangen habe ich persönlich mit dem C=64. Es gab damals die gleichnamige Zeitschrift. In dieser wurden Listings ausgedruckt, die man mittels eines dazu geschriebenen Programms eingeben konnte und die durch Kompilierens zu "richtigen" Programmen wurden. Wow, war das eine Tipperei!!! Aber dank der guten Erklärungen lernte man viel über das Programmieren direkt am System.

    Dann kamen die IBM-PC's - und welche Welt tat sich auf! Zwei 5,25 "-Floppys; auf der einen das Programm und auf der anderen wurden die Daten gesichert. Hier brauchte man DOS-Kenntnisse, denn vieles ließ sich sonst nicht bewältigen. Dann kamen die 286-er und 386-er Maschinen - und die erste Windows-Oberfläche für die gängigsten Befehle, wie Kopieren und Löschen - sowohl von Dateien, als auch von Verzeichnissen.

    Ich habe das seinerzeit als Erleichterung empfunden und war begeistert. Allerdings nur so lange, als sich herausstellte, dass es damit mehr Abstürzte gab, als ohne. Da schwenkte ich dann doch lieber wider auf die altvertrauten Tastkombinationen zurück!

    Heutzutage ist es nur selten, dass man die DOS-Befehle kennen muss, aber es ist von Vorteil. Immer dann, wenn man nur noch auf der untersten Ebene etwas erreichen kann, ist die Kenntnis der Befehle von großemn Nutzen.

    Mein Fazit: Ich vermisse DOS nicht, bin aber froh, es kennengelernt zu haben, weill es mir manchmal noch hilft. - Ja, Farbmond hat wirklich den Kern der Sache getroffen - danke für seine tolle Darlegung!

    dijkinga
     
  19. Ich erlebe es gerade wieder bei einem Systemcrash! Es lebe die Eingabeaufforderung.
    c:\del Windows :)
     
  20. MuellerLukas

    MuellerLukas Halbes Megabyte

    Auf jeden Fall. Der Rechner musste nicht besonders gut sein, und um mal schnell einen Text zu schreiben oder ein paar Dateien managen isses immer gut.
    Es hatte ja so gut wie keine Abstürtze.
    Außerdem kann man es überall hin mitnehmen, nicht so XP, dass man deswegen ja dann neu Aktivieren muss :(.
    Es hat auch nicht so viel Überflüssiges Zeug, wie zum Beispiel die Tastaturmaus.
     
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