1. Liebe Forumsgemeinde,

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PC-WELT-Gewinnspiel für alle Forum-Nutzer: Klagewelle der Druckerhersteller?

Discussion in 'Ihre Meinung zu Artikeln auf pcwelt.de' started by Firzair, Jul 21, 2006.

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  1. FlipFlop2005

    FlipFlop2005 Ganzes Gigabyte

    ich finde man sollte immer alle 3 Seiten sehen.
    Einmal die der Drckerhersteller, die der Nachfülltintenhersteller und die der Verbraucher.

    Die Druckerindustrie und die Nachfülltintenindusrtie sollten sich einfach absprechen oder eine Art Partnerschaft eingehen.

    Das ist dann auch für den Verbraucher das beste....
     
  2. rolfmuc

    rolfmuc Kbyte

    Klar, die Original-Tinten sind extrem teuer. Aber das ist nicht einzigartig. Ähnlich ist es doch bei vielen "Ersatzteilen" - oft teurer als ein Neugerät. Für manches kleine Ersatzteil muss oft eine ganze Baugruppe ausgetauscht werden. Besonders deutlich wird aber die ganze Sache, wenn man sich die Rasierapparate z.B. von Gilette und Wilkinson anschaut. Da kosten oft fünf Ersatzklingen so viel wie fünf neue Apparate mit je einer Klinge. Wenn man sich dann gerade für ein Heidengeld - fast 15 Euro - zehn neue Klingen angeschafft hat, erfährt man aus der Werbung, dass der gerade ein paar Monate auf dem Markt befindliche Apparat mitsamt seiner Klingen ein alter Hut ist - das neueste Modell muss es jetzt sein. Mit neuen Klingen. Das ist eben Marktwirtschaft.
     
  3. mopani

    mopani Kbyte

    Es hatten sich die Druckerhersteller vor einigen Jahren Gedanken gemacht wie man einen Drucker günstig für die Masse produzieren kann. Es wurde gelöst. Ihr Konzept war die durch den Druckerverkauf entgangenen Gewinne über das Verbrauchsmaterial wiederzugewinnen.

    Leider ist diese Überlegung nicht aufgegangen. Am Anfang kauften die Kunden natürlich das zwischenzeitlich vielfach verteuerte Druckermaterial. Doch man ist nicht dumm. Bekanntlich ist die Notwendigkeit die Mutter aller Erfindungen und so hat man gelernt sich selbst zu helfen. Mit Nachfüllsets.

    Im Laufe der Zeit hat sich das gewandelt. Zunächst lag die Ersparnis bei etwa 50 Prozent für den Endkunden, weil nur wenige Unternehmen dafür den Preis bestimmten. Doch in Zeiten von Internet und eBay hat sich der Markt sehr gewandelt. Es ist für fast jeden Nutzer leicht über die Grenzen seines Landes hinweg all das zu kaufen was sein Herz begehrt. Die Händler gewinnen dabei genauso wie der Kunde, weil viel Geld für Logistik oder Ladengeschäfte eingespart werden kann.

    Druckerpatronen kosten für einige Geräte inzwischen nur noch Centbeträge. Ersparnisse bis zu 95% gegenüber Originalpatronen sind heute keine Seltenheit mehr. Da ist es kaum verwunderlich, wenn sich die Hersteller bei dieser Entwicklung ins Bein beißen und vor Wut zerbersten. Anstatt aber vernünftige Wege zu gehen, attackieren sie Hersteller und Kunden günstigen Druckerzubehörs.

    Wenn ich es mir recht bedenke, ist eine andere Strategie vielleicht gar nicht mehr möglich. Marketingkonzepte sind hier nicht beliebig austauschbar. Sie haben sich über Jahre entwickelt und um neue Wege zu gehen muss man neue Methoden entwickeln. Ob es für die Zukunft wirtschaftlich rentabel sein wird, wenn bei der Kehrtwende der Verbraucher plattgewalzt wird, wage ich zu bezweifeln.

    Es muss ein vernünftiger Kompromiss gefunden werden. Der erste Schritt sollte sein damit aufzuhören sich und andere einzureden, dass man alle 5 Minuten ein verbessertes Gerät braucht und man gestern eigentlich Schrott gekauft hat. Es ist sicher nicht falsch zu behaupten, dass mindestens 90% der privaten Kunden übertechnisiert sind. Was nutz ein Multifunktionsgerät, wenn man alle paar Wochen ein Bild einscannt und nur selten einen hochauflösenden Druck macht?! Für einen schlichten Brief braucht man keine Highend-Technik. Klar, am Anfang scannt man alle seine Bilder ein und vielleicht lange aufbewahrte Artikel persönlich interessanter Zeitschriften. Dann druckt man auf extra dafür gekauftes Papier Bilder, die man ohnehin schon hat, einmal vergrößert aus. Vielleicht nur um sich zu beweisen, dass man es kann. Und dann?

    Wenn die Hersteller von Druckern weiter massiv gegen Ihre Kunden vorgehen und es vielleicht sogar wirklich erreichen, dass kein Unternehmen mehr billiges Druckerzubehör produzieren darf, wird jener andere Wege finden. Das wäre auch für den Einzelhandel eine gute Sache. Es würden sich nächlich 2 neue Sparten ergeben. Einerseits würden kleine, aber findige Druckerhersteller wegen der Preise einen billigen Volksdrucker entwickeln, für den ehemalige Billigpatronenhersteller das Material liefern und auf der anderen Seite würden in den Städten Workshops aus dem Boden sprießen, in denen man bei Bedarf scan't, bearbeitet und ggf. druckt. Digitale Bilder holt sich der erfahrene Fotografierer sowieso heute schon direkt beim Fotohändler bzw. druckt sie dort qualitativ hochwertig aus.

    Man sollte niemals an dem Ast sägen, auf dem man sitzt. Was immer die Markenhersteller planen mögen - jede negative Entwicklung wird mit ganzer Härte auf sie zurücktreffen. Ich frage mich manchmal ernsthaft wie geistig umnachtet man sein muss um in der einen oder anderen Firma in die Marketingabteilung zu kommen.
     
  4. J161

    J161 Byte

    Ich kann mopani nur zustimmen, da gibt es nichts weiter dazu zu sagen.
    Ich hätte es nicht besser rüberbringen können!
    Aber sag mal, nicht dass Du auch in einer Marketingabteilung sitzt und entsprechende Erfahrungen gemacht hast ?
     
  5. Neskaya

    Neskaya Kbyte

    In den Chefetagen der Marketing-Abteilungen sitzen meist hochdotierte Manager gehobenen Alters, und wenn diese Mist bauen wird man sie mit hohen Abfindungen nach hause schicken oder man versetzt sie in Abteilungen, wo sie keinen Schaden mehr anrichten können.

    Ideen junger Mitarbeiter werden meist als Unsinn oder nicht bezahlbar abgetan, bzw. solange in der Schublade liegengelassen, das sie vergessen gehen.:aua:

    Und warum soll man ein Konzept aufgeben, wenn man gegen die anderen Firmen klagen kann, auch wenn der Grund noch so dürftig ist? Den kleinen Anbietern wird schon irgendwann das Geld ausgehen, und dann können sie mit richterlicher Bestätigung weiter abzocken.:bet:

    mfg

    Neskaya
     
  6. BLUE-SKY

    BLUE-SKY Megabyte


    In meinem Früheren (Fast) Arbeitsvertrag steht Folgende Klausel drin.
    Ideen und Erfindungen des Mitarbeiters gehen automatisch in das Eigentum der Fa. über, Jedwede Außerbetriebliche Vermarktung, auch nach ausscheiden des Ma. aus dem Unternehmen sind strikt untersagt. wegen dieser Klausel kam Der arbeitsvertrag nicht zustande.

    weil das kann ja wohl nicht sein.
     
  7. OliParoli

    OliParoli Byte

    Meiner Meinung nach sind einige Klagen durchaus gerechtfertigt. Z.B. wenn durch andere Firmen Patente oder Lizenzen verletzt werden, oder wenn durch den Vertrieb von angeblich kompatibler Tinte die Drucker beschädigt werden.
    Andere Klagen, die z.B. nur dazu dienen den Umsatz der eigenen Produkte zu stärken sind meiner Meinung nach aus der Angst geboren, sich bei der Kalkulation der Druckerpreise geirrt zu haben.
     
  8. Rotz- und Wasser sollen die Macher heulen. Die Branche muss sich doch ganz offensichtlich in ihrer Strategie einig sein.
     
  9. MEGALON

    MEGALON Byte

    Klar kann ich die Hersteller verstehen. Aber das hatten Sie ja nicht eingeplant das mal wieder jemand auf die Idee kommt die Tinte billiger an zu bieten. Oder? Die Firmenpolitik :aua: macht die Drucker billig dann kaufen die Dummen .... und denken nicht das Tinte genauso teuer wie der Durcker oder sogar noch teurer ist Beispiel HP. Habe den Drucker gekauft für ca.150 DM war das noch und die Tinte sollte (Farbe ca. 50 DM und Schwarz ca.30 DM) sein. Wenn ich mich richtig erinnere.Habe jetzt Cannon da geht der Preis noch. Aber da greife ich auch schon zu Billigtinte weil ich schon mehr drucke. Und so schlecht ist die Tinte nicht. Mann solte aber auf den Anbitter achten sonst bekommt man nicht so gute Tinte. Also Augen auf beim Kauf.:bussi:
     
  10. Shaghon

    Shaghon Halbes Megabyte

    Die Manager der Firmen, die Drucker herstellen (Canon, Epson und Lexmark) haben sich vor Jahren dazu entschieden, dass sie Ihre Drucker billger anbieten um HP Marktanteile abzunehmen. HP war damals die unangefochtene No.1 am Markt. HP-Tintenstrahldrucker hatten einen Top-Ruf. Sie waren schnell, hatten einen Super-Ausdruck, waren einfach zu bedienen, sehr zuverlässig und und und. Die Konkurrenz hatte es extrem schwer Kunden von HP abzuwerben. Epson gelang es in ganz, ganz langsamen Schritten, weil ihre Druckqualität bei Fotos (war vor 10 Jahren nicht das TopThema - war ein Randthema), der von HP überlegen war. Doch bei Text keine Chance. Canon versuchte es mit Exotenlösungen, wie die Möglichkeit Stoff zu bedrucken! Doch HP war einfach die No. 1.
    Da begann Epson die Preise für seine Geräte zu senken. Canon folgte. Es gab Home-Printer. Geräte die etwas mehr Plastik hatte, kleiner Tintentanks und einfach für die Anwendung zu Hause gedacht waren. Das zeigte geringen Erfolg. Doch die Kunden waren immer noch nicht ganz davon zu überzeugen, sich einen NICHT-HP-Drucker zu kaufen. Epson brachte "neue Modelle" auf den Markt. Neu war das Design - und der Preis. Für vergleichbare Geräte zahlte man bei HP glatt 50-100 DM mehr. Der Preiskrieg brach aus. Canon brachte Single Ink - verstärkt auf den Markt und senkte ebenfalls die Preise. Drastisch. Lexmark entdeckte die Preiswert Ecke als aller erster. Zu beginn sahen auch die Tintentanks bei Lexmarkt denen von HP sehr sehr ählich, waren allerdings nur zur Hälfte gefüllt. HP verlor Martanteile. Auch führte die Weigerung des HP-Marketings - die Druckqualität in dpi anzugeben (HP propagierte Foto RET etc.) dazu, dass immer mehr Kunden zu Druckern von Epson, Canon, Lexmark griffen. Der Grund lag darin, dass Fotodruck immer wichtiger wurde. Damit glänzten die Konkurrenten. HP verlor drastisch an Marktanteile. Mit dem HP 870 CXI brachte HP den ersten Druckr auf den Markt, den Sie mit 2400 dpi bewarben. Dazu kam noch Duplex Druck, eine sehr sehr hohe Druckgeschwindigkeit und eine wirklich - einmalige Druckqualität. Der Nachteil: Das Gerät kostete 800 DM! Damals die Top-Klasse bei A4! Das Gerät wurde im Oktober auf den Markt gebracht und war Monatelang - auf Grund der riesigen Nachfrage (die HP völlig unterschätzt hatte) ausverkauft. Anges****t von diesem Erfolg wurden die kleineren Brüder (Geräte ohne Dublex, langsamer etc) auf den Markt gebracht. Epson, Canon, Lexmark verloren wieder Marktanteile. Und um das Auszugleichen, kamen noch billigere Drucker auf den Markt. Hatten die Hersteller zuvor alle 5 jahre neue Tintentanks bzw. Patronen auf den Markt zusammen mit neuen Druckermodellen gebracht - so wurden nun - mit jedem neuen Modell - neue gebracht.
    Es gab Drucker für 49 Mark. Oder später für 29 Euro! Die Tintentanks waren statt mit 40 ml Schwarztinte nur noch mit 8 ml Inhalt befüllt. Und sie kosteten statt 30 Mark, 30 Euro!

    HP-brachte Modelle auf den Markt, die sich nur darin unterschieden, dass sie kleinere Tintentanks hatten. Kleiner aber nicht im Aussehen, sondern in der Befüllung. HP 840 ist so ein Beispiel.
    Die Hersteller hatten einfach nur noch eines im Sinn: Billige Drucker um Marktanteile zu haben und dann an den Tintentanks verdienen.
    Das das aber nicht gut gehen konnte hätte eigentlich jedem klar sein müssen. Lohnte sich 1995 das Nachfüllen einer HP 500 Patrone nicht, weil die Patrone 25 Mark kostete und das Nachfüllen vielleicht 15- und dreckige Finger bedeutete, sowie eine schlechtere Druckqualität- war es 2005 so, dass eine Orginalpatrone 30 Euro kostet - und das Nachfüllen dieser - 2 Euro! Die Nachfüllset sind raffiniert und die Anbieter haben sehr gute Anleitungen anbei.
    Für Epson, Canon gibt es sogar fertig gefüllte Tanks zu kaufen.
    Die meist nur 1/10 dessen kosten, was für das Original verlangt wird.
    Die Manager der Druckerhersteller haben nun das Problem, dass sie ja die Drucker weit unter Herstellungskosten verkaufen. Denn ein Drucker für 25,-- Euro Verkaufspreis - ist leider nicht kostendeckend. Das Verbrauchsmaterial muss es bringen. Doch die Kosten für Rechtsanwälte und "Patentklagen" sind mittlerweile so hoch, dass sich die Hersteller überlegen müssen, wie sie aus dieser Miesere herauskommen.
    Kein Hersteller hat den Mut - zu alten Tugenden zurückzukehren: Top-Drucker, stabil und mit großen, Tintentanks, die die Druckkosten drastisch sinken lassen.
    Ein Drucker für 349,-- Euro (Preis momentan 79 Euro), der aber mit einer Tintenpatrone in Schwarz für 10 Euro 1000 Seiten druckt - und einer Farbpatrone, die wirklich für 200 A4 Fotos reicht und dann nur 20 Euro kostet. Der Drucker ist dann aber auch so stabil, dass er 10 Jahre hält. Keiner hat den Mut.

    Nachdem die Hersteller bei Tintenstrahldruckern die Schmerzgrenzen unterschritten hatten - haben sie sich auf Farb-Laserdrucker gestrürzt. Dort ist es das gleich Drama. Der Drucker kostet neu mit Toner 250 Euro- der Toner allein genausoviel!
     
  11. Helmut

    Helmut Byte

    Es ist nicht richtig was die Druckerhersteller mit uns treiben.

    Zuerst verdienen sie (nicht viel ) am Drucker, dann wird an der nur halb vollen Originalpatrone gespart und uns mit Garantieverlust gedroht wenn andere Tinte benutzt wird.
    Wie weit soll das noch gehen? Verliere ich in Zukunft die Garantie an meinem Auto wenn ich Fulda statt Goodyear Reifen benutze.

    Normale Druckerpreise, normale Tintenpreise und die Hersteller erreichen das Gleiche ohne den Kunden zu verärgern.
    Entwicklung ist teuer ok . aber 300 % Aufschlag für eine Originaltinte die vielleicht 2 Tropfen mehr Glyzerin oder etwas Spuke vom Entwickler enthält ist doch eine Frechheit.

    Gruß an euch Tintenverbraucher
    Helmut
     
  12. EBehrmann

    EBehrmann Halbes Gigabyte

    Das glaube ich nicht, bei den preisen können sie an den Druckern eigentlich nichts mehr verdienen. Bedenke, dass der Großhändler und der Händler auch noch leben müssen.
     
  13. Dr. Hechel

    Dr. Hechel Halbes Megabyte

    Die Hersteller sollten sich auf eine Art Normstandard für Druckertinte und Kartusche festlegen und dann gibt es auch kein Gejaule auf beiden Seiten. Es geht dann danach nur noch darum, wer produziert am günstigsten bzw. werden wohl alle gleich ziehen müssen und diese Abzocke hätte ein Ende. Überall gibt es schließlich schon Normen; warum denn da auch nicht?
    Mein Laserdrucker hat mir schon einiges an Tinte erspart und solange sich bei der Tinte nichts tut, werde ich noch vieles weiter "lasern" lassen.
     
  14. Sir Don

    Sir Don Byte

    Völlig unsinnig, das ganze.

    Natürlich haben die "Großen" viel Geld für die Forschung in die beste Tinte ausgegeben.

    Aber welche Tinte genutzt wird ist dem Verbraucher überlassen. Und da Euro´s zur Zeit sehr rah sind, wird das Produkt gekauft, welches zu einem guten Preis eine gutes Ergebnis liefert.

    Als Vergleich kann man ja (der Vergleich hinkt, wie immer) auch nicht sagen: " Ich habe einen Wein entwickelt, kein anderer darf das." :ironie:
    Wie viele Weine und Sorten gibt es. Hoffentlich liest das kein Weinbauer und verklagt die "Anderen".:bet:
     
  15. Ich kann Sir Don nur zustimmen.
    Benutze seit längerer Zeit Billigtinte und sehe es nicht ein Originalpatronen zu kaufen. Zur Not kann man die Patronen ja auch auffüllen...
     
  16. joecooly

    joecooly Byte

    Ich habe ein wenig Verständnis für die Hersteller der Patronen. Schließlich kosten Forschung und Entwicklung eine Menge Geld. Aber ich gehöre zu den Verbrauchern, die gerne mal schnell etwas ausdrucken und das auch in Farbe. Mit den Originalpatronen ist das sehr teuer. Zu teuer. Daher sind die Generika für mich unersätzlich. Da nehme ich Qualitätsverluste in Kauf. Eine Lösung wäre sicherlich, den Preis der Patronen zu senken. Ein kompletter Satz von Epson liegt z.Z. so bei 30-40 Euro. Das ist einfach zu viel!

    Viele Grüße
     
  17. Family-man

    Family-man Byte

    Wie bereits in anderen Forumsbeiträgen gesagt, ist ein klein wenig, aber wirklich nur ganz wenig Verständnis für die Druckerhersteller da. Die Entwicklungskosten müssen natürlich wieder reingeholt werden und die Aktionäre mit einem üppigen Gewinn zufriedengestellt werden.

    Allerdings sollten sie lieber ihre Zeit und Energie darauf verwenden, billigere Originalpatronen anzubieten. Mittlerweile kann man richtig arm werden, wenn man mit Originaltinte alles druckt über Fotos, Einladungen usw.!

    Ich persönlich bevorzuge seit Jahren Tinte von anderen Anbietern (Pelikan, Boeder usw.) und ich bin sehr zufrieden.

    Wenn die Originaltinte angeblich so gut ist, müssen die Druckerhersteller den Wettbewerb ja nicht fürchten.

    Für mich wäre es durchaus aktzeptabel, wenn die Hardware etwas teuerer wäre, dafür die Tinte viel günstiger. Lexmark ist ja so ein typisches Beispiel dafür, die veschleudern ja ihre Drucker nur um später abzukassieren.

    Hoffe die anderen Anbieter finden ein Möglichkeit weiterhin günstige Tinte anzubieten. :bitte:
     
  18. Das hier habe ich als Antwort auf meine Verwunderung über dieses kundenfeindliche Gebaren von Epson bekommen. Man lasse sich die Begründung einmal auf der Zunge zergehen - Schutz geistigen Eigentums bei Plastikbechern mit einem Schwämmchen drin und farbigem Wasser. Die Chips daran machen die ja nur, damit sie solche Dummheiten von "Klau geistigen Eigentums" daherfaseln können. Hier die Mail, die an Unverfrorenheit nicht zu übertreffen ist:



    Sehr geehrter Herr xxx,

    vielen Dank für Ihre Mail vom Juli 24, 2006.

    Ein grundlegendes Anliegen der Seiko Epson Corporation ist der Schutz ihres geistigen Eigentums.
    Forschung und Entwicklung ist stets zeit- und kostenintensiv. So hat die Seiko Epson Corporation zu Beginn des Jahres 2006 ein neues Forschungs- und Entwicklungszentrum in Japan eingeweiht, um neue und noch bessere Produkte anbieten zu können. Wir investieren im Interesse unserer Kunden und sehen uns verpflichtet, unsere Innovationen rechtlich, zum Beispiel als Patent, vor Missbrauch oder Nachahmung zu schützen.

    Epson begrüßt ausdrücklich den freien und fairen Wettbewerb im Markt.

    Die unberechtigte und damit rechtswidrige Nutzung von patentgeschützten Epson Produkten verschafft dem Verletzer einen unberechtigten Wettbewerbsvorteil und führt das Prinzip des freien und fairen Wettbewerbs ad absurdum. Mit diesem Vorgehen schützen wir auch unsere Handelspartner, die sich an die Regeln des fairen Wettbewerbes halten.

    Epson wird auch weiterhin gegen Patentrechtsverletzungen vorgehen.

    Haben Sie weitere Fragen? Gern können Sie über unseren Live-Supportchat mit uns Kontakt aufnehmen.
    Hier lassen sich offene Punkte im direkten Gespräch schnell und komfortabel lösen.
    Hierzu gehen Sie einfach auf folgende Adresse: EPSON e-Talk

    Mit freundlichen Gruessen

    Aurel Behr


    Sehr geehrter Herr Behr,

    am Donerstag wird der Canon und der Epson Drucker in Ebay eingestellt. Mit solchen Firmen wollen meine Bekannten und ich nichts mehr zu tun haben. Ich teile Ihnen dann die Artikelnummern mit.

    Pfui Teufel, seit Ihr Abzocker geworden. Und was waren die Epson und Canon doch einmal für gute Drucker mit Riesenvorteilen bei den Druckkosten. Damit habt ihr Gewinn gemacht ohne Ende. Aber Ihr könnt den Hals nicht voll kriegen.

    Man spürt deutlich, dass die derzeit wohl größten Verbrecher Namens Manager von Firma zu Firma rollieren und überall das gleiche Chaos anrichten.

    Epson? Gestorben für mich und meinen großen Bekanntenkreis. Heute ist hier ein Brother Multifunktionsgerät angekommen, geliefert von Home of Hardware. Da war im Ursprung ein Epson geplant.

    Man kann der gesamten Bevölkerung nur raten: Boykottiert diese Abzocker. Ich wünsche Euch, dass der Schuß so nach hinten losgeht wie bei Lexmark und HP.

    HD
     
  19. storm5000

    storm5000 Byte

    Naja, man kann die Hersteller durchaus verstehen, die nicht eine Mindermenge an Geld investiert haben, um diese Produkte herzustellen und anzubieten, sowie marketing dafür zu betreiben.

    Jetzt kommt "so einer daher" und erstellt kostengünstige Zusatzprodukte zu der teuren Entwicklung, und die Druckerhersteller schauen in die Röhre.

    Ist doch klar, das allein mit dem Verkauf des Druckers die Herstellungskosten nicht gedeckt sind.

    Wollt ihr die Billig-Anbieter wirklich ? Weil was dann kommt ist klar, der Druckerpreis wird ins unermessliche ansteigen und Drucker für Privathaushalte wieder nicht finanzierbar, das wäre das aus für die wenigdrucker, für die eine Druckpatrone auch mal ein oder zwei Jahre reicht (bla bla Schutz vor eintrocken, ich weiß)

    Man kann alles von 2 Seiten sehen, ich jedenfalls kann die Original-Hersteller verstehen, natürlich auch die Reseller, einfacher ist es wohl kaum ein Schnäppchen zu machen.
    Das der Käufer da keine Original-Ware kauft ist ebenfalls zu verstehen, ich machs ja genau so, aber wie gesagt, die Klagewelle ist eine logische Schlussfolgerung aus meiner Sicht.
     
  20. Herb Andor

    Herb Andor Byte

    Patente müssen natürlich geschützt werden! Ich denke aber, dass einige Firmen patentgeschützte Bauteile nur deshalb und überflüssigerweise in ihre Produkte einbauen, damit sie einen rechtlichen Ansprüch gegenüber "Nachbauern" haben!

    Grüße Herb
     
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