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Kann ich gleichzeitig 3 Betriebssysteme auf 3 Festplatten installiert haben??

Discussion in 'Windows XP / Server 2003/2008 / Vista' started by ThePcFreak, Oct 17, 2007.

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  1. Rattiberta

    Rattiberta Halbes Gigabyte

    Wenn es nur darum geht, beim Formatieren nicht alle Daten einer Festplatte zu verlieren, dann gibt es dafür auch eine andere, sehr einfache Lösung. :)

    Schon in grauer Computervorzeit, als die Festplattengrößen sich noch einfach in MB ausdrücken ließen, wurden Festplatten aus genau diesem Grund in mehrere Partitionen geteilt.
    Aus der Sicht von Windows aus erscheinen diese als voneinander unabhängige Laufwerke mit jeweils eigenem Laufwerksbuchstaben und lassen sich sich natürlich auch einzeln formatieren. Für den Anwender macht es also in der Hinsicht keinen Unterschied, ob eine Festplatte z.B. in drei Partitionen geteilt wurde oder drei Festplatten im System vorhanden sind. ;)

    MfG
    Rattiberta
     
  2. Rattiberta

    Rattiberta Halbes Gigabyte

    Ok, ok, dann empfehlen wir dem TO doch einfach noch zusätzlich die Anschaffung einer Live-CD für Notfälle. :)
    Egal ob auf Windows- (PEBuilder) oder Linuxbasis (Knoppix, Kanotix, Sidux, ...). Er kann dann im Notfall, wenn sein System nicht booten will, im Internet nach der jeweiligen Lösung suchen.
    Natürlich kann man auch die vorhandenen Installationsdatenträger zur Reparatur verwenden, wenn man sich damit auskennt.

    MfG
    Rattiberta

    BTW:
    Nenne mich ruhig versnobt:: Bisher habe ich Bekannten immer empfohlen, vorinstallierte Systeme selbst neu einzurichten, damit irgendwelcher Werbekram vom Rechner verschwindet.
     
  3. xp_master

    xp_master Byte

    drei betriebssysteme kannst du locker laufen lassen.
    du könntest dir ja auch dieses programm dowloaden.
    nachteile. viel ram und es simuliert ein betriebss. nur
     
  4. derblöde

    derblöde Megabyte

    @TanteElse:
    Der TO hat eigentlich nur gesagt, das er die 3 Betriebssysteme installieren will. Das geht so oder so. Die Idee mit den 3 Festplatten, so mein Eindruck, beruhte eher auf mangelnder Information, deshalb hat er ja hier nachgefragt.

    Wenn die Installation erstmal abgeschlossen ist, sollte alles funktionieren. Und dass man Bootprobleme ohne großen Aufwand beheben kann, ist in diesem wie auch in anderen Foren hundertfach beschrieben worden. Kann übrigens auch bei separaten Festplatten passieren.
    Also einfach mal den Ball flach halten!

    @xp_master:
    Eine virtuelle Umgebung ist glaube ich kaum das, was der TO ohne nähere Erläuterung bzgl. des warum und wie braucht.

    Gruß
     
  5. Boris Vian

    Boris Vian Byte

    wie vorausgehend schon beschrieben wurde besteht durchaus die Möglichkeit mehrere Betribssysteme in verschiedenen Partitionen der selben FP zu installieren.
    Allerdings gibt es dabei 2 Problemkinder: zum einen die Bootloader (winini, ntloader, GRUB oder wie auch immer) die unter Umständen andere BS nicht erkennen.
    Zum anderen der MasterBootRekord, in dem alle eingetragen sind. Geht der flöten,dann war et dat (in der Regel)
    Insofern macht es durchaus Sinn jedem System seine eigene Festplatte zu spendieren.
    Bei meinem Asus-Board hieß es nach dem POST "Press ENTF for Bios-Setup; Press F8 for Boot-Menue Selection" oder so. Etwas Ähnliches wird verm auch bei dir vorhanden sein. Danach erscheint ein Menü in dem du dir das Laufwerk zum starten aussuchen kannst.
    Aus meinen Erfahrungen möchte ich dich alledings auf etwas hinweisen.
    Als ich zum ersten mal XP nach 2000 auf der 2ten FP instaliert habe, hat XP seine Startdateien auf der ersten FP (dh Primary Master) hinterlassen und das war siehe oben ja nicht Zweck der Aktion .
    Simple (wenn auch grobe) Lösung, schließe bei der Installation vom BS nur die FP an auf die Das System drauf soll (einfach Stecker ziehen).
    Darüberhinaus, angenommen du ngehst in die vollen und installierst in der Reihenfolge 98,2000,xp,Vista und Linux. Kannst du nach dem Start das Bios-Menü aufrufen danach meldet sich Linux-GRUB ob du Linux,Vista,XP,2000 oder 98 starten willst. angenommen du wählst Vista fragt der ob du Vista,xp, 2000, oder 98 starten willst
    uswuswusw
    Klingt Nervenzefetzend nicht wahr?
    Mein Vorschlag daher
    1. zieh den Stecker von deiner Vista Platte
    2 schliesse die XP platte an und installiere XP
    3 schliese die Vista und XP Platten untergeordnet an, (soll heißen bei ide als Slave oder Secondary bei SCSI eine Nr ab 1 bei SATA ???)
    schliesse die Linux platte als Nr 1 an (Primary Master SCSI 0 oder so)und installiere Linux.
    Wenn du dann den Rechner startest ruft er die Linux/primary master auf startet GRUB und du kannst bequem dein System wählen, treten mit der ersten FP Linux Probleme auf kannst du über Bios immer noch FP nr 2 oder 3 starten lassen.

    Nebenbei lassen sich aus den 3 FP noch andere Vorteile ziehen zB
    Linux-Swap Partition auf der XP-Platte einrichten und Sicherungsdateien in eine Part auf der Vista-Platte.Die Win Auslagerungsdatei auf die Linux-Platte und Sicherungsdateien wieder wechselseitig verteiln.
     
  6. derblöde

    derblöde Megabyte

    Nochmal:
    Es ist absolut unproblematisch, den Bootloader im MBR wiederherzustellen, egal, ob es sich um GRUB, einen Windows-Bootloader oder eine anderen Bootmanager handelt.
    Betriebssysteme müssen immer in einer eigenen Partition installiert werden, jeweils auf einer separaten Festplatte macht keinen Sinn.
    Man sollte Festplatten und Partitionen schon unterscheiden können!

    Gruß
     
  7. TanteElse

    TanteElse Halbes Megabyte

    Ein Windows-Bootloader befindet sich nicht im MBR. Du solltest dich vielleicht erstmal mit den fachlichen Grundlagen beschäftigen.


    Warum das unter Umständen durchaus Sinn macht, haben wir jetzt ja immer wieder angesprochen. Offensichtlich verstehst du die technischen Hintergründe der Argumentation nicht richtig.
     
  8. xp_master

    xp_master Byte

    ja hast recht war auch nur ein vorschlag. natürlich ist die andere variante besser und einfacher und RAM sparrend.
     
  9. derblöde

    derblöde Megabyte

    Wo sonst? Oder wie befüllst du den MBR? Windows-Betriebssysteme bieten da wenig Alternativen. Und jede Festplatte hat nach Installation eines BS nun mal einen MBR!
    Bei Verwendung eines alternativen Bootmanagers wie EasyBCD o.ä. ist halt dieser dort angesiedelt!

    Gruß
     
  10. TanteElse

    TanteElse Halbes Megabyte

    Tja, das habe ich mir gedacht !

    Windows-Bootloader ( egal, ob der von Vista, XP oder W2K ) befinden sich auf der jeweiligen Bootpartition und nicht im MBR; sie werden aufgerufen durch den Code im Bootsektor, der sich ebenfalls auf der Partition und nicht im MBR befindet.


    EasyBCD ist kein alternativer Bootmanager, sondern nur ein Programm zur Konfiguration des Vista-Bootmanagers und befindet sich genausowenig wie dieser im MBR.
     
  11. Boris Vian

    Boris Vian Byte

    "absolut unproblematisch" entspricht nicht meinen Erfahrungen, wir könnten uns auf möglich bzw nervig einigen.
    Ausserdem habe ich üble Erfahrungen mit der Zuverlässigkeit von PC Festplatten, seit 2002 haben sich 2 IDE und eine SATA verabschiedet, nebenbei diese Woche auch die 2te Hauptplatine +Netzteil (Fazit das wars dann wohl) "mein System" ist todernst gemeint. Die einzigen die mich nie im Stich gelassen haben sind 4 alte SCSI Platten
    2* IBM DDRS-3460 4.5GB U2W/LVD 10000rpm Dec-1998
    2* IBM DNES-309170 9GB U2W/LVD 10000rpm Nov-1999
    klar ne SATA 300 ist viel schneller vermutlich brauchts 40 Sata um nur eine von den SCSI-Biestern zu übertönen,aber ich wage die Vermutung,daß im Jahre 2017 wenn die letzte SATA und IDE Platte den Geist aufgegeben hat , die Biester immer noch 0 Fehler haben.

    Den Unterschied zwichen FP und Partition kenne ich durchaus, meine auch es zu Beginn des Postes auch angesprochen zu haben. Eine sog Basis-Festplatte kann max 4 primäre Partitionen haben und bei den dynamischen Festplatten waren es glaub ich 32 Partitionen. Also muß ich doch sehr bitten
     
  12. derblöde

    derblöde Megabyte

    Und was befindet sich im MBR?? Ist der etwa leer?
    Ohne Bootmanager wäre da nix, egal wo er herkommt (Vista, XP, Grub,....).
    Oder meinst du den GUID Partition Table bei EFI?
    http://de.wikipedia.org/wiki/MBR

    Gruß
     
  13. derblöde

    derblöde Megabyte

    Kann ich nachvollziehen, mit Tols wie Testdisk u.a. sind die Chancen aber gut, das Problem beheben zu können. Und mit absolut unproblematisch ist die Einbindung der Windows-Betriebssysteme gemeint.
    Hat aber nix mit den Unterschieden von Installationen auf Platten bzw. Partitionen zu tun.
    Und pro Platte sind max. 4 Partitionen möglich, davon max. 1 erweiterte mit beliebig vielen logischen Laufwerken. Hat nix mit dynamisch zu tun.

    Gruß
     
  14. Falcon37

    Falcon37 Ganzes Gigabyte

    Das liegt einfach auch daran, dass SCSI-Platten für Dauerbetrieb ausgelegt sind, IDE/SATA-Platten aber nicht.

    Mfg
     
  15. TanteElse

    TanteElse Halbes Megabyte

    Nein, natürlich ist der nicht leer. Der besteht aus dem MBR-Code (einem Stück Assembler-Code) und der Partitionstabelle.

    GRUB oder Third-Party-Bootmanager nisten sich dabei in den MBR-Code ein; Windows-Bootmanager werden aber dadurch aufgerufen, dass der MBR-Code in der Partitionstabelle den Eintrag für die aktive primäre Partition ausliest, auf der der Bootsektor des zu startenden Betriebssystems zu finden ist. Dieser lädt dann den Bootmanager (also z.B. bei XP ntldr).

    Aufgrund des geringen Platzes im MBR-Code sind Grub oder Third-Party-Bootmanager auch nicht vollständig im MBR untergebracht und nutzen unterschiedliche Stufen des Ladens ( bei Grub findet sich z.B. nur Stage 1 im MBR; dann geht es mit anderen GRUB-Kompomemten auf der Linux-Bootpartition weiter). Third-Party-Bootmanager nutzen häufig die leeren physikalischen Sektoren hinter dem ersten physikalischen Sektor ( in dem der MBR liegt ) oder richten ihrerseits eine eigene Bootpartition ein.
     
  16. TanteElse

    TanteElse Halbes Megabyte

    @derblöde

    Richtig ist : Pro Platte sind maximal 4 primäre Partitionen möglich oder 3 primäre und eine erweiterte. Es gibt aber auch logische Partitionen, die noch nicht automatisch logische Laufwerke sind.

    Außerdem beinhaltet unter Windows eine erweiterte Partition nicht beliebig viele logische Laufwerke, weil deren Zahl durch die zur Verfügung stehenden Laufwerksbuchstaben begrenzt ist.
     
  17. derblöde

    derblöde Megabyte

    Seit XP braucht eine Partition keinen Laufwerksbuchstaben mehr, sondern kann auch als Verzeichnis eingebunden werden!
    Also kann man (theoretisch) unendlich viele Partitionen anlegen.
    Im Übrigen wiederholst du das, was ich gesagt habe (4 Partitionen, davon 1 erweiterte).
    Warum also weiter beharken?

    Gruß
     
  18. Was haltet ihr alle einfach davon wieder zum grund Thema zurück zu kehren und dem TO eine verständliche und gute Lösung zu bringen?:o

    Kurz um der MBR ist ein Teil des BIOS was den bootloader von Windows/Linux läd.

    Vista also vorinstalliert?

    Wie schon gesagt wurde, Strom von der Vista Platte ab XP drauf, Linux und Linux als Master einrichten fertig. grub bootloader von linux erkennt den rest Problemlos. zuweil wenn du Linux als letztes installierst müsste es auch ohne Platten ausstöpseln Problemlos sein da Linux die anderen beiden erkennt und in den Bootloader einbindet.
     
  19. derblöde

    derblöde Megabyte

    Quatsch! MBR und BIOS haben nix miteinander zu tun!

    Falsche Informationen werden dem TO nix nützen!
    An- und Abstöpseln sind nutzlos!
    Das müsste er schon mit allen Platten tun, auf denen gerade kein BS installiert wird!
    Und: Warum sollte er nicht alle Betriebssysteme auf einer Festplatte installieren? Das ist die Methode, die die Meisten nutzen (einschließlich meiner Wenigkeit). Separate Platten für Backup und (evtl.) Daten sind allemal sinnvoller als eine Platte pro BS!

    Außerdem sollte sich der TO einfach mal äußern, bevor hier irgendwelche abenteuerlichen Vorschläge gemacht werden, die möglicherweise fatale Folgen haben!

    Gruß
     
  20. 1. Ich hab in keiner Silbe gesagt das der jedes OS auf eine seperate Platte packen soll!

    2. Mit dem Teil eines BIOS das war Ironie und sollte einige hier drauf hinweisen das sie im kein bullshit erzählen sollen :rolleyes:


    Mal der Bootvorgang in kurzfassung:

    -Rechner einschalten

    -Bootstrap loader wird ausgeführt

    -Power on self Test (POST)

    -BIOS startet BIOS der Grafikkarte

    -BIOS startet weitere Hardwarekomponenten

    -Startbildschirm des BIOS erscheind

    -BIOS testet Komponenten und RAM

    -Zusammenfassung der Hardware wird aufgeführt

    -BIOS sucht nach bootfähigen Laufwerken

    -MBR wird von der Festplatte in den RAM geladen

    -MBR lädt Dateien des OS

    -OS übernimmt ide Kontrolle

    So wird standartmäßig der Bootvorgang durchgeführt. Damit alle Fragen hier mal geklärt sind und natürlich geb ich dir recht "derblöde" nur das mit dem Festplatten umstöpsel soll wirklich schon bei einigen gefunkst haben (habs selber noch nie getestet) ;)

    Und BITTE jetzt mal zum Thema zurückkehren sonst verwirren wir den TO noch total! :danke:
     
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