1. Liebe Forumsgemeinde,

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PC-WELT-Gewinnspiel: Essen Sie noch Gurken?

Discussion in 'Ihre Meinung zu Artikeln auf pcwelt.de' started by tti, May 27, 2011.

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  1. Thomania

    Thomania Kbyte

    Im Moment esse auch ich keine Gurken. Ich habe meine Gewächshäuser vollgepflanzt - eins mit Gurken und eins mit Tomaten. Ich hoffe, dass ich damit zumindest eine ganze Weile Selbstversorger machen kann.
     
  2. EBehrmann

    EBehrmann Halbes Gigabyte

    @ schnully0815
    Hatte ich Dir doch schon gesagt, es bringt gar nichts sich hier über den Zwiebelpreis zu mokieren, frage in der Zentrale des Discounters Deines Vertrauens, was es mit der plötzlichen Preiserhöhung auf sich hat. Du kannst ja später hier Darüber berichten.

    @ tempranillo
    Ob die kleineren, krummeren Und teureren Gurken Gesünder sind, bezweifel ich, die Können genauso oder sogar noch eher mit Sxhei... belastet sein. Eben, weil bei Bio natürlicher Dünger verwendet wird. Zudem muss nicht überall wo Bio draufsteht, auch Bio drin sein.
     
  3. zwilling

    zwilling Viertel Gigabyte

    Ja, zum Beispiel bei Tomaten achte ich darauf, dass es keine finnischen sind. Denn die werden mit viel Heizöl in Gewächshäusern gezüchtet, während der Transport von Spanien höchstens 10 % dieser Menge kostet! Leider springen die Finnen zu kurz. Sie schwärmen von einheimischen, "nah produzierten" Waren, weil ihnen die Handelsketten einreden, dass sie damit etwas für die Umwelt tun. Dass die finnischen Tomaten deshalb doppelt so teuer wie die spanischen sind, weil das Heizöl bezahlt werden muss, geht ihnen einfach nicht auf!
     
  4. Schnully0815

    Schnully0815 Kbyte

    Hattest du. Meinst du die antworten in 2 Stunden und 8 Minuten auf einem Samstag? :baeh:

    Hätte ich auf deinen sinnlosen Beitrag antworten wollen, hätte ich das früher gemacht.
     
  5. Hascheff

    Hascheff Moderator

    Was haben die Finnen denn früher gegessen, als Tomaten den langen Weg nie überstanden hätten?
     
  6. tempranillo

    tempranillo Guest

    Jein. Man kann doch nicht einfach hergehen und argumentieren, nur mit konventionellem Anbau sei die Welt zu ernähren und dann diesen möglichst billig produzierten Industriefraß (sorry) massenweise wegschmeißen. Man kann auch nicht massenweise Tiere quälen, damit die Wurst billigst bleibt. Und so weiter, ach, ich will mich jetzt nicht aufregen.

    Und zu deinen Tomaten: Das ist Geschmacksache. Ich mag diese spanischen "Kampftomaten" (ja, die heißen wirklich so) nicht. Diese transportoptimierten Zuchterfolge mit dicker Schale und dem an McDonalds-Kunden und an Tiefkühlpizzafressern orientiertem Geschmackserlebnis kommen mir nicht ins Haus. Aber vielen Leuten ist ja sch....egal, was sie da zu sich nehmen, Hauptsache es ist billig. Und damit sind wir wieder bei den Gurken und meinem Erstaunen, dass die Leute staunen, dass dieser Mist krank machen kann.
     
  7. qqqaqqq

    qqqaqqq Megabyte

    @tempranillo

    Was isst du den dann? Baust du etwa selbst an?
    Die Industrialisierte Landwirtschaft bietet doch fast gar nichts anderes mehr an.

    Die Folge der Monokultur (ins besondere bei den Sorten) ist ein erhöhter Schädlingbefall, leider vergessen viele dass eben diese Industriesorten sind die auch in Der Biolandwirtschaft vorkommen. Weil eben durch EU Vorgaben diese zum verzehr und verkauf bestimmt sind. Andere Sorten müssen erst ein Bewilligungsverfahren durchlaufen.

    Diese Sorten müssen auf Grund ihrer schlechten Resistenz gegen Pilze Nematoden, Insekten,... bespritzt werden. Tut man es nicht ist der Ernteausfall garantiert. Was viele nicht wissen ist das im Bioanbau Kupfer.

    Die Sorten sind alle auf Hochleisten vom Ertrag aber wie du schon sagtest nicht von der Qualität getrimmt.

    Geschmackliche Vielfalt ist bei alle Landwirtschaftlichen Produkten verloren gegangen. Zum Preis der Billigen Produktion, der Landwirt auf dem Feld Profitiert davon nur minimal durch Arbeitserleichterungen sprich Maschinen.
    Aber am Ende haben sie weniger im Geldbeutel, sie Milchbauern.

    Der Preisdumping nach unten hält dieser Wirtschaftszweig auf dauer nicht aus.
    Die einzigen Preissteigerung die es gibt sind durch Rohstoffspekulation verschuldet.

    Die einzigen die davon enorm profitieren sind die Multinationalen Agrarriesen.
     
  8. EBehrmann

    EBehrmann Halbes Gigabyte

    das mag in Deutsch
    And bei vielen zutreffen, aber die meisten Menschen sagen sicherlich, Hauptsache satt

    wieso, die haben doch von den Preissteigerungen profitiert. Für einen Liter Milch bekommen sie inzwischen 10 Cent mehr., als vor einem Jahr. Macht bei einer Jahresleistung von 6.500 Litern 650 € pro Kuh, bei 50 Kühe immerhin 32.500 € im Jahr.
    Somit kommen Preissteigerungen auch beim Erzeuger an.
     
  9. Falcon37

    Falcon37 Ganzes Gigabyte

    Zwischenfrage: Was sollen eigentlich die Leute essen, die sich Bio-Produkte nicht leisten können?
    Diese Leute gibt es und deren Anteil an der Bevölkerung nimmt zu.
    Dürfen nur noch die Leute gesund essen/leben, die auch das nötige Kleingeld haben?
    Ich sage: Billigprodukte muss es auch in Zukunft geben und es darf nicht sein, dass man beim Verzehr dieser Produkte Angst haben muss davon krank zu werden.
     
  10. EBehrmann

    EBehrmann Halbes Gigabyte

    Mittlerweile wurde ja schon häufiger nachgewiesen, das Bioprodukte nicht immer besser und gesünder sind.
    Dann würde es in der westlichen Welt vielen nicht schaden, wenn sie etwas weniger, aber dafür besser essen.
    Ansonsten hast Du Recht Falcon, es muss Produkte geben, die so preiswert sind, dass auch arme Bevölkerungsschichten satt werden.
    Es müssen keine Gurken aus Spanien sein, es tun auch Steckrüben aus Deutschland, aber bezahlbar muss es sein und gesund muss es sein.
     
  11. hans10

    hans10 CD-R 80

    ... so etwas dürfte es im Bereich "Nahrungsmittel" überhaupt nicht geben.

    Nahrungsmittel sind die Grundlage des täglichen Lebens,
    da sollte schon eine gute Qualität das Mimimum sein.

    Spanien produziert Billig-Lebensmittel nur für den deutschen Markt
    mit der Begründung, die Deutschen wollen nicht mehr Geld für Lebensmittel ausgeben.
    So etwas gehört meiner Meinung nach in der EU verboten,
    Lebensmittel solten preislich so angeboten werden,
    dass sie sich jeder leisten kann.
     
  12. TAXlDRlVER

    TAXlDRlVER Halbes Megabyte

    Gute Qualität und billig - das widerspricht sich doch!

    Meine Erfahrung:
    Was billig ist, ist nicht gut und was gut ist, ist nicht billig.
     
  13. zwilling

    zwilling Viertel Gigabyte

    Tomaten in Finnland? Das war früher einfach ein Fremdwort!
     
  14. Falcon37

    Falcon37 Ganzes Gigabyte

    Vielleicht ist aber eine Gurke für 50 Cent nicht billig sondern preislich völlig angemessen? Vielleicht ist auch eine Bio-Gurke für 2 Euro zu 200 % überteuert? Solange wir die Kalkulation der Erzeuger und Zwischenhändler nicht kennen, kann niemand entscheiden was billig, angemessen, überteuert ist. Ich weiß nur, dass ein Rentner der am Existenzminimum sein Dasein fristet nie und nimmer Bio-Gemüse kaufen kann.
     
  15. TAXlDRlVER

    TAXlDRlVER Halbes Megabyte

  16. zwilling

    zwilling Viertel Gigabyte

    Andersherum argumentiert: Biologisch-dynamisch kann die Welt jedenfalls nicht ernährt werden!
    Du schreibst über die Zustände in der westlichen Welt. Und die sind genau dadurch zustande gekommen, dass wir alle (da war ich keine Ausnahme) die Lebensmittel so billig wie möglich haben wollten, weil wir unser Geld für andere Bereiche des Lebens haben wollten!
    Du tust gerade so, als ob es in Spanien nur eine Sorte Tomaten gäbe. Aber ich weiß über spanische Tomaten nicht so viel, dass ich mich da als Experte aufspielen will. Ich habe mich aber etwas um niederländische Tomaten gekümmert, die in Deutschland lange einen schlechten Ruf hatten. Das lag aber einfach daran, dass die deutschen Großhändler von den etwa 60 Sorten, die in den Niederlanden angebaut werden, nur den billigsten Dreck gekauft haben, weil der deutsche Verbraucher die Tomaten möglichst umsonst haben wollte. Leider ist das in Finnland nicht besser, ja sogar schlechter, weil hier zwei Handelsketten über 80 % des Umsatzes beherrschen und dem Verbraucher diktieren können, was er zu fressen hat. Seltsamerweise muss man hier zu Lidl gehen, wenn man wenigstens ab und zu Spezialitäten haben möchte. Leider!
     
  17. Falcon37

    Falcon37 Ganzes Gigabyte

    Gute Idee. :spitze:
    Ich werde meine Mutter darauf hinweisen, wenn sie sich die Woche über mit Trocken-Brot zufrieden gibt, dann kann sie sich am Sonntag eine Bio-Gurke leisten.
     
  18. zwilling

    zwilling Viertel Gigabyte

    Es sind doch gerade Bio-Gurken, die verseucht sind! :aua:
     
  19. Falcon37

    Falcon37 Ganzes Gigabyte

    Ich sprach auch von der Zeit danach. ;)
     
  20. TAXlDRlVER

    TAXlDRlVER Halbes Megabyte

    Du verstehst es einfach nicht!

    Der Konsum von Bio-Ware muss nicht unbedingt teurer sein, wenn man einfach etwas weniger isst. Wenig ist oft mehr. Lieber wenig, aber mit Genuss, als viel und Einheitsgeschmack und schlechtes Gewissen, weil Umwelt und Tiere leiden müssen.
     
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