Windows Vista: Unterschiedliche Knack-Methoden kursieren im Netz

Zitat plisdisc: "Mal ein anderer Vergleich - Ihr kauft Euch ein Auto für viel Geld und nach 30 Tage ist die "Testversion" abgelaufen. Ihr müßt in dieser Zeit dem Hersteller melden wer mit dem Auto fährt, in welcher Stadt Ihr wohnt, welches Benzin Ihr tankt etc. sonst habt Ihr wertloses Blech rumstehen - finde ich nicht so toll - ach ja... wenn Ihr ein anderes Autoradio einbauen wollt oder das Auto verkaufen woll müßt Ihr den Hersteller anbetteln damit es danach noch fährt - wrum läßt man sich das bei der Software gefallen???"
Einige Gegenargumente gab's ja schon. Aber es geht weiter: Du darfst Dein Auto nicht einmal benutzen, wenn Du nicht Deinen (gültigen) Führerschein und den Fahrzeugschein mitführst. Wenn Du damit unterwegs bist, kann es Dir passieren, dass da plötzlich ein paar grüne bzw. blaue Menschen auf der Straße stehen, mit einem lustigen roten Licht winken und Dich zu etwas zwingen, was Du gar nicht willst: Rechts ran fahren, anhalten, Motor ausschalten. Dann musst Du Auskunft darüber geben, ob Du etwas getrunken hast usw. usw. Dagegen ist doch eine Registrierung bzw. Aktivierung Deiner Software ein Klacks, oder?
Überhaupt diese ganze Diskussion hier. Da jammern Leute, denen für ihr Spielzeug keine Komponente teuer genug sein kann, über den Preis des Betriebssystens und sogar die Spiele - die wahrhaftig kein Mensch braucht - sind ihnen zu teuer. Und was soll hier die Linux-Diskussion? Aber wenn wir schon dabei sind: Ausser München hat sich in den ganzen Jahren, in denen dort ge...LIMUX...t wird, keine andere deutsche Großstadt für Linux entschieden, und fragt mal die Mitarbeiter der Münchner Stadtverwaltung, welche Probleme sie mit dem System haben. Doch es gibt ja, wie ein Poster mitteilte, in deutschen Haushalten viel mehr Linux als man denkt. Stimmt. Ich habe auch zwei Scheiben mit Linux. Geschenkt bekommen. Zuletzt Ubuntu. Nachdem ich aber in einem 12seitigen Begleitheft z.B. gelesen habe: "Die manuelle Partitionierung nehmen Sie mithilfe des Programms QTParted vor ... Wichtig sind die Einhängepunkte (Mount Points) '/' und 'swap'", da war mir klar, dass mir nie etwas anderes als MS Windows auf die Kiste kommt.
Da geht's mir wie dem Hund meiner Freundin. Der frißt nur Dosenfutter einer ganz bestimmten Marke. Will man ihm ein anderes Produkt unterjubeln, dann wirft er einfach den Napf um. Schlauer Hund!

 

wer sowas kauft,ist selber schuld.leute,die das für ihren job brauchen,ausgenommen.

 

Ich kaufe "sowas", bin selbst schuld und fühle mich auch noch wohl dabei. Ist das schlimm??

gkj43

 

ich finde, microsoft sollte so ein anmeldesystem über Internet einführen. etwa so wie man sich bei einem Server anmeldet. jeder benutzername zu 1-2 IP's (je nachdem). Das Betriebssystem wäre dann für € 10.- überall zu kaufen. Das System wird aber erst freigeschaltet, wenn ein Betrag zum vorraus bezahlt wird (für 1-5 Jahre oder so). wenn die Zeit um ist, wird so ein Art "Virus" drauf geladen (z.b. ein ";" weg im quellcode oder so).

je mehr microsoft an Antipirateriesoftware rumbastelt, desto teurer wird das ganze (jedenfalls auf die Dauer). Und jene Leute die finden, dass microsoft zu teuer ist, sollen doch auf apple umsteigen.

 

@ rolfmuc
Lass bloß die Finger von Linux. Wenn man das liest:

wird natürlich zwanglos klar, dass deine Versuche in einer Katastrophe enden würden.

@ esch

Jo. Das ist die Lösung. Noch ein Virus.

 

Wie festgestellt, ist jeder Kopierschutzmechanismus bzw. jede Aktivierungsmethode auszuhebeln.

Die sollten lieber die Unsummen $ und die Zeit für die Entwicklung dieser Maßnahmen in die fehlerrose Programmierung stecken....

 

Das Microsoft versucht, sein Produkt zu schützen, ist OK.
Das Geschreie um die Zwangsaktivierung versteh ich allerdings überhaupt nicht, ist in meinen Augen viel besser als dieser
Starforce- Kopierschutz bei spielen, der dir einen Treiber aufs System haut, das es dir teilweise die Laufwerke zerstört.
Schelten muß ich Microsoft nur, weil ein Geheimnis draus gemacht wird, was alles bei der Aktivierung über das Internet
übertragen wird, ein bißchen mehr Transparenz wäre da schon angebracht. Auch die Phone- Home Komponenten, die zurecht
in 2000 und XP in ein schlechtes Licht gestellt haben, sollten offener gestaltet werden, immerhin ist es ja in Ordnung, das ein
Problembericht an MS gesendet wird, wenn ein Prog abstürzt, um das BS stabiler zu gestalten. Allerdings möchte ich halt gern wissen, was übermittelt wird, und da mir das keiner sagen kann bzw. will, schalt ich es eben ab.
Zum Thema zu teuer möchte ich sagen: das Vista Ultimate kostet glaub ich 190 Euronen, ich finde das ist nicht zuviel
verlangt für ein Betriebssystem. Wenn man mal umrechnet, wieviele Stunden dieses BS im Laufe der Jahre laufen wird....
Ärgerlich finde ich nur, das es keine Trial- Version von Vista oder XP gibt, um es mal anzutesten.
Letztendlich bleibt noch zu sagen, es wird keiner gezwungen, sich Vista zuzulegen, mann kann auch sehr gut bei 2000 oder XP bleiben und als Spieler hoffe ich, das sich irgendwer ein Herz nimmt und dafür sorgt, das Direct x 10 auch unter XP nutzbar
wird, ob nun Hacker, Cracker, oder Microsoft persönlich.

Gruß an alle Windows- User

 

Wieso glaubst Du das es keine Trial-Version von Vista gibt? Hab ich das alles nur geträumt, als ich voriges Jahr meine Vista Ultimate DVD gebrannt habe? Hat mir Microsoft nicht in der Realworld eine Lizenz bis zum 30.06.2007 zur Verfügung gestellt, war diese beta-Version nicht für ALLE die wollten zugänglich???

Ich hatte meine Infos von genau dieser Seite hier, PC-Welt online - keine geheimnisvollen Machenschaften, sondern einfach nur den allen zugänglichen Artikel lesen und danach handeln war angesagt.

Es mag sein, dass es im Moment keine Testversion gibt, aber nur weil man es verschlafen hat, jetzt deren Existenz zu leugnen ist einfach nicht richtig.

Zur Info:

Man konnte sowohl 32 als auch 64-bit Version runterladen und testen. Außerdem war die Sprachauswahl deutsch oder englisch möglich - und für die ganz eifrigen: man durfte auch alle 4 Varianten benutzen, wenn man denn Lust und Muße dafür hatte.

Der Test ging bei mir übrigens nach hinten los, denn ich bin nun sicher auf Vista verzichten zu können, obwohl mein PC eine Vista Eignung von 4,5 hat (max. ist 5).

Ich habe da gleichzeitig noch Office 2007 beta drauf, auch das gefällt mir überhaupt nicht.

Von gecrackten Versionen halte ich übrigens nichts, wer selbst in der EDV tätig ist, der sollte auch bereit sein Vista zu kaufen, wenn er es denn benutzen will. Ich erwarte ja auch ein regelmässiges gehalt von meinem Arbeitgeber.

 

Zitat Bahnfahrer: "Lass bloß die Finger von Linux."
Tu' ich ja - dennoch Dank für diesen voirtrefflichen Rat!

 

also die beste VISTAhackversion ist SUSE (o. ä.);
wer das nicht versteht, lese Platons Höhlengleichnis!

 

Na vielen Dank auch, ich kann nur hoffen, das MS deinen Beitrag nicht liest. Das ist jetzt einfach nur Schwachsinn.

Wenn ICH was kaufe, dann will ICH damit machen können was ICH will. Geistiges Eigentum hin oder her, es ist auf MEINEM PC und ich will damit arbeiten/spielen/was auch immer.
Ich lass mir doch nicht ins System pfuschen vom Hersteller, nur weil der das entwickelt hat.

Und wer hier gesagt hat, dass MS nicht an privaten Usern interessiert ist, den möchte ich mal fragen: Wieso wurde Vista so auf Spieletauglichkeit getrimmt? Wieso gibts die ganzen Ultimate-Extras? Die ganzen Grafikspielereien?
Für Firmen?

Käumlich.

 

Ja, Du kaufst eine Lizenz zur Nutzung der Software.
Mit dieser Lizenz kannst Du machen, was Du willst.
Mit der Software nicht!

Dann solltest Du die Software nicht installieren und auf gar keinem Fall der EULA zustimmen.
Wer bei anderen Verträgen eine Unterschrift setzt, erklärt sich doch mit den Vertragsvereinbarungen oder AGB auch einverstanden.
So what?
Wenn Du mit den Herstellerbedingungen nicht einverstanden bist, muß Du Dir eben einen anderen Hersteller suchen.
Ganz einfrach. Du kannst selbst entscheiden.

Das habe ich so ähnlich gesagt.
Ich sagte, der Privatuser ist eher ein "Abfallprodukt".
Und dazu stehe ich.
MS macht seinen Umsatz mit Firmenlizenzen.
Das schöne am Zusammenspiel ist aber:
Wenn der User schon an die Arbeit mit Windows zuhause gewöhnt ist, braucht er keine Grundlagenschulung in einer Firma, also wird die Firma auch weiter Windows einsetzen, statt eine Umstellung auf ein anderes OS in Kauf zu nehmen.
Und so beißt sich der Hund in den Schwanz...

 

Um auf die eigentliche Frage einzugehen:

Ein Kopierschutz darf bei mir soweit gehen, dass ich bei der Installation die Zugangsroutine durchlaufe und dann hat das Programm zu laufen und mich nicht mehr mit wiederholenden Abfragen zu nerven (ausser durch einen Klick wie bei der WGA bei Updates, das ist ok). Was gar nicht geht, ist irgendwelche Zusatzsoftware zu installieren, die auch noch etwas beschädigt. Wenn eine Software (oder gerne mal Musik-CD) auf dem Rechner dank Kopierschutz nicht läuft, dann bekommt der Hersteller das Teil von mir um die Ohren gehauen.

Einzige Ausnahme für einen Kopierschutzabfrage, die ich immer wieder ausführe: Dial-a-Pirate

 

Microsoft hat sehr viel Geld für die Entwicklung von Vista gesteckt. Da ist es doch selbstverständlich das sie ihr Eigentum schützen wollen, so gut wie es geht. Mit der Aktivierung ist es ja auch gut gelöst. Ein Produkt kann man nie als sicher betrachten. Und es ist klar das von Windows öfters illegale Kopien im Umlauf sind als andere Beriebssysteme, das wird daran liegen das Windows bekannter und auch einfacher zu bedienen ist.

 

Dongle heißt das Zauberding, das heutzutage in millionenfacher Ausfertigung dafür sorgt, daß eine bestimmte Software legal immer nur auf genau einer Maschine läuft. Seltsame Lizenzierungsmodelle nach dem Schema "darf nur auf einer einzigen Maschine installiert sein" sind doch überholt. Warum nicht auf mehreren Maschinen? Habe ich nur einen Dongle, kann ich eben nur einen Rechner benutzen. Will ich mehr muß ich eben nochmal die Lizenzgebühr bezahlen und bekomme einen weiteren Dongle.
Was soll die Aktivierung ausser statistischen Daten für den Softwarehersteller und Verfolgung der Käuferaktivitäten sonst vernünftig bringen? Höchstens den Unmut bei den legalitätsbewußten Käufern, wenn die Aktivierung mal wieder nicht funktioniert oder irgendein Echtheitsüberprüfungsserver streikt und die Fehlermeldungen nur so reinprasseln. Natürlich lassen sich auch Dongles knacken, aber alles in reiner Software eben noch sehr viel einfacher.
An den Kosten für einen Dongle kann es nicht liegen, die liegen mitlerweile im einstelligen Euro-Bereich.
Tatsächlich ist es aber auch Marketingpolitik die hier technisch bei Vista umgesetzt wird (Anytime-Upgrade...). Wenn ich mir überlege, dass ich mit aktueller Hardware Linux rennen lassen und mir der Stress mit Lizenzierungen erspart bleibt oder immer noch Windows 2000 mit Office 2000 im Einsatz habe und mit wenig zusätzlicher Software dasselbe erreichen kann wie mit Vista, dann frage ich mich doch, warum ich überhaupt auf etwas problematisches umsteigen soll. Den Killer-Nutzen bringt es mir nicht.
Ich bin zwar kein Gamer, aber vernünftige "Home-Gamer" sollten sich besser eine Konsole mit fest definierter Hardwareumgebung zulegen, die ständige Aufrüsterei mit neuer Grafik, Speicher oder CPU-Hardware ist schließlich auch nicht billig. Die Konsolen-LAN-Kultur lebt zwar noch nicht wirklich, aber ich glaube auch hier liegt ein großes Potential brach. Die Hersteller müssten nur mal ein bißchen nachdenken...
"Knack-auf-Antiknack-Methoden" sind jedenfalls nur etwas für Leute, die nicht produktiv mit Ihren Rechner arbeiten müssen. Alle anderen können das Risiko normalerweise nicht eingehen, ohne Ihre Arbeitsumgebung dazustehen.

 

Gut gebrüllt Löwe!

 

Wenn das so einfach wäre, könnte man ja §§ 305 ff BGB in die Tonne kloppen.

Genau. Deshalb läuft ja bei Vista DRM auf Kernel-Ebene. Ist ein goodie an die Unternehmen. Damit die Bürohengste nicht den ganzen Tag Videos gucken.

Stimmt. Wird auch gemacht, Vista liegt ja wie Blei in den Regalen. Vielleicht freuen sich die Redmonder noch eines Tages, dass es wenigstens ein paar Raubkopierer gibt, die so bescheuert sind, sich dieses OS anzutun.

 

Lass bei der installation einfach den Produktkey weg dann hast du eine 30 Tage Trialversion und kannst dir sogar noch aussuchen welche Vistaversion du testen willst.

 

Hat man leider nur, wenn man Vista kauft. Das versteh ich nicht unter "Trial Version". Damit meine ich eine Version, die man gratis downloaden kann und ausprobieren kann. Bei Vista nicht möglich. Abgesehen vom RCx. Was aber nicht das gleiche ist wie das Final.

 

Auch bei den System Builder Versionen kann man alle Vista Versionen Testen wenn man den PK wegläßt.