1. Liebe Forumsgemeinde,

    aufgrund der Bestimmungen, die sich aus der DSGVO ergeben, müssten umfangreiche Anpassungen am Forum vorgenommen werden, die sich für uns nicht wirtschaftlich abbilden lassen. Daher haben wir uns entschlossen, das Forum in seiner aktuellen Form zu archivieren und online bereit zu stellen, jedoch keine Neuanmeldungen oder neuen Kommentare mehr zuzulassen. So ist sichergestellt, dass das gesammelte Wissen nicht verloren geht, und wir die Seite dennoch DSGVO-konform zur Verfügung stellen können.
    Dies wird in den nächsten Tagen umgesetzt.

    Ich danke allen, die sich in den letzten Jahren für Hilfesuchende und auch für das Forum selbst engagiert haben. Ich bin weiterhin für euch erreichbar unter tti(bei)pcwelt.de.
    Dismiss Notice

DSL-Sperre - Liebe Telekom, das sehe ich nicht ein!

Discussion in 'Ihre Meinung zu Artikeln auf pcwelt.de' started by Elidor, Apr 24, 2013.

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  1. Rommie

    Rommie Byte

  2. kingjon

    kingjon Ganzes Gigabyte

    Ich glaube das liegt weniger an Mehrfachstimmen sondern eher daran, das sich die Leute Gedanken machen was kommen könnte und mehr wie eigentlich behauptet davon betroffen sein werden.
    Es zeigt vielmehr, das sich die Leute keine Grenze gefallen lassen werden!

    Gruß kingjon
     
  3. Rommie

    Rommie Byte

    Genau das ist auch mein Gedanke. Daher verstehe ich die User nicht, die FÜR diese Drosselung sind. Daß die 'Power-User' schuld sein sollen ist doch nur ein vorgeschobener Grund. Und da diese Intensiv-Nutzer auch (momentan noch) in der Minderheit sind, stellen sie ideale 'Prügel-Knaben' dar, auf die man die tobende Masse loslassen kann.
    Das fette Grinsen am Ende hat nur das magenta-farbene T-Monster im Gesicht...
     
  4. kalweit

    kalweit Hüter der Glaskugel

    Die User interessiert es nicht, da es sie nicht betrifft. Ganz einfach.
     
  5. Rommie

    Rommie Byte

    Du meinst, weil sie nur von 12 bis Mittag denken können, noch nie was von Cloud-Computing und der Zukunft des Internets gehört haben?
    Oder 'nur' mit 16MBit/s ihre Mails abrufen, wogegen andere entdeckt haben, daß das Internet noch viel mehr bietet als E-Mail? (wie z.B. Streaming-Inhalte, Online-Gaming, grosse Updates/Service-Packs, Software-DLC's)?

    Verdammt, ich bitte um Vergebung. Wie konnte ich nur so dumm sein...

    Aber mir stellt sich dann die Frage, warum diese Leute dann DSL haben? Nur weil es da ne Flatrate gibt? Wäre ein ISDN-Anschluss mit Traffic-Abrechnung nicht günstiger?

    Wenn jetzt jemand sagt, das 'Entertain' nunmal DSL vorraussetzt, so sage ich, daß dies kein Argument ist:
    Der reine Internet-Verkehr kann trotzdem dann nur mit ISDN-Speed erfolgen.
    Wenn die Telekom in der Lage ist, ihr Entertain von der Drosselung raus zu nehmen, so sollte sie das nur bei den Kunden machen, die es auch so haben wollen!
    Ich denke mal, 'Entertain' nutzt ein anderes Daten-Protokoll als das reine Internet (ich glaube es heisst PPoE oder so... :o ). Daher dürfte es kein Problem sein, die beiden Protokolle unterschiedlich schnell durchzuleiten.
     
    Last edited: May 7, 2013
  6. kalweit

    kalweit Hüter der Glaskugel

    Das meine nicht ich, das meinst du.

    Ach, manche Sachen werden einfach überbewertet. Jedes Jahr wird eine neue Sau durchs Webdorf getrieben, als gäbe es kein Morgen mehr. Die Meisten davon sind längst als Schnitzel geendet und nur noch die Wenigsten wissen, dass es sie überhaupt gab.
     
  7. kingjon

    kingjon Ganzes Gigabyte

    Ja, doch belastet wird das "Netz" auch damit, also egal...
    Ja, auch wenn es man kaum glauben mag - nicht alles wird so heiß gegessen wie gekocht! ;)

    Gruß kingjon
     
  8. magiceye04

    magiceye04 Wandelndes Forum

    An Mehrfachstimmen hab ich überhaupt nicht gedacht. Meine Rechnung ging schon in die Richtung, die Du auch einschlägst: Wer viel und oft im Netz unterwegs ist, der stolpert auch mal über die eine oder andere Abstimmung und votet fleißig oder sucht bewußt nach diesem Thema.
    Wer nur mal Mails liest, hat von der Drosselung allenfalls aus der Tagesschau erfahren und weiß immer noch nicht, was das für ihn bedeutet oder weiß es und zuckt nur mit den Schultern.
     
  9. Boli11

    Boli11 ROM

    Wenn ich alles lese könnte ich heulen. Von wegen wechseln! Die Telekom bietet mir nur 1800mb/s. Die Anderen auch nicht mehr und gegen Aufschlag von 5 Euro. LTE bietet auch nur die Telekom, und.......natürlich mit Volumenbegrenzung. Zahle heute fast 44 Euro, telefoniere weniger wie 15 Minuten per Monat. Ein Super Preis-Leistungs Verhältnis. Kabel und Unitymedia bieten bei mir gar nicht an. Ich würde sofort auf LTE bei der Telekom gehen wenn keine Volumenbegrenzung wäre. Wenn mir nur ein Anbieter unbegrenzt schnelles Internet anbietet hat die Telekom einen treuen Kunden (35 Jahre) weniger.
     
  10. Rommie

    Rommie Byte

    Erst heisst es, die Flatrates werden gedrosselt, um so das Netz zu entlasten - damit der Netzausbau vorran getrieben wird...
    Das ist ehh schonmal gelogen und an den Haaren herbei gezogen.
    Das Netz ist noch lange nicht ausgelastet. Vielmehr sollen damit die Randgebiete 'angeschlossen' werden.
    Aber scheinbar bekommt, wie schon immer von mir vermutet, die Telekom den Hals nicht voll, da jetzt versucht wird, auf möglichst günstige Art dem Versprechen nachzukommen:

    http://www.heise.de/newsticker/meld...etz-fuer-bestimmte-Neubaugebiete-1866012.html

    Der Rest, der von den geächteten 'Dauer- und Vielnutzern' finanziert wird, (das sind die Nutzer, die sich den Hochgeschwindigkeits-Anschluss mit Flatrate ja auch aus einem bestimmten Grund zugelegt haben - nämlich an die Zukuinft gedacht) wird vermuitlich dann wieder an der Börse verzockt.
    Aber ich frage mich immernoch, warum ich bestraft werden soll, wenn ich den Anschluss für das, wofür er gedacht ist, auch nutze?
    Das ist so, als wenn man mir günstig einen Ferrari verkauft, aber mir dann zur Auflage macht, nicht mehr wie 10km/h zu fahren.
    Aber dadurch wird die Autobahn ja nicht voller. Ich muß sie nur länger benutzen, da ich noch langsamer zum Ziel komme. Wo ist da dann die 'Entlastung des Netzes', wenn ich noch länger dran hängen muß?
     
  11. Kantiran

    Kantiran Kbyte

    Ich kann die ganze Aufregung nicht nachvollziehen - zumal fast immer nicht so heiß gegessen wird, wie es gekocht wurde.

    Was DSL-Kunden nicht zwingend wissen dürften:
    Sowohl bei einigen Kabelinternet- als auch bei einigen VDSL-Netzbetreibern existierte schon immer eine Downloaddrosselung.

    Bei INet über die SAT-Schüssel wird sie „Faire-Use“ Vereinbarung genannt.

    Für die, die es nicht glauben wollen oder die Kabelanbieter AGB nicht kennen:
    Siehe z. Bsp. Kabeldeutschland AGB, Seite 5, Punkt 2 b)
    Auszug:
    Die große Mehrheit unserer vermittelten Telekom-DSL-/VDSL-Kunden liegt (wie eine aktuelle Nachfrage ergeben hat) mit ihrem monatlichen Downloadvolumen unter 50 GB.
    Klar haben wir auch Telekom-DSL-/VDSL-Kunden mit IPTV-Nutzung usw.. Nur hängen weder diese „normal gebliebenen Kunden“ noch deren Kids den lieben langen Tag vor der IP-fähigen Klotze oder sind den lieben langen Tag mit dem Download von Musik, Filmen usw., beschäftigt – was anscheinend (wenn ich mir den Konsens durchlese) einige „Meckerer“ wohl tun.

    Wo steht in der ursprünglichen Telekom AGB (oder in der eines DSL-Mitbewerbers) etwas davon, dass eine Internetflat einen "ungebremsten Down- und Upload" beinhaltet?

    Womit Provider ohne Federlesens zu machen, ihre Leistung, z. Bsp. die Bandbreite ab erreichen eines bestimmten Volumens, einschränken können – hier als Auszug aus einer x-beliebigen Provider AGB:
    Manch ein „Meckerer“ sollte sich vor der Meckerei die von ihm bei Vertragsabschluss anerkannten Provider AGBs besser einmal ganz genau anschauen.

    Internetflat bedeutet:
    Das eigentliche Surfen ist mit dem monatlichen Pauschapreis abgegolten - bedeutet aber nicht, dass die max. mögliche Bandbreite nach Erreichen einer festgelegten Down- u. Uploadgröße nicht für einen bestimmten Zeitraum eingeschränkt werden kann.
    Surfen (auch Down- u. Upload) ist weiterhin und ohne Zusatzkosten möglich - halt nur (bis Ende des Abrechnungszeitraums - der nicht der letzte Tag des Monats sein muss) viel langsamer.

    Ach Ja, die (VoIP)Telefonflat:
    Wird zwar mit "unbegrenzt ins deutsche Festnetz telefonieren" beworben, hat aber ebenfalls einen kleinen, weniger beachteten Hasenfuß:
    Ab einer von den Providern festgelegten Zeitspanne (bei einem Anbieter nach Ablauf von 3 Std. VoIP-Dauertelefonat) wird die VoIP-Telefonverbindung "Zwangsgetrennt" - es ist ein erneuter Verbindungsaufbau erforderlich.
    Die Provider begründen die "VoIP-Telefonie-Zwangstrennung" als Sicherheitsmaßnahme, die u. a. dazu dienen soll, eventuellen Missbrauch entgegen zu wirken.

    Da fragt ich mich auch, ob so einige "Dauersauger" weder einer geregelten Arbeit nachgehen, weder die Schule oder Uni besuchen und auch sonst keiner „Internet freien“ Beschäftigung (Freunde besuchen, Sport betreiben usw.) nachgehen.
    Dann soll es auch Zeitgenossen geben, die den Rechner (oder das NAS) nur deshalb den lieben langen Tag mit dem Internet verbunden haben, um "illegales" wie kopiergeschützte Filme, urheberrechtlich geschützte Software usw. herunterzusaugen - was mit so einigen "Grauzonendiensten" (UseNet usw.) (leider) fast anonym möglich ist.

    „Dauersaugen für große Downloadmengen“ können nur Zeitgenossen mit sehr viel (Frei)Zeit, bzw. die, die ihren Rechner 24 Std. am Tag „saugen lassen“ und solche, mit eh schon schnellen Anschlüssen (VDSL, Kabelinternet).

    Wer bei der Telekom momentan eh einen vor dem Mai 2013 abgeschlossenen "bis zu 16 MBit/s" Anschluss (z. Bsp. den IP-basierenden Tarif C&S Comfort) oder einen der schnelleren VDSL-Anschlüsse nutzt, zu keinem anderen Netzbetreiber (mit eigenem Leitungsnetz, wie z. Bsp. Kabelnetz oder einen der Telekom-Mitbewerber mit „virtuellem Netz“) wechseln kann, braucht sich um die neue Telekom-Tarifstruktur (auch ab 2018) keinen Kopf zu machen, es sei denn, er bucht demnächst das "Telekom Entertain" dazu - wodurch sich das bestehende C&S-bzw. VDSL-Produkt ändert - ergo, gilt ab dann die neue Tarifstruktur (mit Downloaddrosselung) – allerdings nicht beim „Entertain“ oder der IP-basierenden Telefonie (die der Telekom-Mitbewerb als VoIP bezeichnet).

    Warum das Jahr 2018 erwähnt?
    Weil die Telekom bis spätestens 2018 alle ihre Festnetzanschlüsse auf "IP-basierend" umgestellt hat (siehe hier unter "Fakt 5") - ergo ergibt sich spätestens dann für alle jetzigen Telekomfestnetzkunden und diejenigen, die heute bei der Telekom noch keinen auf IP-basierenden Tarif nutzen, ein neues Tarifprodukt mit dann enthaltener Downloaddrosselung, es sei denn, es handelt sich ab 2018 nur um einen auf IP-basierenden Telefonanschluss ohne Internet-Flat - den die Telekom dann wohl den Kunden anbieten muss, die wie bisher nur die Telefonie nutzen möchten.

    Zum eigenen "Downloadvolumenverbrauch"
    Zu Hause (4-Personen-Haushalt) habe ich einen vollwertigen 16.000er Anschluss an dem folgende internetfähigen Geräte angeschlossen sind:
    2 x IP-TV / 3 x NBs / 3 x Desktop-Rechner / 4 x SmartPhones / NAS (mit Fernzugriff)

    Genutzte Internetdienste:
    MediaTek / Maxdome / Youtube / Skype / Cloud-Dienste wie Dropbox, SkyDrive / "normales Surfen" / ab und an Fernzugriff aufs NAS
    Wurden in einem Monat (eben an Hand der vorliegenden Verbindungsdaten ermittelt) mehr als 75 GB erreicht? Nein. Das monatliche Download-Mittel liegt zwischen 45 und 49 GB.

    In der Firma nutzen wir ebenfalls einen vollwertigen 16.000er (Business)Anschluss.
    Wurden dort in einem Monat mehr als 75 GB erreicht? Ja - was bei einem Firmenanschluss (besonders, wenn die Firma in der IT tätig ist) vollkommen normal ist.

    Da sich bezüglich Netzausbau bei beiden Standorten in naher Zukunft nichts tun wird, in den Standorten kein anderer Netzbetreiber (mit eigenem Leitungsnetz, wie z. Bsp. Kabelnetz) ein Netz aufbauen will, die Telekom in meinen Standorten (laut letzter Telekom-Info) kein „Vectoring“ realisieren wird, bin ich/sind wir auf das vorhandene Kupferkabelnetz der Telekom angewiesen.
    Ein „virtueller Netzbetreiber“ (der das Leitungsnetz der Telekom anmieten muss) ist zwar in den beiden Ortsnetzen tätig – er kann aber, da ja die gleiche Telekom-Kupferleitung und Technik genutzt werden muss, keine höhere Bandbreite als der „Leitungseigentümer Telekom“ anbieten.

    VF-LTE (mit bis zu 50 MBit/s) ist seit einiger Zeit vorhanden, kommt aber (im privaten Umfeld) wegen des Preises und der Bandbreitenbeschränkung (ab 30 GB beim in Frage kommenden Tarif) momentan nicht in Betracht.

    Weiteres LTE-KO-Kriterium:
    Die noch nicht optimal gelöste Problematik, während dem Surfen mit dem LTE-fähigen SmartPhone (ohne Verbindungsabbruch) einen Telefonanruf entgegen nehmen zu können, Peer-to-Peer nicht gestattet, laut unserer LTE-Kundschaft ab und an Telefonieprobleme (die in der 6840 LTE (mit aktuellster Firmware) eingetragen Rufnummern werden öfters als „nicht registriert“ angezeigt).

    Was ich als selbständiger IT-Dienstleister (und viele meiner Kollegen wohl ebenfalls) der u. a. auch Film-DVDs, Spiele-DVDs und Software jedweder Art im Portfolio führt, ohne mit der Wimper zu zucken befürworten würde – das im Forum von Usern mit privat genutztem DSL-/VDSL usw. garantiert einen Aufschrei nach sich ziehen wird:
    Bei allen privaten Internetanschlüssen (egal ob DSL, VDSL, Kabel, LTE usw.) eine Bandbreitendrosselung nach erreichen eines bestimmten Uploadvolumens, z. Bsp. nach 10 oder 15 GB, einzuführen.
    Diese Maßnahme würde nach einiger Zeit endlich dazu beitragen (zumindest in Deutschland), dass dem oft von Usern mit schnellen Internetanschlüssen illegal ins Netz gestellten ein Riegel vorgeschoben wird – es den „illegal handelnden Piraten“ (ich bezeichne sie als Diebe) zumindest erschwert wird.

    Wer „im privaten Umfeld“ mit max. möglicher Upload-Bandbreite mehr Uploadvolumen übertragen will, soll dafür auch mehr bezahlen.

    Ein „normal User“ kann mir nicht weiß machen, dass er im Monat mehr als 10 – 15 GB an neuen Daten in seine Cloud stellt oder sie von unterwegs auf das privat genutzte NAS schiebt.

    Ausgenommen von der von mir gewünschten Uploaddrosselung:
    Firmen, Behörden, Schulen usw.
    ----------------------------------------------------------------------------------------------------------
    Wer Tipp- und Satzfehler findet, darf sie gerne behalten.
     
  12. Kantiran

    Kantiran Kbyte

    Da hat jemand den Text im Link nicht verstanden.
    Was spricht denn dagegen, wenn der größte deutsche Netzbetreiber (wohlgemerkt in einem Pilotversuch - ohne Nachteile für die teilnehmenden Endverbraucher) austestet, wie er seine gesetzlich auferlegten TKG-Verpflichtungen (die nur die Telekom und nicht den Mitbewerb betreffen), mit dafür zu leistenden technischen Aufwand für den Konzern eventuell etwas günstiger erbringen zu können?
    Und was der Verfasser des bei http://www.heise.de veröffentlichten Berichts hiermit
    behauptet, kann nur als seine persönliche Meinung betrachtet werden. Was der Verfasser nicht bedacht hat:
    Ein Telefonanschluss gehört zur gesetzlich geregelten Grundversorgung - die der Netzbetreiber (gem. TKG) zu erfüllen hat, der entweder im betreffenden Ortsnetz die meisten Kundenanschlüsse mit eigenem DSLAM unterhält oder, wenn es ein nicht versorgtes Gebiet ohne Telefonleitungen ist, die Telekom. Darauf, dass die Auflage eingehalten wird achtet wer? Die Bundesnetzagentur - ergo Essig, einfach mal so, eine TKG Auflage per Gesetz ändern zu lassen - von der Telekom schon mal gar nicht - denn soweit reicht auch deren Macht und Einfluss nicht.

    Egal ob Telekom oder sonst ein Netzbetreiber (mit eigenem Netz):
    Den Netzbetreibern (und deren Mitbewerbern) muss es vollkommen frei gestellt bleiben, wie sie ihre Leistungen technisch realisieren möchten - wofür haben wir sonst eine freie Marktwirtschaft?

    Seit wann bestimmen die (privaten)Endverbraucher, wie ein Netzbetreiber sein Netz technisch zu realisieren hat, oder, welche Bandbreite er am privaten Anschluss zur Verfügung stellen MUSS?

    Wem es nicht passt, kann sich ja nach einer Alternative umschauen - keiner wird gezwungen, sich die Telekom als Dienstleister zu nehmen - vergessen, dass gem. Breitbandstrategie der Bunndesregierung alle noch nicht versorgten Gebiete mit schnellen Internetzgängen versorgt werden sollen?

    Auch wenn es die wenigsten, nicht in der Materie steckenden Endverbraucher draußen (auf der freien Wildbahn) nicht bewusst mitbekommen:
    Es tut sich einiges beim Netzausbau - sowohl bei der Telekom als auch bei deren Mitbewerbern - wobei viele von diesen (auch wenns einige nicht glauben wollen) die Telekom beim VDSL-Netzausbau finanziell unterstützen oder sich zumindest an den Investitionskosten beteiligen.

    Auch viele kleinere, örtlich tätige Netzbetreiber sind fleissig dabei (in Kooperation mit den VG- und OGs) entweder ein neues Glasfasernetz aufzubauen oder ihr eigenes auszubauen - wie wir es Tag täglich in unseren noch nicht mit einigermaßen brauchbaren (mind. 16 MBit/s) Internetzugängen ausgestatteten Nachbargemeinden feststellen können.
    Die "Aus- u. Aufbauenden Netzarbeiten" erkennen fast nur "Insider".
     
  13. Rommie

    Rommie Byte

    ... ein User vielleicht nicht, aber die Squeezebox des Users, der gerne Musik hört, schafft das bei einer Samplingrate von 256kb/s und 44khz. locker in einem halben Monat...
    ...und was sind schon 10 GB bei Origin? Da bekommst nichtmal Half-Life oder Mass Effect geladen.
    Daß ich dafür dann mehr bezahlen soll, sehe ich nicht ein, da ich das Spiel bei Origin online gekauft habe und nicht beim Provider. Zudem habe ich einen Bezahl-Account bei meinem Musik-Provider und nicht beim Internet-Provider...
    Und dann gibt es noch User, die nebenbei noch eine Webseite mit Forum betreiben, welches auch mal ab und zu ein Backup oder neuen Content benötigt...

    Aber diese Tätigkeiten kann man ja auf 12 Monate verteilen, gell?
    Besonders im Zeitalter, wo fast alle Anwendungen nur noch in der Cloud stattfinden sollen...
     
  14. magiceye04

    magiceye04 Wandelndes Forum

    Die Drosselung von KabelDeutschland bezieht sich ausschließlich auf Filesharing und ist zudem auch nach einem Tag wieder vorbei, wenn man es doch mal schaffen sollte, mehr als 10GB auf diesem Wege am Stück zu laden.
    99% der Telekom-Kunden, die bei ihren derzeitigen Nutzungsverhalten voll in die geplante Drosselung laufen würden, hätten bei KD absolut nichts zu befürchten.
    Das kann man also definitiv nicht miteinander vergleichen.

    PS: Mein Mitbewohner hat sich neulich ein Spiel bei Steam oder so gekauft und heruntergeladen. 35GB.
    Und das wird in Zukunft sicher nicht besser...
     
  15. Rommie

    Rommie Byte

    Ich lasse mich nicht von der Meinung abbringen, daß die Telekom genau weis, daß in Zukunft immer mehr Anwendungen via Cloud ablaufen, die Daten-Mengen immer grösser werden und daher die Tarife anpassen, um mehr abzocken zu können. Leider wird aber das zusätzlich gewonnene Geld nicht in bessere Netze investiert, sondern zunächst mal wird die Konkurrenz aufgekauft, an der Börse gezockt und danach die Manager-Gehälter erhöht. Wenn dann noch etwas übrig bleibt, könnten ja die Netze weiter ausgebaut werden.
    Ich frage mich, warum es hier in DL so schwer ist, auch in Randgebieten Glasfaser zu verlegen? Strassen werden so oft aufgerissen (auch wenn nichtmal nötig) und da ist es nicht möglich, gleich mal eine Glasfaserleitung mit durchzuziehen?
    Glasfaser mag villeicht teurer sein wie eine Kupferleitung, aber wenn man bedenkt, daß dort zig-mal mehr Daten durchgehen können, ist es doch im Endeffekt günstiger.
    Und was das 'Pilot-Projekt' mit den Mobilfunk (oder LTE) angeht, so ist hinlänglich bekannt, daß dort die Bandbreiten erst recht begrenzt sind, je mehr User online kommen.

    [Ironie] Zudem sollte man auch an die armen Mitmenschen denken, die schon Kopfschmerzen bekommen, wenn sie eine Antenne auch nur sehen... [/Ironie]
     
  16. magiceye04

    magiceye04 Wandelndes Forum

    Günstiger würde es dann allenfalls auf den Preis pro GB gerechnet.
    Glasfasern werden und wurden bereits überall großflächig verlegt. Es geht doch allenfalls um die letzte Meile vom Verteilerkasten zu den einzelnen Haushalten. Und da bist Du auf dem Land schnell bei Größenordnungen, wo es sich eben nicht lohnt, eine Glasfaser zu einem einzelnen Haus zu legen - außer dieser Hausbewohner würde allein die Kosten für die Umsetzung des optischen Signals auf Kupfer übernehmen. In einem Mehrfamilienhaus mit 20 Wohnungen lassen sich die Kosten ja noch halbwegs aufteilen.
     
  17. kingjon

    kingjon Ganzes Gigabyte

    Wenn eine Straße in den letzten 20-25 Jahren auf gebuddelt wurde, wurden da sicher ausreichend dimensionierte Kabelkanäle verlegt - daran haben die Betreiber damals schon gedacht!
    Oftmals sind diese Kanäle im Besitz der Verwaltung, dafür wird eine Gebühr gezahlt und die Provider können ihre Strippen darin verlegen.
    Die Annahme, das Netz wäre im Besitz der Telekom, trifft also nicht überall zu!

    Gruß kingjon
     
  18. magiceye04

    magiceye04 Wandelndes Forum

  19. Kantiran

    Kantiran Kbyte

    Welche „vor 20-25 Jahren deiner Auffassung nach existierenden Betreiber“ sollen das gewesen sein? VF, 1&1, ALICE, ARCOR usw.?
    Glaubst du im Ernst, dass die damals zuständige „Deutsche Bundespost“ hinsichtlich „Dimensionierung“ soweit in die Zukunft geschaut hat? Vor 25 Jahren hat noch niemand an DSL, geschweige VDSL und Kabelinternet gedacht.

    Schau einmal im WWW. Wer war damals (bis Ende 1989) in Deutschland der einzige Betreiber eines Telefonleitungsnetzes – und ganz alleine für das Leitungsnetz, dessen Unterhaltung und Erweiterung verantwortlich?
    Die Staatsbehörde Deutsche Bundespost, aus der (durch die spätere Aufspaltung) u. a. die Behörde Deutsche Bundespost Telekom gebildet wurde.

    Erst viel, viel später erfolgte die gesetzlich auferlegte Öffnung des IM BESITZ der damaligen Behörde befindlichen „Telefonleitungsnetzes“ (auf Kupferader) an den so langsam aber sicher immer zahlreicher werdenden Mitbewerb, anfangs nur für die T-DSL-Line, die der TELEKOM Mitbewerb als „Resale-DSL-Produkt“ vermarkten durfte – die eigentliche „Endbündelung“ existiert hingegen noch keine 10 Jahre.

    Frage:
    Wer durfte vor 20-25 Jahren „ALS EINZIGER“ „Kabelkanäle für Telefonanschlussleitungen“ (damals lediglich für die kommenden Telefoniedienste gedacht)“ verlegen? Nur „Fernmeldetechniker der Deutschen Bundespost“ – und auch nur die durften damals bei der Kundschaft Telefondosen setzen sowie die Telefonleitung von der TAE-Dose bis zum APL (entweder an der Hausaußenwand oder im Hausanschlussraum) verlegen.

    Frage:
    Existiert in der o. a. Zeit ein Mitbewerb/Mitbewerber mit eigenen „Telefonleitungsnetzen“? Nein.
    Wann gab es z. Bsp. in Deutschland den ersten „freien Mitbewerber“ im Mobilfunknetz und wer war das? 1989 – nannte sich damals „Mannesmann Mobilfunk GmbH“ (auch unter „Mannesmann D2“ bekannt), die in 2000 vom britischen Vodafone-Konzern übernommen wurde. Die übernommene Mannesmann wurde 2002 in „Vodafone D2 GmbH“ umbenannt und nennt sich seit Anfang 2013 in Deutschland nur noch „Vodafone GmbH“.

    Keinefalls die vor 20-25 Jahren – weil die damalige Deutsche Bundespost darauf „alleinigen Zugriff“ hatte – und erst Recht hatte der damalige „Staatsbetrieb“ kein Interesse daran, „sein Eigentum“ an eine Verwaltung (Ortsgemeinde usw.) zu vermieten oder zu verkaufen – was übrigens auch rechtlich nicht ging – weil durch Steuergelder finanziert.
    Was für ein Käse. Welche „Strippen verlegende Provider“ meinst du? Etwa VF, O2, 1&1, Unitymedia, Kabeldeutschland?
    Hast du schon mal einen der o. g. genannten Strippen verlegen sehen?
    Wenn: Von wo nach wo sollten sie die deiner Auffassung nach verlegen? Vom von ihnen beim Kunden zu installierenden Hausanschluss bis zum Providerstandort (also quer durch die Republik) bzw. bis zur „im alleinigen Telekom Besitz“ befindlichen, örtlichen Vermittlungsstelle (HVT/DSLAM)?

    Von wem stammt z. Bsp. das von Kabeldeutschland übernommene (gekaufte) und jetzt weiter ausgebauten COAX-Kabelnetz? Von der Telekom.
    Welche Dienstleistung und welches Leitungsnetz muss trotzt eigenem Kabelnetz schlussendlich auch Kabeldeutschland in Anspruch nehmen? Das der Telekom.

    Telekom Mitbewerber, z. Bsp. 1&1:
    Dieser Provider unterhält kein eigenes Leitungsnetz - zieht daher auch keine Strippen - wie auch? Hat keine "Bautrupps" usw.
    Der Provider ist, wie der Großteil des Telekom-Mitbewerbes auch, ein „virtueller Netzbetreiber“, der, um seine DSL-, VDSL- und Mobilfunkprodukte realisieren zu können, auf „Technologiepartner mit eigenen Netzen und Technik“ (Telekom, VF, VF/ARCOR, QSC) angewiesen ist, d. h. die "virtuellen" mieten sich deren Netzleistungen an und vermarkten diese unter eigenem Produktnamen.

    Kann ein "virtueller Netzbetreiber" (als Mieter) irgendeinen technischen- bzw. „Ausbaueinfluss“ sowie Einfluss auf die Qualität des „gemieteten Netzes“ ausüben? Nein.

    Wow.:rolleyes: Und wo könnte das nicht zutreffen?
    Nur dort, wo der Netzbetreiber (der Leitungsinhaber) ab seinem Hausanschluss beim Kunden bis zu seinem Backbone ein im Eigentum und Eigenverantwortung befindliches Netz unterhält.
    Befindet sich, was fast immer die Regel ist, bei seinem Kunden eine von der damaligen Deutschen Bundespost Telekom oder von der jetzigen Telekom verlegten „Telefonanschlussleitung“ (Endend am Telekom APL), ist auch die Telekom im alleinigen Besitz dieser Anschlussleitung (TAL oder auch „letzte Meile“ genannt), zumindest bis zum eventuell vorhanden „Outdoor/DSLAM“ des Mitbewerbers oder eines Partners(z. Bsp. VF) des "virtuellen Netzbetreibers"

    Fragen:
    An wen muss sich ein Häuslebauer immer noch wenden, wenn er sich für Telefonie und Internet (z. Bsp. als Komplett-Anschluss) über Telefonanschlussleitung (DSL, VDSL) entscheidet?
    An den für sein Ortsnetz hauptverantwortlichen Festnetzbetreiber, der i. d. R. immer noch die Telekom ist.

    Was muss der Häuslebauer beim örtlichen Festnetzbetreiber beantragen? Einen „Bauherren-Anschluss“.

    Wer verlegt (wenn Telekom der Festnetzbetreiber) diesen (vom Hausanschluss (als APL) bis zum zuständigen KVz? Die Telekom oder einer ihrer Subst.

    Wer muss die Verlegekosten (von der Grundstücksgrenze bis zum Hausanschlussraum) übernehmen? Der Häuslebauer.
    Ergo:
    In welchem Besitz verbleibt diese Telefonanschlussleitung (die „letzte Meile“)? Im Besitz des Festnetzbetreibers Telekom.

    Entscheidet sich der Häuslebauer nach Fertigstellung des noch nicht für die Telefonie oder fürs Internet geschalteten „Telekom Bauherren-Anschlusses“ für einen im Ortsnetz tätigen Telekom Mitbewerber (mit DSL/VDSL), wird der im alleinigen Zugriff der Telekom befindliche Leitungsweg (vom Hausanschluss (APL) zum HVT/DSLAM bzw. Glasfaseranschlussschacht am Straßenrand) als „TAL“ an diesen Mitbewerber vermietet.

    Du glaubst gar nicht, wie schnell die 10GB z. Bsp. für UseNet-Zugang Downloader geladen ist. Laut KD AGB wird (momentan) erst ab einem Down. von 60GB/Tag gebremst.
    Dennoch haben auch viele anderen VDSL-Provider eine in der AGB versteckte Downloaddrosselung. Laut CHIP 06/2013 (Seite 32) soll das auf O2 (nach 50 GB), KD (ab 100 GB) und die Telekom (am FTTH ab 400 GB) zutreffen.

    Wie kommst du darauf, dass 99% der Telekom Kunden von der „Drosselung“ betroffen wären? Es betrifft nur Neuabschlüsse ab dem 02.05.2013“ bzw. Telekom Bestandskunden mit ab diesem Zeitpunkt durchgeführter Tarifänderung.

    Na und? Was hat der Netzbetreiber Telekom mit einem „externen Spiele Anbieter“ zu schaffen? Wenn dieser Anbieter seine Software nur (weil das für ihn billiger ist) als Download-Version anbietet, ist das sein Problem und nicht das eines Netzbetreibers - egal, wer dies sein sollte.

    Frage:
    Wenn von heute auf morgen auf dem täglich genutzten BAB Abschnitt ein Tempolimit von 120 Km/Std. vorgeschrieben ist, kann du dich dann beim Verkehrsminister oder Autohersteller beschweren, weil du dadurch bis zum Ziel z. Bsp. 10 Min. mehr Zeit benötigst?

    Klar weis sie das (wie alle anderen "echte Netzbtreiber" auch) – wobei „reine Cloud-Anwendungen“ alleine schon wegen den monatlich aufzubringenden Kosten, für die meisten Privat Anwender eh nicht in Frage kommen werden - eher für Unternehmen, die dafür auch die entsprechende Kohle besitzen dürften. Unternehmen mit Business-DSL-Anschluss sind von der Bandbreitendrosselung ab 75 GB Download eh nicht betroffen.
    Na und? Was kann der Netzbetreiber dafür? Ist dieser für die Datenmengen, besonders bei privat genutzten Anschlüssen, verantwortlich? Wer schiebt die großen Daten ins Netz? Ein Netzbetreiber oder die vor den Rechnern sitzenden?

    Zum einen ist für die Netzbetreiber der Kilometer Glasfaserleitung immer noch sehr teuer, auf der anderen Seite ist es mit dem Verlegen alleine nicht getan – es müssen auch entsprechende Übergabestellen von Glasfaser auf die existierenden Telefonanschlussleitungen beim Kunden geschaffen werden. FTTH (Fibre to the Home = bis in die eigenen vier Wände) ist ebenfalls sehr teuer und auch aufwendig - das Glasfaserkabel muss mind. bis in den Hausanschlussraum verlegt werden - es müssen von der Grundstücksgrenze bis zum Wohnhaus Grabungs- und Verfüllungsarbeiten durchgeführt werden.

    Woher willst du wissen, ob es nicht nötig gewesen sein sollte? Hast du von morgens bis abends am aufgerissen Loch gestanden und kontrolliert, was dort eingebaut oder repariert wurde? Du glaubst doch selbst nicht, dass eine Baumaßnahme ohne Grund (weil es der Behörde oder Gemeinde Spaß macht) durchgeführt wird?

    Mit „einfach durchziehen“ ist es nicht getan. Beim Verlegen müssen nicht nur „technische Vorgaben“ beachtet, sondern auch Gewährleistungen übernommen werden. Welche Firma übernimmt für eine andere die Gewährleistung?
    De Gemeinde schreibt z. Bsp. die Erneuerung des Abwassernetzes aus – vergibt die Arbeiten an den günstigsten – besitzt der günstige keine vom Glasfasernetzbetreiber vorgeschrieben Qualifikationsnachweis fürs Verlegen von Glasfaserleitungen, wird er den Auftrag nicht bekommen.
    Ein Netzbetreiber wird nen Teufel tun, sich für das Öffnen und Verfüllen des Grabens (zur Erneuerung des Abwassernetzes) an den anfallenden Kosten zu beteiligen.

    Wie kann es (angeblich) günstiger sein, wenn dafür in allen Ortschaften ohne Glasfasernetz nicht nur die Straßen aufgerissen werden müssen, sondern auch entsprechende Übergabestellen (von Glasfaser auf Kupferader) geschaffen werden müssen?
    Wer soll das bezahlen? Wärst du bereit, dafür dann monatlich mehr Grundgebühr abzudrücken?


    Nicht "je mehr User Online kommen", sondern wenn sehr sehr viele "Mobilfunknutzer" in der gleichen (LTE / HSDPA)Funkzelle "aktiv Online sind" - womit auch mobiles Telefonieren gemeint ist.

    Kleine Frage:
    Schon mal auf einer Großveranstaltung gewesen, und versucht, dort eine dauerhaft stabile Mobilfunkverbindung, z. Bsp. für Surfen, zu bekommen?

    Den im von dir verlinkten Heise-Beitrag enthaltenen Text anscheinend doch noch nicht so richtig verstanden.
    Steht darin etwas davon, dass mit dem (angedachten) "Pilotprojekt" auch "mobiles Surfen" möglich sein soll?
    Es wird von
    gesprochen - mit "Festnetz" ist "Telefonieren" gemeint. Von "Internetflat oder ähnlichem" kein Wort.

    Falls du es eventuell (vor lauter "Online Gamig und Musik-Streaming") nicht mitbekommen haben solltest:
    Das "Telekom Pilotprojekt" hat sich zwischenzeitlich eh erledigt - wurde von der Telekom ad acta gelegt - für wie lange oder für immer, wurde nicht mitgeteilt.

    Äh? Willst du meine Kenntnisse auf die Probe stellen – oder wie soll ich das Obige interpretieren?
    Verars… kann ich mich selbst – dazu braucht es keinen Außenstehenden.

    Nur so nebenbei gefragt:
    Was unter die Begriffe „Upload“ bzw. „Download“ fällt, ist dir bekannt? An hand deines Postings möchte ich das stark bezweifeln.

    Dennoch (weil tierlieb):ironie:
    Ich kenne die erwähnte Box als von Logitech hergestelltes, spezielles WebRadio, mit von Logitech unter http://www.mysqueezebox.com./index/Home für die Box zur Verfügung stehenden (Online)Anwendungen z. Bsp. verschiedene WebRadio-Dienste wie last.fm usw. – die, mein Kenntnisstand, jeweils nur als Streaming-Dienst = mit Down- und keinesfalls mit Upload, sowie einer „aktiven Onlineverbindung“ zu http://www.mysqueezebox.com./ nutzbar sind.
    Auch einige andere Box-Funktionen, z. Bsp. die WebRadio-Konfiguration, sind nur mit Onlineverbindung zu http://www.mysqueezebox.com./ möglich.

    Schön für dich, wenn (eventuell) deine Box mit der genannten Samplingrate streamt (48 oder 96 kHz - wie mein WebRadio - wäre noch besser), spielt nur in Bezug auf die von mir angesprochene (gewünschte) „Uploadbandbreitendrosselung“ (dem hoch Laden (Uploaden) von Dateien usw. = per Internetverbindung) => nicht im heimischen Netzwerk (auch LAN genannt), z. Bsp. die Musiksammlung vom „heimischen NAS oder Rechner“ auf die Box Streamen (ist ebenfalls ein "Uploaden" - halt nur ohne zwingend erforderliche Internetverbindung), überhaupt keine Rolle.

    Du meinst „da bekommst du nicht..“?
    Nur am Rande:
    Ich bin kein (und werde es auch nie) Online Gamer – u. a. weil ich:
    a) als selbst. tätiger dafür sorgen muss, dass der Rubel rollt

    b) weder die Zeit, noch Interesse für's Online-Gaming habe

    c) Online-Gaming eher als „unsinnige, überflüssige (verzichtbare), für nichts sinnvolles zu gebrauchende Internetanwendung“ ansehe, das (bei intensiver Ausübung) – wie es unzählige Online-Spielsüchtige praktizieren - dafür sorgt, dass die Familie, der Beruf, der (Live) vorhandene Freundes- und Bekanntenkreis, die sportlichen Betätigungen (zur Erhaltung der eigenen Gesundheit) und die sonstigen, sinnvollen Freizeitgestaltungen bei den "süchtigen" auf der Strecke bleiben.

    Frage:
    Habe ich bei meinem „Upload Diskussionsbeispiel“ (gewünschte Drosselung der Uploadbandbreite nach erreichen eines von ALLEN Providern festgelegten Uploadvolumens, z. Bsp. nach 10 oder 15 GB auf max. 1.024 kBit/s Uploadbandbreite) etwas von „laden“ (das kein „Up-„- sondern ein „Download“ ist) geschrieben?

    Ob User ihren geschalteten Internet-Anschluss u. a. auch für’s Online Gaming, einsetzen – und dafür beim „Game-Anbieter“ (hoffentlich)ordentlich Kohle berappt haben (die Kohle zum Fenster raus geschmissen), geht den Providern „soooo was am Ars… vorbei“.

    Du vergleichst mit der Meinung
    Äpfel mit Birnen.
    Denn:
    Was hat ein Internet Service Provider mit einem Gamig-Anbieter zu schaffen? Nichts.

    Na und? Ist das das Problem des Internet Providers?
    Siehe Antwort zum oberen Zitat - es werden wieder Äpfel mit Birnen verglichen.
    "Nur mal so nebenbei:
    „Voll die Ahnung“ scheinst du von der Materie eher nicht zu haben? :o

    Fragen:
    Damit du den „Musikanbieter (Provider wäre zu viel des guten) Bezahl-Account“ am bei dir geschalteten, leitungsgebundenen Breitbandanschluss nutzen kannst (oder sonstige, mit dem Anschluss möglichen Internetanwendungen wie z. Bsp. VoIP usw.) muss was „technisch realisiert“, d. h. als aller erstes vorhanden sein?

    Antwort:
    Die für den leitungsgebunden Anschluss erforderliche Anschlussleitung (wie Telefonanschlussleitung oder rückkanalfähige COAX-Anschlussleitung oder Glasfaserleitung).

    Sie befindet sich in welchem Verantwortungsbereich und Besitz?
    Des tatsächlichen Netzinhabers (nicht bei einem der bekannten „virtuellen Netzbetreiber“ = ohne eigenes Leitungsnetz)

    Was noch?
    a) Die Anschlussleitung (TAL) des „tatsächlichen Leitungsinhabers = Netzinhabers“ (und für die als „letzte Meile“ bezeichnete Strecke, alleinverantwortlich (hoheitsrechtlich) zuständig ist) vom Hausanschluss des Hauseigentümers bis zum HVT/DSLAM (bei DSL) oder bis zum Glasfaseranschlussschacht am Straßenrand (VDSL).

    b) die im alleinigen Verantwortungsbereich des Hauseigentümers oder Anschlussinhabers befindliche Anschlussleitung und deren Qualität (Abschirmung usw.) vom Hausanschluss zur ersten, im Wohnbereich befindlichen TAE-Dose (bei DSL / VDSL) oder bei Kabelnetz zur COAX-Wanddose.

    c) der für die Internetnutzung eingesetzte Rechner

    d) die auf dem Rechner installierte Software für den Aufruf einer Webseite – ergo, der Browser

    Wer muss für die technische Unterhaltung der o. a. Anschlussleitungen sorgen (u. a. Kohle dafür ausgeben)?
    Dein Musikanbieter oder der „Leitungsnetzinhaber“ bzw. „virtuelle Netzbetreiber“ – der sich das virtuelle Netz beim „Leitungsinhaber“ anmieten muss - kann (umgangssprachlich) mit „Mautgebührt abdrücken“ verglichen werden?
    Antwort:
    Der Leitungsnetzinhaber.

    Ergo: Wird’s die „Internet Service Provider“ ne Bohne interessieren, ob ihre Kunden bei einem Online Händler (wie z. Bsp. bei einem Musikanbieter) einen „Bezahl-Account“ nutzen.

    Ach? – wäre ich nicht drauf gekommen.
    Scherz bei Seite:
    Klar haben auch wir eine sehr umfangreiche Webseite – mit Forum (nur für registrierte Kunden), mit Online-Shop usw. usw.
    Aber:
    Wir hätten „eine an der Klatsche“, wenn wir deren Pflege und Aktualisierung selbst erledigen würden – wofür gibt es entsprechende Dienstleister?
    Der für die Webseite-Pflege anfallende „Upload“ beträgt zudem meist weniger als 3GB/Mon.

    Auf der anderen Seite würde uns/mich die angesprochene „Bandbreitendrosselung nach ereichen des in meinem Thread (und nur als Beispielgröße angedacht) genannten Uploadvolumens eh nicht betreffen – weil, wenn du meinen Thread ein klein wenig verstanden hättest, wir – mit Telekom-Business-Anschluss“ davon nicht betroffen sind – siehe mein letzter Thread.
    Scherzbold - warum wundert mich dein Satz nicht?
    Ahnung ohne Ende und davon recht viel oder wie? :heul:

    Für wen sind/wären „reine Cloud-Anwendungen“ interessant? I. d. R. für Unternehmen mit Außendienstlern, für Architekten, für das Baugewerbe usw.

    Was muss, damit die Cloud-Anwendungen optimal genutzt werden kann/könnten, technisch vorhanden sein?
    Schnelle (ausfallsichere) Internetverbindungen – egal ob Kabelgebunden oder Mobil.
    Wie sieht es damit immer noch aus, besonders im ländlichen – von der mangelhaften Mobilfunkabdeckung in den bayrischen Bergen oder im sonstigen bergischen, ganz zu schweigen?

    Für wen sind/werden „reine Cloud-Anwendungen“ eher (alleine schon wegen des dafür zu berappenden Preises) eher nicht in Frage kommen?
    Für „je billiger desto lieber denkend- und handelnde Endverbraucher“.
    So „koschtnix Dienste“ wie Dropbox, SkyDrive usw. (auf die die Mehrzahl der „koscht ja nix User“ setzen), können mit Nichten als vollwertige „Cloud-Anwendung“ herhalten – dafür braucht es einiges mehr – und das gibt es nun mal nicht für Lau – ergo? Siehe oben.
     
  20. magiceye04

    magiceye04 Wandelndes Forum

    Wie kommst Du darauf, dass ich das gesagt hätte?
    Noch mal lesen.
    Nicht 99% der Telekom-Kunden, sondern "99% der Telekom-Kunden, die bei ihren derzeitigen Nutzungsverhalten voll in die geplante Drosselung laufen würden".
    Für Dich noch mal erklärt: xx % wären von der Drosselung betroffen (wie viel, weiß keiner). Und auf diese von der Drosselung betroffenen Nutzer beziehen sich die 99%. Also 99% von xx %. Jetzt klar?

    Den Download habe ich auch nirgendwo der Telekom angelastet. Das war lediglich ein Beispiel. Ein Beispiel, wohin das Nutzungsverhalten gehen wird. Die nächste Generation Spielekonsolen wird ohne optisches Laufwerk auskommen.

    btw: Mein Provider nutzt das Netz von QSC. Das müssen dann wohl Phantom-Leitungen sein.
    Auch wenn die kleinen Provider kein vollständiges Netz haben, sie haben eigene Leitungen und sie bauen auch aus.
    Neubaugebiete oder ländliche Gegenden werden auch jetzt noch erschlossen, meist unter Beteiligung der örtlichen Verwaltung.

    Und über das ehemalige Breitbandnetz der Post könnte man heute kein Internet betreiben, wenn nicht die jetzigen Besitzer größere Investitionen getätigt hätten und auch weiterhin tätigen.
    Also vielleicht nicht so viel schwarz-weiß-Denken an den Tag legen. Nicht so viel zwischen den Zeilen lesen. Das könnte helfen.

    PS: Fass Dich mal kürzer, wer soll das denn alles lesen??
     
    Last edited: May 26, 2013
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