DSL-Sperre - Liebe Telekom, das sehe ich nicht ein!

Da hat sich einer aber sehr viel Mühe mit einem Post gegeben.

 

Mir ist das klar - aber dir nicht.
Nochmals zum Verständnis:
Momentan sind nur sehr, sehr wenige Telekom-DSL-Kunden betroffen - weil sich die Drosselung (ab 75GB Down) NUR AUF NEUKUNDEN SEIT 02.05.2013 bzw. Telekom-Kunden MIT TARIFÄNDERUNG AB 02.05.2013 auswirken wird.
Wer vor dem 02.05.2013 schon mit dem Telekom-Anschluss als Dauersauger tätig war, muss sich auch weiterhin keinen Kopf machen - wenn er den Tarif NICHT ÄNDERT.

Schön für IHN - könnte dann z. Bsp. congstar, 1&1 oder auch ein "örtlicher Leitungsnetzbetreiber" sein.

Entweder willst oder kannst es nicht verstehen?
Habe ich was erwähnt, dass die "virtuellen Netzbetreiber" wie 1&1, O2 usw. "Phantom-Leitungen" benutzen? Dort wo deren "Technologiepartner", wie etwa auch der „1&1 Technologiepartner QSC“ (der logisch ein eignes Leitungsnetz unterhält) im Ortsnetz entweder "eigene Outdoor/DSLAM's" oder eigene "Bitstream Accsess" in den Telekom HVT/DSLAM's besitzt, werden die virtuellen logischer Weise als aller erstes (weil für sie um einiges günstiger) auch auf deren Technik setzen – Zutritt zum Telekom HVT/DSLAM hat aber nur ein Telekomtechniker – ergo, schaltet dort, z. Bsp. am QSC Bitstream Access, ein Telekomtechniker.

Habe ich was anderes behauptet? Wären auch Blö.., wenn sie es nicht tun würden.
Maßgebend ist das von dir festgestellte "kein vollständiges Netz haben".
Frage:
Über welchen Leitungsweg und Leitungsinhaber geht es auf dem restlichen Leitungsweg? Über das Telekomnetz.

Habe ich was anderes behauptet? Wenn die Telekom der örtliche Hauptnetzbetreiber ist, muss sie alleine von Gesetz wegen (der auferlegten Grundversorgung) die Neubaugebiete mit Telefonanschlussleitungen (nicht mit DSL) versorgen. Können später für die Neubaugebiet oder auch das gesamte Ortnetz wegen zu langen Leitungsstrecken zum Telekom HVT/DSLAM oder, weil der Netzausbau (mit zusätzlichen KVz's, Telekom Outdoor/DSLAM's) der Telekom zu teuer erscheint, keine Bandbreiten mit mind. 6 MBit/s realisiert werden, dürfen sich Gemeinden einen eigenen Netzbetreiber suchen, der zwangsweise die Telekom (für deren Leitungsnetz) mit in's Boot nehmen muss.

Ähnliches geschieht momentan bei einigen Gemeinden in unserer VG.
Vorhanden: Telefonleitungsnetz im exklusiven Zugriff der Telekom (bis HVT/DSLAM's) - Bandbreiten: Max. DSL 3 MBit/s - KVz's der Telekom.
Nicht vorhanden: Glasfaserleitungen (nur hinter den HVT/DSLAM's)
Weil sich die Telekom (angeblich aus Kostengründen) für das Verlegen von Glasfaserleitungen sperrt und auch keinen weiteren Ausbau des vorh. Telefonleitungsnetzes vornehmen möchte, wurde von der VG (in Absprache mit der Telekom) eine "Gesellschaft für den Bandbreitenausbau" mit Glasfaserleitungen - angeschlossen am "Telekomleitungsnetz" gegründet. Fertigstellung (mit Bandbreiten zw. 25 und 50 MBit/s) Mitte 2014.
Wird das Telekomleitungsnetz gekauft? Nein - gemietet
Müssen vom Straßenrand bis in den Hausanschlussraum der betreffenden Kunden neue Leitungen (Glasfaser) verlegt werden? Nein - nur wenn der Kunde "Fibre to the Home" bestellt - und dafür einen recht hohen Anschlusspreis berappt - wobei auch der monatl. Betrag fast das doppelte des "Standard-Anschlusses" sein wird.
Datendrosselung ab XXGB im Downl.? (Noch) nicht geplant - hängt aber von dem späteren Kundenverhalten ab.
Ergo:
Welche "vorhanden Leitungen" müssen von der neu gegründeten Gesellschaft zwangsweise mit genutzt werden? Die der Telekom - vom Kunden-APL bis zum Straßenschacht der neu verlegten Glasfaserleitung.
Wo wird die Glasfaserleitung der Gesellschaft angebunden? An den HVT/DSLAM's der Telekom.

Was für ein Schei... ist das denn?
Was glaubst du, über welches Netz (seit damaligem T-DSL 1.024 Anschluss) unser "16 MBit/s Business-Anschluss" läuft? Richtig, über das von dir als untauglich angesehene „ehemalige“ Breitbandnetz der Post Ausgebaut wurde dennoch (von der Telekom) - aber nicht durch Austausch unserer zum HVT/DSLAM verlaufenden Telefonanschlussleitung (ohne die kein DSL und demnächst bei uns kein VDSL durch Vectoring möglich ist), sondern der örtliche HVT/DSLAM und die KVz's.

Ach ja? Wer sollen deiner Auffassung nach denn die jetzigen Besitzer sein?
Ich wüsste nicht, dass die Telekom oder die damalige Deutsche Post irgendwo in Deutschland ihr Leitungsnetz an einen Mitbewerber verkauft hätte. Sie „vermietet“ nur – wozu sie gesetzlich verpflichtet wurde.
Klar existieren auch andere, meist örtlich tätige Festnetzbetreiber mit eigenen Festnetz- oder Glasfaserleitungen – aber in der Regel nicht bis in die Häuser ihrer Kunden verlegt, sondern enden am eigenen VDSL-Straßenschacht oder Outdoor/DSLAM – der über das Leitungsnetz (auch bei Glasfaser) dieses Festnetzbetreibers mit dem Telekom HVT/DSLAM verbunden ist. Vom Outdoor/DSLAM geht es entweder über Telekom KVz’s oder eigene VDSL-Straßenschächte zum Hausanschluss beim Kunden, der i. d. R. ein Telekom APL ist.

 

Danke für's Lob.
Manchen "Schei..." kann ich nicht so einfach stehen lassen. Ich poste lieber ausführlich und manchmal "in Bildern" und Bsp. aus der Praxis, als nur ein paar Brocken hinzuwerfen.

 

Das muss aber nicht zwangsläufig auch immer der Realität entsprechen, oder?

Gruss

 

Vor allem macht einen guten Text aus, seine Sicht darin in wenigen Worten darzulegen. In der Kürze liegt die Würze. Alles andere führt zu bleiernden Augen.

 

Das hängt allein vom Interesse des Lesers ab. Aber du hast schon recht, ein Großteil der betroffenen Zielgruppe hat es nicht so mit den Buchstaben. Da sind bunte Bilder zielführender.

 

Stimme zu, besonders den letzten beiden Sätzen, die voll auf die "gebildete CB-Leserschaft" zutreffen dürfte.
@Gangy:

Habe ich in irgend einem Satz behauptet, unfehlbar zu sein? Bist du es? Bist du vom Fach (mit TK-Ausbildung) oder "nur Anwender mit ein klein wenig PC-Zeitschrift Weiterbildung"?

Wie die DSL-, VDSL-Technik usw. usw. in der Praxis realisiert werden muss, können nur Menschen mit entsprechenden Fachkenntnissen beurteilen und keine Außenstehenden mit "ich weis, wie ich einen Computer bedienen kann" Grundwissen.

 

Jetzt soll die Telekom festgestellt haben, dass ihre LTE-Router eine Schwachstelle haben sollen, die es Angreifern ermögliche, die Bandbreite einzuschränken. Das geht aber wirklich nicht. Wenn einer drosselt, dann nur die Telekom.
Das sind die Guten.

 

Keineswegs. Mir wurde Textgestaltung schon vor Jahrzehnten im Deutschunterricht beigebracht. Bin überzeugt, dass Kantiran seine Aussagen deutlich kürzer und prägnanter treffen könnte, ohne gleich in Comicstrips abzudriften.

 

Das Lesen reicht schon!

Welche Frage!

Du bist wirklich gut.
Um genau zu sein, Computer Bild!

Dazu wird dir jeder vom Fach zustimmen.
Du wirst mir doch sicherlich zustimmen können, dass man dafür kein Informatikstudium braucht!

Und da du eine Glaskugel zu Hause in Schrank liegen hast, weißt du auch sicherlich wer diese Kenntnis hier im Forum hat,
außer dir!

Gruss

 

Und wieder geht der Inhalt eines Themas im Gesäusel von Nebensächlichkeiten unter...

 

Du hast Recht kalweit, Asche auf mein Haupt.

Gruss

 

Lass gut sein, Gany, er und ich haben schließlich mitgemacht.

 

Nicht "ihre LTE-Router" sondern (zum Glück für Magenta) NUR der aktuelle LTE II Router. Wer (wie Magenta) auf billigen chinesischen Schrott setzt (der LTE II wird von Huwai gebaut), muss sich halt über eventuell auftauchende Sicherheitslücken nicht wundern.
Mit AVM als Deutscher Hersteller wäre das sicherlich nicht passiert.
Magenta sollte eigentlich aus der letzten Speedport Sicherheitslücke (die Boards stammten ebenfalls aus China) gelernt haben - ist, wenn die Meldung stimmen sollte, wohl nicht so.
Aber:
Das TO-Thema dreht sich um Magenta's DSL - LTE ist eine andere Baustelle.

 

@Kantiran,

gestern noch Telekom, heute Magenta. Was ist los?

 

Nein, Du hast es immer noch nicht begriffen.
Die FETT gedruckten Kunden meine ich. Klar, sind das im Mai2013 gerade mal eine Handvoll DSL-Kunden + die VDSL-Kunden, die diesen Abschnitt schon länger in den AGB drin haben.
Die Telekom hat aber bereits angekündigt, in spätestens 3 Jahren alle Bestandskunden mit neuen Verträgen zwangsbeglücken zu wollen. Es werden also bis dahin sehr viel mehr werden.

Für mich hat es sich so gelesen, als würden die kleinen Provider ausschließlich bei der Telekom schmarotzen und keinen einzigen Meter Kabel verlegen:

Und das halte ich für falsch.

Wenn über das Breitbandkabelnetz (auch TV-Kabel-Netz) von 1980 ohne weitere Investitionen DSL möglich ist, dann will ich nichts gesagt haben. Ich bezweifle aber, dass dies mit dem damaligen Netz möglich gewesen wäre. Darauf wolle ich hinaus.

Wenn ich den Begriff "Netz" nicht so wie Du verstanden habe, dann tut es mir leid. Ich verstehe darunter halt auch Teilnetze von größeren Netzen. Die Telekom könnte schließlich auch kein Internet anbieten, wenn Sie ausschließlich ihr eigenes "Netz" nutzen würden. Irgendwo müßten sie mal das eigene Netz verlassen und die Netze anderer Länder mitbenutzen oder zumindest an ihren Grenzen die Datenpakete von außerhalb anfordern.

 

"Damals" wurde auch schon an die Zukunft gedacht...
Ich bin im Baugewerbe tätig, auch im Tiefbau - beim einbringen von Kabelkanälen oder Leerrohren wurden im Lauf der Zeit die Aufträge der Post bzw. Telekom immer weniger und die der "öffentlichen Hand" immer mehr.
Dazu gibt es auch Unternehmen die lediglich diese Kanäle betreiben und verpachten.
Ich meine nicht die Kabel selbst, sondern das in dem diese verlegt werden!

Gruß kingjon

 

Habe mich über "Mag..", sorry, "Telekom" geärgert. Der Kundenservice hat einem meiner Kunden am Samstag nur "Sche..." erzählt und nun hat er nen telefonisch geänderten Tarif mit der Drossel am Bein - obendrein wieder für 24 Monate.
Hätte er sich nicht "über's O... h. lassen", hätte er Mitte 2014 zum neuen, örtlich tätigen Netzbetreiber (mit Glasfaser bis Telekom KVz) wechseln können - zum gleichen Monatsbeitrag, dafür aber 25MBit/s ohne Drosselung.
Werde mich wieder zurück nehmen und deren Firmennamen verwenden. OK?

 

Kann man den nicht wieder Kündigen, wie so eine Art Haustürgeschäft?

Nee, ist mir nur aufgefallen in deinen Beiträgen.
Schreib ruhig weiter, wie du es für richtig hälst.

 

Kündigen kann man immer, aber damit würde man nichts erreichen. Wenn, dann muss man den Vertrag widerrufen/anfechten. Grundsätzlich muss aber die Drückerkolonne den wirksamen Vertragsschluss beweisen. Das können sie bei telefonischen Abschlüssen eigentlich nie.